Archiv für Elektroinstallation

Bemusterung / Ausstattungsberatung

Am 24.08. sind wir zwei nach der Arbeit direkt mit dem Auto nach Nordhorn ‚raufgedüst. Von uns aus sind das knapp 250km. Bevor wir in Nordhorn dann zum Hotel gedüst sind, haben wir erst einen kurzen Abstecher in die Euregiostraße gemacht. Dort befindet sich nämlich das Werk und das Bemusterungszentrum (bzw. Ausstattungszentrum) von ProHaus und Gussek Haus. Wir haben uns das Gelände kurz angeguckt und wussten somit schon mal, wo wir denn Morgen zur Bemusterung hin müssen. Anschließend ging es dann zum Hotel am Stadtring. Nach dem Einchecken und Koffer (OK, es war nur eine Reisetasche) auspacken sind wir dann noch eine Runde durch Nordhorn spaziert und haben uns die Innenstadt, den Park und einige andere Ecken angeguckt, bevor es wieder zurück in das Hotel bzw. Bettchen ging.
In unseren Köpfen schwirrten viele viele verschiedene Gedanken. Ob wir Morgen wirklich fündig werden, ob uns alles oder überhaupt etwas gefällt? Wie wird der morgige Tag genau verlaufen? Haben die eine schöne Auswahl, der auch unseren Geschmack trifft? Was werden wir noch an Aufpreis zahlen müssen? Was ist noch alles zu tun? Und wann gehts endlich los?

Herzlich Willkommen Schild im BemusterungszentrumEs ist der 25.08.2010 – heute ist unser Bemusterungs-termin. Der Termin, dem wir schon so lange entgegenfiebern. Nach einer guten und leckeren Stärkung am Frühstücksbuffet im Hotel sind wir dann endlich in die Euregiostraße gefahren. Hier wurden wir direkt freundlich begrüßt. Wir konnten uns schon mal ein wenig im Bemusterungszentrum umschauen, bevor unser Berater Herr Johann zu uns stieß und uns in seinem Büro den geplanten Ablauf des Tages erläuterte. Tja, und dann ging es schon los mit der Bemusterung. Der Berater legte unsere Bauzeichnung auf dem Tisch und wir besprachen alle „Tür- und Fensteröffnungswege“. Außerdem wurden die Türmaße besprochen. Das Thema Klinker, Küchenfenster mit oder ohne Querkämpfer (das war gestern mein Lieblingswort: „Querkämpfer“ – wer sich hat einfallen lassen… *g), Heizung im Keller (Fußbodenheizung), Treppenverlauf und vieles vieles mehr wurden diskutiert bzw. besprochen. Änderungen am/im Plan wurden dort auch direkt rot markiert (z.B. wenn der Fensteranschlag auf die andere Seite gesetzt worden ist).

Danach ging es dann nach draussen, zur Klinker-, Dachziegel- und Dachrinnenauswahl. Hier wurden uns zuerst alle Standardvarianten (also Produkte, die zur Standardauswahl gehören und somit keinen Aufpreis kosten) und anschließend die Varianten mit Aufpreis gezeigt. Da wir laut Bebauungsplan eh nur rote Klinker und schwarze Dachziegeln verwenden dürfen, hält sich die Auswahl für uns eh etwas in Grenzen. Aber man hat auch dann immer noch genügend Farbnuancen zur Auswahl zur Verfügung.

Klinker- und ZiegelauswahlAuf dem oben abgebildeten Foto befindet sich übrigens auch unseren Klinker, unsere Dachrinne und auch unsere Dachziegel. Welche das nun genau sind, müsst Ihr euch schon vor Ort zum gegebenen Zeitpunkt in Natura angucken kommen… 😉

Nun ging es wieder nach ‚drinnen – weiter zu den Vollholz-Haustüren und Vollholz-Fenstern. In der Austellung befanden sich alleine im Standard schon mal 11 verschiedene Haustüren, mit jeweils X-verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten. Das fängt dann mit den unterschiedlichen Farben und Innen- und Außengriffen an, geht dann über in (falls ausgewählt) welchem Glastyp (Milchglas, Klarglas, und und und) im Inneren der Tür gewählt wird, ob mit oder ohne (elektrischen) Türöffner, mit Edelstahl Trittschutz und so weiter und so weiter… Danach waren dann auch schon die Fenster ‚dran. Hier haben wir dann direkt mal vermerken lassen, dass wir im ganzen Haus die Rollläden elektrifizieren werden und wir darum bitten, dass keine Gurte auf dem Fensterrahmen montiert werden, um keine Löcher im Rahmen hinein zubekommen. Als Rollladenfarbe haben wir uns aufgrund der Fensterrahmenfarbe auf Grau geeinigt. Man hätte auch Weiß nehmen können, was aber dann sowieso eher wie Lichtgrau (die Standard Rollladenfarbe halt) aussieht. Die Fenster kann man dann auch noch mit abschließbaren Fenstergriffen nehmen, wenn man möchte.

