Archiv für Speicher / Dachboden

Lebenszeichen / Stand der Dinge

Ja, wir leben noch. Ich habe ja schon gefühlte Jahre nichts mehr ins Bautagebuch geschrieben, was zum einem daran liegt, dass wir ja quasi fertig sind mit’m Häuschen und zum anderen, dass ich mir kaum noch Zeit dafür nehme, was vernünftig zu dokumentieren – und Text alleine wird von den meisten Blog-Lesern halt nicht bevorzugt. Nichts desto trotz hier mal ein paar Worte zu den Dingen rund ums Haus, die ich in den letzten Wochen und Monaten so getrieben habe:

  1. Die Mauer
    Letztes Jahr hatte ich ja das Fundament der kleinen Abgrenzungsmauer hinter der Garage gegossen. Dieses Jahr, genauer in den letzten Wochen, ging es daran die Mauer selber zu setzen. Hier beschäftige ich mich nun schon einige Wochen mit (und werde das wohl auch noch einige weitere Wochen tun). Mittlerweile habe ich schon etliche Reihen gesetzt, die Steckdosen (von der Garage aus schaltbar) sind gesetzt und der Wasserhahn hat auch seinen “eingemauerten” Platz gefunden. Echt ätzend waren die ersten Reihen zu Mauern, da ich das Fundament wegen dem abschüssigem Gelände stufig gegossen habe. Hier musste viel Mörtel verwendet werden und natürlich auch viel mit dem Winkelschneider zugeschnitten werden. Jetzt müssen lediglich “nur noch” die Anfänge und Enden der Mauer geschnitten werden – eine sehr staubige Angelegenheit. Die Mauer ist von Innen mit Beton verfüllt, um zusätzliche Stabilität zu erhalten. Alle paar Reihen finden ein paar Luftschichtanker ihre Verwendung.
  2. Der Dachüberstand
    Ja, der Dachüberstand wartetete immer noch auf seinen finalen Anstrich. Die beiden Querseiten, also die Straßen- und Terassenseiten wurden von ja bereits vergangenes Jahr gestrichen – jetzt waren noch die Stirnseiten hoch bis zum First (ca. 6,9m hoch) an der Reihe. Auf der Garagenseite stellt das keinen besonderen Anspruch da, auf der anderen Seite jedoch schon. Hier reichte KEINE meiner Leitern höher als die Fenster im OG. Dank Frank konnte mir aber Abhilfe geleistet werden (nochmals DANKE dafür, Franky). Mit den zwei jeweils 5m Elementen konnte ich auch die höchste Stelle des Überstandes vernünftig erreichen und alles in lichtgrau streichen.
  3. Imprägnierung Klinkerfensterbänke
    Da ich die lange Leiter von Frank jetzt einmal da hatte, habe ich direkt die Chance genutzt und ALLE Außenfensterbänke nochmals imprägniert. Dazu wurde wieder das Teufelszeug von Ceresit (die genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht zur Hand) verwendet, welches einfach mit einem Lasierpinsel direkt auf die Steine und den Mörtel aufgetragen wurde. Hier habe ich mich wieder an den Rat des Ausbauberaters gehalten und auch die zwei Reihen Klinker direkt unter der Fensterbank mit imprägniert.
  4. Verkabelung Speicher
    Auf dem Speicher war die elektronische Installation bisher nur rudimentär ausgeführt worden – es gab immer wichtigeres… *seufz – die meisten von euch werden wissen, was ich meine. Hier auf dem Speicher wurde im Frühjahr endlich mal “aufgeräumt” und vernünftig verkabelt. Vorhandene Lichtquellen wurden montiert, Leitungen verlegt, Steckdosen angebracht, etc.p.p. So musste dann auch endlich der dämliche 500W-Strahler der “normalen” Beleuchtung weichen.
