Archiv für Architekt

The day after…

Heute haben wir Besuch von unserem Architekten Berto Gussek bekommen. Herr Gussek erstellte mit uns zusammen den sogenannten „Abnahmebericht Rohbau“. Neben einiger Eckdaten wird hier u.a. vermerkt, ob der Sockel für die Verklinkerung vorbereitet ist, die Anlieferung der Ausbaupakete erfolgt ist und die Ausführung den statischen Erfordernissen entspricht. Der nächste und dann auch letzte Bericht, der sogenannte „Abnahmebericht Fertigstellung“ wird dann erstellt, wenn wir mit dem Haus und der Garage soweit durch sind – also in ein paar Monaten…

Jenny und Schwiegervater haben heute die gesamten Außenwände (im Obergeschoss) fertig gedämmt. Ich habe mich das letzte Mal mit der Unterfütterung der Außenwände beschäftigt, indem ich die letzten, auch noch so kleinen, Schlitze beigefugt habe. Nachdem Herr Vieten uns ja erklärt hatte, wie wir draußen mit der Sockelisolierung genau vorgehen sollen, habe ich dann heute auch angefangen die Perimeterdämmung zu kürzen (um später die Bitumenbahnen dort ankleben zu können) und die von den Kellerbauern eingearbeitete Isolationsbahn auf entsprechende Länge zu kürzen. Im Scheinwerferlicht habe ich dann die Straßenfront heute fertigbekommen. Morgen steht der Rest an.

Gründungsabnahme

Um 9:30 Uhr habe ich mich heute Morgen mit dem Architekten Bücker an der Baustelle getroffen, um die Gründungsabnahme vornehmen zu lassen. Die Gründungsabnahme ist wieder ein elementarer Schritt hin zum Hausaufbau. Der Architekt prüft dabei die Höhen der Kellerdecke, vermisst die Seiten, die Diagonale und Abstände zum Kellerdurchlass und zu den Säulenfundamenten für das Vordach. Außerdem werden einige Punkte als Vorbereitung für den Hausaufbau geprüft, wie z.B. ab (Bau-)Strom vorhanden ist, wie der Anfahrtweg ist, ob ein Kranstellplatz vorhanden ist, und und und…

Nach einer knappen Stunde war alles vermessen, protokolliert bzw. notiert. Keine Beanstandung – für uns erst einmal das wichtigste. Dem Hausaufbau scheint jetzt nichts mehr im Wege zu stehen – außer schlechtes Wetter. Hoffen wir einfach mal das beste (obwohl kein gutes Wetter gemeldet ist).

Abnahmebericht Erdarbeiten

Um 7:30 Uhr habe ich mich heute früh zusammen mit unserem Architekten an der Baugrube in Fronhoven getroffen. Herr Gussek hatte bei meiner Ankunft schon den Vermessungslaser samt Stativ aufgebaut. Deswegen konnte es dann auch direkt los gehen. Ich habe also flott die Leiter aus dem Auto geholt und mit dieser den Zugang zur Baugrube geschaffen. Der Architekt hat dann unten in der Baugrube an allen Ecken und Mittig die Höhen exakt überprüft. Alles im grünen Bereich!

Da Baustrom schon vorhanden ist und Bauwasser auch kein Problem darstellt, wurde diese Position auch direkt einmal auf dem Bogen bzw. Bericht abgeharkt. Nun wurden noch einige Angaben in dem Bericht eingetragen, das Kreuzchen beim Punkt „Der Besuchszweck ist gegeben und ein vollständiger Baustellenbericht wird erstellt! “ gemacht, wir beide haben den Bericht dann unterschrieben und schon war die Sache erledigt. Kurz und schmerzlos. Na, wenn mal alles so reibungslos funktionieren würde.

