Archiv für Grundstück

Was sich so alles verändert hat…

Tja, das wird schwierig. Den letzten Blogeintrag habe ich 2017 geschrieben und seit dem ist sehr viel am, im und Rund ums das Haus passiert. Natürlich haben wir den Garten weiter vervollständigt, aber auch an der Haustechnik wurde weiter gefeilt. Ich versuche mich mal an die wichtigsten Änderungen zu erinnern:

Diesen Sommer haben wir endlich unser Carport errichtet. Im Frühjahr wurde die automatisierte Rasenbewässerung installiert. Hier habe ich auf Produkte aus dem Hause Hunter gesetzt (nachdem ich in den letzten Jahren immer wieder von der Qualität der Gardena Produkte enttäuscht wurde) und was soll ich sagen: das tut was es soll und das auch sehr zuverlässig. Kann ich also nur empfehlen.

Mit sechs Turbinenversenkregner bewässere ich nun die gesamte Rasenfläche (~400 qm). Einen Hunter Regensensor muss ich noch montieren – ein noch nicht abgeschlossener Task.

Ach ja, in den Jahren und Monaten zuvor habe ich mit dem o.g. Gardena Produkten die gesamten Gartenbewässerung automatisiert. Dazu schreibe ich vielleicht mal einen eigenen Artikel.

Hinterm Gartenhaus haben wir die Flächen nun gepflastert, da dort kein Rasen vernünftig wachsen kann, durch den Schattenwurf (Hecke und Gartenhaus). Um den Kompost und die Solarheizung habe ich aus optischen Gründen eine Abdeckung gebaut.

Apropos Solarheizung: Hatte ich ja auch noch nicht erwähnt. Frühjahr 2018 habe ich für unseren (Aufstell-)Pool die Solarheizung weiter aufgerüstet. Am hinteren Ende des Gartens habe ich ein kleines Dach erstellt, auf dem ca. 200 Meter PE-Rohr verlegt wurden. Mit einer automatisierten Bypass-Ventilanlage (ebenfalls mit Hunter Ventilen realisiert) wird das Wasser mit Hilfe der Filterpumpe für eine gewisse Zeit durch die Rohre gepumpt. Das so erhitzte Wasser wärmt dann den Pool. An sonnenverwöhnten Tagen schafft die Heizung so bis zu 7°C Erhöhung der Wassertemperatur. Und mit einem devolo Z-Wave Tür-/Fensterkontakt (der auch Temperaturmessungen vornimmt) kann ich dann die gewünschte max. Pooltemperatur regeln. Genial, sag ich euch. Ich habe den Pool gerne auf 28°C – meine Frau bevorzugt 30°C – nur so am Rande.

Vor einigen Monaten habe ich auch unsere eHZ, also die Stromzähler in der UV vollautomatisch ablesbar gemacht. Hier habe ich mich die Ideen vom volkszaehler Projekt übernommen. Dank der Hilfe eines lieben Kollegen (Guido), habe ich die Software auch auf meinem dedizierten Raspberry Pi mit Gentoo ans Rennen gebracht. Dieser liest über die beiden IR-Empfänger die Daten aus und pumpt diese rüber auf den Server, der dann auch die WebUI dafür zur Verfügung stellt. Auch ein sehr cooles Projekt. Vielleicht komme ich ja demnächst mal dazu, mehr davon zu berichten.

Natürlich hat sich auch im Haus einiges getan. Mittlerweile setze ich vollständig auf ein ganz anderes Smart Home System und zwar auf devolo Home Control. Dieses bietet mir viel mehr Möglichkeiten und ist wesentlich Benutzerfreundlich als das veraltete Eaton Moeller Xcomfort. Außerdem setzt devolo auf das Z-Wave Protokoll und ist da Systemoffen, sprich auch Geräte/Aktoren/Sensoren anderer Hersteller können verwendet werden. Auch hierzu könnte ich ganze Bücher schreiben – vielleicht also auch hier später mehr…

Internetzugang: Ich weiß schon gar nicht mehr wann es genau war, aber vor mindestens vier Jahren haben wir dann endlich VDSL 100 in unserem Wohnort bzw. in Fronhoven / Neu-Lohn erhalten. Damals war das eine Wahnsinns-Umstellung – heute ist es ganz normal. 

Kinderstelzenhaus: Auch schon fast gar nicht mehr wahr: Unser Sohnemann hat vor drei/vier Jahren ein neues Kinderhaus von mir gebaut bekommen. Ein Stelzenhaus mit Veranda, Rutsche, Doppelschaukel und Klettergerüst. Natürlich ist das Haus beleuchtet. Unterhalb des Hauses gabs bis zu diesem Frühjahr einen Sandkasten. Da dieser aber nicht mehr genutzt wurde, habe ich den demontiert. Jetzt dient die Fläche zum schattigen Chillen in einer Hängematte.