  5. Optimierung Netzwerkschrank
    Diesen Task konnte ich auch endlich mal abschließen. Die letzten Leitungen wurden ja im Januar gepatcht, nun galt es noch etwas Ordnung in der Kiste zu bringen. Dazu habe ich ein paar passende 19?-Böden mit entsprechend geringer Tiefe gekauft und eingebaut, alle Komponenten gelabelt und beschriftet, Leitungen sauber fixiert, etc. Sieht jetzt richtig manierlich aus!
  6. Beleuchtung Kabuff
    Hinter unserem Schlafzimmer befindet sich ja ein Kabuff, indem wir unsere Koffer und Taschen lagern. Auch hier fehlte noch die richtige Beleuchtung. Material war natürlich schon seit Ewigkeiten vorhanden – es musste nur noch alles verkabelt und montiert werden. Auch diesen Task konnte ich in der ersten Jahreshälfte 2013 endlich abschließen. Und es werde Licht. Herrlich. Wenn dann alle Jubeljahre das Räumchen mal gereinigt wird, gibts es auch eine eigene Steckdose für den Staubsauger. Unser Sohnemann hatte übrigens sehr viel Spaß beim Umbau – ist ja auch soetwas wie ein Abendteuerspielplatz – ich hätte die Location als Kind bestimmt auch cool gefunden.
  7. Garten
    Natürlich haben wir einen Großteil unserer Zeit im Garten verbracht. Der Nutzgarten wurde konsequent genutzt: wir hatten leckeren Rhababer, Kopfsalat, Eisbergsalat, Eichblattsalat, Radieschen, Feldsalat, Blumenkohl, Zucchini, Erdbeeren, Stachelbeeren, etc. Hinter dem Komposthaufen habe ich im Frühjahr ein Beerenwuchsgerüst gebaut, damit sich die Brombeerern, Heidelbeeren und Himbeeren schön ausbreiten und wachsen können. Hier bin ich mal gespannt, ob und wie viel wir diese Jahr noch ernten können. Die ein oder ander Pflanze im Blumenbeet wurde von uns versetzt, um die Optik zu verbessern. Natürlich wurden auch noch ein paar Blümchen und Pflanzen angeschafft… Und der Rasen wurde gedüngt.
  8. Kräuterhochbeet
    Zwischen Terasse und Rasenfläche wurde ein Kräuterhochbeet angelegt. Dieses besteht aus Douglasienhölzer und Balken. Das gesamte Konstrukt wurde von uns zwei Mal lasiert und von Innen mit Noppenbahn ausgelegt. Ca. 1,4qm Erde wurden hinein geschaufelt und als obersten Abschluss wurden verschiedene Erdschichten (Mulch, Rasenschnitt, Kompost, Humus, Aussaaterde, etc.) als optimale Grundlage für die Kräuter aufgebracht. Unter anderem “bewohnen” nun folgende Kräuter dieses Hochbeet: Salbei, Liebstöckel, Schnittlauch, Bohenkraut, Thymian, Rosmarin, Estragon, usw.
  9. Kletterturm mit Rutsche & Piratensandkasten
    Eigentlich war der Aufbau bis spätestens zum 1. April geplant, aber das Wetter machte uns hier einen Strich durch die Rechnung. Somit konnte dann erst im Laufe des Aprils zu erst der Sandkasten, wie dann anschließend auch der Kletterturm errichtet werden. Hier hatte ich tatkräftige Unterstützung durch meinen Sohn. Ich durfte kaum eine Schraube mit dem Akkuschrauber alleine andrehen – hier musste er mir immer helfen. Beide Gerätschaften zieren jetzt unseren Garten und werden auch entsprechend in Anspruch genommen. Dem Junior machts richtig viel Spaß.