InnenfensterbänkeZu den Fenstern wurden dann auch noch die passende Innenfensterbank ausgewählt. Hier bietet ProHaus im Standard sechs verschiedene Bänke (siehe auf dem Foto die oberen beiden Reihen) an. Die anderen Fensterbänke in den verschiedenen Ausführungen kosten dann halt etwas Aufpreis. In unserem Häuschen haben wir viele bodentiefe Fenster und in der Küche soll später mal die Arbeitsplatte an den beiden Fenstern als Fensterbank dienen.

Als nächstes standen die Innentüren auf dem Plan. Auch hier bietet ProHaus wirkliche schöne Exemplare im Standard an. Wir haben uns hier aber für die Aufpreisvariante Verona entschieden. Ein Traum in weiß! Schick, modern und nicht 0-8-15 – aber auch nicht abgedreht. Wir sagen jetzt einfach mal „schlichte Eleganz“. Jetzt wurden natürlich noch die zugehörigen Türgriffe ausgesucht. Die meisten Griffe sind aus (den verschiedensten Arten von) Edelstahl (was uns persönlich auch sehr gut gefällt). natürlich gab es auch noch einen weißen, einen schwarzen und einen goldenen Griff. Unser gewähltes Exemplar passt sich dabei an die Haustürgriffvariante von Innen an.

aquatechnik DemowandJetzt ging es ‚rüber zur Sanitär- und Heizungsinstallation. Leider konnten wir die von uns gewählte Luft-/Wärmepumpe von elco nicht begutachten, da sie hier nicht ausgestellt war. Wir haben aber entsprechendes Informationsmaterial in Papierform bekommen – für Bettlektüre ist also gesorgt. Uns wurde dann die Verrohrung des Safety system von aquatechnik gezeigt, das zugehörige Fitting-Werkzeug demonstriert und das während der Demonstration erstellte Verbindungsstück als Muster mitgegeben. Dann haben wir noch erfahren, dass wir einen Handtuchheizkörper für jedes Bad bekommen und das das in Deutschland auch Pflicht sei. Aha…! Wieder mal sehr interessant…

MustertreppeJetzt ging es ‚rüber zu den Treppen. Die sind bei ProHaus bzw. Gussek wirklich suuuuper schön – zumindestens unserer Meinung nach. Über Geschmack läßt sich natürlich und bekanntlich auch streiten. auch bei der Treppe gab es natürlich wieder x Gestaltunsgmöglichkeiten. Welche Farbkombination, welches Material für die Stäbe verwendet werden soll (Edelstahl oder Holz), ob die Stäbe in schwarz oder weiß sein sollen, dick oder dünn, wie die Stützbalken von oben aussehen sollen und und und… Gar nicht mal so einfach.

So, hier war dann erst einmal eine Pause angesagt. Mittlerweile war ja auch Mittagszeit und so konnten wir mal wieder durch das Bemusterungszentrum stöbern und Fotos machen (wie man in diesem Artikel ja auch unschwer erkennen kann). Natürlich haben wir beide unsere Köpfe nochmal zusammengesteckt und über das bisher beschlossene gesprochen. Bisher läuft das Ganze ja richtig gut und vor allem macht es auch richtig Spaß.

