Archiv für Behörde

Draußen ist es auf einmal so dunkel…

– – – NEWS – – – Laterne in Fronhoven Downtown gebrannt – – – NEWS – – –

Genaueres weiß ich noch nicht, aber es scheint so, als ob in der Wiesenstraße eine Straßenlaterne gebrannt hat. Aber hier die Vorgeschichte: In der vergangenen Nacht bin ich mal aufgestanden, um nach unserem Sohn zu sehen. Im Flur scheint normalerweise von draußen die Straßenlaterne hinein – aber heute ist es hier stocke-finster. Habe dann mal meine Nase nach draußen gehalten und festgestellt, dass die ganze Straße kein Licht mehr hat, inkl. die Wiesenstraße (zumindest den Teil, den ich von hier oben / von unserem Haus aus sehen kann). Es sind also mindestens vier Laternen ausgefallen. Mmmhhh… Stromausfall? Wie sich am nächsten Tag herausstellte hat in der Wiesenstraße eine Straßenlaterne gebrannt und die Laternen hinter dieser Laternen erhalten keinen Strom mehr.

abgebrannte Laterne

UPDATE: Ich habe bei der Stadt Eschweiler angerufen und den Verantwortlichen für die Straßenbeleuchtung über den aktuellen Zustand informiert. Am selben Tag war noch jemand von der Fachabteilung hier vor Ort und hat die abgebrannte Laterne komplett demontiert (und anscheinend die Leitung zu den anderen Laternen repariert). Wir haben wieder Licht in der Straße. *freu

UPDATE2: Jetzt ist auch schon wieder eine neue Laterne für die abgebrannte Laterne montiert worden. Es fehlt lediglich noch ein Lampenschirm mit der zugehörigen Beleuchtung.

Post vom Finanzamt: Einheitsbewertung

Hey, von euch haben wir ja lange nichts mehr gehört (was ja eigentlich auch ganz gut so ist). Heute war es aber dann wieder mal soweit: wir haben Post vom Finanzamt Aachen-Kreis erhalten. Dieses Mal möchten die Damen und Herren vom Fiskus von uns die Feststellung des Einheitswerts. Die von uns auszufüllenden Erklärungsvorducke werden benötigt, um prüfen zu können, ob der Einheitswert neu oder nachträglich festgestellt werden muss. Natürlich will das Amt auch noch zusätzlich zu der Erklärung noch einige sogenannte „sachdienliche Unterlagen“ haben. Gefordert sind Lageplan, Bauzeichnung, Baubeschreibung und Massen- und Flächenberechnung. Ach was habe ich das (gar nicht) vermisst – dieses Unterlagen (für teures Geld) zusammen suchen und zur nächsten Behörde schicken. Und ich Narr dachte, dass ich mit dem Thema durch bin – Denkste!

In der sogenannten „vereinfachten Erklärung zur Einheitsbewertung des Grundbesitzes“ werden folgende zu beantwortende Fragen gestellt:

  • Wie groß ist die bebaute Fläche des Grundstücks?
  • Wann war das Gebäude bzw. waren einzelne Gebäudeteile bezugsfertig?
  • Welche Gebäudeteile sind am Stichtag noch nicht bezugsfertig (z.B. Wohnräume im Dachgeschoss)? Wann werden sie voraussichtlich bezugsfertig?
  • Sollte das Bauvorhaben noch nicht beendet sein, wann ist mit der Bezugsfertigkeit zu rechnen?
  • Wie hoch waren die Baukosten des Gebäudes?
  • Um welches Gebäude handelt es sich? (Hier kann man freistehendes Gebäude, Doppelhaushälfte oder Reihenhaus auswählen)
  • Es liegt folgende Bauausführung vor: Massivbau, Fachwerkbau mit massiver Ausmauerung, Fachwerkbau mit Lehmausfachung, Fertighaus (hier müssen wir die Firma und den Haustyp angeben und eine Kopie der Baubeschreibung beilegen) oder Sonstiges
  • Wie viele abgeschlossene Wohnungen befinden sich im Gebäude?
  • Wie groß ist die Gesamtwohnfläche (ohne Flächenangaben lt. Nr. 14) <– Laut Nummer 14 – aha, ist klar ??!!
  • Wie wird das Gebäude beheizt?
  • Sind Bad/Dusche/WC vorhanden? Nöö, wofür denn… *g
  • Sind besonders ausgestattete Räume vorhanden, die nicht in der Gesamtwohnfläche enthalten sind? (Hier kann man Hobbyraum, Sauna, Schwimmbad (mit Angabe der Wasserfläche) oder Sonstiges angeben.)
  • Sind außer Wohnräume anderweitig genutzte Räume vorhanden?
  • Wie viele Pkw-Stellplätze sind vorhanden?
  • Weitere Angaben

Zumindest hat uns der Fiskus einen recht langen Zeitraum eingeräumt, um „den Kram“ abliefern zu können.

Übrigens, der Einheitswert ist für den inländischen Grundbesitz nach den Vorschriften der §§ 19 bis 56 sowie § 60 Bewertungsgesetz 1955 festzustellen. Zum inländischen Grundbesitz zählen:

  • das land- und forstwirtschaftliche Vermögen,
  • das Grundvermögen und
  • die zum Betriebsvermögen gehörigen Grundstücke (Betriebsgrundstücke).