Beseitigung von Niederschlagswässer – die 100ste

In unserem Briefkasten fanden wir heute neben dem Brief von der EWV auch noch einen Brief von der StädteRegion Aachen. Die geforderten Unterlagen und der Auftrag selber wurden von mir am 09.09.2010 in Aachen eingeworfen. Mein erster Gedanke sollte sich leider bestätigen: „die wollen jetzt noch irgend einen anderen Schnick-Schnack von uns“. Ich bin echt am kochen! Die wollen uns doch nur ärgern, oder? Wir wollen doch nur das machen, was uns im Bebauungsplan vorgeschrieben wird: unser Regenwasser auf unserem Grundstück versickern lassen. Jetzt geht auf einmal aus dem Antrag hervor, dass wir zusätzlich zur Niederschlagswasserbeseitigung der befestigte Flächen eine Hausdrainage geplant haben, die ebenfalls in die Rigole entwässern soll. Ach, was?! Den Antrag haben wir ja jetzt bereits zum dritten Mal hingeschickt und gerade JETZT fällt das den netten Mitarbeitern zum ersten Mal auf. Dolle Wurst! Wie sagt man so schön: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

Ich zitiere:

Die Ableitung dieses Grundwassers und die Einleitung desselben in die Rigole stellen zwei weitere erlaubnispflichtige Benutzungstatbestände dar. Zur Erteilung der beiden wasserrechtlichen Erlaubnisse ist ein gesonderter Antrag erforderlich. Bitte reichen Sie mir den Antrag mit den zusätzlich erforderlichen Unterlagen in 4-facher Ausfertigung…

Hier mal wieder eine „nette“ Aufstellung der diesmaligen Anforderungen:

  • Antragsvordruck
  • Erläuterungsbericht mit
    • Beschreibung der Entwässerungssituation: Wie wird das Drainagewasser gefasst und abgeleitet?
    • Angaben zur Art und zur Größe der Drainageleitungen
  • Lageplan mindestens im Maßstab 1:500 mit Darstellung der Leitungsführung – Detailkopie aus Niederschlagswasser-Antrag

Bezogen auf das letzte Schreiben ja noch ganz übersichtlich. Trotzdem! Und da der Antrag auch vom sogenannten Entwurfaufsteller unterschrieben werden muss, müssen wir dieses wieder mal nach Nordhorn schicken. Mal gucken, wo wir jetzt den geforderten Erläuterungsbericht für die Drainage herbekommen. Hier hoffe ich mal wieder auf Unterstützung aus Nordhorn.

EBV & RWE: Anpassungs- und Sicherungsmaßnahmen

Juhuuuu… Heute ist ein guter Tag – ein sehr guter Tag! Noch bevor ich zum vereinbarten Zeitpunkt mich erneut bei der RWE telefonisch melden sollte, meldete sich die Sachbearbeiterin bei mir telefonisch. Daumen hoch! Ich wurde nochmals auf den Bebauungsplan hingewiesen, befragt, ob wir ein Bodengutachten haben erstellen lassen und ich habe die Anweisung erhalten, dass wir zur planerischen eingezeichneten Abbaukante mindestens 10 Meter Abstand halten müssen (was wir ja eh mit dicken Bonusabstand einhalten). Weitere „Auflagen“ gibt es zur Bebauung laut RWE nicht. *freu Das zugehörige schriftliche Dokument sei jetzt noch auf dem internen Postweg unterwegs und wenn alles gut verläuft, könnten wir Mitte/Ende nächster Woche damit per Post rechnen. Mir ist echt ein Stein vom Herzen gefallen. Jetzt blieb ja nur noch abzuwarten, was die EBV so schreibt und wann dieses Schreiben denn nun endlich bei uns eintrudelt.

Als ich dann von der Arbeit nach Hause kam, zeigte mir Jenny freudestrahlend einen Briefumschlag mit Absender EBV. Ich zitiere:

…dem obigen Bauvorhaben verlangen wir keine Anpassungs- und Sicherungsmaßnahmen gegen Bergschäden, da aus heutiger Sicht in Zukunft mit einem von uns vertretenden Steinkohleabbau nicht mehr zu rechnen ist.

Also, alles steht auf GRÜN für den Kellerbau bzw. für das Ausheben der Baugrube. Manno Mann – auf einmal geht alles ganz schnell… Dann hoffen wir mal, dass dieser sehr schöne Trend anhält und sich das weiterhin so gut entwickelt… So, jetzt werden wir diese frohe Botschaft mal an ProHaus bzw. den Architekten und Kellerbauer weitergeben.