Seit zwei Jahren erledigt das Rasenmäher ein Yardforce Mähroboter für uns. Auch hierzu könnte ich einen eigenen Beitrag schreiben. Ich bin froh, dass wir „Robbie“ haben – die gewonnene Zeit kann ich jetzt gut gebrauchen.

Auch ja und drinnen saugt seit einem Jahr ein weitere Roboter täglich den Boden. Auch super!

Stay tuned. 🙂 Ich bedanke mich bei aktuell 1.305.554 Besuchern unseres Bautagebuchs. 

Unser Haus von weitem

Heute war mal wieder herrliches Wetter zum spazieren gehen. Auf unserer kleinen Runde rund ums Haus, habe ich dann von der Ferne auch noch folgendes Foto geschossen:

Sicht aus der Ferne aufs Haus

Jetzt, wo der Mais zumindest rechts von der Garage wieder abgeerntet worden ist, ist die freie Sicht auf das Umland/Feld wieder vorhanden. Der restliche Mais kommt bestimmt auch in den nächsten Tagen ‚runter.

Der Riesenmaulwurf und die grünen Winzlinge

Tja, was habe ich in den vergangenen Tagen getan? Nachdem ich am Samstag den Rasen gemäht hatte, habe ich damit begonnen den fehlenden Mutterboden an den beiden Grundstücksgrenzen links und rechts aufzufüllen. Unsere lieben Nachbarn Kirstin und Daniel haben bei sich im Garten den Mont Blanc nachgebildet. Von diesem „kleinen“ Vorrat an Mutterboden durfte ich mir ein „Stückchen“ holen kommen – was ich dann auch getan habe. Keine Ahnung, wie viele m³ ich da bewegt habe, aber es waren nicht wenige. Am Abend, gegen 21 Uhr, konnte ich mich auch kaum noch bewegen. Der Mini Mont Blanc in der Nachbarschaft ist jetzt ein klein wenig kleiner geworden (ich Riesenmaulwurf habe ja auch mein Bestes gegeben) – wenn das auch nicht wirklich der Rede wert ist. Samstag habe ich also die rechte Seite fertig bekommen – fehlt noch die linke Seite (wo jedoch wesentlich weniger Mutterboden benötigt wird).

Die linke Seite stand also heute auf dem Plan. Da ich aber heute erst nach der Arbeit mit der Schöpper- und Schlepperei anfangen konnte, habe ich das Missionsziel nicht ganz erreicht. Ca. ¾ der Seite sind verfüllt – der Rest muss noch nachgeholt werden.

Warum überhaupt das Ganze – wozu dient der ganze Aufwand? Nun ja, wir werden in den nächsten Tagen zur linken und rechten Grundstücksgrenze hin, eine Thuja occidentalis Smaragd Hecke (nennen wir sie mal grüne Winzlinge) pflanzen. Und da beim Auffüllen des Mutterbodens die Schnur nicht gespannt worden ist, fehlt noch der eine oder andere m³ Mutterboden, um dann in diesem die Hecke pflanzen zu können. Aber zum Thema Hecke und Thuja dann später mehr.

Hier mal zwei Fotos von dem von mir ausgehöhlten des Mutterbodenhaufens:
Ausgehöhlter Mutterbodenhaufen - Bild 1

Ausgehöhlter Mutterbodenhaufen - Bild 2

Hier ein paar Fotos von den kleinen Thuja Pflänzchen:

Fundament(ale Arbeit)

An der Garagenrückseite wollen wir zum Nachbargrundstück hin eine 5m lange Mauer setzen. In dieser Mauer soll ein Außenwasserhahn und eine weitere Außensteckdose Platz finden. Die Mauer wird aus unseren Klinkersteinen erstellt werden und um die 1,60m hoch werden. Man kann dann schön dezent die Mülltonnen an der Gargenrückwand platzieren (und ggf. hinter einer (selbstgemachten) Holzverkleidung komplett verschwinden lassen. Da das Gelände von der Terassenkante her nach hinten zum Ende des Grundstücks abfällt, wird das Fundament stufig erstellt, damit man (später) den Beton nicht mehr sieht.