Der Einheitswert ist ein für Besteuerungszwecke vom Finanzamt mit Bescheid festgestellter Wert für Grundbesitz, der i.d.R. wesentlich unter dem Verkehrswert liegt.

Der Einheitswert ist Grundlage für die Berechnung der Grundsteuer, desweiteren für die Erbschafts- und Schenkungssteuer (bis zum 31. Juli 2008 – siehe Schenkungsmeldegesetz), für die Grunderwerbsteuer (in bestimmten im Grunderwerbsteuergesetz aufgezählten Fällen) und für weitere Abgaben und Beiträge wie z.B. Bodenwertabgabe, Abgabe und Beiträge von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben, für die Ermittlung der sozialversicherungsrechtlichen Beitragsgrundlagen bei land- und forstwirtschaftlichen Betrieben usw. Alles verstanden?

Katasterauszug Online

Ein lieber Kollege von mir hat sich diesen Monat ein Häuschen gekauft und mich auf folgenden Link der StädteRegion Aachen aufmerksam gemacht: Liegenschaftskarte Online. Hier kann man tatsächlich kostenlos die Liegenschaftskarte des Katasteramtes online aufrufen. Dirk, danke für den Tipp!
Benötigt man einen offiziellen Katasterauszug kann man diesen hier direkt bestellen und erhält durch die Online-Nutzung einen Rabatt auf die Gebühr für den Auszug aus der Liegenschaftskarte (bis DinA3) um 25%. Statt 20,- € bei telefonischer oder schriftlicher Beantragung kostet ein Online-Auszug dann nur noch 15,– €.

Hier mal ein Beispiel Screenshot aus der Online Liegenschaftskarte:

Katasteramt Online - Auszug Fronhoven
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Thema „Mülltonnen“

Typisch Deutschand: Man ist ein echter Narr, wenn man der naiven Meinung ist, dass man bei ein und der selben (Behörden-)Stelle sowohl die Graue Tonne (Restmüll), wie auch die Gelbe Tonne (Grüner Punkt) und die Blaue Tonne (Altpapier) bestellen kann. Nein, für jede Tonne ist jemand anders verantwortlich (zumindest ist das in unserer Kommune der Fall). Für die Stadt Eschweiler teilt sich das wie folgt auf:

  • Graue Tonne: Steuerabteilung der Stadt Eschweiler
  • Gelbe Tonne: Schönmackers Umweltdienste GmbH & Co. KG
  • Blaue Tonne: RegioEntsorgung

Für die graue Tonne dackelt man also zur Stadtverwaltung. Dort wird dann der Bescheid über die Grundbesitzabgaben benötigt – ist doch logisch, oder? Hat man alle Angaben gemacht, erhält man eine sogenannte „Verhandlungsniederschrift“. Zusätzlich habe ich noch einen Fragebogen für die Festsetzung der Niederschlagswassergebühren erhalten, den ich bis Mitte Juni wieder ausgefüllt zurücksenden muss. Die gelbe Tonne kann man nur per eMail oder per Post beantragen und für die blaue Tonne muss man eine Hotline (mit tollem endlos langem sprachgesteuertem Menu) anrufen. So wird es zumindet nicht Langweilig… Und wir bekommen jetzt alle drei Tonnen an unterschiedlichen Tagen – egal, hauptsache die Teile stehen irgendwann vor der Haustür.

Post von der Bezirksregierung Köln

Heute hatten wir mal wieder Post von der Bezirksregierung Köln im Briefkasten liegen. „Was dass wohl sein wird?“ fragten wir uns. Das kann keine positive Post sein – aber wir erwarten auch nichts von der Behörde. Vielleicht noch eine sehr verspätete Rechnung für irgendwas? Oder irgendeine Auflage wegen unsere Rigole? Voller Spannung öffneten wir den Kuvert. In fett stand dort als Betreff „Eintragung einer Gewässerbenutzungsbefugnis in das Wasserbuch“. Aha, das legendäre Wasserbuch. *kopfschüttel Was zum Teufel ist ein WASSERBUCH?

Tja, da hat es die Bezirksregierung Köln doch tatsächlich in Nahezu Lichtgeschwindigkeit (oder war es doch sogar Warp 2) geschafft den Erlaubnisbescheid der StädteRegion Aachen vom 23.11.2010 einzutragen und das nach „nur“ vier Monaten. Respekt. *lach

Aber was ist denn nun dieses sogenannte Wasserbuch? Hier die Lösung des Mysteriums:

Zitat: Bei dem von mir geführten Wasserbuch handelt es sich um ein öffentliches Verzeichnis, in das wasserrechtliche Benutzungserlaubnisse und -bewilligungen, alte Rechte und Befugnisse sowie weitere wasserrechtlich relevante Sachverhalte eingetragen werden (§ 37 Wasserhaushaltsgesetz, §§ 157ff Landeswassergesetz).

