Archiv für Grundstück

Und täglich grüßt der Notar

Im Moment bekommen wir fast täglich Post vom Notar. Heute erhielten wir die Bestätigung, dass Ihm die vereinbarten Fälligkeitsvoraussetzungen vorliegen. Diese Bestätigung nennt man auch die sogenannte Fälligkeitsmitteilung. In ihr steht die Kaufvertragsnummer und die Bankverbindung des Verkäufers ‚drin. Das war es dann aber auch schon fast. Eine Kopie dieses Schreibens geht vom Notar aus auch dirket zum Verkäufer. Wir werden das Schreiben jetzt noch unserer Bank zukommen lassen… Es geht voran!

Grunderwerbsteuer – Post vom Finanzamt

Heute hatten wir zwei Rechnungen vom Finanzamt Aachen-Stadt im Briefkasten liegen. Warum man die nicht in einem Umschlag verschickt weiß wohl nur der Fiskus. Aber das sind ja nur unsere Steuergelder, die da vergeudet werden. Wenn man sich aber den Bescheid anguckt – vor allem der geforderte Betrag – dann weiß man auch, warum man jedes Blatt in einem eigenen Umschlag versendet…

Aber der geforderte Betrag ist natürlich keine Überraschung, denn die geforderten 3,5% vom Grundstückspreis sind ja kein Geheimnis. Was uns verwundert ist der ungewöhnlich lange Zeitraum, der uns zur Verfügung gestellt wurde, um den Steuerbetrag zu begleichen – mehr als einen Monat! Wow…

Erstes Erdbauer Angebot angefordert

Ich habe diese Woche bereits schon mal vorab mit dem ersten Erdbauer telefonisch gesprochen und heute Abend sind wir mal flott zu Ihm hin gedüst. Als Unterlagen haben wir das Bodengutachten, eine provisorischen Lageplan (auf dem das Haus, die Garage, die Rigole und die Zisterne eingezeichnet waren), die Rigolenberechnung, einen Standard Seitenschnittplan und einen Kellerplan übergeben. Bis Mitte nächster Woche sollen wir dann ein entsprechendes Angebot bekommen. Da sind wir mal wieder gespannt…

Werde Anfang nächster Woche dann noch ein paar andere Erdbauer, die mir von meinem Vater und Bruder geraten worden sind, kontaktieren und um ein entsprechendes Erdarbeiten Angebot bitten.

Notarrechnung ist da

Hurra… 🙁 Die nächste dicke Rechnung flattert ins Haus. Diese Rechnung vom Notar ist da. Na dann zücken wir mal wieder flott das Portemonnaie und zahlen über 1.000 €. Und das für ein bisschen Papier. Aber geschockt sind wir nicht, da wir ja wussten, was auf uns zukommt. Trotzdem Wahnsinn, was man alles bezahlen muss und wer da überall die Hände weit aufhält. Aber so wird das wohl die nächsten Monate weiter gehen… *seufz

Aber wir haben nicht nur die Rechnung, sondern auch ein klein wenig Papier in Form von einer unbeglaubigten Abschrift des beurkundeten Kaufvertrages erhalten. Die beglaubigte Abschrift ist jetzt erst einmal zu unserer Bank gegangen – was ein ganz normaler Vorgang ist.

Notartermin

Heute war es dann endlich so weit. Wir hatten unseren Notartermin, bei dem wir das Grundstück gekauft haben. Um 16:30 Uhr haben sich der Verkäufer samt Sohn und Frau und wir beim Notar in Eschweiler getroffen. Nachdem wir an der Anmeldung zuerst unseren jeweiligen Ausweis abgegebn hatten, konnten wir noch mal im Warteraum Platz nehmen, wo wir dann noch ein wenig Small-Talk gehalten haben. Dann ging es nach ein paar Minuten in einen Raum mit einem großen Tisch und sechs Stühlen. Wir wurden vom Notar begrüßt und nahmen dann alle Platz. Dann enthielten wir einen neuen Entwurf des Notarvetrages, indem es ein paar kleine Änderungen zu unserem bisherigen Entwurf gegeben hat, da ja mittlerweile bereits die Teilung des Grundstücks erfolgt ist sind alle Passagen, die zuvor dies beschrieben haben, heraus geflogen. Nichts desto trotz haben wir beide Entwürfe nebeneinander gelegt (sicher ist sicher) und verglichen. Der Notar hat dann den gesamten Vetrag vorgelesen. Kleine Fehler und Anmerkungen wurden von dem Notar dann direkt handschriftlich korrigiert. Durch unseren Beratungstermin beim Rechtsanwalt letzter Woche, wussten wir auch immer entsprechend, was welche Aussage bzw. Paragraph zu bedeuten hat. Wahnsinn, wie schnell manche  Menschen (vor-)lesen können. 🙂

