Archiv für Grundstück

Bemusterung / Ausstattungsberatung

Am 24.08. sind wir zwei nach der Arbeit direkt mit dem Auto nach Nordhorn ‚raufgedüst. Von uns aus sind das knapp 250km. Bevor wir in Nordhorn dann zum Hotel gedüst sind, haben wir erst einen kurzen Abstecher in die Euregiostraße gemacht. Dort befindet sich nämlich das Werk und das Bemusterungszentrum (bzw. Ausstattungszentrum) von ProHaus und Gussek Haus. Wir haben uns das Gelände kurz angeguckt und wussten somit schon mal, wo wir denn Morgen zur Bemusterung hin müssen. Anschließend ging es dann zum Hotel am Stadtring. Nach dem Einchecken und Koffer (OK, es war nur eine Reisetasche) auspacken sind wir dann noch eine Runde durch Nordhorn spaziert und haben uns die Innenstadt, den Park und einige andere Ecken angeguckt, bevor es wieder zurück in das Hotel bzw. Bettchen ging.
In unseren Köpfen schwirrten viele viele verschiedene Gedanken. Ob wir Morgen wirklich fündig werden, ob uns alles oder überhaupt etwas gefällt? Wie wird der morgige Tag genau verlaufen? Haben die eine schöne Auswahl, der auch unseren Geschmack trifft? Was werden wir noch an Aufpreis zahlen müssen? Was ist noch alles zu tun? Und wann gehts endlich los?

Herzlich Willkommen Schild im BemusterungszentrumEs ist der 25.08.2010 – heute ist unser Bemusterungs-termin. Der Termin, dem wir schon so lange entgegenfiebern. Nach einer guten und leckeren Stärkung am Frühstücksbuffet im Hotel sind wir dann endlich in die Euregiostraße gefahren. Hier wurden wir direkt freundlich begrüßt. Wir konnten uns schon mal ein wenig im Bemusterungszentrum umschauen, bevor unser Berater Herr Johann zu uns stieß und uns in seinem Büro den geplanten Ablauf des Tages erläuterte. Tja, und dann ging es schon los mit der Bemusterung. Der Berater legte unsere Bauzeichnung auf dem Tisch und wir besprachen alle „Tür- und Fensteröffnungswege“. Außerdem wurden die Türmaße besprochen. Das Thema Klinker, Küchenfenster mit oder ohne Querkämpfer (das war gestern mein Lieblingswort: „Querkämpfer“ – wer sich hat einfallen lassen… *g), Heizung im Keller (Fußbodenheizung), Treppenverlauf und vieles vieles mehr wurden diskutiert bzw. besprochen. Änderungen am/im Plan wurden dort auch direkt rot markiert (z.B. wenn der Fensteranschlag auf die andere Seite gesetzt worden ist).

Danach ging es dann nach draussen, zur Klinker-, Dachziegel- und Dachrinnenauswahl. Hier wurden uns zuerst alle Standardvarianten (also Produkte, die zur Standardauswahl gehören und somit keinen Aufpreis kosten) und anschließend die Varianten mit Aufpreis gezeigt. Da wir laut Bebauungsplan eh nur rote Klinker und schwarze Dachziegeln verwenden dürfen, hält sich die Auswahl für uns eh etwas in Grenzen. Aber man hat auch dann immer noch genügend Farbnuancen zur Auswahl zur Verfügung.