Also unterm Strich heißt das nur, dass die Entsorgung von unserem Grund- und Drainagewasser sowie die Niederschlagswassereinleitung mit einer Befristung bis zum 23.11.2030 in diesem Wasserbuch eingetragen worden ist. Und Ihr werdet es nicht glauben – es lag keine Rechnung dem Schreiben bei.

Antrag auf Einleitung von Drainwasser ins Grundwasser

Gestern haben wir endlich nach unendlicher Warterei und Hin-Und-Her-Telefoniererei die Berechnung der Hausdrainage von unserem Bodengutachter erhalten. Die StädteRegion Aachen, genauer gesagt die Untere Wasserbehörde, hatte uns aufgefordert, für unsere Hausdrainage einen entsprechenden Antrag mit zugehörigen Unterlagen einzureichen, da eine Hausdrainage genehmigt werden muss. Jetzt haben wir alle Unterlagen zusammen. Also stand gestern Abend das Zusammenstellen und Unterschreiben auf der ToDo-Liste. Um kurz vor 23 Uhr war ich damit dann auch endlich inkl. Anschreiben durch. Heute Morgen bin ich dann noch flott vor der Arbeit nach Aachen ‚rein gefahren und habe die Unterlagen bei der StädteRegion eingeworfen. Jetzt sind wir mehr als nur gespannt, wann wir wieder von der Behörde hören und ob die Angaben und Unterlagen nun hinreichend sind. Drückt uns die Daumen!

Mitteilung Baubeginn eines freigestellten Bauvorhabens nach § 67 BauO NRW

Brief an die Untere Bauaufsichtsbehörde
Eine Woche vor Beginn des Bauvorhabens müssen wir unserer zuständigen Bauaufsichtsbehörde dies mit einem entsprechendem Formular anzeigen. In diesem Formular werden neben unserer Anschrift, den Angaben zum Grundstück (Flur, Flurstück, etc.) noch die Unterschriften des bestellten Bauleiters, des bestellten Fachbauleiters, des staatlich anerkannten Sachverständigen und des Bauherren benötigt. Außerdem ist ein amtlicher Nachweis über die Einhaltung der erforderlichen Grenzabstände sowie die Höhenlagen des Gebäudes beizulegen. Diesen haben wir von unserem Vermesser erhalten.

BG Bau – Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft

Heute haben wir ein Schreiben der BG Bau aus Wuppertal erhalten. Die BG Bau muss unter bestimmten Voraussetzungen bei Eigenbauarbeiten den Versicherungsschutz übernehmen. Das Schreiben dient der Feststellung, ob die BG Bau den Versicherungsschutz für mithelfende Personen gewährt oder ob wir für diesen Schutz Beiträge entrichten müssen. Dem Schreiben lag die 4-seitige sogenannte Bauherrenauskunft, wie auch das ebenfalls 4-seitige zugehörige Merkblatt bei. Neben den ganzen personenbezogenen Angaben auf der Bauherrenauskunft enthält diese auch eine Liste, auf der die verschiedensten Gewerke und Teilgewerke gelistet sind und man eine der folgenden Optionen ankreuzen kann:

  • Eigenbauarbeiten unter Mithilfe von Helfern
  • Eigenbauarbeiten des Bauherrn/Mit-Bauherrn oder seines Ehegatten
  • An gewerbliche Unternehmen vergebene Vetragsarbeiten

Wählt man die letzte Position aus, muss noch der Name und die Anschrift des Unternehmens ergänzt werden.

Beseitigung von Niederschlagswässer – die 100ste

In unserem Briefkasten fanden wir heute neben dem Brief von der EWV auch noch einen Brief von der StädteRegion Aachen. Die geforderten Unterlagen und der Auftrag selber wurden von mir am 09.09.2010 in Aachen eingeworfen. Mein erster Gedanke sollte sich leider bestätigen: „die wollen jetzt noch irgend einen anderen Schnick-Schnack von uns“. Ich bin echt am kochen! Die wollen uns doch nur ärgern, oder? Wir wollen doch nur das machen, was uns im Bebauungsplan vorgeschrieben wird: unser Regenwasser auf unserem Grundstück versickern lassen. Jetzt geht auf einmal aus dem Antrag hervor, dass wir zusätzlich zur Niederschlagswasserbeseitigung der befestigte Flächen eine Hausdrainage geplant haben, die ebenfalls in die Rigole entwässern soll. Ach, was?! Den Antrag haben wir ja jetzt bereits zum dritten Mal hingeschickt und gerade JETZT fällt das den netten Mitarbeitern zum ersten Mal auf. Dolle Wurst! Wie sagt man so schön: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

Ich zitiere:

Die Ableitung dieses Grundwassers und die Einleitung desselben in die Rigole stellen zwei weitere erlaubnispflichtige Benutzungstatbestände dar. Zur Erteilung der beiden wasserrechtlichen Erlaubnisse ist ein gesonderter Antrag erforderlich. Bitte reichen Sie mir den Antrag mit den zusätzlich erforderlichen Unterlagen in 4-facher Ausfertigung…

Hier mal wieder eine „nette“ Aufstellung der diesmaligen Anforderungen:

  • Antragsvordruck
  • Erläuterungsbericht mit
    • Beschreibung der Entwässerungssituation: Wie wird das Drainagewasser gefasst und abgeleitet?
    • Angaben zur Art und zur Größe der Drainageleitungen
  • Lageplan mindestens im Maßstab 1:500 mit Darstellung der Leitungsführung – Detailkopie aus Niederschlagswasser-Antrag

Bezogen auf das letzte Schreiben ja noch ganz übersichtlich. Trotzdem! Und da der Antrag auch vom sogenannten Entwurfaufsteller unterschrieben werden muss, müssen wir dieses wieder mal nach Nordhorn schicken. Mal gucken, wo wir jetzt den geforderten Erläuterungsbericht für die Drainage herbekommen. Hier hoffe ich mal wieder auf Unterstützung aus Nordhorn.

