Archiv für Heizung

Gebäudesystemtechnik / BUS-Systeme / Haussteuerung 3

So, heute setze ich mich mal etwas mit der von Andre empfohlenen Moeller/Eaton Lösung auseinander. Die Moeller bzw Eaton Komponenten schimpfen sich „Xcomfort-Komponenten“ und kommunizieren via Funk. Somit werden keine (zusätzlichen) Kabel benötigt. Xcomfort ermöglicht die komplette Funktionalität der Elektroinstallation zu steuern. Alle Funktionen von Xcomfort sind über Funkschalter, Fernbedienung, Home- oder Room-Manager verfügbar. Das System soll eine nahezu unbegrenzte Reichweite innerhalb des Gebäude besitzen. Signale von Funksendern (z.B. Schalter oder Fernbedienung), die ihr direktes Ziel aufgrund höherer Distanzen nicht erreichen, werden von dem nächstgelegenen Empfänger mittels automatischen Routings wie bei einem Repeater weitergeleitet. Xcomfort arbeitet bidirektional, d.h. jeder Sender erhält eine Antwort, ob seine Signale empfangen und verstanden wurden. Die Übertragung der Funksignale findet ausschließlich auf das für die Gebäudeautomation freigegebenen Frequenzband von 868 MHz statt. Unnötiger Funkstrahlung wird verhindert da 0,1 Sekunden nach Betätigung eines Tasters die Funkstrecke wieder abgebaut wird.

Folgende Anwendungsbereiche werden von Moeller beworben:

  • Heizungssteuerung, Klima-, Lüftungssteuerung
  • Lichtszenensteuerung
  • Jalousien- und Rollladensteuerung
  • Steuerung über Fernsteuerung, TV & PC, Mobiltelefon
  • Zentral EIN / AUS
  • Anwesenheitssimulation
  • Einbruchschutz, Panikfunktion
  • Rauchmelder
  • Verständigung über das Mobiltelefon
  • Vorprogrammierte Lichtrouten
  • Spannungsfreischalter

Als Steuerelemente bietet Moeller dazu zwei verschiedene Komponenten an: den Home- und den Room-Manager. Der Home-Manager steuert die verschiedenen Funktionen im ganzen Haus. Er ersetzt nicht nur alle anderen Steuerungssysteme, wie Heizungs-, Solar-, Rollladen- oder Lichtsteuerung, sondern koordiniert die einzelnen Funktionen untereinander. Der Home-Manager kann auch von unterwegs aus per Telefon, SMS oder Internet gesteuert werden.
Der Room-Manager übernimmt die Steuerung der Heizung, Klimaanlage und Lüftung ebenso wie die selbst erstelltenLichtszenen oder Beschattungssysteme einzelner Räume oder Bereiche.

Ich habe mal bei Moeller entsprechendes Informationsmaterial angefordert und bin nun auf dieses und das Gespräch mit Andre gespannt, denn der erwähnte bereits im letzten Telefonat, dass Moeller im Herbst sein Portfolio in diesem Sektor erweitern möchte.

Der zweite Plan Vorentwurf ist da

Flotter als die Polizei erlaubt ist heute auch schon der zweite Bauplan Vorentwurf mit den von uns gewünschen und durch die Bauzeichnerin vorgenommenen Änderungen angekommen. Das ging ja mal richtig flott! Daumen hoch – Nordhorn 12 Points :-). Und alle Änderungswünsche wurden auch genauso vorgenommen, wie wir es verlangt haben. Na, dann werden wir diesen Plan mal in den kommenden Tagen mit unseren Familien diskutieren. Mal sehen, ob es dann bei dieser Variante so bleibt, oder ob wir doch noch mal etwas ändern werden.

Und hier sind sie, unsere aktuellen Baupläne von unserem Häuschen:

Rücksprache mit der Bauzeichnerin

Wie gut, dass ich direkt bzw. noch heute bei Frau Szafran von ProHaus angerufen habe. Die Gute geht ab Montag in den wohl verdienten Urlaub – zwar nur für eine Woche, aber die Woche warten, kann man sich ja auch gerne sparen, damit es voran geht. Wieder einmal war es ein sehr angenehmes Telefonat. Die Dame ist wirklich nett. Unsere Änderungswünsche habe ich dann einfach mal alle durchgegeben und sie wurden just-in-time umgesetzt (glaube ich zumindest bzw. man hörte, wie sie fleißig am Rechner arbeitete). Der zweite Entwurf soll also heute noch bei ProHaus in die Post gehen und wenn alles gut läuft (was es aber bestimmt nicht wird), dann haben wir Morgen, also am Samstag, schon die aktualisierte Version unserer Pläne vorliegen. Das geht ja jetzt mal richtig flott… *freu – Na, da sind wir doch mal gespannt, ob nun alles so bleiben kann, wie es eingezeichnet wurde oder nicht und ob die Post wirklich soooo schnell ist.