Aber bevor man dieses Fundament erstellen kann benötigt man erst einmal Platz. Also heißt es wieder „Schöppen was das Zeug hält.“ Nachdem ich also ein ca. 26cm breiten (so breit ist die Schaufel) und 80cm tiefen (wegen Frostsicherheit) Streifen ausgehoben hatte fehlte lediglich nur noch die entsprechende Schalung. Da ich noch einige (Schal-)Bretter, Latten und Pflöcke hier herumliegen hatte, brauchte ich für die Schalung kein neues Material zu kaufen. An der Schalung habe ich mich einige Abende aufgehalten. Problematisch war u.a. die Seite der Schalung, die zum Nachbargrundstück hinzeigte, weil wir vom Gelände her einiges höher liegen. Deswegen musste ich hier nicht unerheblich tricksen. Egal, denn schlußendlich habe ich die Schalung fertig bekommen.

Da ich jetzt keine Lust hatte, die ganzen Säcke Beton von Hand oder mit dem Mixeraufsatz an der Bohrmaschine anzumischen, habe ich das Angebot von Thomas angenommen und mir seinen Betonmischer geschnappt. Dickes Dankeschön an Thomas für den geschenkten Mischer und natürlich auch an André für den Transport. Der gute alte Atika Euro-Star Betonmischer verrichtet bei mir (nach einer kurzen WD40-Behandlung) noch sehr gute Dienste. Info am Rande: der Betonmischer passt in einem aktuellen VW Caddy, wenn man die Mischertrommel demontiert. Diese ist lediglich mit ein paar Imbusschrauben gehalten und läßt sich ganz gut (zu weit) von der Aufhängung abnehmen.

Letzendlich habe ich dann an zwei Tagen das Fundament fertig betoniert. Eigentlich hätte ich das auch locker an einem Samstag Nachmittag geschafft, aber leider hatte ich die benötigte Betonmenge etwas zu knapp kalkuliert. Die 26cm Schaufelbreite ist ein relatives Maß und auf 80cm Fundamenttiefe macht das schon einiges aus. Egal, habe dann einfach die fehlenden Säcke nachgeordert und dann heute fertig betoniert. Jetzt muss die graue Masse nur noch austrocknen/aushärten, damit ich die Schalung wieder entfernen kann.

Es soll mal grün werden – Teil 2

Bevor wir nun endlich den Rasen einsäen können müssen auch noch einige Rohre in die Erde gebracht werden. Aus der Garage soll ein 100er KG-Rohr nach außen führen. Dieses soll zum einen die Wasserleitung zur geplanten Mauer führen, die Stromzuleitung (Erdkabel) in der selben Mauer führen und als großes Leerrohr für die Speisung des Gartens dienen. Das 100er Rohr soll also von der Garage aus bis nach hinten zum Komposthaufen verlaufen. Dort soll später mal ein Gartenhaus seinen Platz finden. Dann hat man auch später immer noch die Möglichkeit Wasser, Strom, Netzwerk, etc. nach hinten zum Gartenhaus zu führen, ohne erneut den Boden öffnen zu müssen. Zusätzlich befindet sich innerhalb dieses Leerrohres auch noch (durch einen Abzweiger an der Garagenrückwand) die Frisch-/Trinkwasserleitung vom Keller/Haus).
Außerdem wird an der Garagenrückwand im Garten ein KG-Rohr in den Rasen führen, wo dann Drainagerohre (die ganzen Reststücke von der Hausdrainage) angeschlossen werden, über diese dann der Boden von unten bewässert werden kann. Diese Rohrleitung wird dann verwendet, um das Wasser aus unserem Aquaterrarium zu „entsorgen“. Ich finde es einfach zu schade,(fast) jede Woche das gesamte Wasser aus dem Aquaterrarium einfach in den Abfluss pumpen zu lassen. So findet das Wasser sogar eine Zweitverwendung. Ist auch aus ökologischer Sicht wesentlich sinnvoller. Die KG-Rohrleitung, welche zu den Drainagerohren verläuft, wurde von mir schon teilweise verlegt, bevor die Erde aufgefült worden ist. Das hat jetzt leider dazu geführt, dass der benötigte Graben jetzt extrem tief verläuft. Am Ende der Drainageleitung war ich zwischen 1 – 1,5m tief (und das durch stark lehmhaltigen Boden (je weiter ich nach hinten in den Garten gehe, um so größer ist der Lehmanteil unterhalt der Mutterbodenschicht)) mit dem Graben, was echte Anstrengung bedeutete. Egal, ich habe alle Gräben von Hand mit der Schaufel ausgehoben und es überlebt… 🙂

Hier seht Ihr jetzt den Rohrverlauf von der Garage zum Komposthaufen:

Leerrohr für Gartenhaus 1

Hier mal der Blick vom Komposthaufen in Richtung Garage:

Leerrohr fürs spätere Gartenhaus 2

Unterhalb des geplanten Wasserhahns in der Mauer möchte ich dann entweder einen kleinen Gulli oder eine Aco Drain Rinne anbringen. Dazu muss natürlich erst einmal Kanal in diese Richtung verlegt werden. Deswegen habe ich den Boden hinter der Garagenrückwand soweit freigelegt, bis dass ich auf das Kanal KG-Rohr gestoßen bin. Dieses habe ich dann aufgeschnitten, mit einem entsprechenden 45° Abzweiger versehen und wieder mit Hilfe eine Doppelmuffe verschlossen. Danach konnte ich dann in Richtung geplanter Mauer, das neue KG-Rohr für den Gulli bzw. der Aco Drain Rinne verlegen.

Ich kann jetzt erst einmal keine KG-Rohre mehr sehen (sonst träume ich demnächst noch davon) – habe auch kaum noch welche da. Die ganzen langen Rohre, die von der Kanalverlegung übriggeblieben sind, habe ich nun verbaut/verbuddelt. Ich musste sogar für das Leerohr noch KG-Rohre nachkaufen.
Hinter der Garagenrückwand ist aber auch kein Platz mehr für irgendwelche Rohre, denn hier liegen ja mittlerweile einige Rohre:

  • Kanalableitung von der Garage (und dem geplanten Wasserhahn in der Mauer)
  • Zuleitung Regenwasser von den Haus-Dachflächen
  • Zuleitung Regenwasser von der Garagen-Dachfläche
  • Leerrohr für Gartenhaus und Speisung Mauer
  • Zuleitung Zisternenwasser
  • Zuleitung Frisch-/Trinkwasser aus dem Haus (welches über das Leerrohr in die Garage geführt wird)

 

Es soll mal grün werden – Teil 1

Jaaaaaaaaaaa, wir leben noch. Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder zu Wort melde. Mal abgesehen von dem ganzen sonstigen Streß den wir gerade zur Zeit haben/hatten (das ist eine andere Geschichte), haben wir endlich damit begonnen, unseren Garten „herzustellen“. Wobei man noch nicht wirklich viel vom Garten erahnen kann. Aber fangen wir mal ganz vorne an:

Wir haben uns dazu entschieden, hinter der Terasse keine Stufen zum Garten herab zu machen, sondern das Gelände nach hinten zum Feld hin auslaufen zu lassen – sprich der Garten hat dann von der Terasse aus gesehen ein Gefälle nach hinten zum Blumenbeet hin. Dazu musste aber erst einmal einiges an Erde hinzugefügt werden. Unser Erdbauer Meister Fleck hat da mal wieder ganze Arbeit geleistet. Nachdem weitere 120 Tonnen Mutterboden seinen Platz bei uns im Garten gefunden hat, sieht das Ganze auch nicht mehr nach einem großen (ich übertreibe) Loch aus. Trotzdem könnte da sogar noch mehr Erde hin – aber jetzt ist erst einmal Schluß. Unter dem Mutterboden haben wir in der Grube ein wenig Sand mischen lassen – das lockert den auf (und soll auch grundsätzlich ganz gut sein für den Garten). Jetzt kommt aber noch einiges an Arbeit auf uns zu. Die Erde muss verdichtet werden, denn jetzt nach dem Aufschütten ist der Boden noch derartig locker, dass man beim darüber gehen gut tief einsinkt. Deswegen haben wir den Boden erst einmal etwas ruhen lassen und den einen oder anderen Regenschauer darüber schütten lassen. Jetzt muss die Erde noch schön verteilt werden und immer wieder von Unkraut befreit werden, bis dass wir soweit sind, dass wir Rasen einsäen können.

Erdarbeiten: Ganz viel Mutterboden, RCL und Splitt

Heute wird bei uns (im Garten) mal wieder richtig gewühlt. Unser Erdbauer füllt rundherum ums Gebäude (und vor allem nach hinten hin) Mutterboden auf, die Terasse und der Bereich rechts vom Haus (von der Straße bis nach hinten hin zur Terasse) wird mit RCL versehen. Anschließend kommt dann auf der gesamten Terasse und rechts vom Haus noch eine Schicht Splitt d’rauf. Die Paletten Klinker, die sich immer noch hinten im Garten befinden, werden zum Schluss dann noch rechts am Haus platziert, damit wir uns anschließend um den Garten kümmern können. Den Mutterboden haben wir in der Kiesgrube noch mit etwas Sand versetzen lassen – ist ganz gut für den späteren Rasen und lockert den Boden schön auf.