EBV & RWE: Anpassungs- und Sicherungsmaßnahmen

Juhuuuu… Heute ist ein guter Tag – ein sehr guter Tag! Noch bevor ich zum vereinbarten Zeitpunkt mich erneut bei der RWE telefonisch melden sollte, meldete sich die Sachbearbeiterin bei mir telefonisch. Daumen hoch! Ich wurde nochmals auf den Bebauungsplan hingewiesen, befragt, ob wir ein Bodengutachten haben erstellen lassen und ich habe die Anweisung erhalten, dass wir zur planerischen eingezeichneten Abbaukante mindestens 10 Meter Abstand halten müssen (was wir ja eh mit dicken Bonusabstand einhalten). Weitere „Auflagen“ gibt es zur Bebauung laut RWE nicht. *freu Das zugehörige schriftliche Dokument sei jetzt noch auf dem internen Postweg unterwegs und wenn alles gut verläuft, könnten wir Mitte/Ende nächster Woche damit per Post rechnen. Mir ist echt ein Stein vom Herzen gefallen. Jetzt blieb ja nur noch abzuwarten, was die EBV so schreibt und wann dieses Schreiben denn nun endlich bei uns eintrudelt.

Als ich dann von der Arbeit nach Hause kam, zeigte mir Jenny freudestrahlend einen Briefumschlag mit Absender EBV. Ich zitiere:

…dem obigen Bauvorhaben verlangen wir keine Anpassungs- und Sicherungsmaßnahmen gegen Bergschäden, da aus heutiger Sicht in Zukunft mit einem von uns vertretenden Steinkohleabbau nicht mehr zu rechnen ist.

Also, alles steht auf GRÜN für den Kellerbau bzw. für das Ausheben der Baugrube. Manno Mann – auf einmal geht alles ganz schnell… Dann hoffen wir mal, dass dieser sehr schöne Trend anhält und sich das weiterhin so gut entwickelt… So, jetzt werden wir diese frohe Botschaft mal an ProHaus bzw. den Architekten und Kellerbauer weitergeben.

2x DIN A4 Ausdruck = 18,75 €

Für die Genehmigung unserer Rigole bei der Unteren Wasserbehörde müssen wir einiges an Unterlagen zusammen stellen – siehe dazu auch den Artikel vom 01.09.2010. Zwei Punkte bzw. Dokumente die gefordert sind, konnten wir vom Katasteramt der StädteRegion Aachen beschaffen. Ein kurzer Anruf genügt und schon haben wir diese beiden Karten per Post erhalten. Es handelt sich dabei um zwei DIN A4 Ausdrucke, nämlich dem Auszug aus der Liegenschaftskarte (Maßstab 1:500) und dem Auszug aus der Deutschen Grundkarte (Maßstab 1:5000). Für diese beiden Blätter dürfen wir nun dem Städtregionsrat 18,75 € überweisen.

Statische Berechnung & Energiesparnachweis

Post von ProHaus. Diese Mal ist es die statische Berechnung und der Energiesparnachweis. Beides dient der Ergänzung des Bauantrages und muss nun von uns unterschrieben und an das Bauamt weitergeleitet werden. Natürlich lag im Umschlag aber auch noch eine Zweitausfertigung für unsere Akte bei. Was den Energiesparnachweis angeht wurden wir im zugehörigen Anschreiben darauf hingewiesen, eine normgerechte Bauausführung durch uns, also alles was wir in Eigenleistung erbringen, durchzuführen.

Das Ganze ist schon ein ziemlich fetter Schinken. Die Statische Berechnung beinhaltet die Dachkonstruktion, die Decke über dem Erdgeschoss, Wände und Stürze, die Gebäudeaussteifung, das Kellergeschoß und die Gründungsplatte. Außerdem sind Erdbebennachweise für den Fertigteilkeller, der Energieeinsparnachweis nach der Energieeinsparverordnung EnEV 2009 und der Energieausweis vorhanden. Das ganze Paket sieht dann so aus:

Statikunterlagen

Der Kellerplan ist da

Es ist Wochenende und wir haben schönes Wetter. Also waren wir den ganzen Tag mit Freunden unterwegs und haben die Sonnenstrahlen beim Geocachen und Kaffee & Kuchen in Aachen genossen. Herrlich! Übrigens, in dieser Woche waren die Bienchen (Bauplanung und Statik) in Nordhorn wieder sehr fleißig. Als wir wieder zu Hause waren und den Briefkasten auf Post geprüft hatten, hielten wir wieder mal einen großen Umschlag von ProHaus in unseren Händen. Und siehe da – so „früh“ hätten wir wirklich nicht damit gerechnet – der Kellerplan ist da. *freu

Unserem Kellerbauer, die Firma Gussek & Wolts, ist der Plan auch schon zugesendet worden. Nun müssen wir uns noch bemühen, dass die technischen Einbaurichtlinien und das erforderliche Material (Leerrohre, Mehrspartenanschlüsse, etc.) vor Baubeginn der Firma Gussek & Wolts zur Verfügung gestellt werden.