Klinker- und ZiegelauswahlAuf dem oben abgebildeten Foto befindet sich übrigens auch unseren Klinker, unsere Dachrinne und auch unsere Dachziegel. Welche das nun genau sind, müsst Ihr euch schon vor Ort zum gegebenen Zeitpunkt in Natura angucken kommen… 😉

Nun ging es wieder nach ‚drinnen – weiter zu den Vollholz-Haustüren und Vollholz-Fenstern. In der Austellung befanden sich alleine im Standard schon mal 11 verschiedene Haustüren, mit jeweils X-verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten. Das fängt dann mit den unterschiedlichen Farben und Innen- und Außengriffen an, geht dann über in (falls ausgewählt) welchem Glastyp (Milchglas, Klarglas, und und und) im Inneren der Tür gewählt wird, ob mit oder ohne (elektrischen) Türöffner, mit Edelstahl Trittschutz und so weiter und so weiter… Danach waren dann auch schon die Fenster ‚dran. Hier haben wir dann direkt mal vermerken lassen, dass wir im ganzen Haus die Rollläden elektrifizieren werden und wir darum bitten, dass keine Gurte auf dem Fensterrahmen montiert werden, um keine Löcher im Rahmen hinein zubekommen. Als Rollladenfarbe haben wir uns aufgrund der Fensterrahmenfarbe auf Grau geeinigt. Man hätte auch Weiß nehmen können, was aber dann sowieso eher wie Lichtgrau (die Standard Rollladenfarbe halt) aussieht. Die Fenster kann man dann auch noch mit abschließbaren Fenstergriffen nehmen, wenn man möchte.

InnenfensterbänkeZu den Fenstern wurden dann auch noch die passende Innenfensterbank ausgewählt. Hier bietet ProHaus im Standard sechs verschiedene Bänke (siehe auf dem Foto die oberen beiden Reihen) an. Die anderen Fensterbänke in den verschiedenen Ausführungen kosten dann halt etwas Aufpreis. In unserem Häuschen haben wir viele bodentiefe Fenster und in der Küche soll später mal die Arbeitsplatte an den beiden Fenstern als Fensterbank dienen.

Als nächstes standen die Innentüren auf dem Plan. Auch hier bietet ProHaus wirkliche schöne Exemplare im Standard an. Wir haben uns hier aber für die Aufpreisvariante Verona entschieden. Ein Traum in weiß! Schick, modern und nicht 0-8-15 – aber auch nicht abgedreht. Wir sagen jetzt einfach mal „schlichte Eleganz“. Jetzt wurden natürlich noch die zugehörigen Türgriffe ausgesucht. Die meisten Griffe sind aus (den verschiedensten Arten von) Edelstahl (was uns persönlich auch sehr gut gefällt). natürlich gab es auch noch einen weißen, einen schwarzen und einen goldenen Griff. Unser gewähltes Exemplar passt sich dabei an die Haustürgriffvariante von Innen an.

aquatechnik DemowandJetzt ging es ‚rüber zur Sanitär- und Heizungsinstallation. Leider konnten wir die von uns gewählte Luft-/Wärmepumpe von elco nicht begutachten, da sie hier nicht ausgestellt war. Wir haben aber entsprechendes Informationsmaterial in Papierform bekommen – für Bettlektüre ist also gesorgt. Uns wurde dann die Verrohrung des Safety system von aquatechnik gezeigt, das zugehörige Fitting-Werkzeug demonstriert und das während der Demonstration erstellte Verbindungsstück als Muster mitgegeben. Dann haben wir noch erfahren, dass wir einen Handtuchheizkörper für jedes Bad bekommen und das das in Deutschland auch Pflicht sei. Aha…! Wieder mal sehr interessant…

MustertreppeJetzt ging es ‚rüber zu den Treppen. Die sind bei ProHaus bzw. Gussek wirklich suuuuper schön – zumindestens unserer Meinung nach. Über Geschmack läßt sich natürlich und bekanntlich auch streiten. auch bei der Treppe gab es natürlich wieder x Gestaltunsgmöglichkeiten. Welche Farbkombination, welches Material für die Stäbe verwendet werden soll (Edelstahl oder Holz), ob die Stäbe in schwarz oder weiß sein sollen, dick oder dünn, wie die Stützbalken von oben aussehen sollen und und und… Gar nicht mal so einfach.

