Archiv für Keller

Porenbetonwand im Keller gemauert

Unser sogenannter Abstellraum im Keller ist ganz schön groß (ca. 1/4 der Gesamtkellerfläche). Wir haben damals während der Konzept-/Planungsphase oftmals darüber nachgedacht, ob wir die Räumlichkeiten im Keller nicht noch weiter unterteilen sollen und uns dann letztendlich doch dagegen entschieden. Jetzt im Nachhinein werden wir zumindest den Abstellraum noch etwas unterteilen, denn Mitten im Raum stellt man irgendwie nichts und das wäre dann u.U. verschenkter Raum. Also ziehen wir im Keller noch eine zusätzliche Wand hoch, ohne die jedoch mit einer Tür o.ä. komplett vom Raum (Keller 2) zu trennen. Sieht auf dem Bauplan projeziert dann ungefähr so aus:

Keller mit zusätzl. Wand

Die rote Linie kennzeichnet die nun von mir nachträglich hochgezogene Porenbeton (auch als Gasbeton oder Ytong (ist eigentlich nur ein bekannter Markenname für Porenbetonsteine und -zubehör) bekannt) Wand. Ich selber habe zuvor noch nie mit Porenbeton gearbeitet kann aber jetzt sagen, dass das Ganze sehr gut von der Hand geht (weil die Steine zum einen schön leicht sind und zum anderen sich wunderbar „bearbeiten“ lassen) und regelrecht Spaß macht. Die 10 cm breiten Porenbetonsteine und den zugehörigen Dünnbettkleber haben wir durch unseren örtlichen Baustoffhändler Kaldenbach liefern lassen. Lediglich eine Säge zum Anpassen/Kürzen der Steine und eine Porenbetonkelle fehlten noch, um direkt loslegen zu können. Diese Utensilien habe ich dann mal auf dem Nachhauseweg im Bauhaus gekauft. Die Säge könnte einem Einbrecher echten Respekt einflößen – ein echtes Mordinstrument.

Porenbetonsäge
Und die Porenbetonkelle sieht sehr interessant aus. Sie hat im Gegensatz zu der normalen Maurerkelle Seitenwände und eine Zahnung an der Vorderseite. So kann man den Kleber aus dem Mörteleimer mit der Kelle entnehmen, auf den Stein auftragen und direkt die notwendige Nut (wie beim Fliesenlegen) (ab-)ziehen. Klappt super. Die Porenbetonkellen gibt es in der verschiedenen Breiten – passend zur Steingröße.

Porenbetonkelle

Hier mal ein Bild von den ganzen Porenbetonsteine, vor deren Verarbeitung. Sieht im ersten Moment ganz schön viel aus, für die kleine Wand:

Porenbetonsteine (vor der Verarbeitung)

Kellerflur tapeziert

Letzte Woche und diese Woche wurde der Rest vom Treppenhaus und der Kellerflur fertig tapeziert. Wolfgang war so lieb und hat wieder voll in die Hände gespuckt und alles gegeben. Jetzt erstrahlt der Flur im neuen Gewand. Es fehlen nun noch drei Türen samt Zargen und die beiden Lampen (wir haben im Kellerflur zwei Beleuchtungsquellen an der Decke vorgesehen. Die Lampen haben wir schon da, muss ich also nur noch montieren – Zargen und Türen müssen noch gekauft werden. So wird es sogar im Keller immer wohnlicher. Da es draußen jetzt immer fieser und kälter wird, werden wir uns im Keller wohl auch in den nächsten Wochen weiter austoben…

Kellerraumwände und -decke gestrichen

Weiter gehts im Keller: Unser Abstellraum ist zur Zeit ja noch eine riesige Rumpelkammer (was uns ausgesprochen stört), weil die Schränke noch nicht aufgebaut sind oder sich noch nicht an der richtigen Position befinden. Aus diesem Grund steht der ganze Krempel, der in diese Schränke gehört noch zusätzlich hier herum. Also habe ich mir jetzt vorgenommen, ein / zwei Wände freizuräumen, diese zu Streichen und dann dort die Schränke aufbauen, damit man an die anderen Wände ‚ran kommt. Und wenn man schon mal hier Platz hat, dann streicht man auch direkt die Decke (zumindest soweit man an diese ‚ran kommt). Dazu musste aber der Übergang der einzelnen Deckenelemente (Filigranbetonplatten) verspachtelt werden, was ich mit dem vorhandenen Rigips getan habe. Außerdem habe ich den Übergang zwischen Wand und Decke mit Acryl versiegelt. Auch das Kellerfenster habe ich mit Acryl zur Betonwand hin versiegelt. Jenny hat die Fenster dann noch abgeklebt, so dass dem Streichen nichts mehr im Wege stand. Die Kalksandsteinwand hat die Farbe regelrecht „verschlungen“. Sowohl Kalksandsteinwand wie auch die Fertigbetonwände wurden von mir jetzt zwei Mal gerollt, damit keine Schattierungen mehr zu sehen sind. Der ganze Raum wirkt jetzt viel höher und größer, durch die weiße Farbe.