Das waren die Sachen, die mir in der heutigen Mittagspause ad-hoc eingefallen sind. Kann sein, dass ich das eine oder andere unterschlagen habe. Falls ja, reiche ich das nach bzw. ergänze die Auflistung entsprechend.

Endlich (schnelles) Internet…

…das wollten wir gerne haben. Seit mehr als einem Jahr spiele ich schon mit dem Gedanken von DSL Light auf LTE umzusteigen. Mehr als 864kb/s kommen aus meiner DSL-Leitung nicht an und vorerst ist auch nicht damit zu rechnen, dass sich dieser Zustand zum positiven hin verbessern wird. Der nächste DSLAM, an dem wir physikalisch angebunden sind, befindet sich in Dürwiß (einem Nachbarort) und die Leitungslänge von unserem Haus bis dorthin beträgt sage und schreibe über 5km. Kurzfristig wird sich an dieser Infrastruktur nichts ändern – leider. Zumindest hat die Telekom es aber bei uns hinbekommen, eine wirklich stabile DSL-Verbindung einzurichten, was mit 1&1 ja (siehe entsprechende Artikel im Blog) nicht möglich gewesen ist (obwohl die Telekom ja bekanntlich die selbe Infrastruktur verwendet).

Was hat mich bisher vom Umstieg auf LTE abgehalten? Nun ja, da gab es einige Punkte, die mich äußerst gestört haben:

  • Zum einen liegen wir mit unserm Häuschen mal wieder im Randbereich des LTE Empfangsbereiches, das dazu führt, dass die in Neu-Lohn verfügbaren 21 Mbit/s nicht bis bei uns in die Hausener Straße kommen und ich die wirkliche Bandbreite nicht kannte und einschätzen konnte. Übrigens, die Vodafone LTE Verfügbarkeitsprüfung im Internet kann man vergessen – hier wurde für ein Großteil von Fronhoven und Neu-Lohn keine Verfügbarkeit angezeigt, obwohl Vodafone selber damit wirbt.
  • LTE ist ein Mobilfunkstandard (4G) und somit ist eine Flatrate keine wirkliche Flatrate. Nach einem festgelegten Volumen (variiert je nach gewähltem Tarif), z.B. nach 15 GByte, wird (gnadenlos) gedrosselt
  • DynDNS sollte nicht funktionieren, weil innerhalb des LTE Netzes keine öffentliche sondern private IP-Adressen vergeben werden, sprich es ist kein Remotezugang zur heimischen Netzwerkinfrastruktur möglich

Darüber hinaus stellte ich mir auch noch folgende Fragen:

  • Bietet Vodafone auch ISDN Komfortmerkmale an?
  • Wie stabil ist die Vodafone Hardware (man hört immer wieder von Abstürzen oder Fehlfunktionen, speziell was Telefonie angeht)?
  • Kann die von Vodafone gelieferte Hardware auch S0-Bus Geräte verwenden, sprich kann unsere Siemens ISDN-Telefonanlage weiterverwendet werden?
  • Wie viel Bandbreitengewinn erziele ich durch den Einsatz einer LTE-Außenantenne?
  • Welchen Antennentyp soll ich verwenden – eine Richt- oder eine „weitöffnende“ Antenne?

Im vergangenen Jahr gab es bei uns im Ort schon mal eine Informationsveranstaltung von Vodafone, wo einige meiner Fragen schon beantwortet werden konnten. Zu der Zeit konnte die Drosselung von Vodafone technisch noch nicht realisiert werden. Mittlerweile ist das aber (leider) der Fall.

Zwei meiner Nachbarn nutzen nun (teilweise schon seit einiger Zeit) LTE von Vodafone und sind mit der zur Verfügung stehenden Bandbreite zufrieden. Werte zwischen 6 und 10 Mbit/s werden von beiden erreicht. Sie verwenden jeweils eine entsprechende Außenantenne (Funkwerk Dabendorf LTE 800), was Vodafone für diese Straße bzw. diesen „Randbereich“ auch vorschlägt. Der uns versorgende Mast befindet sich in 2,4km Entfernung (von unserem Grundstück aus in Richtung 176,43°), was von der Distanz her vollkommen OK ist.

Nachdem wir nun den Vertrag mit Vodafone abgeschlossen hatten, erhielten wir nach einigen Tagen die versprochene Easybox 803 und das zugehörige LTE 4G Modem FM300 (auch als TurboBox bekannt).

Easybox und 4G Modem

Die Vodafone Easybox 803 habe ich nun im Netzwerkschrank im Technikraum (Keller) anstelle der Fritz!Box angeschlossen und die Turbobox befindet sich jetzt bei uns auf dem Speicher. Durch die vorhandene Cat7-Infrastruktur konnte ich so die LTE-Lösung ad-hoc in Betrieb nehmen. Mit den „einfachen“ Stabantennen, die zum Lieferumfang der Turbobox gehören, erreichen wir jetzt sogar ohne Außenantenne, Werte zwischen 7 und 10 Mbit/s Downstream (auf dem Speicher), was wirklich nicht schlecht ist. Mal sehen, was ich mit der Außenantenne noch ‚raus kitzeln kann. Dazu aber dann später mal mehr.

Turbobox

Bilder-/Foto-Update Teil 3

Und weiter gehts mit dem Bilder- und Foto-Update. Im Artikel Montage der Satellitenanlage habe ich jetzt auch mal ein paar Bilder der montieren Satellitenanlage ergänzt. Wenn ich das nächste Mal auf den Speicher geh, werde ich noch ein Bild vom verkabelten Multiswitch machen und das dann noch im entsprechenden Artikel ergänzen.