Unterm Strich heißt das jetzt folgendes: Sobald wir von der EBV GmbH und von der RWE AG eine Antwort auf unsere Bergbauschadenanfrage erhalten und diese an ProHaus weitergeleitet haben und wir mit den Versorgern alle Anschlüsse geklärt und diese Infos ebenfalls ProHaus zur Verfügung gestellt haben, kann ein fixer Kelleraufbautermin terminiert werden. Nun hoffen wir natürlich auf schnelle Antwort auf unsere Anfragen (obwohl wir natürlich diesbezüglich eher sehr sehr skeptisch sind). Im Worst-Case wird der Keller erst Ende Oktober gesetzt. Aber wir hoffen einfach mal das beste und vielleicht drückt Ihr uns auch noch die Daumen…

Beseitigung des Niederschlagswasser

Unglaublich! Heute haben wir Post von der Unteren Wasserbehörde der StädteRegion Aachen erhalten. Um euch noch mal kurz auf den letzten Stand der Dinge zu bringen: Wir hatten von ProHaus einen Antrag auf Entwässerung erhalten und diesen beim Tiefbauamt eingereicht. Nach einigen Tagen haben wir diesen Antrag wieder zurückerhalten und zwei neue bzw. andere separate Anträge erhalten, die dann an zwei unterschiedlichen Stellen gesendet werden mussten. Der eine Antrag ging an die o.g. Untere Wasserbehörde. Tja, und was soll ich sagen: diese Behörde hat uns den Antrag wieder zurückgesendet, da – ich zitiere „noch einige Unterlagen und Angaben“ fehlen. Langeweile und nichts im Fernsehen, was macht man? Richtig – man füllt immer wieder neue lustige Anträge für ein und die selbe Geschichte aus. Aber es wird noch viel viel lustiger (Anmerkung: Wir finden das nicht wirklich lustig!) Für den Antrag auf Erteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis zur Gewässerbenutzung durch Einleitung von Niederschlagswasser in das Grundwasser müssen wir folgende Unterlagen in 4-facher Ausfertigung einreichen:

  • Antragsvordruck mit allen möglichen Angaben und Unterschriften
  • Deutsche Grundkarte im Maßstab 1:5000, auf der wir das Grundstück, auf dem sich die Anlage befindet markieren sollen. Außerdem sollen wir noch den Rechts- und Hochwert (7-stellig) der Einleitstelle angeben  Ja nee, ist klar…
  • Katasterplan im Maßstab 1:500 mit Angaben von Gemarkung, Flur und Flurstück
  • Lageplan mindestens im Maßstab 1:500 mit
    • Darstellung der vorhandenen und geplanten Gebäude
    • farbliche Markierung der Dachflächen und sonstiger befestigter Flächen, die entwässert werden
    • Darstellung der Leitungsführung von Fallrohren, Drain-Rinnen, Bodeneinläufe, ober- und/oder unterirdische Leitungen für Niederschlagwasser
    • Lage von Speicherbecken also unsere Zisterne
    • Lage von Schlammfängen / Absetzeinrichtungen (falls vorhanden) Nöö
    • Lage von Kontroll-, Sammel- und/oder Pumpenschächten also unsere Revisionsschächte
    • Lage der Niederschlagswasserbehandlungsanlage Keine Ahnung was die hier meinen.
    • Lage der Versickerungsanlage bei Einleitung in das Grundwasser und
    • sofern ein Gutachten erstellt wurde, Lage des Sondierungspunktes bzw. des Sickerversuches. Ich hoffe, hier reicht unser Bodengutachten und die Rigolenberechnung aus.
  • Zeichnerische Unterlagen mindestens im Maßstab 1:100
    • bei Einleitung in das Grundwasser: Grundriss und Schnittzeichnung der Versickerungsanlage mit Maßangaben
  • Hydraulische Berechnung / Bemessung als Nachweis, dass die Versickerungsanlage die (zusätzlich) anfallenden Niederschlagswässer schadlos versickern kann. Die hydraulische Berechnung/Bemessung für die Einleitung in das Grundwasser muss zusätzlich folgende Angaben erhalten:
    • Hydrogeologisches Gutachten mit Schichtenverzeichnis, Sickerversuch(en), Bestimmung des kf-Wertes, Abstand der geplanten Versickerung zum mittleren höchsten Grundwasserstand.Nee, is klar. Sonst noch was…? *kopfschüttel
    • Bemessung der Versickerungsanlage gemäß DWA – A 138