Hier mal ein paar Bilder von der „Wühlerei“:

Das Unwetter

Ja, unser Häuschen hat das erste richtige Unwetter mitgemacht. Was war das für ein Wetter… unglaublich! Hagel und anschließend die Sinnflut mit Gewitter. Gut das wir die Rollladen hoch hatten, sonst wären die alle kaputt gegangen (bei uns in Fronhoven und Neu-Lohn sind unzählige Häuser mit nun defekten Rollladen vorhanden). Bis auf unsere Autos wurde dabei nichts beschädigt. Leider ist uns aber Dreck und Schlamm in die Zisterne gelaufen. Dadurch, dass ich den Vorfilter noch nicht mit Aufsätzen oder Steinen erhöhen konnte, hatte der übermäßige Regen leider die Möglichkeit kleine Seen und Bäche bei uns im Garten zu bilden und dabei ist die Sauerei (Mutterboden/Lehm/Wasser-Gemisch) auch in den Filter gelaufen und dadurch dann auch anschließend in die Zisterne selber. Resultat: 10.000 Liter braune Brühe in der Zisterne. Dolle Wurst.
Nun muss also die Zisterne geleert und gründlich gereinigt werden. Natürlich muss auch der Vorfilter sauber gemacht werden. Anschließend werde ich mich dann bemühen, den Vorfilter zu erhöhen und das Gelände entsprechen anzupassen, damit mir eine erneute Reinigung der Zisterne erspart bleibt.

Post vom Finanzamt: Einheitsbewertung

Hey, von euch haben wir ja lange nichts mehr gehört (was ja eigentlich auch ganz gut so ist). Heute war es aber dann wieder mal soweit: wir haben Post vom Finanzamt Aachen-Kreis erhalten. Dieses Mal möchten die Damen und Herren vom Fiskus von uns die Feststellung des Einheitswerts. Die von uns auszufüllenden Erklärungsvorducke werden benötigt, um prüfen zu können, ob der Einheitswert neu oder nachträglich festgestellt werden muss. Natürlich will das Amt auch noch zusätzlich zu der Erklärung noch einige sogenannte „sachdienliche Unterlagen“ haben. Gefordert sind Lageplan, Bauzeichnung, Baubeschreibung und Massen- und Flächenberechnung. Ach was habe ich das (gar nicht) vermisst – dieses Unterlagen (für teures Geld) zusammen suchen und zur nächsten Behörde schicken. Und ich Narr dachte, dass ich mit dem Thema durch bin – Denkste!

In der sogenannten „vereinfachten Erklärung zur Einheitsbewertung des Grundbesitzes“ werden folgende zu beantwortende Fragen gestellt:

  • Wie groß ist die bebaute Fläche des Grundstücks?
  • Wann war das Gebäude bzw. waren einzelne Gebäudeteile bezugsfertig?
  • Welche Gebäudeteile sind am Stichtag noch nicht bezugsfertig (z.B. Wohnräume im Dachgeschoss)? Wann werden sie voraussichtlich bezugsfertig?
  • Sollte das Bauvorhaben noch nicht beendet sein, wann ist mit der Bezugsfertigkeit zu rechnen?
  • Wie hoch waren die Baukosten des Gebäudes?
  • Um welches Gebäude handelt es sich? (Hier kann man freistehendes Gebäude, Doppelhaushälfte oder Reihenhaus auswählen)
  • Es liegt folgende Bauausführung vor: Massivbau, Fachwerkbau mit massiver Ausmauerung, Fachwerkbau mit Lehmausfachung, Fertighaus (hier müssen wir die Firma und den Haustyp angeben und eine Kopie der Baubeschreibung beilegen) oder Sonstiges
  • Wie viele abgeschlossene Wohnungen befinden sich im Gebäude?
  • Wie groß ist die Gesamtwohnfläche (ohne Flächenangaben lt. Nr. 14) <– Laut Nummer 14 – aha, ist klar ??!!
  • Wie wird das Gebäude beheizt?
  • Sind Bad/Dusche/WC vorhanden? Nöö, wofür denn… *g
  • Sind besonders ausgestattete Räume vorhanden, die nicht in der Gesamtwohnfläche enthalten sind? (Hier kann man Hobbyraum, Sauna, Schwimmbad (mit Angabe der Wasserfläche) oder Sonstiges angeben.)
  • Sind außer Wohnräume anderweitig genutzte Räume vorhanden?
  • Wie viele Pkw-Stellplätze sind vorhanden?
  • Weitere Angaben

Zumindest hat uns der Fiskus einen recht langen Zeitraum eingeräumt, um „den Kram“ abliefern zu können.