Außerdem habe ich noch das versprochene Foto von der eingebauten Garagentür im Artikel Garagentür eingebaut eingefügt.

Wenn man bei uns nun auf der „Terasse“ steht hat man folgende Aussicht auf unser Unkraut:

Montage der Satellitenanlage

Das Multimediale Leben hat uns wieder zurück – naja, zumindest einen Teil. Seit 21:00 Uhr können wir wieder Fernseh gucken und das natürlich in bester HD Qualität. Aber jetzt im Nachhinein stellte sich der Aufbau der Satelliten-Anlage etwas schwieriger heraus als gedacht. Ich wollte die Schüssel von Anfang an rechts neben den Solarkollektoren montieren. Deswegen wurden auch alle Koaxleitungen bis unmittelbar an dieser Position im Speicher verlegt. Da wir aber keinen hohen Speicher haben, musste ich den Antennenmast von außen auf die Sparren montieren. Soweit ja auch alles noch kein Problem. Jetzt kommts aber. Nach aufdecken des Dachs an der enstprechenden Stelle, stellte sich heraus, dass ich für die Fixierung der rechte Seite wunderbar an den Dachbalken heran komme, aber an der linken Seite nicht. Das liegt daran, weil dieser Balken nämlich der rechte Fixierungspunkt für die Solarkollektoren ist – d.h. die Ziegel, die sich oberhalb des Balken befindet, kann nicht angehoben werden. Dolle Wurst!! Also musste der vorhandene Balken im Speicher soweit aufgedickt werden, dass ich vom Dach aus, die Masthalterung mit Mastschrauben fixieren konnte. Und das war mal keine leichte Aufgabe – vor allem bei dem dollen Wetter. Ich hatte das große Glück, dass sich zwischendurch immer wieder mal Gewitter meldeten und mich dazu zwangen, dass Dach wieder zu schließen. Ich glaube ich habe das Spielchen insgesamt drei Mal gespielt – nicht lustig. Und nass war ich natürlich auch. Da wir abends noch einen Termin hatten, musste ich die Montage sogar abbrechen und die Fertigstellung auf den nächsten Tag verschieben (und soetwas hasse ich!!). Egal!

Jetzt ziert eine schöne antrazitfarbende 85er Schüssel unser Dach. Diese speist das aktive Triax 5×12 Multiswitch auf dem Speicher. Der Multiswitch benötigt natürlich noch SAFT bzw. Strom, also habe ich auch adhoc die Strom-Zuleitung innerhalb des Speichers verlegt, eine Verteilerdose gesetzt und eine Busch Jaeger Doppelsteckdose direkt neben dem Multiswitch montiert. Nach Einschalten des Sicherungsautomatens im Zählerschrank war die Steckdose dann auch mit Spannung versorgt.

Um jetzt noch in Full HD Qualität Fernsehgucken zu können, fehlte lediglich noch die Inbetriebnahme meiner devolo dLAN TV Sat 1300-HD Lösung. Das war aber dann das einfachste an der gesamten Sat-Anlagen-Montage. Einfach die Adapter einstecken – fertig! Übrigens, die dLAN TV Sat 1300-HD Settop-box ist auch für alle diejenigen eine Lösung, wo man über Satellit Full-HD Fernseh gucken möchte, aber kein Koaxkabel bzw. eine Antennendose zur Verfügung hat. Die Übertragung des Signals findet hierbei über das vorhandene Stromnetz (Powerline) statt. Das typische Koaxkabel wird hierbei gar nicht (mehr) benötigt!!

Osterzeit = Arbeitszeit

Naja, zumindest großenteils stimmt der hier verwendete Artikel-Titel. Am Ostersonntag habe ich mir mal eine familiäre Auszeit gegönnt. Ab nächstes Jahr wird aber vernünftig MIT ALLEN Ostern gefeiert – auch mit den Paten der Bauaufsicht Jonas. Aber dieses Jahr ist da leider keine Zeit für (gewesen), was wir wirklich total schade fanden. Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben  – alles wird besser!