Der Hammer ist auch folgender Satz im Anschreiben: „Wenn Sie das Merkblatt Punkt für Punkt durchgehen und beachten, können Sie bei der Antragstellung nichts vergessen.“ Thanks for the info! Warum bekommen wir denn vorher den Antrag ohne Merkblatt? Und welcher Normalsterbliche soll das oben geforderte denn alles erbringen können? Sollen wir jetzt noch ein extra Gutachten erstellen lassen oder reicht die Rigolen-Berechnung vom Bodengutachter aus? Gibt es noch weitere „Opfer“ wie wir, die diesen extremen Hick-Hack veranstalten müssen? Wir sind mal sehr gespannt, wo wir jetzt den ganzen Blödsinn herbekommen sollen/werden und wie oft wir noch irgendwelche Anträge NUR FÜR DIE VERSICKERUNG ausfüllen müssen. Mal schauen, was sich die Behörde noch so an Hürden einfallen lässt. So macht es richtig Spaß zu bauen (Anmerkung eines Arbeitskollegen: Das ist einer der Gründe, warum ich nie bauen werde.).

Bemusterung / Ausstattungsberatung

Am 24.08. sind wir zwei nach der Arbeit direkt mit dem Auto nach Nordhorn ‚raufgedüst. Von uns aus sind das knapp 250km. Bevor wir in Nordhorn dann zum Hotel gedüst sind, haben wir erst einen kurzen Abstecher in die Euregiostraße gemacht. Dort befindet sich nämlich das Werk und das Bemusterungszentrum (bzw. Ausstattungszentrum) von ProHaus und Gussek Haus. Wir haben uns das Gelände kurz angeguckt und wussten somit schon mal, wo wir denn Morgen zur Bemusterung hin müssen. Anschließend ging es dann zum Hotel am Stadtring. Nach dem Einchecken und Koffer (OK, es war nur eine Reisetasche) auspacken sind wir dann noch eine Runde durch Nordhorn spaziert und haben uns die Innenstadt, den Park und einige andere Ecken angeguckt, bevor es wieder zurück in das Hotel bzw. Bettchen ging.
In unseren Köpfen schwirrten viele viele verschiedene Gedanken. Ob wir Morgen wirklich fündig werden, ob uns alles oder überhaupt etwas gefällt? Wie wird der morgige Tag genau verlaufen? Haben die eine schöne Auswahl, der auch unseren Geschmack trifft? Was werden wir noch an Aufpreis zahlen müssen? Was ist noch alles zu tun? Und wann gehts endlich los?

Herzlich Willkommen Schild im BemusterungszentrumEs ist der 25.08.2010 – heute ist unser Bemusterungs-termin. Der Termin, dem wir schon so lange entgegenfiebern. Nach einer guten und leckeren Stärkung am Frühstücksbuffet im Hotel sind wir dann endlich in die Euregiostraße gefahren. Hier wurden wir direkt freundlich begrüßt. Wir konnten uns schon mal ein wenig im Bemusterungszentrum umschauen, bevor unser Berater Herr Johann zu uns stieß und uns in seinem Büro den geplanten Ablauf des Tages erläuterte. Tja, und dann ging es schon los mit der Bemusterung. Der Berater legte unsere Bauzeichnung auf dem Tisch und wir besprachen alle „Tür- und Fensteröffnungswege“. Außerdem wurden die Türmaße besprochen. Das Thema Klinker, Küchenfenster mit oder ohne Querkämpfer (das war gestern mein Lieblingswort: „Querkämpfer“ – wer sich hat einfallen lassen… *g), Heizung im Keller (Fußbodenheizung), Treppenverlauf und vieles vieles mehr wurden diskutiert bzw. besprochen. Änderungen am/im Plan wurden dort auch direkt rot markiert (z.B. wenn der Fensteranschlag auf die andere Seite gesetzt worden ist).

Danach ging es dann nach draussen, zur Klinker-, Dachziegel- und Dachrinnenauswahl. Hier wurden uns zuerst alle Standardvarianten (also Produkte, die zur Standardauswahl gehören und somit keinen Aufpreis kosten) und anschließend die Varianten mit Aufpreis gezeigt. Da wir laut Bebauungsplan eh nur rote Klinker und schwarze Dachziegeln verwenden dürfen, hält sich die Auswahl für uns eh etwas in Grenzen. Aber man hat auch dann immer noch genügend Farbnuancen zur Auswahl zur Verfügung.

Klinker- und ZiegelauswahlAuf dem oben abgebildeten Foto befindet sich übrigens auch unseren Klinker, unsere Dachrinne und auch unsere Dachziegel. Welche das nun genau sind, müsst Ihr euch schon vor Ort zum gegebenen Zeitpunkt in Natura angucken kommen… 😉

Nun ging es wieder nach ‚drinnen – weiter zu den Vollholz-Haustüren und Vollholz-Fenstern. In der Austellung befanden sich alleine im Standard schon mal 11 verschiedene Haustüren, mit jeweils X-verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten. Das fängt dann mit den unterschiedlichen Farben und Innen- und Außengriffen an, geht dann über in (falls ausgewählt) welchem Glastyp (Milchglas, Klarglas, und und und) im Inneren der Tür gewählt wird, ob mit oder ohne (elektrischen) Türöffner, mit Edelstahl Trittschutz und so weiter und so weiter… Danach waren dann auch schon die Fenster ‚dran. Hier haben wir dann direkt mal vermerken lassen, dass wir im ganzen Haus die Rollläden elektrifizieren werden und wir darum bitten, dass keine Gurte auf dem Fensterrahmen montiert werden, um keine Löcher im Rahmen hinein zubekommen. Als Rollladenfarbe haben wir uns aufgrund der Fensterrahmenfarbe auf Grau geeinigt. Man hätte auch Weiß nehmen können, was aber dann sowieso eher wie Lichtgrau (die Standard Rollladenfarbe halt) aussieht. Die Fenster kann man dann auch noch mit abschließbaren Fenstergriffen nehmen, wenn man möchte.