Übrigens, der Einheitswert ist für den inländischen Grundbesitz nach den Vorschriften der §§ 19 bis 56 sowie § 60 Bewertungsgesetz 1955 festzustellen. Zum inländischen Grundbesitz zählen:

  • das land- und forstwirtschaftliche Vermögen,
  • das Grundvermögen und
  • die zum Betriebsvermögen gehörigen Grundstücke (Betriebsgrundstücke).

Der Einheitswert ist ein für Besteuerungszwecke vom Finanzamt mit Bescheid festgestellter Wert für Grundbesitz, der i.d.R. wesentlich unter dem Verkehrswert liegt.

Der Einheitswert ist Grundlage für die Berechnung der Grundsteuer, desweiteren für die Erbschafts- und Schenkungssteuer (bis zum 31. Juli 2008 – siehe Schenkungsmeldegesetz), für die Grunderwerbsteuer (in bestimmten im Grunderwerbsteuergesetz aufgezählten Fällen) und für weitere Abgaben und Beiträge wie z.B. Bodenwertabgabe, Abgabe und Beiträge von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben, für die Ermittlung der sozialversicherungsrechtlichen Beitragsgrundlagen bei land- und forstwirtschaftlichen Betrieben usw. Alles verstanden?

Canale Grande

Heute habe ich mir mal wieder einen halben Tag Urlaub gegönnt, denn heute wird gebuddelt! Um Punkt 7:00 Uhr (ja es gibt auch verlässliche Handwerker) stand der Trupp von Erdbauer Fleck samt Mini-Bagger auf der Matte. Heute werden knapp 70 Meter KG-Rohr verlegt. Die Zisterne erhält Ihren Vorfilter samt Zuleitungen von allen Dachflächen und das geplante Waschbecken in der Garage wird an den Kanal angeschlossen. Da wir leider damals versäumt haben, KG-Rohr unter dem Garagensockel zu verlegen, mussten wir nun einmal um das komplette Haus herum mit den Rohren. Die besondere Erschwernis dabei ist, dass die Rohre zur Zisterne nach hinten Gefälle haben müssen und das Rohr vom Waschbecken nach vorne – d.h. einfach beide Rohre schön nebeneinander in den Graben werfen ist nicht! Wäre ja auch zu einfach gewesen. Also haben wir erst einmal damit begonnen, den Zisternen-Vorfilter an die von mir gewünschte Position zu setzen. Danach wurde dann hinter einem 45° Abzweiger das Garagendach an dem Filter angeschlossen. Weiter ging es mit dem Rohr hinten an der Terasse vorbei zum Entwässerungspunkt für das hintere Dach. Dann einmal komplett an der Hausseite vorbei nach vorne, wo das Dach dann an drei Stellen angeschlossen wurde (die Entwässerung des vorderen Dachs findet über drei geteilte Dachflächen statt (u.a. wegen dem vorgezogenen Vordach in der Mitte vom Haus)).

Nachdem dieses Rohr dann lag, haben wir von vorne am Kanalanschluss (die Frima Dederichs hat mir damals schon extra auf meine Bitte hin einen Abzweiger mit einem Stück Rohr nach oben an die Oberfläche gelegt) das Rohr nach hinten verlegt. Nun als mit Steigung nach hinten, damit das Wasser vom Garagenbecken später auch wirklich abläuft. Meister Fleck hat mit seinen Jungs mal wieder saubere präzise Arbeit geleistet. Um zur Straßenseite hin die Fahrzeuge noch sauber abstellen zu können, haben wir Splitt kippen lassen und den entsprechend verteilt. Zuvor wurde aber noch der Kanal Revisionsschacht erhöht. Mein Vater hatte mir bereits vor einigen Wochen entsprechende Ringe gebracht, die jetzt auf den Schacht nur noch aufgesetzt werden mussten. Jetzt haben wir da auch nicht mehr dieses lästige Loch, sondern befinden uns jetzt auf ein schönes relativ gleiches Geländeniveau. Sieht jetzt schon ganz anders aus, da vorne. Jetzt müssen „nur noch“ die Fallrohre angeschlossen werden. Mal sehen, wann ich denn jetzt dazu komme. Am besten montiere ich die vordere Fallrohre schnellstmöglich, denn in den nächsten Tagen soll es wieder regnerisch werden. Oder ich gucke mal, wie ich doch noch mal provisorisch die Fallrohre durch HT-Rohre ersetze. Die hintere Dachfläche ist auf jeden Fall schon mal wieder provisorisch an der Zisterne angeschlossen.