Statische Berechnung & Energiesparnachweis

Post von ProHaus. Diese Mal ist es die statische Berechnung und der Energiesparnachweis. Beides dient der Ergänzung des Bauantrages und muss nun von uns unterschrieben und an das Bauamt weitergeleitet werden. Natürlich lag im Umschlag aber auch noch eine Zweitausfertigung für unsere Akte bei. Was den Energiesparnachweis angeht wurden wir im zugehörigen Anschreiben darauf hingewiesen, eine normgerechte Bauausführung durch uns, also alles was wir in Eigenleistung erbringen, durchzuführen.

Das Ganze ist schon ein ziemlich fetter Schinken. Die Statische Berechnung beinhaltet die Dachkonstruktion, die Decke über dem Erdgeschoss, Wände und Stürze, die Gebäudeaussteifung, das Kellergeschoß und die Gründungsplatte. Außerdem sind Erdbebennachweise für den Fertigteilkeller, der Energieeinsparnachweis nach der Energieeinsparverordnung EnEV 2009 und der Energieausweis vorhanden. Das ganze Paket sieht dann so aus:

Statikunterlagen

Bemusterung / Ausstattungsberatung

Am 24.08. sind wir zwei nach der Arbeit direkt mit dem Auto nach Nordhorn ‚raufgedüst. Von uns aus sind das knapp 250km. Bevor wir in Nordhorn dann zum Hotel gedüst sind, haben wir erst einen kurzen Abstecher in die Euregiostraße gemacht. Dort befindet sich nämlich das Werk und das Bemusterungszentrum (bzw. Ausstattungszentrum) von ProHaus und Gussek Haus. Wir haben uns das Gelände kurz angeguckt und wussten somit schon mal, wo wir denn Morgen zur Bemusterung hin müssen. Anschließend ging es dann zum Hotel am Stadtring. Nach dem Einchecken und Koffer (OK, es war nur eine Reisetasche) auspacken sind wir dann noch eine Runde durch Nordhorn spaziert und haben uns die Innenstadt, den Park und einige andere Ecken angeguckt, bevor es wieder zurück in das Hotel bzw. Bettchen ging.
In unseren Köpfen schwirrten viele viele verschiedene Gedanken. Ob wir Morgen wirklich fündig werden, ob uns alles oder überhaupt etwas gefällt? Wie wird der morgige Tag genau verlaufen? Haben die eine schöne Auswahl, der auch unseren Geschmack trifft? Was werden wir noch an Aufpreis zahlen müssen? Was ist noch alles zu tun? Und wann gehts endlich los?

Herzlich Willkommen Schild im BemusterungszentrumEs ist der 25.08.2010 – heute ist unser Bemusterungs-termin. Der Termin, dem wir schon so lange entgegenfiebern. Nach einer guten und leckeren Stärkung am Frühstücksbuffet im Hotel sind wir dann endlich in die Euregiostraße gefahren. Hier wurden wir direkt freundlich begrüßt. Wir konnten uns schon mal ein wenig im Bemusterungszentrum umschauen, bevor unser Berater Herr Johann zu uns stieß und uns in seinem Büro den geplanten Ablauf des Tages erläuterte. Tja, und dann ging es schon los mit der Bemusterung. Der Berater legte unsere Bauzeichnung auf dem Tisch und wir besprachen alle „Tür- und Fensteröffnungswege“. Außerdem wurden die Türmaße besprochen. Das Thema Klinker, Küchenfenster mit oder ohne Querkämpfer (das war gestern mein Lieblingswort: „Querkämpfer“ – wer sich hat einfallen lassen… *g), Heizung im Keller (Fußbodenheizung), Treppenverlauf und vieles vieles mehr wurden diskutiert bzw. besprochen. Änderungen am/im Plan wurden dort auch direkt rot markiert (z.B. wenn der Fensteranschlag auf die andere Seite gesetzt worden ist).

Danach ging es dann nach draussen, zur Klinker-, Dachziegel- und Dachrinnenauswahl. Hier wurden uns zuerst alle Standardvarianten (also Produkte, die zur Standardauswahl gehören und somit keinen Aufpreis kosten) und anschließend die Varianten mit Aufpreis gezeigt. Da wir laut Bebauungsplan eh nur rote Klinker und schwarze Dachziegeln verwenden dürfen, hält sich die Auswahl für uns eh etwas in Grenzen. Aber man hat auch dann immer noch genügend Farbnuancen zur Auswahl zur Verfügung.