Nachdem der Estrich nun endlich (wenn man mal nicht ins Haus kommt, wird man direkt ungeduldig/hibbelig) begehbar ist, kann im Haus weiter gearbeitet werden. Ich habe in den vergangenen Tagen einige Hohlwanddosen samt Steckdosen gesetzt. Im Wohn- und Esszimmer bin ich soweit damit durch. Im Abstellraum fehlen mir noch die Dosen oberhalb des Türdurchgangs (dort werden später der WLAN-Accesspoint und die TK-Anlage Platz finden (weil das ein fast zentraler Punkt innerhalb des Hauses ist)). Im EG Flur habe ich nun auch fast alle Löcher für die Hohlwanddosen gebohrt und die beiden Steckdosen habe ich auch schon gesetzt.

Die noch fehlenden Fensterbacken im kompletten Obergeschoss und im Gäste-WC sind nun auch mit Rigips bepankt. Damit ist das Thema „Rigipsplatten setzen“ auch abgeschlossen (werde lediglich irgendwann einmal den Speicher mit den restlichen Rigips Deckenplatten versehen und im Technikraum im Keller einen übergroßen Kabelkanal bauen). Die Kantenschonerleisten habe ich direkt eingesetzt – müssen jetzt nur noch beigespachtelt werden.

In der Garage habe ich die Fenster eingesetzt und mit Rahmendübel fixiert. Die Zwischenräume zur Wand hin sind dann noch mit PU-Schaum ausgeschäumt worden. Jetzt kann der Maurer die Fenster auch schön mit Klinker einmauern.

Vorschau: Diese Woche soll es mit der Heizungsinstallation weiter gehen (wenn der Installateur denn auch wirklich kommt) und die Treppe soll vermessen werden (der ProHaus Ausbauberater Herr Vieten kommt am Donnerstag). Außerdem soll auch die Garage weiter verklinkert werden. In Kalenderwoche 18 soll u.U. auch das letzte Ausbaupaket von ProHaus eintreffen. Und wenn nichts dazwischen kommt, dann kommt André auch vorbei, um weitere Stromkreise (die ich ja jetzt alle vorbereite) im Zählerschrank anzuklemmen. Bin mal gespannt, was davon wirklich eintrifft bzw. gemacht wird. Ich werde in den kommenden Tagen wieder fleißig Spachteln, Schleifen und Hohlwanddosen setzen.

Ein paar Kleinigkeiten

Diese Woche hatte ich ja Urlaub, um am Bau mal wieder ein gutes Stück voran zu kommen. Die Kabelverlegearbeiten sind endlich (bis auf dem Keller) abgeschlossen. Im Obergeschoss wurde das noch fehlende Stück Dampfbremsfolie im Büro angebracht und anschließend die Verlattung komplettiert. Somit sind Kinderzimmer und Büro quasi startbereit für den Rigips. Aber bevor wir den anbringen ziehen wir in beiden Räumen den Drempel noch ein klein wenig vor (<30cm). Ich baue dort eine Holzkonstruktion (inkl. Spanplatte) vor, um einfacher die (Versorgungs-)Leitungen (Strom, Netzwerk, Lautsprecher, etc.) anbringen zu können. Außerdem haben die Hohlwanddosen dann etwas mehr Halt, weil die dann nicht nur im Rigips sondern auch durch die Spanplatte gehalten werden.

Aber genau diese „Kleinigkeiten“ halten einen immer wieder aufs Neue auf. Als unser Ausbauberater Herr Vieten das letzte Mal bei uns vor Ort gewesen ist, erwähnte er noch, dass die kleinen Balken am Fußboden zwischen den späteren Türzargen noch entfernt werden müssen. Ich hatte das zuvor immer so verstanden, dass das nur im Erdgeschoss entfernt werden muss und im Obergeschoss müssen diese Balken sogar ‚drin bleiben. Fehlanzeige! Na, da hätte ich mir beim Kabelverlegen die Arbeit auch viel viel einfacher machen können (weil ich dann nämlich nicht immer durch x-Wände hätte gehen müssen). Thanks for the info! 🙁 Naja, egal. Jetzt mussten die halt noch nachträglich entfernt werden, ohne die daran vorbei gelegten Leitungen zu beschädigen. Also Fuchsschwanz ‚raus und weg mit den Dingern.

Da im Versorgungsschacht noch Platz ist, haben wir die Gunst der Stunde genutzt und noch ein paar Leerrohre zwischen Keller und Obergeschoss und zwischen Keller und Speicher verlegt. Das letzte Eckchen im Badezimmer, wo noch 240er Glaswolle fehlte, wurde von uns geschlossen.