Waschbecken AufpreisvarianteNach der kurzen Pause ging es dann ins Obergeschoss für den zweiten Teil der Bemusterung. Hier findet man sich in der Sanitär-, Wand- und Bodenbelagabteilung wieder. Man kann aus verschiedenen Keramiken (Waschbecken und Toilette) und Armaturen auswählen, natürlich gibt es auch Aufpreisvarianten. Das Standardzubehör fürs Badezimmer macht optisch einen sehr schönen und recht zeitlosen Eindruck. Zu den ganzen Standard Bädern wird uns auch ein Aktionsbad gezeigt, in das wir uns mehr oder weniger direkt verlieben. Hier gefallen uns sowohl Wand- wie auch Bodenfliesen. Diese werden wir für das Badezimmer im Obergeschoss nehmen. Bei der Toilette schwenken wir die ganze Zeit zwischen „normal“ und „eckig“ hin- und her. Da wir ja im Gäste-WC auch noch eine Dusche installieren, müssen wir natürlich auch hierfür Materialen aussuchen. Als Badewanne gibt es leider nur eine einzige Standardwanne, deren Wände leicht keilförmig nach unten zulaufen. Marcel gefällt das gar nicht, aber man soll die Wanne wohl auch gerade befliesen können. Bei den Wandfliesen für unser Gäste-WC werden wir auch recht schnell fündig. Allerdings ist die von uns ausgewählte Variante auch die einzige die uns wirklich gefallen hat.

Als nächster Punkt steht der Bodenbelag auf dem Plan. Der Berater erläuterte uns, welches Regal und welcher Schubkasten zum Standard gehört und was Aufpreis kostet. Danach läßt man uns in aller Ruhe Muster hin- und herschieben, Regale und Schubkästen mit allen möglichen Fliesen und Feinsteinzeug durchsuchen. Im Obergeschoss unseres Hauses wollen wir Laminat legen. Hierfür waren wir ja die vergangenen Wochen oft genug unterwegs. Hier im Bemusterungszentrum werden wir aber dennoch auf ein Laminat aus Ulmenholz aufmerksam. Das gefällt uns mal so richtig gut. Das Muster (in groß) schnappen wir uns mal und dackeln damit ins Erdgeschoss, um es an die ausgewählte Innentür zu legen. Sieht klasse aus. Zuvor haben wir auch mal ein Buchelaminat an die Tür angelegt. Irgendwie passte das gar nicht. Auch auf die Treppe wollte das Buchelaminat nicht passen. Da sieht das Laminat aus Ulme schon viel viel besser aus. Uns gefällts…richtig gut!

Laminat Ulme

Was den Bodenbelag für das Erdgeschoss jedoch angeht sind wir leider nicht fündig geworden. Kein einziges Muster (auch nicht die gegen Aufpreis) hat uns hier gut gefallen. Naja, somit haben wir diese Position von unserem Ausstattungsberater entsprechend herausrechnen lassen und werden uns auf dem freien Markt ann einen passenden Belag zulegen. Wir haben ja in den Wochen zuvor schon einige sehr schöne Beläge (z.B. das Feinsteinzeug im Baumarkt) gesehen, die auch preislich gut passen sollten. Natürlich brauchen wir dann auch noch zugehörigen Fliesenkleber, Fugemittel und einen passenden Sockel.

Zu guter letzt haben wir dann mit Herrn Johann Rücksprache gehalten. Er hat unsere Wünsche notiert und Fragen entsprechend fachlich beantwortet. Nun ging es an dioe große Rechnerei. Hierfür brauchte er ein wenig Zeit, bat uns aber den Freilauf mit Ausfüllen eines Fragebogens bzw. Bewertungsbogens zu überbrücken. Der Bogen bezog sich auf den bisherigen Verlauf des Hausbaus mit der Firma ProHaus. Diesen haben wir gerne ausgefüllt, da wir ja nach wie vor sehr zufrieden sind. Noch bevor wir alles ausfüllen konnten, war der Berater schon mit der Berechnung und dem Vorbereiten der Formblätter fertig. Also ging es ‚rüber ins Büro zum Abschlußgespräch. Hier wurden uns jetzt nochmals alle Entscheidungen schwarz auf weiß vorgelegt und vorgelesen. So erhielten wir noch einmal einen gesamten Überblick und zum Schluß wurde uns dann noch genannt, wie viel wir denn nun mit unserer Auswahl und den Aufpreisartikeln mehr bezahlen müssen. Wir waren aber zufrieden und nicht wie befürchtet schockiert.