Zu guter letzt haben wir vier (der Verkäufer, der Notar, Jenny und ich) das Ganze dann noch unterschrieben und das war es dann auch schon. Wir bekommen nun irgendwann eine korrigierte Abschrift des Vertrages. Der ganze Rest läuft jetzt mehr oder weniger fast von alleine. In einem Monat wird wohl alles über die Bühne sein und wir als Eigentümer im Grundbuch eingetragen sein.

Viel Erde bewegen für ein bisschen Wasser

Heute haben wir die Berechung der Rigole von unserem Bodengutachter erhalten. Demnach müssen wir für das zukünftige Regenwasser ein „klein wenig“ Erde bewegen… Die Versickerung ist erst ab der sogenannten Terrassenkieseschicht möglich, die auf unserem Grundstück erst ab ca. 5,2 m unter Geländeoberkante beginnt. Die Breite der Rigole soll 1,5 m betragen und die Bautiefe 3,4 m. Das erforderliche Rigolenvolumen beträgt knapp 10 m³. Hebt man nun also bis zu 6 Meter tief aus, bewegt man 30 m³ Erde…

Termin beim Rechtsanwalt: Prüfung Notarvertrag

An diesem Nachmittag sind wir nach Aachen zu einem Rechtsanwalt mit dem Fachgebiet „privates Baurecht“ gedüst, um uns mal bezgl. unseres Notarvertragentwurfs beraten zu lassen. Als Kanzlei haben wir uns die REWISTO herausgesucht. Herr Mauer ist ein sehr kompetenter, angenehmer und freundlicher Rechtsanwalt. Er ging mit uns Paragraph für Paragraph durch den Vertrag und erläuterte uns jede „Redewendung“ bzw. Passage. Außerdem informierte er uns über die zugehörigen gesetzlichen Regelungen. Wenn wir Fragen hatten, konnte er diese immer sofort ausgiebig erläutern bzw. beantworten. Wichtig war für uns vor allem das Fazit: Es handelt sich um einen „normalen“ Vetrag ohne versteckte Besonderheiten. Somit können wir ohne großes Bedenken am kommenden Montag zum Notar, um den Vertrag zu unterschreiben.

Da unsere Rechtsschutzversicherung kein Vertragsrecht beinhaltet werden wir die Kosten für die Beratung selber tragen müssen. Auf die Rechnung für die 3/4 Stunde Beratung sind wir mal sehr gespannt. Ich fühle mich jetzt auf jeden Fall irgendwie besser, auch wenn das Ganze wieder Geld gekostet hat.

Auszug aus dem Kanalkataster (Tiefbauamt)

MMMhhhh, vielleicht liest das Tiefbauamt ja tatsächlich auch diesen/unseren Blog, denn ein paar Stunden nach der Veröffentlichung des vorhergegangenen Artikels trudelte die langersehnte eMail mit dem Auszug aus dem Kanalkataster bei uns im eMail-Postfach ein. Oder aber euer Daumendrücken hat spontan geholfen. Nun gut, dann werde ich das bei zukünftigen Problemen wiederholen. 😉

Der K(r)ampf mit dem Tiefbauamt

Also so langsam fängt auch unser Bauvorhaben an ins Stocken zu geraten – aber warum sollten auch gerade wir von diesem Standard-Ärger erspart bleiben. Unser Architekt benötigt für die Erstellung des Plans noch den Kanalbestandsplan. Diesen erhält man beim zuständigen Tiefbauamt der Kommune, was bei uns die Stadt Eschweiler ist. Dort gibt es für diese Angelegenheiten einen einzigen Sachbearbeiter, der dauernd unterwegs oder zumindest nicht (telefonisch) erreichbar ist. Dolle Wurst.