Türzarge eingebaut

So, jetzt ist der Keller d´ran. Gestern und heute habe ich im Keller die erste (von vier) Türzargen eingebaut. Als erstes habe ich mir den Technikraum vorgenommen, weil man durch die fehlende Tür im Haus, wenn es Mucks-Mäuschen-Still ist, natürlich noch die Luft-/Wärmepumpe und den aktiven Gigabit-Netzwerkswitch hören kann. Die Zarge habe ich im Baumarkt besorgt und bereits vorab zusammengebaut und verleimt. Jetzt muss Sie „nur noch“ im Türdurchbruch „fest gemacht“ werden. Nee, keine Arbeit, die ich gerne mache, weil so so ’ne Fummelei mit der Fixierung und Ausrichtung ist – aber von alleine baut sich die Zarge ja leider nicht ein. Also Zarge ausrichten, an den Seiten und Oben mit Hölzern und Keilen fixieren, zwischen den beiden Seitenteilen der Zarge zwei Balken verspannt, damit die Zarge durch den PU-Schaum nicht aus der Form gerät. Danach habe ich die Zwischenräume zwischen Zarge und Mauer mit PU-Schaum ausgeschäumt. Sicherheitshalber habe ich den Boden zuvor mit Zeitungspapier ausgelegt, damit die Fliesen nicht versaut werden, sollte was von dem PU-Schaum auf den Boden tropfen.

Am nächsten Tag konnte ich die Hölzer und die Keile entfernen, überstehenden PU-Schaum abschneiden und die Zargenabdeckung dann auf die Zarge schieben. Nun musste nur noch die Tür eingehangen und ausgerichtet werden. Anschließend habe ich dann noch die vier Bohrungen für die Türgriff und Schlossabdeckung gebohrt und die Abdeckungen angebracht. Tada, erste Türzarge samt Tür im Keller eingebaut. Jetzt hört man fast nichts mehr von der Heizung – und so soll es ja auch sein.

Kellerdecke fertig gestrichen

Heute Abend habe ich die Decke im Flur dann noch flott ein zweites Mal gestrichen bzw. gerollt. Zuvor habe ich die letzten Minilöcher (die durch den Lufteinschluss bei der Herstellung der Filigrandecke entstanden waren) noch zugespachtelt, so dass die Decke jetzt picko-bello glatt ist. Jetzt hat die Decke eine schöne gleichmäßige satinierte weiße Optik. Somit sind jetzt alle Vorkehrungen fürs Tapezieren des Kellerflurs getroffen und ich könnte jetzt auch die Lampen an der Decke montieren.

Kellerflurdecke gestrichen

Heute Abend habe ich mich mal an den Kellerflur gemacht. Die letzten kleinen Ecken wurden von mir an den Übergängen (Betonfiligrandecke <-> Rigipsstirnseiten) mit Rigips beigespachtelt. Jenny hatte den Boden schon mit Malerflies abgedeckt, so dass ich dann direkt mit dem Rollen/Streichen der Decke anfangen könnte. Da wir im gesamten Keller ja Filigranbeton als Decke haben, haben wir uns dazu entschlossen dort erst einmal keine Tapete aufzuhängen, sondern die Decke direkt zu streichen. Als Farbe verwende ich die selbe die ich auch im EG und OG Flur an der Decke verwendet habe:

Meistergold - Seidenlatex LF

Die Decke muss aber auf jeden Fall mindestens noch ein zweites Mal gestrichen werden, da vom Beton doch noch eine Schattierungen zu sehen sind. Da die Farbe (beim Auftragen mit der Lammfellrolle) aber fast gar nicht spritzt und sich super Verarbeiten läßt, ist das Ganze aber auch kein Problem.

Nächste Woche: Treppe & Internet/Telefon?