Schriftzug an der ProHaus Bemusterungshalle

Wir fragten Herrn Johann noch, ob die Möglichkeit bestände, sich die Werkhallen mal anzuschauen. Kein Problem! Die Mitarbeiter hatten zwar schon Feierabend, so dass wir die nicht in Aktion sehen konnten, aber der positive Nebeneffekt war, dass man sich während der kurzen Führung auch noch gut unterhalten bzw. Fragen stellen konnte. Man zeigte uns den gesamten Ablauf, vom Lager angefangen, bis hin zur Verpackung. In dieser Halle werden sowohl Gussek, wie auch ProHaus Häuser hergestellt. Von ProHaus soll pro Tag ein Haus fertig werden. Wahnsinn. Echt faszinierend, wenn man dann dort die Materialien liegen sieht und dann Schritt für Schritt im Detail sehen kann, wie die einzelnen Elemente zu einem Haus zusammenschmilzen. In der Halle befand sich dann auch ein Wandstück mit der baugleichen Küchenfenster (mit Querkämpfer!!)  und vor allem auch mit unserer Fensterfarbe. Echt schick! Hat sich für uns auf jeden Fall total gelohnt, hier mal durchgelaufen zu seien und wir fanden es klasse, dass Herr Johann sich dafür auch die Zeit genommen hat. Danke!

Man sollte gar nicht meinen, dass einem die Bemusterung / Ausstattungs-beratung so derartig schlaucht. Wir waren Abends aber beide echt kaputt und froh, als wir endlich zu Hause im Bett lagen. Uns brummten die Köpfe und man fühlte sich, als hätte man den ganzen Tag körperlich anspruchsvoll gearbeitet. Auch am nächsten Morgen, als es wieder zur Arbeit ging, waren wir beide noch nicht ganz von dem Entscheidungsmarathon erholt und irgendwie denkt man noch die ganze Zeit über den gestrigen Tag und die einzelnen Entscheidungen nach.

Strom- und Wasseranschluss Antrag

Die Artikelüberschrift schreibt sich ja noch ganz einfach. Doch heraus zu finden, wer für uns denn der Strom- und Wasseranbieter ist, ist gar nicht mal so einfach. Die erste Vermutung (und wie sich im Nachhinein herausstellt auch die richtige) war die EWV. Die EWV ist auch bereits jetzt in unserer Wohnung der Wasser- und Stromversorger und wir hatten noch im Hinterkopf, dass unser Grundstücksverkäufer auch der Meinung war, dass die EWV für uns in Fronhoven zuständig sei. Also mal bei der kostenlosen EWV Hotline angerufen und mal ganz einfach gefragt, ob die denn un für uns zuständig seien und wie ich denn Wasser und Strom beantragen könnte. Auweia, da hatte ich ja was gefragt. So manchmal stellt man sich ja die Frage, ob man der erste Mensch ist, der da anruft uns eine solch „komplizierte“ Frage stellt. Ich wurde also von Stelle A nach Stelle B verbunden, nach C, nach D und so weiter, bis dann irgendwann das typische Besetzt-Tuten zu hören war. Na Danke!!

OK, versuche ich doch mal mein Glück bei der ENWOR, ein weiter Versorger in unserer Region. Dort hat man anscheinend schon mal einen vergleichbaren Anruf erhalten, zumindest wurde mir sofort geholfen. Wie sich aber nach dem Studium einer Versorgungskarte herausstellte, ist die ENWOR nicht für uns zuständig, sondern die EWV. Na, zumindest die ENWOR weiß bescheid, dass wir von der EWV versorgt werden. Dann werde ich jetzt mal versuchen der EWV klar zu machen, dass die unsere zukünftige Versorger für Wasser und Strom sind.

Also wieder bei der EWV angerufen. Dort wurde ich dieses Mal wieder wo anders hin durchgestellt – ist zumindest abwechslungsreich. So wird nicht langweilig…. Irgendwann hatte ich dann jemanden an der Leitung, der mir tatsächlich helfen wollte. Für einen Anschlussantrag muss ich also nun ein Angebot anfordern. Dies kann ich aber per Internet machen. Hey, das ist ja mal fortschrittlich, dachte ich mir (und habe mich aber zu früh gefreut). Der nette Mitarbeiter erklärte mir, dass ich auf der regionetz.de Webseite da und da und hier hinklicken muss und die Meldung a la „wir sind für ihren Wasseranschluss nicht zuständig“ ignorieren soll, da sie da sehr wohl für zuständig seien (das soll mal einer verstehen…). Außerdem wurde mir direkt mitgeteilt, dass der Baustrom 226,– € kostet und eine Mehrsparten-Einführung bei ca. 500,– € liegt.