So, hier war dann erst einmal eine Pause angesagt. Mittlerweile war ja auch Mittagszeit und so konnten wir mal wieder durch das Bemusterungszentrum stöbern und Fotos machen (wie man in diesem Artikel ja auch unschwer erkennen kann). Natürlich haben wir beide unsere Köpfe nochmal zusammengesteckt und über das bisher beschlossene gesprochen. Bisher läuft das Ganze ja richtig gut und vor allem macht es auch richtig Spaß.

Waschbecken AufpreisvarianteNach der kurzen Pause ging es dann ins Obergeschoss für den zweiten Teil der Bemusterung. Hier findet man sich in der Sanitär-, Wand- und Bodenbelagabteilung wieder. Man kann aus verschiedenen Keramiken (Waschbecken und Toilette) und Armaturen auswählen, natürlich gibt es auch Aufpreisvarianten. Das Standardzubehör fürs Badezimmer macht optisch einen sehr schönen und recht zeitlosen Eindruck. Zu den ganzen Standard Bädern wird uns auch ein Aktionsbad gezeigt, in das wir uns mehr oder weniger direkt verlieben. Hier gefallen uns sowohl Wand- wie auch Bodenfliesen. Diese werden wir für das Badezimmer im Obergeschoss nehmen. Bei der Toilette schwenken wir die ganze Zeit zwischen „normal“ und „eckig“ hin- und her. Da wir ja im Gäste-WC auch noch eine Dusche installieren, müssen wir natürlich auch hierfür Materialen aussuchen. Als Badewanne gibt es leider nur eine einzige Standardwanne, deren Wände leicht keilförmig nach unten zulaufen. Marcel gefällt das gar nicht, aber man soll die Wanne wohl auch gerade befliesen können. Bei den Wandfliesen für unser Gäste-WC werden wir auch recht schnell fündig. Allerdings ist die von uns ausgewählte Variante auch die einzige die uns wirklich gefallen hat.

Als nächster Punkt steht der Bodenbelag auf dem Plan. Der Berater erläuterte uns, welches Regal und welcher Schubkasten zum Standard gehört und was Aufpreis kostet. Danach läßt man uns in aller Ruhe Muster hin- und herschieben, Regale und Schubkästen mit allen möglichen Fliesen und Feinsteinzeug durchsuchen. Im Obergeschoss unseres Hauses wollen wir Laminat legen. Hierfür waren wir ja die vergangenen Wochen oft genug unterwegs. Hier im Bemusterungszentrum werden wir aber dennoch auf ein Laminat aus Ulmenholz aufmerksam. Das gefällt uns mal so richtig gut. Das Muster (in groß) schnappen wir uns mal und dackeln damit ins Erdgeschoss, um es an die ausgewählte Innentür zu legen. Sieht klasse aus. Zuvor haben wir auch mal ein Buchelaminat an die Tür angelegt. Irgendwie passte das gar nicht. Auch auf die Treppe wollte das Buchelaminat nicht passen. Da sieht das Laminat aus Ulme schon viel viel besser aus. Uns gefällts…richtig gut!

Laminat Ulme

Was den Bodenbelag für das Erdgeschoss jedoch angeht sind wir leider nicht fündig geworden. Kein einziges Muster (auch nicht die gegen Aufpreis) hat uns hier gut gefallen. Naja, somit haben wir diese Position von unserem Ausstattungsberater entsprechend herausrechnen lassen und werden uns auf dem freien Markt ann einen passenden Belag zulegen. Wir haben ja in den Wochen zuvor schon einige sehr schöne Beläge (z.B. das Feinsteinzeug im Baumarkt) gesehen, die auch preislich gut passen sollten. Natürlich brauchen wir dann auch noch zugehörigen Fliesenkleber, Fugemittel und einen passenden Sockel.