Klinker- und ZiegelauswahlAuf dem oben abgebildeten Foto befindet sich übrigens auch unseren Klinker, unsere Dachrinne und auch unsere Dachziegel. Welche das nun genau sind, müsst Ihr euch schon vor Ort zum gegebenen Zeitpunkt in Natura angucken kommen… 😉

Nun ging es wieder nach ‚drinnen – weiter zu den Vollholz-Haustüren und Vollholz-Fenstern. In der Austellung befanden sich alleine im Standard schon mal 11 verschiedene Haustüren, mit jeweils X-verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten. Das fängt dann mit den unterschiedlichen Farben und Innen- und Außengriffen an, geht dann über in (falls ausgewählt) welchem Glastyp (Milchglas, Klarglas, und und und) im Inneren der Tür gewählt wird, ob mit oder ohne (elektrischen) Türöffner, mit Edelstahl Trittschutz und so weiter und so weiter… Danach waren dann auch schon die Fenster ‚dran. Hier haben wir dann direkt mal vermerken lassen, dass wir im ganzen Haus die Rollläden elektrifizieren werden und wir darum bitten, dass keine Gurte auf dem Fensterrahmen montiert werden, um keine Löcher im Rahmen hinein zubekommen. Als Rollladenfarbe haben wir uns aufgrund der Fensterrahmenfarbe auf Grau geeinigt. Man hätte auch Weiß nehmen können, was aber dann sowieso eher wie Lichtgrau (die Standard Rollladenfarbe halt) aussieht. Die Fenster kann man dann auch noch mit abschließbaren Fenstergriffen nehmen, wenn man möchte.

InnenfensterbänkeZu den Fenstern wurden dann auch noch die passende Innenfensterbank ausgewählt. Hier bietet ProHaus im Standard sechs verschiedene Bänke (siehe auf dem Foto die oberen beiden Reihen) an. Die anderen Fensterbänke in den verschiedenen Ausführungen kosten dann halt etwas Aufpreis. In unserem Häuschen haben wir viele bodentiefe Fenster und in der Küche soll später mal die Arbeitsplatte an den beiden Fenstern als Fensterbank dienen.

Als nächstes standen die Innentüren auf dem Plan. Auch hier bietet ProHaus wirkliche schöne Exemplare im Standard an. Wir haben uns hier aber für die Aufpreisvariante Verona entschieden. Ein Traum in weiß! Schick, modern und nicht 0-8-15 – aber auch nicht abgedreht. Wir sagen jetzt einfach mal „schlichte Eleganz“. Jetzt wurden natürlich noch die zugehörigen Türgriffe ausgesucht. Die meisten Griffe sind aus (den verschiedensten Arten von) Edelstahl (was uns persönlich auch sehr gut gefällt). natürlich gab es auch noch einen weißen, einen schwarzen und einen goldenen Griff. Unser gewähltes Exemplar passt sich dabei an die Haustürgriffvariante von Innen an.

aquatechnik DemowandJetzt ging es ‚rüber zur Sanitär- und Heizungsinstallation. Leider konnten wir die von uns gewählte Luft-/Wärmepumpe von elco nicht begutachten, da sie hier nicht ausgestellt war. Wir haben aber entsprechendes Informationsmaterial in Papierform bekommen – für Bettlektüre ist also gesorgt. Uns wurde dann die Verrohrung des Safety system von aquatechnik gezeigt, das zugehörige Fitting-Werkzeug demonstriert und das während der Demonstration erstellte Verbindungsstück als Muster mitgegeben. Dann haben wir noch erfahren, dass wir einen Handtuchheizkörper für jedes Bad bekommen und das das in Deutschland auch Pflicht sei. Aha…! Wieder mal sehr interessant…

MustertreppeJetzt ging es ‚rüber zu den Treppen. Die sind bei ProHaus bzw. Gussek wirklich suuuuper schön – zumindestens unserer Meinung nach. Über Geschmack läßt sich natürlich und bekanntlich auch streiten. auch bei der Treppe gab es natürlich wieder x Gestaltunsgmöglichkeiten. Welche Farbkombination, welches Material für die Stäbe verwendet werden soll (Edelstahl oder Holz), ob die Stäbe in schwarz oder weiß sein sollen, dick oder dünn, wie die Stützbalken von oben aussehen sollen und und und… Gar nicht mal so einfach.