Nach dem Gespräch bin ich dann mal auf der Webseite gegangen und habe das getan, was der EWV’ler mir geschildert hatte. Resultat war dann irgendwann ein DINA4-Blatt (PDF-Dokument), welches nun ausgedruckt werden muss und inkl. amtlichen Lageplan im Maßstab 1:500 oder 1:250, einer Schnittzeichnung und einem Kellergrundriss zu regionetz geschickt werden muss. Außerdem wird auf dem Angebotsantrag auch noch nach der Stromsumme der Wärmepumpe in kW gefragt. Woher soll ich die denn nun nehmen? Das Feld lassen wir jetzt erst einmal frei. Werde nachher noch mal in unseren Bauunterlagen schmöckern, ob ich eine dazu passende Angabe finde – was ich eher nicht annehme.

Gebäudesystemtechnik / BUS-Systeme / Haussteuerung 3

So, heute setze ich mich mal etwas mit der von Andre empfohlenen Moeller/Eaton Lösung auseinander. Die Moeller bzw Eaton Komponenten schimpfen sich „Xcomfort-Komponenten“ und kommunizieren via Funk. Somit werden keine (zusätzlichen) Kabel benötigt. Xcomfort ermöglicht die komplette Funktionalität der Elektroinstallation zu steuern. Alle Funktionen von Xcomfort sind über Funkschalter, Fernbedienung, Home- oder Room-Manager verfügbar. Das System soll eine nahezu unbegrenzte Reichweite innerhalb des Gebäude besitzen. Signale von Funksendern (z.B. Schalter oder Fernbedienung), die ihr direktes Ziel aufgrund höherer Distanzen nicht erreichen, werden von dem nächstgelegenen Empfänger mittels automatischen Routings wie bei einem Repeater weitergeleitet. Xcomfort arbeitet bidirektional, d.h. jeder Sender erhält eine Antwort, ob seine Signale empfangen und verstanden wurden. Die Übertragung der Funksignale findet ausschließlich auf das für die Gebäudeautomation freigegebenen Frequenzband von 868 MHz statt. Unnötiger Funkstrahlung wird verhindert da 0,1 Sekunden nach Betätigung eines Tasters die Funkstrecke wieder abgebaut wird.

Folgende Anwendungsbereiche werden von Moeller beworben:

  • Heizungssteuerung, Klima-, Lüftungssteuerung
  • Lichtszenensteuerung
  • Jalousien- und Rollladensteuerung
  • Steuerung über Fernsteuerung, TV & PC, Mobiltelefon
  • Zentral EIN / AUS
  • Anwesenheitssimulation
  • Einbruchschutz, Panikfunktion
  • Rauchmelder
  • Verständigung über das Mobiltelefon
  • Vorprogrammierte Lichtrouten
  • Spannungsfreischalter

Als Steuerelemente bietet Moeller dazu zwei verschiedene Komponenten an: den Home- und den Room-Manager. Der Home-Manager steuert die verschiedenen Funktionen im ganzen Haus. Er ersetzt nicht nur alle anderen Steuerungssysteme, wie Heizungs-, Solar-, Rollladen- oder Lichtsteuerung, sondern koordiniert die einzelnen Funktionen untereinander. Der Home-Manager kann auch von unterwegs aus per Telefon, SMS oder Internet gesteuert werden.
Der Room-Manager übernimmt die Steuerung der Heizung, Klimaanlage und Lüftung ebenso wie die selbst erstelltenLichtszenen oder Beschattungssysteme einzelner Räume oder Bereiche.

Ich habe mal bei Moeller entsprechendes Informationsmaterial angefordert und bin nun auf dieses und das Gespräch mit Andre gespannt, denn der erwähnte bereits im letzten Telefonat, dass Moeller im Herbst sein Portfolio in diesem Sektor erweitern möchte.

Gebäudesystemtechnik / BUS-Systeme / Haussteuerung 2

Der LCN-Bus (Local Control Network) ist ein weiteres Gebäudebussystem, welches mir durch einen Arbeitskollegen ans Herz gelegt worden ist. Der Vorteil gegenüber dem „normalen“ KNX System ist, dass LCN nicht die Grundinstallation einer separaten Busleitung erfordert. Für die Busleitung wird einfach eine zusätzliche Ader des Standard-NYM-Kables verwendet und somit ist ein extra Leitungsnetz für den LCN-Bus nicht erforderlich. Die Datenader wird als Netzader behandelt und darf deshalb nach VDE mit der 230V-Installation gemeinsam geführt werden. Außerdem benötigen LCN-Module keine zusätzlichen Netzteile, da Sie direkt an das verlegte Unterputzkabel angeschlossen werden.