Zu guter letzt haben wir dann mit Herrn Johann Rücksprache gehalten. Er hat unsere Wünsche notiert und Fragen entsprechend fachlich beantwortet. Nun ging es an dioe große Rechnerei. Hierfür brauchte er ein wenig Zeit, bat uns aber den Freilauf mit Ausfüllen eines Fragebogens bzw. Bewertungsbogens zu überbrücken. Der Bogen bezog sich auf den bisherigen Verlauf des Hausbaus mit der Firma ProHaus. Diesen haben wir gerne ausgefüllt, da wir ja nach wie vor sehr zufrieden sind. Noch bevor wir alles ausfüllen konnten, war der Berater schon mit der Berechnung und dem Vorbereiten der Formblätter fertig. Also ging es ‚rüber ins Büro zum Abschlußgespräch. Hier wurden uns jetzt nochmals alle Entscheidungen schwarz auf weiß vorgelegt und vorgelesen. So erhielten wir noch einmal einen gesamten Überblick und zum Schluß wurde uns dann noch genannt, wie viel wir denn nun mit unserer Auswahl und den Aufpreisartikeln mehr bezahlen müssen. Wir waren aber zufrieden und nicht wie befürchtet schockiert.

Schriftzug an der ProHaus Bemusterungshalle

Wir fragten Herrn Johann noch, ob die Möglichkeit bestände, sich die Werkhallen mal anzuschauen. Kein Problem! Die Mitarbeiter hatten zwar schon Feierabend, so dass wir die nicht in Aktion sehen konnten, aber der positive Nebeneffekt war, dass man sich während der kurzen Führung auch noch gut unterhalten bzw. Fragen stellen konnte. Man zeigte uns den gesamten Ablauf, vom Lager angefangen, bis hin zur Verpackung. In dieser Halle werden sowohl Gussek, wie auch ProHaus Häuser hergestellt. Von ProHaus soll pro Tag ein Haus fertig werden. Wahnsinn. Echt faszinierend, wenn man dann dort die Materialien liegen sieht und dann Schritt für Schritt im Detail sehen kann, wie die einzelnen Elemente zu einem Haus zusammenschmilzen. In der Halle befand sich dann auch ein Wandstück mit der baugleichen Küchenfenster (mit Querkämpfer!!)  und vor allem auch mit unserer Fensterfarbe. Echt schick! Hat sich für uns auf jeden Fall total gelohnt, hier mal durchgelaufen zu seien und wir fanden es klasse, dass Herr Johann sich dafür auch die Zeit genommen hat. Danke!

Man sollte gar nicht meinen, dass einem die Bemusterung / Ausstattungs-beratung so derartig schlaucht. Wir waren Abends aber beide echt kaputt und froh, als wir endlich zu Hause im Bett lagen. Uns brummten die Köpfe und man fühlte sich, als hätte man den ganzen Tag körperlich anspruchsvoll gearbeitet. Auch am nächsten Morgen, als es wieder zur Arbeit ging, waren wir beide noch nicht ganz von dem Entscheidungsmarathon erholt und irgendwie denkt man noch die ganze Zeit über den gestrigen Tag und die einzelnen Entscheidungen nach.

Baumarkt / Möbelhaus Sightseeing – die nächste

Heute ist noch mal schönes Wetter. Also, werden einige Erledigungen gemacht, sich ins Cabrio geschwungen, zum Grundstück nach Fronhoven gefahren und Unkraut angeschaut (siehe auch „Unser Grundstück„) und ab zum Möbelhaus (Porta) und anschließend zum Baumarkt (dieses Mal nach Aachen) sich inspirieren lassen und Preise vergleichen. Im Möbelhaus sind wir dann mal direkt ins 3. Obergeschoss gedüst und haben die Bäderabteilung unsicher gemacht. Aber hier wurden wir enttäuscht. Irgendwie war wirklich nichts dabei, was uns auf Anhieb gefiel. In den vergangenen Tagen hat Jenny viel im Internet nach Badezimmermöbeln gestöbert und wir haben auch was nettes, uns beiden gefallend, gefunden.