Kabel legen ohne Ende

Mir kommt es wirklich so vor, als ob die Kabellegerei irgendwie kein Ende zu nehmen scheint – und das bisher nur im Obergeschoss, denn im Erdgeschoss sind eigentlich noch gar keine Leitungen verlegt.

Es ist Freitag und ich bin schon früh (nach der Arbeit) auf der Baustelle. Herrlich, wenn es noch hell ist, wenn man in Fronhoven bzw. an der Baustelle ankommt. Im Haus sind es knackige „warme“ 1°C. Heute verlege ich mal wieder einige Koaxkabel vom Speicher in den Keller und noch ein paar Stromleitungen. Der zukünftige Room-Manager im Flur benötigt u.a. noch eine Stromzuleitung und auch sonst sind noch einige Leitungen im Obergeschoss zu legen. Bin heute auch ganz gut voran gekommen. Wenn ich nichts vergessen habe, fehlen im Obergeschoss lediglich nur noch die Leitungen von dem jeweiligen Raumthermostat zum Fußbodenheizungetagenverteilerkasten (ich glaube mit dem Wort gewinnt man jedes Scrabble Spiel) bzw. zu den Stellmotoren. Natürlich müssen noch einige Koaxleitungen vom Erdgeschoss hoch zum Speicher verlegt werden, aber diese werden an den Dachbalken des Badezimmers nach oben geführt werden. Die Badezimmerinnenwände werden wohl als letztes im Obergeschoss geschlossen, weil noch nicht alle Installationen (Wasser- und Kanalanschlüsse) vollständig abgeschlossen sind.

Was geht ab?

Tja, hier mal ein kleiner Statusbericht der vergangenen Tage: Wir waren natürlich weiterhin fleißig und haben weiter am Häuschen gearbeitet. Im Moment verlege ich eigentlich nur noch Kabel, Kabel, Kabel und … Kabel. Das scheint auch wirklich kein Ende zu nehmen. Im Obergeschoss sollten jetzt aber alle CAT7-Leitungen verlegt sein. Auch alle Koax-Leitungen sollten im Obergeschoss verlegt sein. Es fehlen aber dennoch ein paar Kabel: ich muss noch die Stromleitungen vom Schalter zur Lampe verlegen und die Zuleitung(en) für den Room-Manager von Moeller in den Flur legen.

Schwiegervater ist auch wieder sehr fleißig. Er hat fast alle Spanplatten für das Obergeschoss geschnitten und angebracht. Mehr und mehr wird aus jedem Raum ein richtiges Zimmer. Jeck, wie sich die „Örtlichkeiten“ mit jedem Arbeitsschritt so schnell verändern.

Passend zum Thema Kabelverlegen habe ich auch die ersten Rollladenmotoren (im Obergeschoss) eingebaut. Geht eigentlich ganz easy und macht auch Spaß. Wir werden alle Rollladenmotoren mit Aktoren von Moeller ausstatten, die dann Zentral oder/und von einem Funkschalter aus gesteuert werden. Eigentlich wollte ich sowohl im Erdgeschoss, wie auch im Obergeschoss den jeweiligen Aktor in einer Hohlwanddose auf typischer Rollladenschalterhöhe neben den entsprechenden Fenster anbringen. Hier hatte Schwiegervater eine sehr gute Idee, die ich auch direkt umgesetzt habe. Wir werden das im Obergeschoss mit den Aktoren anders machen. Die Stromzuleitung werden am Fenster vorbei nach oben auf dem Speicher geführt und dort wird der Aktor mit der Zuleitung und dem Rollladenmotor verdrahtet. So kommt man jederzeit an den Aktor ‚ran. Vom Rollladenkasten habe ich dann nach oben zum Speicher ein Leerrohr gelegt, so dass ich im Servicefall auch jederzeit den Rollladenmotor austauschen könnte.

Apropos Rollladenmotor: Wir haben uns für die Rollladenmotoren von Kaiser Nienhaus (Serie „Electronic“) entschieden. Ich wollte euch an dieser Stelle noch den (aus meiner Sicht wichtigen) Hinweis geben, dass das zugehörige Motorlager in der Regel nicht zum Lieferumfang eines Rollladenmotors gehört! Außerdem sind diese Motorlager nicht genormt, sprich es muss immer das Lager vom jeweiligen Hersteller gekauft werden, weil sie unterschiedlich groß sind. Selbst ein Rollladenspezialist hat(te) diese Lager nicht vorrätig. Übrigens, bei der o.g. Serie Electronic lässt eine die Endpunkteinstellung bequeme von der Schalterdose aus vornehmen – sprich ich muss, wenn der Klinker gesetzt worden ist, nicht erneut den Rollladenkasten öffnen, um die Einstellung zu korrigieren. Ich benötigte für unsere Motoren lediglich noch einen sogenannten Justierschalter, den man einfach an den Anschlussleitungen des Rollladenmotors anklemmt. Ist total easy und klappt auf Anhieb!