Nächste Woche Dienstag und Mittwoch sollen die beiden Treppen von ProHaus kommen und vorher muss ich noch einige Sachen für die Montage der Treppe vorbereiten. Höchste Prio dabei hat das Fliesenverlegen im Keller. Für den Kellerflur haben wir jetzt nochmal 12 Pakete Feinsteinzeug nachgekauft, das selbe, was wir bereits im gesamten Erdgeschoss liegen haben. Den SOPRO Fliesenkleber und die Fugenmasse in der Farbe Manhatten hat Jenny gestern flott bei unserem Baustoffhändler besorgt. Den Kellerflur haben wir gestern Abend freigeräumt und gereinigt.
Am liebsten würden wir vor der Treppenmontage noch die Rigips-Wände und Decken im gesamten OG und EG Flur weiß vorstreichen, damit später nichts vom Rigips durch die Tapete hindurch scheint. Mal sehen ob es zeitlich passt. Vielleicht nehme ich ja noch spontan Urlaub für kommeden Montag – mal sehen. Wir freuen uns auf jedem Fall darauf, dass wir der blöden Bautreppe endlich ‚Goodbye‘ sagen können, denn dann sind wir diesen Schandfleck (im Flur) endlich los. Jetzt hoffen wir nur noch, dass es uns nicht wie Julia und Markus ergehen wird und die Treppe beim ersten Aufbauversuch nicht passt und sich das ganze Spielchen weiter verzögert.

Am besagten Montag sollen wir auch endlich Telefon- und Internetzugang erhalten. Ich bin gespannt, wie ein Flitzebogen, ob das tatsächlich „so einfach“ klappt – ohne das ein Telekommitarbeiter sich bei uns blicken läßt. Mals sehen… Fakt ist, bis 19 Uhr soll die Schaltung durchgeführt worden sein. Jetzt muss ich nur noch die Zugangsdaten, den NTBA und den DSL Splitter erhalten und unsere Telefonanlage und die FritzBox umprogrammieren. Es ist also noch genug zu tun…

Inbetriebnahme Heizung

Heute war es endlich soweit: die elco Wärmepumpe samt Solaranlage (oder sagen wir einfach „Heizungsanlage“) wurde in Betrieb genommen. Der Servicetechniker von elco war pünktlich wie die Maurer bei uns am Haus. Seine erste Amtshandlung war es, die Pumpen der Solaranlage in Betrieb zu nehmen (er brückte die Steuerleitung einfach auf Phase, damit die Pumpe lief (ohne von der Heizung selber gesteuert zu werden). Er sagte, dass wenn man da nicht aufpasst (und wir befinden uns ja im Keller), dann kann da oben in den Panels schnell mal 100°C und mehr erreicht werden und dann würde die Inbetriebnahme heute flach fallen.

Danach überprüfte der Techniker Schritt für Schritt die gesamte Installation und Verkabelung unseres Heizungsinstallateurs. Bis auf ein paar Kleinigkeiten war soweit aber alles in Ordnung bzw. korrekt angeschlossen. Die Verkabelung der Zusatzheizung am Pufferspeicher musste noch durch André und mich geändert werden, was aber soweit kein Problem darstellte. Diese Zusatzheizung dient lediglich als allerletzte Notlösung, wenn mal gar nichts geht. Außerdem kann dieser Heizstab auch von der Heizung genutzt werden, um ein sogenanntes Legionellen-Programm zu fahren. Dabei wird das Trinkwasser im Puffer auf über 60°C erhitzt, um die Legionellen abzutöten. Den Zeitraum für dieses Programm kann man frei wählen – wir haben mal Samstag Morgen 05:00 Uhr dafür gewählt.

Von den Prioritäten her läuft die Heizung wie folgt: Zuerst versucht die Anlage das Wasser (Trink- und Heizungswasser) im Pufferspeicher allein durch die Solarzellen zu erhitzen. Reicht die vorhandene Sonnenenergie dafür nicht aus, startet die Wärmepumpe. Sollte das dann (im Hochwinter) auch nicht ausreichen, wird die Zusatzheizung innerhalb der Wärmepumpe (das ist nicht der zuvor beschriebene Heizstab im Pufferspeicher) verwendet.

Die laufende Wärmepumpe hört sich an, wie eine Kühltruhe. Im Moment kann man die Heizung noch im EG hören (wenn es Muxmäuschen-Still ist), weil wir ja noch keine einzige Tür eingebaut haben. Draußen am Abluft-Lichtschacht ist es, wenn die Wärmepumpe läuft, angenehm kühl – kann auch super als Bierkastenkühlung verwendet werden (demnach hätten wir den Technikraum eher nach hinten zum Garten hin planen sollen, denn ich glaube nicht, dass der gekühlte Bierkasten zur Straßenseite hin, lange unangetastet bleibt…).