DuschtürNaja, nach dieser ernüchternden Schlappe, einem Cappucino im Café sind wir dann zum nicht all zu weit entfernten Baumarkt gedüst. Dort sind wir mal wieder zuerst in die Badmöbel- und Bäderabteilung spaziert. Aber auch hier sind wir heute nicht wirklich fündig geworden. Haben aber eine nette Duschtür gesehen und diese direkt mal abfotografiert. Aber nette Badewannen hatten die da herum stehen. Obwohl Jenny und ich uns nicht wirklich viel aus einer Badewanne machen (wir duschen in 99,9999% aller Fälle) haben wir uns die mal angeguckt und für gut befunden. Dann haben wir uns noch verschiedene Duscharmaturen, Regenbrausen (da hat Marcel totalen Spaß ‚dran) und verschiedene Waschbecken angeguckt, bevor es zu den Fliesen ging. Hier haben wir wieder alte Bekannte getroffen, nämlich die Fliesen bzw. das Feinsteinzeug, was wir bereits beim letzten Mal im Bauhaus Würselen gesehen haben. Irgendwie haben wir uns wohl darin verguckt.

Drainagematerial und Zubehör im Bauhaus RegalDann haben wir uns bei den Baustoffen noch ein wenig über Drainagerohre und das mögliche bzw. benötigte Zubehör dazu (Verbindungsmuffe, Winkelstück, Übergangsstück, Revisionsschacht, Trenn- und Filtervlies, Vollsickerrohr, etc.) informiert und beschäftigt. Dieses Projekt wird ja wohl als eines der ersten anstehen, sobald der Keller gesetzt wird bzw. worden ist. Auf jeden Fall haben wir jetzt mal ein ungefähres Gefühl dafür entwickelt, was allein vom Materialpreis her auf uns zukommen wird, denn allein ein Meter Revisionsschacht liegt hier schon bei knapp 40,– €.

Zum Abschluss haben wir dann mal wieder nach Hausnummern, Briefkästen und Rollladenmotoren geguckt und Preise verglichen.

Grundbucheintragung: Wir sind Eigentümer

Deckblatt Urschrift NotarvertragAuch unser Notar hat uns mal wieder geschrieben und so wie es aussieht auch zum letzten Mal, denn ich zitiere mal eine Textpassage im Anschreiben, unser Grundstückskauf ist „notariell und grundbuchlich erledigt“. Hurra! Jetzt haben wir es auch Schwarz auf Weiß oder um es behördlich auszudrücken, wir haben die „Eintragungsbekanntmachung nach §§ 55 Grundbuchordnung (GBO)“ vom Grundbuchamt erhalten. Ist ansich nicht wirklich spannend, denn man erhält ein paar Blätter, auf denen fast nichts ‚draufsteht ausser dem Eigentumswechsel bzw. den vorherigen Eigentümer und dem neuen Eigentümer -WIR!! 🙂

Außerdem haben wir einen schicken Notarvertrag bzw. Kaufvertrag im Original mit Siegel und Bändchen vom Notar erhalten. Doll! Können wir also jetzt wegheften… und uns immer wieder angucken.

Wir haben eine Hausnummer

Irgendwie schon jeck: Für alles gibt es eine Verordnung und Paragraphen. Das trifft auch auf die Vergabe von Hausnummern zu. Gemäß § 10 der Eschweiler Straßenverordnung wurde für unseren Neubau nämlich die Hausnummer

Hausnummer 14

festgesetzt. Diese muss spätestens bis zum Einzug unmittelbar neben dem Haupteingang in Höhe der Oberkante der Haustüre angebracht werden. Außerdem muss das Hausnummernschild gut lesbar und aus haltbarem Material sein! Kein Witz, so steht es im „Hausnummerierung Ihres Wohnhauses“-Schreiben der Stadt Eschweiler.

Wir haben so früh gar nicht mit einer Hausnummer gerechnet. Aber irgendwie cool… Tja, jetzt wissen wir auch endlich ganz genau, wo wir wohnen werden.