InnenfensterbänkeZu den Fenstern wurden dann auch noch die passende Innenfensterbank ausgewählt. Hier bietet ProHaus im Standard sechs verschiedene Bänke (siehe auf dem Foto die oberen beiden Reihen) an. Die anderen Fensterbänke in den verschiedenen Ausführungen kosten dann halt etwas Aufpreis. In unserem Häuschen haben wir viele bodentiefe Fenster und in der Küche soll später mal die Arbeitsplatte an den beiden Fenstern als Fensterbank dienen.

Als nächstes standen die Innentüren auf dem Plan. Auch hier bietet ProHaus wirkliche schöne Exemplare im Standard an. Wir haben uns hier aber für die Aufpreisvariante Verona entschieden. Ein Traum in weiß! Schick, modern und nicht 0-8-15 – aber auch nicht abgedreht. Wir sagen jetzt einfach mal „schlichte Eleganz“. Jetzt wurden natürlich noch die zugehörigen Türgriffe ausgesucht. Die meisten Griffe sind aus (den verschiedensten Arten von) Edelstahl (was uns persönlich auch sehr gut gefällt). natürlich gab es auch noch einen weißen, einen schwarzen und einen goldenen Griff. Unser gewähltes Exemplar passt sich dabei an die Haustürgriffvariante von Innen an.

aquatechnik DemowandJetzt ging es ‚rüber zur Sanitär- und Heizungsinstallation. Leider konnten wir die von uns gewählte Luft-/Wärmepumpe von elco nicht begutachten, da sie hier nicht ausgestellt war. Wir haben aber entsprechendes Informationsmaterial in Papierform bekommen – für Bettlektüre ist also gesorgt. Uns wurde dann die Verrohrung des Safety system von aquatechnik gezeigt, das zugehörige Fitting-Werkzeug demonstriert und das während der Demonstration erstellte Verbindungsstück als Muster mitgegeben. Dann haben wir noch erfahren, dass wir einen Handtuchheizkörper für jedes Bad bekommen und das das in Deutschland auch Pflicht sei. Aha…! Wieder mal sehr interessant…

MustertreppeJetzt ging es ‚rüber zu den Treppen. Die sind bei ProHaus bzw. Gussek wirklich suuuuper schön – zumindestens unserer Meinung nach. Über Geschmack läßt sich natürlich und bekanntlich auch streiten. auch bei der Treppe gab es natürlich wieder x Gestaltunsgmöglichkeiten. Welche Farbkombination, welches Material für die Stäbe verwendet werden soll (Edelstahl oder Holz), ob die Stäbe in schwarz oder weiß sein sollen, dick oder dünn, wie die Stützbalken von oben aussehen sollen und und und… Gar nicht mal so einfach.

So, hier war dann erst einmal eine Pause angesagt. Mittlerweile war ja auch Mittagszeit und so konnten wir mal wieder durch das Bemusterungszentrum stöbern und Fotos machen (wie man in diesem Artikel ja auch unschwer erkennen kann). Natürlich haben wir beide unsere Köpfe nochmal zusammengesteckt und über das bisher beschlossene gesprochen. Bisher läuft das Ganze ja richtig gut und vor allem macht es auch richtig Spaß.

Waschbecken AufpreisvarianteNach der kurzen Pause ging es dann ins Obergeschoss für den zweiten Teil der Bemusterung. Hier findet man sich in der Sanitär-, Wand- und Bodenbelagabteilung wieder. Man kann aus verschiedenen Keramiken (Waschbecken und Toilette) und Armaturen auswählen, natürlich gibt es auch Aufpreisvarianten. Das Standardzubehör fürs Badezimmer macht optisch einen sehr schönen und recht zeitlosen Eindruck. Zu den ganzen Standard Bädern wird uns auch ein Aktionsbad gezeigt, in das wir uns mehr oder weniger direkt verlieben. Hier gefallen uns sowohl Wand- wie auch Bodenfliesen. Diese werden wir für das Badezimmer im Obergeschoss nehmen. Bei der Toilette schwenken wir die ganze Zeit zwischen „normal“ und „eckig“ hin- und her. Da wir ja im Gäste-WC auch noch eine Dusche installieren, müssen wir natürlich auch hierfür Materialen aussuchen. Als Badewanne gibt es leider nur eine einzige Standardwanne, deren Wände leicht keilförmig nach unten zulaufen. Marcel gefällt das gar nicht, aber man soll die Wanne wohl auch gerade befliesen können. Bei den Wandfliesen für unser Gäste-WC werden wir auch recht schnell fündig. Allerdings ist die von uns ausgewählte Variante auch die einzige die uns wirklich gefallen hat.