So, hier war dann erst einmal eine Pause angesagt. Mittlerweile war ja auch Mittagszeit und so konnten wir mal wieder durch das Bemusterungszentrum stöbern und Fotos machen (wie man in diesem Artikel ja auch unschwer erkennen kann). Natürlich haben wir beide unsere Köpfe nochmal zusammengesteckt und über das bisher beschlossene gesprochen. Bisher läuft das Ganze ja richtig gut und vor allem macht es auch richtig Spaß.

Waschbecken AufpreisvarianteNach der kurzen Pause ging es dann ins Obergeschoss für den zweiten Teil der Bemusterung. Hier findet man sich in der Sanitär-, Wand- und Bodenbelagabteilung wieder. Man kann aus verschiedenen Keramiken (Waschbecken und Toilette) und Armaturen auswählen, natürlich gibt es auch Aufpreisvarianten. Das Standardzubehör fürs Badezimmer macht optisch einen sehr schönen und recht zeitlosen Eindruck. Zu den ganzen Standard Bädern wird uns auch ein Aktionsbad gezeigt, in das wir uns mehr oder weniger direkt verlieben. Hier gefallen uns sowohl Wand- wie auch Bodenfliesen. Diese werden wir für das Badezimmer im Obergeschoss nehmen. Bei der Toilette schwenken wir die ganze Zeit zwischen „normal“ und „eckig“ hin- und her. Da wir ja im Gäste-WC auch noch eine Dusche installieren, müssen wir natürlich auch hierfür Materialen aussuchen. Als Badewanne gibt es leider nur eine einzige Standardwanne, deren Wände leicht keilförmig nach unten zulaufen. Marcel gefällt das gar nicht, aber man soll die Wanne wohl auch gerade befliesen können. Bei den Wandfliesen für unser Gäste-WC werden wir auch recht schnell fündig. Allerdings ist die von uns ausgewählte Variante auch die einzige die uns wirklich gefallen hat.

Als nächster Punkt steht der Bodenbelag auf dem Plan. Der Berater erläuterte uns, welches Regal und welcher Schubkasten zum Standard gehört und was Aufpreis kostet. Danach läßt man uns in aller Ruhe Muster hin- und herschieben, Regale und Schubkästen mit allen möglichen Fliesen und Feinsteinzeug durchsuchen. Im Obergeschoss unseres Hauses wollen wir Laminat legen. Hierfür waren wir ja die vergangenen Wochen oft genug unterwegs. Hier im Bemusterungszentrum werden wir aber dennoch auf ein Laminat aus Ulmenholz aufmerksam. Das gefällt uns mal so richtig gut. Das Muster (in groß) schnappen wir uns mal und dackeln damit ins Erdgeschoss, um es an die ausgewählte Innentür zu legen. Sieht klasse aus. Zuvor haben wir auch mal ein Buchelaminat an die Tür angelegt. Irgendwie passte das gar nicht. Auch auf die Treppe wollte das Buchelaminat nicht passen. Da sieht das Laminat aus Ulme schon viel viel besser aus. Uns gefällts…richtig gut!

Laminat Ulme

Was den Bodenbelag für das Erdgeschoss jedoch angeht sind wir leider nicht fündig geworden. Kein einziges Muster (auch nicht die gegen Aufpreis) hat uns hier gut gefallen. Naja, somit haben wir diese Position von unserem Ausstattungsberater entsprechend herausrechnen lassen und werden uns auf dem freien Markt ann einen passenden Belag zulegen. Wir haben ja in den Wochen zuvor schon einige sehr schöne Beläge (z.B. das Feinsteinzeug im Baumarkt) gesehen, die auch preislich gut passen sollten. Natürlich brauchen wir dann auch noch zugehörigen Fliesenkleber, Fugemittel und einen passenden Sockel.