Freistellungsverfahren nach § 67 BauO NRW & Baustellenschild

Man sind die schnell. Am Dienstag Morgen habe ich bei der Stadt Eschweiler erst den Bauantrag in zweifacher Ausfertigung abgegeben und heute hatten wir schon wieder Post von der Stadtverwaltung. Zum einen befand sich darin ein Gebührenbescheid für das Freistellungsverfahren nach § 67 BauO NRW. Dabei handelt es sich um die sogenannte „Vorzeitige Mitteilung der Gemeinde, dass kein Genehmigungsverfahren durchgeführt werden soll“. Uns wurde also wunschgemäß mitgeteilt – ich zitiere, „dass seitens der Stadt Eschweiler nicht beabsichtigt ist, ein Baugenehmigungsverfahren durchzuführen.“

Hurra! Und jetzt wissen wir auch, was mit dem „grünen Punkt“ gemeint ist. Guckt es euch doch einfach selber mal an:

Baustellenschild entfremdet kleiner

Da die Stadt soooo schnell war, haben wir auch ganz flott die geforderten Gebühren (50,– €) überwiesen – damit wir gar nicht erst aus der Übung kommen… Jetzt müssen nur noch 14 Tage vergehen und wir dürfen mit dem Bau beginnen. Das heißt frühestens am 12. August könnte der Bagger kommen.

Und wieder Post von der Gerichtskasse Köln

Na, die haben ja lange nichts mehr von sich hören lassen. Wir wundern uns inzwischen schon, wie langsam sich so manche (Behörden-)Räder drehen. Das Bezahlen des Grundstücks ist mittlerweile schon zwanzig Tage her und immer noch haben wir keinen Nachweis in Form eines Grundbuchauszuges. Gestern hatten wir dann mal wieder Post von der Gerichtskasse Köln im Briefkasten liegen. Im Umschlag befindet sich mal wieder eine Rechnung – was auch sonst. Dieses Mal müssen wir die Streichung der Vormerkung im Grundbuch, die beglaubigte Kopie der Abschrift und das Eintragen (unseres Namens) im Grundbuch bezahlen. Macht in Summe knapp 200,– €. Ist doch klasse, oder? Erst bezahlen wir, damit wir im Grundbuch vorgemerkt werden und dann noch mal, damit das gestrichen wird und wir als Eigentümer eingetragen werden können. Naja, den Betrag haben wir dann flott überwiesen. Mal sehen, wie flott wir den Nachweis über unseren Grundstücksbesitz von denen erhalten.

Kanalanschluß beim Tiefbauamt beantragt

Nachdem ich zuvor den Bauantrag abgegeben hatte ging es dann auch direkt ‚rüber ins nächste Büro (OK, es war dann doch noch am anderen Ende des Flures) zum sogenannten „Tiefbau- und Grünflächenamt“ der Stadt Eschweiler. Dort reichte ich den am vergangenen Freitag von ProHaus erhaltenen zweifachen Antrag für den Kanalanschluß ein. Auch hier wurde man freundlich beraten. Auffällig! 🙂

Nach Sichtung der Unterlagen und des Lageplans wurde mir noch mitgeteilt, dass wir nachdem der Bauantrag vom Bauamt genehmigt worden ist, dann auch vom Tiefbauamt ein entsprechendes Schreiben bzgl. des Kanalanschlusses erhalten.

Bauantrag abgegeben

Schriftzug Rathaus der Stadt EschweilerNachdem wir am vergangenen Freitag die gesamten Unterlagen von ProHaus erhalten haben und die letzten Fragen gestern telefonisch geklärt werden konnten und wir gestern Abend eine halbe Stunde lang alle Belege unterschrieben haben, war ich heute Morgen bei der Stadt Eschweiler in der Bauordnungsabteilung, um dort unseren Bauantrag abzugeben. Bei der Stadt Eschweiler scheinen irgendwie alle Leute total nett zu sein, was für eine Stadtverwaltung doch recht ungewöhnlich ist. Aber bisher hatten wir immer persönlich mit netten Leuten zu tun. So macht das Ganze auch viel mehr Spaß…