Der erste Plan Vorentwurf ist da

Juhuuu, endlich ist es so weit: Wir halten unseren ersten personalisierten Planvorentwurf  von unserem Häuschen in unseren Händen. *freu – Ist irgendwie jeck. Jetzt haben wir uns den mal einige Zeit lang ganz genau (so hoffen wir zumindest) angeschaut und noch ein paar Kleinigkeiten gefunden, die wir gerne geändert hätten. Jenny hat schon mal bei der sehr sehr netten Zeichnerin Frau Szafran von ProHaus angerufen und einige Details besprochen, aber folgende Punkte wollen wir noch ändern lassen:

  • Eine der drei Türen vom Wohn-/Essbereich zur Terasse hin ist nur als „Öffnen-„Tür und nicht als „Öffnen-/Kipp-„Tür eingezeichnet
  • die Zisterne fehlt noch als Vorschaltung der Rigole (am liebsten direkt hinter der Garage
  • das vordere Küchenfenster ist nicht ganz mittig im Küchenraum, soll aber mittig gesetzt werden
  • das seitliche Küchenfenster soll auf einen Innenraumabstand von 1,05 Meter versetzt werden
  • die Kellerschächte müssen dann natürlich wieder mit verschoben werden, so dass sich diese wieder unter den Fenstern befinden
  • das Fenster vom Gäste-WC soll von der Seitenwand den selben Abstand habe, wie das vordere Küchenfenster
  • die Fenster im Dachgeschoss sollen alle die selben Dimensionen erhalten

Ich werde dann noch mal Morgen anrufen, um die Änderungen abzustimmen. Wenn wir die aus unserer Sicht finalen Pläne zur Hand haben, werden wir Sie euch hier noch veröffentlichen.

Geothermie.nrw.de

Durch einen netten Kommentar von Michael auf unserer Artikel „Geotherme möglich?“ bin ich auf die Webseite geothermie.nrw.de aufmerksam geworden. Dort kann man sich ein unverbindliches Feedback (oder genauer gesagt eine Standortabfrage „Einsatz von Erdwärmesonden)“ bezüglich der geplanten Bohrungsstelle bzw. dem Grund-/Flurstück holen. Entweder über die Katasterangaben oder über die „normale“ Adresse.

Leider erhalten wir dort für unser Grundstück folgende Aussage:


Geothermische Ergiebigkeit

Die Bewertung der geothermischen Ergiebigkeit erfolgt nach der VDI-Richtlinie 4640, Blatt 2, und bezieht sich auf Einzelanlagen bis zu einer Wärmepumpen-Heizleistung von 30 kW, die nur im Heizbetrieb (ggf. einschließlich Warmwasser) eingesetzt werden. Als Erdwärmesonden kommen Doppel-U-Sonden mit DN 20, DN 25 oder DN 32 mm oder Koaxialsonden mit mindestens 60 mm Durchmesser zum Einsatz.

Das für diesen Standort abgefragte geothermische Potenzial liegt bei einer betrachteten Tiefe bis 100 m im unteren Bereich einer effizienten Nutzung. Um die tatsächlich benötigte Sondenlänge sowie die optimale Nutzungstiefe ermitteln zu können, benötigen Sie die genauen „spezifischen geothermischen Entzugsleistungen“ des Untergrundes. Der Geologische Dienst NRW bietet Ihnen weiterführende Detailinformationen an.

Tja, das erklärt dann wohl auch, warum in dem Angebot aus dem vorherigen Artikel DREI Bohrungen angesetzt sind und wie wir auch deswegen auf diesen abartigen Preis kommen. Echt schade!

Erstes Angebot für Geothermenbohrung erhalten

Ja, heute Vormittag haben wir per eMail unser erstes Angebot für die Geotherme Bohrungen erhalten und was soll ich sagen? Wir sind geschockt! Eingeplant sind von uns und von allen bisherigen ProHaus Mitarbeitern bisher bis zu 9.000,– € alleine für die Bohrung und die Befüllung der Anlage. Nach dem Angebot der Firma GeothermieBohrer aus Düsseldorf würde unser Bohrvorhaben in Fronhoven für unser Grundstück knapp 15.000,– € inkl. Mwst und Anschlussarbeiten kosten. Das ist aber jetzt eine ganz andere und auch unangenehme Hausnummer. Nun sind wir auch mal auf die anderen Angebote gespannt. Aber ein gutes Gefühl haben wir jetzt natürlich nicht mehr. Vielleicht muss man doch eine andere Technologie verwenden – obwohl es sehr schade wäre.

Geotherme möglich?

Als Heizungsart möchten wir gerne eine Geotherme installieren. Dadurch, das wir ja soooo nahe an der Abbaukante des ehemaligen Tagebaus Zukunft bauen wollen, könnte es sein, dass eine Geotherme dort gar nicht möglich ist. Wäre wirklich sehr schade. Gas liegt in Fronhoven nicht, Öl oder Pellets wollen wir nicht, also bleibt nur noch Wärmetauscher oder Erdwärme bzw. Geotherme. Die Geotherme ist unser Favorit und das aus zwei Gründen: Zum einen tut man was Gutes für die Umwelt, da man vor Ort NULL Kohlenmonoxid erzeugt und zum anderen halten sich die Heizungskosten bei einer Geotherme sehr in Grenzen.

Bei Wikipedia findet Ihr sehr viele technische Hintergrundinformationen zum Thema Geotherme bzw. Wärmepumpe.

Also muss mal wieder eine Frage geklärt werden. Somit steht mal wieder eine Internetrecherche und Telefonieren auf unserem Plan, um sicherzustellen, ob auf unserem Grundstück eine Geotherme möglich ist oder nicht.