Die Inbetriebnahme war am Nachmittag dann abgeschlossen. Ich erhielt eine sehr gute Einweisung in die Funktionsweise und Steuerung der Heizungsanlage. Mir wurde gezeigt, wie ich das Estrichprogramm manuell ändern kann und welcher Mischer und welche Pumpe was steuert. Uns wurde noch ein sogenannter Wartungsvertrag über zehn Jahre angeboten. Dieser Wartungsvertrag kostet ca. 180,– € (netto) / Jahr und beinhaltet eine vollständige Garantieverlängerung von zwei auf zehn Jahre und drei Wartungen (verteilt auf die zehn Jahre) durch elco. Natürlich ist das jetzt eine Milchmädchenrechnung. In zehn Jahren kommen da ja mehr als 2.000,– € zusammen – dafür hat man in dieser Zeit aber auch mit nichts was am Hut. Geht was kaputt (und es ist von elco), kommen die vorbei und tauschen das aus. Würde z.B. einmal der Kompressor bzw. Verdichter kaputt gehen, sind dafür alleine schon mal 2.000,– € Materialkosten zu zahlen – ohne den halben Tag Arbeit das Teil zu tauschen. Wir sind uns noch nicht ganz schlüssig, ob wir das nun machen werden oder nicht – wir grübeln noch darüber nach… Was würdet Ihr tun?

Bilder vom Bau, Heizung & Co.

Heute gibts mal wieder ein paar recht aktuelle Bilder vom Bau zu sehen. Habe jetzt wo der Estrich drin und begehbar ist mal wieder einige Räume abfotografiert. Außerdem habe ich mal ein paar Bilder vom Maschinenraum unseres Raumschiffs gemacht (auch bekannt als Heizungsanlage im Technikraum). Der Installateur Herr Hagenloch ist fleißig dabei, die Heizung fertig anzuklemmen. Bis Mittwoch Abend soll die Heizung quasi fertig montiert, abgedrückt und befüllt sein – inklusive der zugehörigen Solaranlage. Muss sie auch sein, denn am Donnerstag Morgen kommt nicht nur das vierte/letzte Ausbaupaket von ProHaus (also ganz viel Material zum Schleppen), sondern auch der Techniker von elco, um die Heizungsanlage bzw. Wärmepumpe in Betrieb zu nehmen. Donnerstag wird also ein ganz spannender und ereignisreicher Tag werden.

Am Mittwoch Abend werden André und ich dann noch die beiden Zuleitungen vom Zählerschrank ‚rüber zur Wärmepumpe verlegen. Den zugehörigen Kabelkanal habe ich gestern bereits angebracht (zumindest den größten Teil – der Rest folgt dann am Morgen Abend).

Osterzeit = Arbeitszeit

Naja, zumindest großenteils stimmt der hier verwendete Artikel-Titel. Am Ostersonntag habe ich mir mal eine familiäre Auszeit gegönnt. Ab nächstes Jahr wird aber vernünftig MIT ALLEN Ostern gefeiert – auch mit den Paten der Bauaufsicht Jonas. Aber dieses Jahr ist da leider keine Zeit für (gewesen), was wir wirklich total schade fanden. Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben  – alles wird besser!

Nachdem der Estrich nun endlich (wenn man mal nicht ins Haus kommt, wird man direkt ungeduldig/hibbelig) begehbar ist, kann im Haus weiter gearbeitet werden. Ich habe in den vergangenen Tagen einige Hohlwanddosen samt Steckdosen gesetzt. Im Wohn- und Esszimmer bin ich soweit damit durch. Im Abstellraum fehlen mir noch die Dosen oberhalb des Türdurchgangs (dort werden später der WLAN-Accesspoint und die TK-Anlage Platz finden (weil das ein fast zentraler Punkt innerhalb des Hauses ist)). Im EG Flur habe ich nun auch fast alle Löcher für die Hohlwanddosen gebohrt und die beiden Steckdosen habe ich auch schon gesetzt.