Zu guter letzt haben wir dann mit Herrn Johann Rücksprache gehalten. Er hat unsere Wünsche notiert und Fragen entsprechend fachlich beantwortet. Nun ging es an dioe große Rechnerei. Hierfür brauchte er ein wenig Zeit, bat uns aber den Freilauf mit Ausfüllen eines Fragebogens bzw. Bewertungsbogens zu überbrücken. Der Bogen bezog sich auf den bisherigen Verlauf des Hausbaus mit der Firma ProHaus. Diesen haben wir gerne ausgefüllt, da wir ja nach wie vor sehr zufrieden sind. Noch bevor wir alles ausfüllen konnten, war der Berater schon mit der Berechnung und dem Vorbereiten der Formblätter fertig. Also ging es ‚rüber ins Büro zum Abschlußgespräch. Hier wurden uns jetzt nochmals alle Entscheidungen schwarz auf weiß vorgelegt und vorgelesen. So erhielten wir noch einmal einen gesamten Überblick und zum Schluß wurde uns dann noch genannt, wie viel wir denn nun mit unserer Auswahl und den Aufpreisartikeln mehr bezahlen müssen. Wir waren aber zufrieden und nicht wie befürchtet schockiert.

Schriftzug an der ProHaus Bemusterungshalle

Wir fragten Herrn Johann noch, ob die Möglichkeit bestände, sich die Werkhallen mal anzuschauen. Kein Problem! Die Mitarbeiter hatten zwar schon Feierabend, so dass wir die nicht in Aktion sehen konnten, aber der positive Nebeneffekt war, dass man sich während der kurzen Führung auch noch gut unterhalten bzw. Fragen stellen konnte. Man zeigte uns den gesamten Ablauf, vom Lager angefangen, bis hin zur Verpackung. In dieser Halle werden sowohl Gussek, wie auch ProHaus Häuser hergestellt. Von ProHaus soll pro Tag ein Haus fertig werden. Wahnsinn. Echt faszinierend, wenn man dann dort die Materialien liegen sieht und dann Schritt für Schritt im Detail sehen kann, wie die einzelnen Elemente zu einem Haus zusammenschmilzen. In der Halle befand sich dann auch ein Wandstück mit der baugleichen Küchenfenster (mit Querkämpfer!!)  und vor allem auch mit unserer Fensterfarbe. Echt schick! Hat sich für uns auf jeden Fall total gelohnt, hier mal durchgelaufen zu seien und wir fanden es klasse, dass Herr Johann sich dafür auch die Zeit genommen hat. Danke!

Man sollte gar nicht meinen, dass einem die Bemusterung / Ausstattungs-beratung so derartig schlaucht. Wir waren Abends aber beide echt kaputt und froh, als wir endlich zu Hause im Bett lagen. Uns brummten die Köpfe und man fühlte sich, als hätte man den ganzen Tag körperlich anspruchsvoll gearbeitet. Auch am nächsten Morgen, als es wieder zur Arbeit ging, waren wir beide noch nicht ganz von dem Entscheidungsmarathon erholt und irgendwie denkt man noch die ganze Zeit über den gestrigen Tag und die einzelnen Entscheidungen nach.

Bautenstandanzeige und Abnahmeberichte

Wir haben mal wieder Post von ProHaus erhalten. Uns wurde bestätigt, dass die Baugenehmigung bei ProHaus eingegangen sei. Außerdem wurden wir noch mal darauf hingewiesen, dass wir uns verpflichtet haben, den entsprechenden Bautenstand bei Vorliegen der Voraussetzung bei ProHaus anzuzeigen. Nach dieser Anzeige wird dann ein Termin vereinbart, bei dem sogenannte Abnahmeberichte angefertigt werden. Diese Berichte haben wir damals schon als Vordrucke von unserem Architekten bei dem Planungsgespräch ausgehändigt bekommen. Die Abnahmeberichte werden erstellt, um einen reibungslosen Bauablauf zu gewährleisten und um Baumängel früh zu erkennen.

Die Abnahmeberichte sollte man unbedingt in Anspruch nehmen, da ansonsten ProHaus jeden Garantieanspruch für nicht selbst erstellte, nicht abgenommene Bauteile, ablehnen kann.

Dem Schreiben lag auch noch unsere „Mitteilung Baubeginn eines freigestellten Bauvorhabens nach § 67 BauO NRW“, von ProHaus nun ausgefüllt und unterschrieben, bei. Diese Mitteilung bzw. Anzeige müssen wir eine Woche vor dem betreffenden Termin dem Bauordnungsamt einreichen.