Eingang Stadtverwaltung EschweilerJetzt müssen wir nur noch die Bescheinigung des Eingangs der Baugenehmigung (O-Ton: „mit grünem Punkt“ – was immer das zu bedeuten hat) abwarten. Danach dürfen wir nach 14 Tagen quasi mit dem Bau beginnen. Das ist durch die ebenfalls beantragte Mitteilung nach § 67 Abs. 2 Satz 3 BauO NRW möglich. Dieser Antrag ist natürlich wiederum gebührenpflichtig. In unserem Fall werden dafür 50,– €uro anfallen.

Jetzt hoffen wir einfach mal, dass die Unterlagen vollständig und korrekt sind, damit wir zügig mit dem Bau beginnen können.

Bau- und Entwässerungsantrag

Heute haben wir einen dicken Umschlag von ProHaus erhalten. Darin befanden sich die Bau- und Entwässerungsanträge in x-facher Ausfertigung. Diese müssen nun noch von uns unterschrieben und dann beim Bauamt und beim Tiefbauamt der Stadt Eschweiler eingereicht werden. Juhu, es geht endlich weiter. Lustigerweise hatte ich heute Morgen der Bauzeichnerin eine eMail zugeschickt und mich mal nach dem Status erkundigt, weil in den letzten Tagen irgendwie gar nichts mehr passierte. Ich bekam ganz flott die Antwort zurück, dass die Unterlagen bereits verschickt seien – und, wie sich ja jetzt heraus gestellt hat, diese dann auch bei uns angekommen sind.

Na dann hoffen wir mal, dass wir Anfang der Woche recht zeitnah die Unterlagen abgeben können und die entsprechenden Ansprechpartner im Amt dann auch greifbar sind. Bisher haben wir ja diesbezüglich noch nicht die besten Erfahrungen mit der Stadt Eschweiler gemacht. Aber mal sehen…

Neue Bilder von unserem Grundstück

Nachdem wir heute wieder in der Dürener Ecke mit unserem Cabrio unterwegs gewesen sind, sind wir natürlich auch mal wieder an unserem Grundstück in Fronhoven vorbei gefahren und haben mal ein paar aktuelle Bilder davon gemacht. Sie sind nicht sonderlich spannend, da sich ja Baumäßig noch nichts darauf getan hat, aber trotzdem konnte ich es mir nicht nehmen lassen, den Acker mal wieder zu fotografieren. Hier also die aktuellen Bilder:

Der zweite Plan Vorentwurf ist da

Flotter als die Polizei erlaubt ist heute auch schon der zweite Bauplan Vorentwurf mit den von uns gewünschen und durch die Bauzeichnerin vorgenommenen Änderungen angekommen. Das ging ja mal richtig flott! Daumen hoch – Nordhorn 12 Points :-). Und alle Änderungswünsche wurden auch genauso vorgenommen, wie wir es verlangt haben. Na, dann werden wir diesen Plan mal in den kommenden Tagen mit unseren Familien diskutieren. Mal sehen, ob es dann bei dieser Variante so bleibt, oder ob wir doch noch mal etwas ändern werden.

Und hier sind sie, unsere aktuellen Baupläne von unserem Häuschen:

Rücksprache mit der Bauzeichnerin

Wie gut, dass ich direkt bzw. noch heute bei Frau Szafran von ProHaus angerufen habe. Die Gute geht ab Montag in den wohl verdienten Urlaub – zwar nur für eine Woche, aber die Woche warten, kann man sich ja auch gerne sparen, damit es voran geht. Wieder einmal war es ein sehr angenehmes Telefonat. Die Dame ist wirklich nett. Unsere Änderungswünsche habe ich dann einfach mal alle durchgegeben und sie wurden just-in-time umgesetzt (glaube ich zumindest bzw. man hörte, wie sie fleißig am Rechner arbeitete). Der zweite Entwurf soll also heute noch bei ProHaus in die Post gehen und wenn alles gut läuft (was es aber bestimmt nicht wird), dann haben wir Morgen, also am Samstag, schon die aktualisierte Version unserer Pläne vorliegen. Das geht ja jetzt mal richtig flott… *freu – Na, da sind wir doch mal gespannt, ob nun alles so bleiben kann, wie es eingezeichnet wurde oder nicht und ob die Post wirklich soooo schnell ist.

