Archiv für Zisterne & Rigole

Viel Erde bewegen für ein bisschen Wasser

Heute haben wir die Berechung der Rigole von unserem Bodengutachter erhalten. Demnach müssen wir für das zukünftige Regenwasser ein „klein wenig“ Erde bewegen… Die Versickerung ist erst ab der sogenannten Terrassenkieseschicht möglich, die auf unserem Grundstück erst ab ca. 5,2 m unter Geländeoberkante beginnt. Die Breite der Rigole soll 1,5 m betragen und die Bautiefe 3,4 m. Das erforderliche Rigolenvolumen beträgt knapp 10 m³. Hebt man nun also bis zu 6 Meter tief aus, bewegt man 30 m³ Erde…

Berechnung der Rigole

Unser Architekt benötigt von unserem Bodengutachter noch die Berechnung der Rigole. Dazu benötigt der Bodengutachter natürlich unsere Dachflächen – ist ja auch logisch. Also haben wir mal die Standard-Pläne von ProHaus herausgekramt – unsere Pläne sind ja noch nicht da – und mit den Angaben und Bemaßungen dieser Pläne die Dachflächen berechnet. Die beiden Dachflächen (also vorne und hinten) betragen jeweils ca. 67 qm. Dazu kommt dann vorne noch das kleine Vordach, was bei knapp 2 qm liegt. Macht also für’s Haus eine Dachfläche von 136 qm. Dazu kommt dann noch die Dachfläche der Garage, die ja 3,35m x 9m werden soll, also 30,15 qm. Macht in Summe aufgerundet dann 167 qm.

Diese Angaben werden wir unserem Gutachter nun mal zukommen lassen, damit er uns die entsprechende Berechnung erstellen kann. Übrigens, dieses „Spielchen“ soll 360,– € kosten. Na super… Aber was sollen wir machen, denn diese Berechnung wird nun mal benötigt.

Jetzt sind wir mal auf das jeweilige Resultat gespannt, also auf die Berechnung vom Gutachter und dann natürlich auch das, was wir dann vom Architekten bekommen.

Erster ProHaus Architekten Termin

Heute war ein wichtiger und auch sehr spannender Tag! Wir haben uns um 9:30 Uhr mit Herrn Gussek unserem Architekten von ProHaus am Grundstück in Fronhoven getroffen, um eine Ortsbesichtigung durchzuführen. Wir haben uns also zu dritt das Grundstück angeguckt, die ersten wichtigen Details ausgetauscht, den Kanal mal geöffnet und ‚rein geguckt, wie tief dieser denn so ist (ist auf meinem Mist gewachsen – hatte extra den Zimmermannshammer dafür mitgenommen, um den Gulli-Deckel einfach abziehen zu können) und der Architekt hat sich mal ein paar Fotos vom Grundstück gemacht. Anschließend fuhren wir dann von dem Grundstück zu uns nach Hause.

Hier wurden dann die einzenen Details zum Grundriss des Hauses besprochen. Da wir ja schon einige Details mal aufgezeichnet hatten, waren unsere speziellen Änderungswünsche recht schnell besprochen. Wir gingen quasi von Etage zu Etage durch das Haus und besprachen die jeweiligen Details.

Außerdem erfuhren wir, dass die zuerst geplanten Fenster im Obergeschoss nicht groß genug seien. In NRW gibt es eine Vorschrift, die einen gewissen Prozentsatz im Bezug zur Raumgröße vorgibt, der eingehalten werden muss. Also werden die Fenster in der Länge vergrößert, um die entsprechenden Werte zu erreichen.

Der Architekt ist mit uns den weiteren Ablauf durchgegangen und hat dann mit uns zusammen eine sogenannte Bauherrenauskunft ausgefüllt. Wir wurden auch direkt mit einigen Aufgaben versehen. Dazu in den kommenden Artikeln mehr. Außerdem haben wir natürlich über das Thema Garage, Rigole und Zisterne gesprochen.

Einige Unterlagen konnten wir dem Architekten direkt mitgeben. Dazu gehörten u.a. z.B. der Lageplan vom Katasteramt und das Bodengutachten.

Thema Regenwasserzisterne

Wir möchten gerne eine Zisterne (>5.000 Liter)  installieren, um das kostbare Regenwasser von den Dachflächen aufzufangen. Da wir das Oberflächenwasser eh auf dem Grundstück (in einer Rigole) versickern lassen müssen, wäre es doch echt schick, wenn das Wasser zuerst in eine Zisterne geleitet wird und der Überlauf dann erst zur Rigole hinführt.

Nun heißt es also erst einmal schlau machen, was es so alles gibt, was der ganze Spaß so kostet und welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Ein lieber Arbeitskollege von mir hat mir gestern in der Mittagspause ausführlich von seiner Zisterne und dem zugehörigen Hauswasserwerk erzählt. Sehr interessant war die Passage „Fördermittel“, die er damals (2003) von der Stadt Würselen erhalten hat. Natürlich bekommt man davon nicht die Zisterne bezahlt, aber immerhin einen Teil.

Also müssen wir uns mal schlau machen, ob wir auch in den Genuß von Fördermitteln kommen können – also mal bei der Stadt Eschweiler anfragen. Außerdem sind wir immer noch auf der Suche nach einem guten Angebot für eine Zisterne. Nimmt man eine Kunststoff- oder doch eher eine Beton-Variante? Beide Varianten gibt es auch als „Befahrbare“-Version, um diese z.B. in der Einfahrt zu versenken.  Was sind die jeweiligen Pros und Contras? Und die Frage der besten Position gilt es noch zu klären. Die meisten Kräne haben einen Arbeitsraum von 4-7 Meter. Das ist von der Straße aus gesehen ja auch nicht sooo weit. Wollen wir die Zisterne also hinter der Terasse im Boden vergraben, müssen wir irgendwie den Weg dahin für den LKW/Kran befestigen. Muss eine Zisterne denn in dem Bauantrag mit angegeben werden?

Fragen über Fragen, die es in der nächsten Zeit zu beantworten gilt.