Hier eine kleine Historie bis heute:

  • 21.05.2010 – An diesem Freitag ist unsere (Schwieger-)Mutter Morgens persönlich nach Eschweiler gedüst(wir waren noch im Urlaub), um die geforderten Unterlagen zu besorgen. Der Sacharbeiter war im Haus, jedoch nicht an seinem Platz und auch nicht auffindbar. Die Anfrage wurde an einen Kollegen weitergegeben und soll dem Sachbearbeiter dann schnellst möglich vorgelegt werden.
  • 28.05.2010 – Nach x-maligen Versuch den Sachbearbeiter telefonisch zu erreichen, schreiben wir Ihm eine eMail mit der Bitte uns die geforderten Unterlagen zukommen zu lassen
  • 01.06.2010 – Ich habe bestimmt fast dreistellig versucht den Sachbearbeiter telefonisch zu erreichen (ich bin bald wahnsinnig geworden, von dem Telefon-Tuten). Irgendwann habe ich dann auch den zugehörigen Dezernatsleiter angerufen. Da war auch entweder besetzt oder es ging niemand ‚ran. Den Dezernatsleiter habe ich dann aber doch noch kurz vor Mittag (und deren Feierabend) erreicht und er wird die Anfrage weiterleiten (ja das hat schon mal jemand gesagt). Na, wir sind mal gespannt… *seufz

Na, dann drückt uns mal die Daumen, dass der Herr Sachbearbeiter sich doch noch irgend wann mal „bewegt“…

Notartermin ist terminiert

Am 14. Juni 2010 soll es dann endlich soweit sein. Der Grundstücksverkäufer und wir treffen uns beim Notar, um das Grundstück zu verkaufen bzw. zu kaufen.

Auskunft über bergbauliche Verhältnisse und Bergschadensgefährdung

Eine anstehende Aufgabe war es, die Bezirksregierung in Arnsberg anzuschreiben, genauer gesagt Abteilung 8 „Bergbau und Energie in NRW“. Dort kann man die bergbaulichen Verhältnisse und Bergschadensgefährdung erfragen, wenn man Eigentümer des Grundstücks ist. Ist man das (noch) nicht, so benötigt man für diese Anfrage zumindest eine Vollmacht des gegenwärtigen Eigentümers. Natürlich wird hierfür u.U. auch noch eine Verwaltungsbegühr anfallen. Wir sind ja mal auf die Antwort und auf die ggf. anfallenden Kosten gespannt. Aber der Architekt hat uns schon vorgewarnt, dass die Antwort bis zu drei Monaten dauern kann.

Erster ProHaus Architekten Termin

Heute war ein wichtiger und auch sehr spannender Tag! Wir haben uns um 9:30 Uhr mit Herrn Gussek unserem Architekten von ProHaus am Grundstück in Fronhoven getroffen, um eine Ortsbesichtigung durchzuführen. Wir haben uns also zu dritt das Grundstück angeguckt, die ersten wichtigen Details ausgetauscht, den Kanal mal geöffnet und ‚rein geguckt, wie tief dieser denn so ist (ist auf meinem Mist gewachsen – hatte extra den Zimmermannshammer dafür mitgenommen, um den Gulli-Deckel einfach abziehen zu können) und der Architekt hat sich mal ein paar Fotos vom Grundstück gemacht. Anschließend fuhren wir dann von dem Grundstück zu uns nach Hause.

Hier wurden dann die einzenen Details zum Grundriss des Hauses besprochen. Da wir ja schon einige Details mal aufgezeichnet hatten, waren unsere speziellen Änderungswünsche recht schnell besprochen. Wir gingen quasi von Etage zu Etage durch das Haus und besprachen die jeweiligen Details.

Außerdem erfuhren wir, dass die zuerst geplanten Fenster im Obergeschoss nicht groß genug seien. In NRW gibt es eine Vorschrift, die einen gewissen Prozentsatz im Bezug zur Raumgröße vorgibt, der eingehalten werden muss. Also werden die Fenster in der Länge vergrößert, um die entsprechenden Werte zu erreichen.

Der Architekt ist mit uns den weiteren Ablauf durchgegangen und hat dann mit uns zusammen eine sogenannte Bauherrenauskunft ausgefüllt. Wir wurden auch direkt mit einigen Aufgaben versehen. Dazu in den kommenden Artikeln mehr. Außerdem haben wir natürlich über das Thema Garage, Rigole und Zisterne gesprochen.

Einige Unterlagen konnten wir dem Architekten direkt mitgeben. Dazu gehörten u.a. z.B. der Lageplan vom Katasteramt und das Bodengutachten.