Die noch fehlenden Fensterbacken im kompletten Obergeschoss und im Gäste-WC sind nun auch mit Rigips bepankt. Damit ist das Thema „Rigipsplatten setzen“ auch abgeschlossen (werde lediglich irgendwann einmal den Speicher mit den restlichen Rigips Deckenplatten versehen und im Technikraum im Keller einen übergroßen Kabelkanal bauen). Die Kantenschonerleisten habe ich direkt eingesetzt – müssen jetzt nur noch beigespachtelt werden.

In der Garage habe ich die Fenster eingesetzt und mit Rahmendübel fixiert. Die Zwischenräume zur Wand hin sind dann noch mit PU-Schaum ausgeschäumt worden. Jetzt kann der Maurer die Fenster auch schön mit Klinker einmauern.

Vorschau: Diese Woche soll es mit der Heizungsinstallation weiter gehen (wenn der Installateur denn auch wirklich kommt) und die Treppe soll vermessen werden (der ProHaus Ausbauberater Herr Vieten kommt am Donnerstag). Außerdem soll auch die Garage weiter verklinkert werden. In Kalenderwoche 18 soll u.U. auch das letzte Ausbaupaket von ProHaus eintreffen. Und wenn nichts dazwischen kommt, dann kommt André auch vorbei, um weitere Stromkreise (die ich ja jetzt alle vorbereite) im Zählerschrank anzuklemmen. Bin mal gespannt, was davon wirklich eintrifft bzw. gemacht wird. Ich werde in den kommenden Tagen wieder fleißig Spachteln, Schleifen und Hohlwanddosen setzen.

Estrich- Finale

Heute hat der Estrichleger den Rest im Haus erledigt bzw. eingebaut. Jetzt ist auch im Keller und im restlichen Erdgeschoss der Estrich d’rin. Da wir ja Estrich mit Beschleuniger genommen haben kann der Estrich schon nach vier Tagen begangen werden. Nur punktuelle Belastung mag der dann noch nicht (also z.B. die „normale“ Benutzung von Leitern). Dazu muss man dann doch 14 Tage warten – oder aber man verteilt die Last auf dem Estrich – das bedeutet, dass bei der Nutzung von Leitern man z.B. eine breite Schaltafel unter den Beinen legt, um die Last gleichmäßig auf der Estrichfläche zu verteilen.

Hier mal ein paar Bilder – leider nicht so viele (aussagekräftige), weil ich ja nicht drinnen herum laufen kann:

Ich bin dann mal die Treppe nach oben hinauf gegangen und war noch nicht ganz oben angekommen, als meine Brillengläser schon vollkommen beschlagen waren. Gefühlt waren es da oben mind. 20°C wärmer als im Erdgeschoss. Krass, die chemische Reaktion des Estrichs und wie die Wärme dann nach oben steigt. Jetzt haben wir im Obergeschoss unsere eigenen Subtropen – hat auch nicht jeder. Bin mal gespannt, wie es ist, auf dem angetrockneten Estrich durch Haus zu gehen – so mit fast finaler Raum- bzw. Bodenhöhe. Und wieder einmal ist wieder alles komplett anders.

Fußbodenheizung: Verlegen der Heizungsrohre

Der Installateur war nun drei Tage im Haus und hat richtig ‚ran geklotzt. Heute ist er mit dem Verlegen der Fußbodenheizung fertig geworden. Wie ich bereits im Artikel vom 11.04.2011 berichtete wurden die Noppenbahnen im Erd- und Obergeschoss verlegt. Gestern wurden dann in die Noppenbahnen die Rohre verlegt. Heute stand dann der Keller und das Abdrücken der gesamten Anlage auf dem Plan.

Dämmung, Dämmunger, am Dämmungsten

Nee, ich muss nicht in die Klappse eingeliefert werden (wobei, so weit davon entfernt bin ich auch nicht mehr… *g). Am Sonntag stand nun das Dämmen des Kellergeschosses und des Erdgeschosses auf dem Plan. Hier stand mir wieder mein Bruder helfend zur Seite. Jenny und der Kleine sind nur Nachmittags mal kurz vorbei gekommen, um zu gucken, ob wir auch fleißig sind. Außerdem gabs noch leckeren Kuchen als Motivator. Den haben wir dann draußen im Garten in der Sonne zu uns genommen – herrlich! Ich freu mich darauf, wenn wir das später in vollen Zügen genießen können…

Task 1 für heute:

  • Keller komplett leer räumen
  • Kellerboden reinigen (R2D2 und mit Hammer und Schaufel (Putzreste, Mörtelreste, etc.)
  • Im Gästezimmer Strom-, Netzwerk- und Koaxleitungen verlegen
  • Die doppelkaschierten Aluminium Dämmplatten im gesamten Kellergeschoss verlegen
  • Leitungen und Rohre mit der Staubex Schüttung ausgleichen