Hausaufbau in Zeitraffer

Wenn auch etwas verspätet, habe ich jetzt endlich ein Video im Artikel „Hausaufbau -Tag 1“ (am Ende des Artikels) und auf der Unterseite „Unser Haus“ eingefügt, auf dem Ihr den Hausaufbau des ersten Tages in Zeitraffer sehen könnt. Das Video dauert knapp acht Minuten. Viel Spaß dabei.

Bodentreppe, Wand und Kabel

Es ist Wochenende und weiter gehts am Bau in Fronhoven. Heute stand als erstes die Bodentreppe auf dem Plan bzw. auf der ToDo-Liste. Diese haben wir in der Decke des Büro’s eingeplant. Wo man die Treppe letztendlich platziert ist einem komplett selber überlassen. Nur passen muss Sie! Und bei unserem Häuschen passt sie leider nicht in den Flur (wo wir sie am liebsten hin platziert hätten). Egal.

Um die wirklich sehr hochwertige schwedische Bodentreppe montieren zu können muss an den vorhandenen Deckenbalken noch einiges an Material aufgedickt werden. Bei uns waren das in Summe 20cm, die wir durch vier zusätzliche Balken a 5cm realisiert haben. Dann habe ich noch an den Stirnseiten zwei kleine Balken angebracht, um die Treppe in der Aufbauphase dort als erstes fixieren zu können. Man muss vorher noch beachten, dass die Treppe auf dem korrekten Niveau montiert wird, damit später noch die Latten und die Rigipsplatte darunter passen. Bei uns sind da 2,8cm, die ich für die Montage mit Latten quasi „simuliert“ habe. Man sollte die Montage (so steht es auch in der Montageanleitung des Herstellers) mindestens zu zweit durchführen. Eine Person steht dann im Speicher, die zweite Person hält die geöffnete Treppe (sonst kommt man von oben nicht an die Bohrungen für die Verschraubung) dann hoch in die vorbereitete Öffnung hinein, während Person eins im Speicher den Rahmen der Treppe mit ein paar Schrauben fixiert. Wir haben damit die Treppe nicht übertrieben schwer ist, an dem Scharnier der ausklappbaren Treppe die unteren beiden Teile der Klapptreppe demontiert (und dann später wieder montiert).

Fazit: Die Montage der Treppe ist ansich keine Kunst, sie nimmt nur einiges an Zeit in Anspruch – was ich zuvor nicht gedacht hätte. Ich empfehle die Montage, so wie wir es gemacht haben, zu zweit mit Hilfe einer Bühne durchzuführen. Übrigens, die von ProHaus gelieferte Bodentreppe ist sehr hochwertig. Daumen hoch!

Dann haben wir am Samstag noch im Kinderzimmer die Außenwand mit Spanplatten beplankt.

Am Sonntag habe ich dann mit der CAT7-Verkabelung im Obergeschoss begonnen. Auch hier ist es wieder mal erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht bzw. wie zeitaufwendig auch diese Tätigkeiten sind. Alle Leitungen laufen im OG Badezimmer zusammen, um von dort aus durch den Versorgungsschacht bis in den Technikraum im Keller zu gelangen. Auf dem Boden des Badezimmers sieht es immer mehr aus, wie in einem Versorgungschacht eines Raumschiffs. Ich habe bereits ca. 150m Leitung verbraten und es ist noch einiges zu verlegen. Aber ist ja auch kein Wunder, denn vom Keller aus bis ins Büro sind da mal schnell knapp 30m Leitung verbraucht. Hatte eigentlich 200m Twin- und 100m Single-Kabel eingeplant für’s Haus. Mal sehen, ob ich damit überhaupt fürs Obergeschoss hin komme.

Bodentreppe fertig montiert

Bodentreppe geöffnet und noch ungekürzt (es fehlt ja noch der Bodenaufbau (ca. 11cm))