Apropros Zisterne: Unsere Zisterne ist mittlerweile (Dank des tollen Sommers 2011) komplett mit 10.000 Liter Regenwasser befüllt – somit ist also auch schon das erste Wasser durch den Überlauf der Zisterne in die Rigole gelaufen.

Katasterauszug Online

Ein lieber Kollege von mir hat sich diesen Monat ein Häuschen gekauft und mich auf folgenden Link der StädteRegion Aachen aufmerksam gemacht: Liegenschaftskarte Online. Hier kann man tatsächlich kostenlos die Liegenschaftskarte des Katasteramtes online aufrufen. Dirk, danke für den Tipp!
Benötigt man einen offiziellen Katasterauszug kann man diesen hier direkt bestellen und erhält durch die Online-Nutzung einen Rabatt auf die Gebühr für den Auszug aus der Liegenschaftskarte (bis DinA3) um 25%. Statt 20,- € bei telefonischer oder schriftlicher Beantragung kostet ein Online-Auszug dann nur noch 15,– €.

Hier mal ein Beispiel Screenshot aus der Online Liegenschaftskarte:

Katasteramt Online - Auszug Fronhoven
[ratings]

Mal wieder ein kurzer Zwischenstand

Da wir im Moment kaum zu Hause sind, kommen wir zur Zeit auch nicht wirklich großartig voran im Haus. Nichts desto trotz haben wir schon die ersten kleinen Schränke im Abstellraum aufgebaut, weitere Antennendosen, Rahmen und Sockel in den Zimmern eingebaut, weitere CAT6-Dosen gepatcht, im Gäste-WC die Dusche „silikonisiert“ und die ersten Wand/Boden-Übergänge „silikonisiert“, die Dehnungsfuge im Wohnzimmer „silikonisiert“ und die Rollladensteuerung programmiert.
Achja, die Garage konnte ich schon ein klein wenig entrümpeln oder sagen wir besser „entmüllen“ – diese Woche war bei uns Gelber Sack Abholung. Ich glaube soviel Müll habe ich noch nie vor der Haustür stehen gehabt – aber weg ist weg (Gott-sei-Dank). Jetzt muss noch noch das Papier abgeholt werden und der Bauschutt (aus dem „Vorgarten“) und Rigipsrest zur Kippe gefahren werden. Dann sieht es bei uns auch endlich nicht mehr so aus, wie bei Hempels. Das stört uns total, aber es ist unglaublich, wie viel Müll während der Bauphase so anfällt. Da wird man kaum Herr d’rüber. Aber so langsam bekommen wir den ganzen Kram weg und endlicher wieder Platz an den verschiedenen Stellen.
Fotos muss ich unbedingt mal von den verschiedenen Sachen machen. Und da wir ja im Moment immer noch kein Telefon und Internet haben, kommen die Updates hier im Moment etwas verzögert (in den Mittagspausen oder nach Feierabend). Hoffentlich ändert sich dieser Zustand (Telefon & Internet) diesen Freitag, ansonsten könnte es sein, dass ich mich ins Auto setze und nach Montabaur fahre und den Herrn Davis entführe, damit er bei uns die Schaltung vornimmt… *grrr 🙂

Post von der Bezirksregierung Köln

Heute hatten wir mal wieder Post von der Bezirksregierung Köln im Briefkasten liegen. „Was dass wohl sein wird?“ fragten wir uns. Das kann keine positive Post sein – aber wir erwarten auch nichts von der Behörde. Vielleicht noch eine sehr verspätete Rechnung für irgendwas? Oder irgendeine Auflage wegen unsere Rigole? Voller Spannung öffneten wir den Kuvert. In fett stand dort als Betreff „Eintragung einer Gewässerbenutzungsbefugnis in das Wasserbuch“. Aha, das legendäre Wasserbuch. *kopfschüttel Was zum Teufel ist ein WASSERBUCH?

Tja, da hat es die Bezirksregierung Köln doch tatsächlich in Nahezu Lichtgeschwindigkeit (oder war es doch sogar Warp 2) geschafft den Erlaubnisbescheid der StädteRegion Aachen vom 23.11.2010 einzutragen und das nach „nur“ vier Monaten. Respekt. *lach

Aber was ist denn nun dieses sogenannte Wasserbuch? Hier die Lösung des Mysteriums:

Zitat: Bei dem von mir geführten Wasserbuch handelt es sich um ein öffentliches Verzeichnis, in das wasserrechtliche Benutzungserlaubnisse und -bewilligungen, alte Rechte und Befugnisse sowie weitere wasserrechtlich relevante Sachverhalte eingetragen werden (§ 37 Wasserhaushaltsgesetz, §§ 157ff Landeswassergesetz).