Task 2 für heute:

  • letzte Teile aus dem Erdgeschoss räumen
  • Erdgeschossboden reinigen
  • erste Lage Dämmung im Erdgeschoss verlegen (50er)
  • Leitungen und Rohre mit der Staubex Schüttung ausgleichen
  • zweite Lage Dämmung im Erdgeschoss verlegen (20er)
  • Trittschalldämmung als dritte Lage im Erdgeschoss verlegen (ebenfalls 20er)

Tja, was soll ich sagen? Hat alles super geklappt, war aber erst Nachts um kurz vor 2:00 Uhr fertig. Und das stimmt auch nicht ganz, denn als letzten Raum habe ich den Flur gedämmt und dort fehlte mir dann dummerweise ein Paket der mittleren Dämmschicht. Dieses Paket habe dann am Montag Morgen vor der Arbeit um 7:00 Uhr beim Baustoffhandel geholt und noch flott verlegt. War dann um Punkt 9:00 Uhr auf der Arbeit. Hat also doch noch alles gepasst, wenn auch unter extremen Streß. Man bin ich heute (11.04.) platt…

Ein Wochenende voller Arbeit…

…geht zu Ende. Und wir haben wieder einmal viel geschafft. Im Obergeschoss wurde die Decke im Schlafzimmer, Büro und Kinderzimmer komplett mit Rigips verschlossen. Im Badezimmer fehlt noch eine Reihe in der Schräge und die Decke selber. Danach ist nur noch der Flur im Obergeschoss übrig. Alle Schrauben an den Wänden und den Dachschrägen sind mit Gips verspachtelt worden. Weiter Eckschonerleisten wurden eingesetzt und grob mit Gips fixiert. Im Abstellraum wurde schon fleißig geschliffen. In unserem Garten wurde für Ordnung gesorgt bzw. auf- und umgeräumt, damit der Erdbauer in den nächsten Tagen mit dem Bagger bei uns in den Garten gelangen kann, um die Zisterne zu setzen und um die Rigole anzulegen. Einige Transport-Paletten wurden klein gesägt und somit „Ofentauglich“ gemacht. Das „gute“ Holz wurde vom Brennholz getrennt und wieder mit Folie gegen die Witterung geschützt.

Der Kellerflur ist nun vollständig verputzt. Insgesamt haben wir jetzt 12 Säcke Goldband verarbeitet. Mehr als die Hälfte davon wurden auf der einen Wand verwendet, wo die Treppe später herunter kommt. Da die obere Wand soweit vorgesprungen ist (ich schätze mal mind. 4-5 cm), musste hier massig Putz aufgebracht werden, um ein gleichmäßiges Wandniveau zu erzielen. Gar nicht mal so einfach. Aber es ist richtig gut geworden. Jetzt muss der Putz nur noch gut trocknen…

In den Klinkeröffnungen an unserer Außenwand haben wir sogenannte Bienenbeißer eingesetzt. Diese sollen vermeiden, dass sich Ungeziefer oder kleine Tiere (wie z.B. Feldmäuse) in die Wände einnisten. Wir finden die Einsätze nicht nur praktisch sondern auch noch optisch sehr schön.

Auf dem Garagendach wurden Schweißbahnen als primärer Wetterschutz aufgebracht. Somit ist die Garage erst einmal provisorisch von oben dicht bzw. gegen Regen geschützt und kann als Lagerraum für die Abfälle (Span- und Rigipsplatten) genutzt werden.

Wir hatten mal wieder tatkräftige Unterstützung. Vielen lieben Dank an alle, die Ihre Freizeit für uns geopfert haben! Wir wissen das sehr zu schätzen…

Kellerflur (fast) komplett verputzt

Am Wochenende haben wir bis auf einer Wand (die Wand zwischen Flur und Technikraum) den Kellerflur komplett verputzt bekommen. Am Freitag haben wir flott die Bautreppe zum Keller hin demontiert, damit man auch an dieser Wand zum Verputzen ‚ran kommt. Sieht jetzt mit dem Putz auf den Wänden im Keller richtig klasse aus. Jetzt muss der Putz nur noch gut durchtrocknen, damit er auch schön weiß aussieht. Die noch fehlende Wand versuchen wir diese Woche noch zu verputzen. Fotos reiche ich nach!