Als nächster Punkt steht der Bodenbelag auf dem Plan. Der Berater erläuterte uns, welches Regal und welcher Schubkasten zum Standard gehört und was Aufpreis kostet. Danach läßt man uns in aller Ruhe Muster hin- und herschieben, Regale und Schubkästen mit allen möglichen Fliesen und Feinsteinzeug durchsuchen. Im Obergeschoss unseres Hauses wollen wir Laminat legen. Hierfür waren wir ja die vergangenen Wochen oft genug unterwegs. Hier im Bemusterungszentrum werden wir aber dennoch auf ein Laminat aus Ulmenholz aufmerksam. Das gefällt uns mal so richtig gut. Das Muster (in groß) schnappen wir uns mal und dackeln damit ins Erdgeschoss, um es an die ausgewählte Innentür zu legen. Sieht klasse aus. Zuvor haben wir auch mal ein Buchelaminat an die Tür angelegt. Irgendwie passte das gar nicht. Auch auf die Treppe wollte das Buchelaminat nicht passen. Da sieht das Laminat aus Ulme schon viel viel besser aus. Uns gefällts…richtig gut!

Laminat Ulme

Was den Bodenbelag für das Erdgeschoss jedoch angeht sind wir leider nicht fündig geworden. Kein einziges Muster (auch nicht die gegen Aufpreis) hat uns hier gut gefallen. Naja, somit haben wir diese Position von unserem Ausstattungsberater entsprechend herausrechnen lassen und werden uns auf dem freien Markt ann einen passenden Belag zulegen. Wir haben ja in den Wochen zuvor schon einige sehr schöne Beläge (z.B. das Feinsteinzeug im Baumarkt) gesehen, die auch preislich gut passen sollten. Natürlich brauchen wir dann auch noch zugehörigen Fliesenkleber, Fugemittel und einen passenden Sockel.

Zu guter letzt haben wir dann mit Herrn Johann Rücksprache gehalten. Er hat unsere Wünsche notiert und Fragen entsprechend fachlich beantwortet. Nun ging es an dioe große Rechnerei. Hierfür brauchte er ein wenig Zeit, bat uns aber den Freilauf mit Ausfüllen eines Fragebogens bzw. Bewertungsbogens zu überbrücken. Der Bogen bezog sich auf den bisherigen Verlauf des Hausbaus mit der Firma ProHaus. Diesen haben wir gerne ausgefüllt, da wir ja nach wie vor sehr zufrieden sind. Noch bevor wir alles ausfüllen konnten, war der Berater schon mit der Berechnung und dem Vorbereiten der Formblätter fertig. Also ging es ‚rüber ins Büro zum Abschlußgespräch. Hier wurden uns jetzt nochmals alle Entscheidungen schwarz auf weiß vorgelegt und vorgelesen. So erhielten wir noch einmal einen gesamten Überblick und zum Schluß wurde uns dann noch genannt, wie viel wir denn nun mit unserer Auswahl und den Aufpreisartikeln mehr bezahlen müssen. Wir waren aber zufrieden und nicht wie befürchtet schockiert.

Schriftzug an der ProHaus Bemusterungshalle

Wir fragten Herrn Johann noch, ob die Möglichkeit bestände, sich die Werkhallen mal anzuschauen. Kein Problem! Die Mitarbeiter hatten zwar schon Feierabend, so dass wir die nicht in Aktion sehen konnten, aber der positive Nebeneffekt war, dass man sich während der kurzen Führung auch noch gut unterhalten bzw. Fragen stellen konnte. Man zeigte uns den gesamten Ablauf, vom Lager angefangen, bis hin zur Verpackung. In dieser Halle werden sowohl Gussek, wie auch ProHaus Häuser hergestellt. Von ProHaus soll pro Tag ein Haus fertig werden. Wahnsinn. Echt faszinierend, wenn man dann dort die Materialien liegen sieht und dann Schritt für Schritt im Detail sehen kann, wie die einzelnen Elemente zu einem Haus zusammenschmilzen. In der Halle befand sich dann auch ein Wandstück mit der baugleichen Küchenfenster (mit Querkämpfer!!)  und vor allem auch mit unserer Fensterfarbe. Echt schick! Hat sich für uns auf jeden Fall total gelohnt, hier mal durchgelaufen zu seien und wir fanden es klasse, dass Herr Johann sich dafür auch die Zeit genommen hat. Danke!

Man sollte gar nicht meinen, dass einem die Bemusterung / Ausstattungs-beratung so derartig schlaucht. Wir waren Abends aber beide echt kaputt und froh, als wir endlich zu Hause im Bett lagen. Uns brummten die Köpfe und man fühlte sich, als hätte man den ganzen Tag körperlich anspruchsvoll gearbeitet. Auch am nächsten Morgen, als es wieder zur Arbeit ging, waren wir beide noch nicht ganz von dem Entscheidungsmarathon erholt und irgendwie denkt man noch die ganze Zeit über den gestrigen Tag und die einzelnen Entscheidungen nach.