Beratungsrechnung Rechtsanwalt

Wow! Heute kam die sogenannte Beratungsrechnung vom Rechtsanwalt ins Haus geflattert. Respekt! Wieder einmal zeigt sich, dass wir den falschen Beruf erlernt haben. Der Rechnungsbetrag für das 3/4 Stunden Beratungsgespräch beläuft sich auf über 200,– €. Geiler Stundenlohn, oder? Ich zitiere mal eine sehr interessante Stelle aus dem zugehörigen Anschreiben:

„Verständlich dürfte sein, dass bei einer Haftung bis zum Wert Ihres Grundstücks Gebühren von 50,00 € oder 100,00 € keiner Weise angemessen sind. Selbst der berechnete Betrag steht an sich in keinem Verhältnis zu unserem Risiko.“

Also dürfen wir uns nun wohl noch über diesen „niedrigen“ Betrag freuen… Na, dann sagen wir mal DANKE. Solche Schreiben führen garantiert zur Kundenbindung, oder? Schade eigentlich, denn wie wir bereits zuvor schon geschrieben haben, waren wir mit der Beratung selber sehr zufrieden. Nur die Berechung empfinden wir als etwas happig.

Der erste Plan Vorentwurf ist da

Juhuuu, endlich ist es so weit: Wir halten unseren ersten personalisierten Planvorentwurf  von unserem Häuschen in unseren Händen. *freu – Ist irgendwie jeck. Jetzt haben wir uns den mal einige Zeit lang ganz genau (so hoffen wir zumindest) angeschaut und noch ein paar Kleinigkeiten gefunden, die wir gerne geändert hätten. Jenny hat schon mal bei der sehr sehr netten Zeichnerin Frau Szafran von ProHaus angerufen und einige Details besprochen, aber folgende Punkte wollen wir noch ändern lassen:

  • Eine der drei Türen vom Wohn-/Essbereich zur Terasse hin ist nur als „Öffnen-„Tür und nicht als „Öffnen-/Kipp-„Tür eingezeichnet
  • die Zisterne fehlt noch als Vorschaltung der Rigole (am liebsten direkt hinter der Garage
  • das vordere Küchenfenster ist nicht ganz mittig im Küchenraum, soll aber mittig gesetzt werden
  • das seitliche Küchenfenster soll auf einen Innenraumabstand von 1,05 Meter versetzt werden
  • die Kellerschächte müssen dann natürlich wieder mit verschoben werden, so dass sich diese wieder unter den Fenstern befinden
  • das Fenster vom Gäste-WC soll von der Seitenwand den selben Abstand habe, wie das vordere Küchenfenster
  • die Fenster im Dachgeschoss sollen alle die selben Dimensionen erhalten

Ich werde dann noch mal Morgen anrufen, um die Änderungen abzustimmen. Wenn wir die aus unserer Sicht finalen Pläne zur Hand haben, werden wir Sie euch hier noch veröffentlichen.

Gebühr für Vorkausrechtbescheinigung

Jeder hält bereitwillig die Hände auf, wenn jemand bauen will. Natürlich auch bei uns. Für die einer sogenannten Vorkaufsrechtbescheinigung wird bei der Stadt eine Verwaltungsgebühr fällig. In unserem Fall beträgt diese 17,– €. Fälligkeit: Sofort!

Na gut, wenn man uns so nett bittet… 🙂 Also wieder Geld für ein bischen Papier überweisen. Langsam bekommen wir Übung darin…