Erste „behördliche“ Rechnung trudelt ins Haus

Heute haben wir die erste „behördliche“ Rechnung erhalten. Die StädteRegion Aachen hat uns angeschrieben, genauer gesagt „der Städterigionsrat“ bzw. das Kataster- und Vermessungsamt aus Aachen. Es handelte sich um den Gebührenbescheid von Vermessungsschriften in das Liegenschaftskataster. Alles klar? 🙂 Also ganz einfach, es handelt es sich um die behördlichen Gebühren für die Teilung des Grundstücks. Außerdem wurden uns die neuen Flurstücknummern mitgeteilt und eine entsprechend angepasste Liegenschaftskarte mit den neuen Flurstücken lag dem Schreiben natürlich auch noch bei. So auf der Liegenschaftskarte sieht das Grundstück gar nicht soooo groß aus.

Gedanken und Stand der Dinge

Tja, im Moment ist es etwas ruhig geworden, was das Thema Bauen angeht – zumindest hier im Blog. Natürlich sprechen wir tagtäglich über dies und das und diskutieren über viele viele verschiedene Bauthemen. Dieses Wochenende werden wir uns mal wieder auf den Weg machen, uns zum Thema „Küche“ inspirieren zu lassen. Mal sehen, ob wir fündig werden oder ob wir zumindestens eine grobe Richtung festlegen können, denn wenn wir den Termin mit dem Architekten haben, sollten wir schon wissen, wie die Küche aussieht, damit man das kleine seitliche Fenster auch an der richtigen Position plant.

Diese Woche habe ich auch wieder mal mit Thorsten telefoniert, der uns mal wieder mit vielen brauchbaren Tipps „gefüttert“ hat. Wir sind immer noch begeistert, dass er uns so gut unterstützt.

Am Dienstag sind wir nochmals flott am Grundstück vorbei gefahren und haben gesehen, dass unser Grundstücksverkäufer so nett war und noch einen weiteren Pfahl „ins Feld“ mittig gesetzt hat, damit der Bauer, der den Acker nebenan bestellt, nicht auch noch auf unserem Grundstück einsät. Das wäre dann eine schöne „Sauerei“ und die Arbeit kann man sich ja schließlich sparen. Es sah nämlich gefährlich danach aus, dass das passieren könnte, da er zuvor auch auf unserem Grundstück den Boden bearbeitet hatte.

Zu Hause in unserer aktuellen Wohnung ärgern wir uns im Moment viel über unseren Vermieter, der einfach irgendwelche Umbauten vornimmt ohne es nötig zu haben, uns entsprechend vorher darüber zu informieren. Da kommt man Abends von der Arbeit nach Hause und kann nicht mehr in die Garage oder wie gestern Abend sogar noch nicht mal mehr ins Haus… Unglaublich! Wir sind echt froh, wenn wir hier aus der Wohnung ausziehen können. Was das angeht können wir es kaum erwarten nach Fronhoven zu ziehen. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg…

Thema Regenwasserzisterne

Wir möchten gerne eine Zisterne (>5.000 Liter)  installieren, um das kostbare Regenwasser von den Dachflächen aufzufangen. Da wir das Oberflächenwasser eh auf dem Grundstück (in einer Rigole) versickern lassen müssen, wäre es doch echt schick, wenn das Wasser zuerst in eine Zisterne geleitet wird und der Überlauf dann erst zur Rigole hinführt.

Nun heißt es also erst einmal schlau machen, was es so alles gibt, was der ganze Spaß so kostet und welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Ein lieber Arbeitskollege von mir hat mir gestern in der Mittagspause ausführlich von seiner Zisterne und dem zugehörigen Hauswasserwerk erzählt. Sehr interessant war die Passage „Fördermittel“, die er damals (2003) von der Stadt Würselen erhalten hat. Natürlich bekommt man davon nicht die Zisterne bezahlt, aber immerhin einen Teil.

Also müssen wir uns mal schlau machen, ob wir auch in den Genuß von Fördermitteln kommen können – also mal bei der Stadt Eschweiler anfragen. Außerdem sind wir immer noch auf der Suche nach einem guten Angebot für eine Zisterne. Nimmt man eine Kunststoff- oder doch eher eine Beton-Variante? Beide Varianten gibt es auch als „Befahrbare“-Version, um diese z.B. in der Einfahrt zu versenken.  Was sind die jeweiligen Pros und Contras? Und die Frage der besten Position gilt es noch zu klären. Die meisten Kräne haben einen Arbeitsraum von 4-7 Meter. Das ist von der Straße aus gesehen ja auch nicht sooo weit. Wollen wir die Zisterne also hinter der Terasse im Boden vergraben, müssen wir irgendwie den Weg dahin für den LKW/Kran befestigen. Muss eine Zisterne denn in dem Bauantrag mit angegeben werden?

Fragen über Fragen, die es in der nächsten Zeit zu beantworten gilt.