Also unterm Strich heißt das nur, dass die Entsorgung von unserem Grund- und Drainagewasser sowie die Niederschlagswassereinleitung mit einer Befristung bis zum 23.11.2030 in diesem Wasserbuch eingetragen worden ist. Und Ihr werdet es nicht glauben – es lag keine Rechnung dem Schreiben bei.

Ein Wochenende voller Arbeit…

…geht zu Ende. Und wir haben wieder einmal viel geschafft. Im Obergeschoss wurde die Decke im Schlafzimmer, Büro und Kinderzimmer komplett mit Rigips verschlossen. Im Badezimmer fehlt noch eine Reihe in der Schräge und die Decke selber. Danach ist nur noch der Flur im Obergeschoss übrig. Alle Schrauben an den Wänden und den Dachschrägen sind mit Gips verspachtelt worden. Weiter Eckschonerleisten wurden eingesetzt und grob mit Gips fixiert. Im Abstellraum wurde schon fleißig geschliffen. In unserem Garten wurde für Ordnung gesorgt bzw. auf- und umgeräumt, damit der Erdbauer in den nächsten Tagen mit dem Bagger bei uns in den Garten gelangen kann, um die Zisterne zu setzen und um die Rigole anzulegen. Einige Transport-Paletten wurden klein gesägt und somit „Ofentauglich“ gemacht. Das „gute“ Holz wurde vom Brennholz getrennt und wieder mit Folie gegen die Witterung geschützt.

Der Kellerflur ist nun vollständig verputzt. Insgesamt haben wir jetzt 12 Säcke Goldband verarbeitet. Mehr als die Hälfte davon wurden auf der einen Wand verwendet, wo die Treppe später herunter kommt. Da die obere Wand soweit vorgesprungen ist (ich schätze mal mind. 4-5 cm), musste hier massig Putz aufgebracht werden, um ein gleichmäßiges Wandniveau zu erzielen. Gar nicht mal so einfach. Aber es ist richtig gut geworden. Jetzt muss der Putz nur noch gut trocknen…

In den Klinkeröffnungen an unserer Außenwand haben wir sogenannte Bienenbeißer eingesetzt. Diese sollen vermeiden, dass sich Ungeziefer oder kleine Tiere (wie z.B. Feldmäuse) in die Wände einnisten. Wir finden die Einsätze nicht nur praktisch sondern auch noch optisch sehr schön.

Auf dem Garagendach wurden Schweißbahnen als primärer Wetterschutz aufgebracht. Somit ist die Garage erst einmal provisorisch von oben dicht bzw. gegen Regen geschützt und kann als Lagerraum für die Abfälle (Span- und Rigipsplatten) genutzt werden.

Wir hatten mal wieder tatkräftige Unterstützung. Vielen lieben Dank an alle, die Ihre Freizeit für uns geopfert haben! Wir wissen das sehr zu schätzen…

Ein Kabel mehr in der Straße

Telekomleitung wurde verlegtHeute Morgen habe ich mich kurz vor der Arbeit mit unserem Tiefbauer für unsere Haus- und Kanalanschlüsse (Firma Dederichs) am Haus getroffen. Die haben gestern schon die Telefonleitung in die Straße gelegt. Bisher lag hier noch gar keine Telefonleitung – warum auch, war ja bisher nur ein Feldweg… Wir haben abgesprochen, wie und wo die Kanalanschlüsse bzw. -rohre aus dem Haus herausgehen und wo sich die Mehrsparteneinführung (für Telefon, Wasser und Strom) befindet. Dann habe ich Ihm das Ganze noch von innen bzw. vom Keller aus gezeigt und anhand des Kellerplans erläutert, wo die KG-Rohre unterhalb der Bodenplatte herauskommen.

Leider spielt das Wetter mal wieder nicht mit. Der Winter zeigt sich von seiner besten Seite. Beim Treffen am Grundstück heute Morgen waren es mindestens -2°C, wenn nicht sogar kälter. Da werden die Jungs wohl eher „Schlechtwetter“ machen, als die Straße aufreißen. Und dann hat es diese Nacht ja auch noch geschneit, was das ganze Spielchen ja nicht wirklich vereinfacht. Außerdem kann die EWV die Wasserleitung sowieso nur bei Plusgraden schweißen. Lediglich der Strom könnte schon einmal ins Haus gelegt werden – was ja auch gar nicht mal soooo schlecht wäre.

Nun bleibt uns nur noch abzuwarten, wann der Tiefbauer mit den Hausanschlüssen anfangen kann. Ich selber habe dabei kein gutes Gefühl mehr, dass das dieses Jahr noch etwas wird.