Das liest sich ja soweit ganz gut. Wir werden uns mal weitere Unterlagen zukommen lassen und mal durchrechnen, was das Spielchen denn voraussichtlich kosten wird.

Andre, ein Kumpel und unser Elekriker, rät mir zu der Moeller oder Siemens Lösung, da diese kostengünstiger ist, sich jederzeit erweitern oder auch nachrüsten läßt. KNX benötigt zusätzlich eine 24 Volt Steuer- bzw. Busleitung, LCN eine vorhandene NYM-Ader und die Siemens und Moeller Lösungen machen das Ganze über Funk. Kein einfaches Thema! Welche Lösung ist nun DIE richtige, vom Preis-/Leistungsverhältnis die beste und auch noch die effektivste?

Gebäudesystemtechnik / BUS-Systeme / Haussteuerung

Über BUS-Systeme lassen sich im Haus viele Steuerungsmöglichkeiten für verschiedenen Anwendungen verwirklichen. Man kann z.B. von einem zentralen Punkt im Haus aus, die Steuerung aller Rollläden oder des Lichtes übernehmen. Natürlich kann man so eine Steuerung auch pro Raum verwirklichen. Diese Steuerung läßt sich dann auch noch mit einer Zeitsteuerung automatisieren. Manche Lösungen bieten sogar eine Fernsteuerung an. In diesem Techniksektor gibt es ja mittlerweile einige Anbieter und viele sehr schöne Lösungen auf dem Markt. Natürlich ist dieses Spielchen auch nicht ganz günstig und kostet auch mehr als eine „normale“ Elektroinstallation.

Aber fassen wir erst einmal zusammen, was wir gerne hätten:

  • Steuerung der Rollläden über Aktoren/Sensoren
  • evtl. Garagentorsteuerung über Aktoren/Sensoren
  • Lichtsteuerung (evtl. nur im EG bzw. Wohnbereich)
  • Zeitsteuerung / Automatisierung
  • Nachrichtenweitergabe (Statusänderung) per SMS oder eMail

Was natürlich auch schön ist, aber für uns kein „muss“:

  • Abruf des aktuellen Energieverbrauchs
  • Fernsteuerung per Web oder Mobiltelefon
  • Bildschirmschoner mit eigenen Bildern (a la Fotorahmen)
  • RSS-Feed Reader, Wetteranzeige, etc. (also Webanbindung)
  • Notizblockfunktion (um mal flott eine Nachricht für den Partner da zu lassen)
  • Alarmanlageneinbindung /-funktion
  • Kamerafunktion (zur Überwachung)
  • uPnP-Funktion (DLNA)
  • Babyphon

Busch Jäger bieten in Ihrem Portfolio zwei sehr interessante Steuereinheiten an: das „Busch-priOn“ und den großen Bruder das „Busch-Comfort-Panel„. Das priOn liegt laut Webrecherche bei ca. 800,– € und das Comfort-Panel bei ca. 2.700,– € (je nach Ausstattungsvariante). Natürlich hat das Comfort-Panel auch einiges an Mehrfunktionen.

Wenn man im Netz ein wenig herumgooglet, stolpert man auch über die Abkürzung „KNX“. KNX ist ein Feldbus zur Gebäudeautomation. Die Hauptziele sind höherer Komfort und größere Flexibilität. Laut Wikipedia ist KNX auf dem Markt der Gebäudeautomationder der Nachfolger der Feldbusse EIB, BatiBus und EHS. Technisch ist KNX eine Weiterentwicklung des EIB durch Erweiterung um Konfigurationsmechanismen und Übertragungsmedien, die ursprünglich für BatiBus und EHS entwickelt wurden. Wichtig ist dabei jedoch, dass KNX mit EIB kompatibel ist. Mehr zum Thema KNX könnt Ihr bei Wikipedia lesen.

Auch die Firma Moeller bietet Produkte zum Thema Gebäudeautomation an. Die verschiedenen Produktlinien schimpfen sich dort Xclever home, Xcomfort, Xpatch, Xpole und Xboard.

Mehr zu diesem Thema später…