Architekten Rechnung von ProHaus eingetroffen

So, heute haben wir auch die erste (Teilschluss-)Rechnung von ProHaus erhalten. Diese beinhaltet die Architektenleistung gemäß dem zugehörigen Werkvertrag. Na dann werden wir mal überweisen… *freu

Freistellungsverfahren nach § 67 BauO NRW & Baustellenschild

Man sind die schnell. Am Dienstag Morgen habe ich bei der Stadt Eschweiler erst den Bauantrag in zweifacher Ausfertigung abgegeben und heute hatten wir schon wieder Post von der Stadtverwaltung. Zum einen befand sich darin ein Gebührenbescheid für das Freistellungsverfahren nach § 67 BauO NRW. Dabei handelt es sich um die sogenannte „Vorzeitige Mitteilung der Gemeinde, dass kein Genehmigungsverfahren durchgeführt werden soll“. Uns wurde also wunschgemäß mitgeteilt – ich zitiere, „dass seitens der Stadt Eschweiler nicht beabsichtigt ist, ein Baugenehmigungsverfahren durchzuführen.“

Hurra! Und jetzt wissen wir auch, was mit dem „grünen Punkt“ gemeint ist. Guckt es euch doch einfach selber mal an:

Baustellenschild entfremdet kleiner

Da die Stadt soooo schnell war, haben wir auch ganz flott die geforderten Gebühren (50,– €) überwiesen – damit wir gar nicht erst aus der Übung kommen… Jetzt müssen nur noch 14 Tage vergehen und wir dürfen mit dem Bau beginnen. Das heißt frühestens am 12. August könnte der Bagger kommen.

Bau- und Entwässerungsantrag

Heute haben wir einen dicken Umschlag von ProHaus erhalten. Darin befanden sich die Bau- und Entwässerungsanträge in x-facher Ausfertigung. Diese müssen nun noch von uns unterschrieben und dann beim Bauamt und beim Tiefbauamt der Stadt Eschweiler eingereicht werden. Juhu, es geht endlich weiter. Lustigerweise hatte ich heute Morgen der Bauzeichnerin eine eMail zugeschickt und mich mal nach dem Status erkundigt, weil in den letzten Tagen irgendwie gar nichts mehr passierte. Ich bekam ganz flott die Antwort zurück, dass die Unterlagen bereits verschickt seien – und, wie sich ja jetzt heraus gestellt hat, diese dann auch bei uns angekommen sind.

Na dann hoffen wir mal, dass wir Anfang der Woche recht zeitnah die Unterlagen abgeben können und die entsprechenden Ansprechpartner im Amt dann auch greifbar sind. Bisher haben wir ja diesbezüglich noch nicht die besten Erfahrungen mit der Stadt Eschweiler gemacht. Aber mal sehen…

Baueingabeplan unterschrieben

So, wir haben uns nun gegenseitig einige Zeit gelassen und immer wieder mal zusammen auf den Plan geschaut. Auch mit der Familie, Freunden, Bekannten und Kollegen wurde über unseren Bauplan gesprochen und viel diskutiert. Eigentlich müsste aber jetzt alles passen. Wir haben immer wieder mal nachgemessen und über dieses und jenes diskutiert, aber letztendlich passt das schon. Heute wurden wir dann auch noch von einem ehemaligen ProHaus Bauherrn angeschrieben (Danke und schönen Gruß an dieser Stelle, Ben) und noch mal auf einzelne kleine aber nicht unwichtige Details hingewiesen.

Wir gehen aber davon aus, dass man da jetzt noch eine Ewigkeit darauf gucken kann bzw. diskutieren kann und letztendlich dann am Ende doch noch irgendetwas ist, was wir übersehen oder nicht bedacht haben. Aber so ist es ja meistens, oder?

Soeben haben wir dann den sogenannten Baueingabeplan unterschrieben und werden Ihn Morgen früh per Post zurück nach Nordhorn schicken, damit die Maschinerie sich weiter drehen kann. Dann kann die Firma ProHaus auch die Unterlagen für den Bauantrag fertig machen, damit wir diesen anschließend entsprechend beim Bauamt einreichen können.

Der zweite Plan Vorentwurf ist da

Flotter als die Polizei erlaubt ist heute auch schon der zweite Bauplan Vorentwurf mit den von uns gewünschen und durch die Bauzeichnerin vorgenommenen Änderungen angekommen. Das ging ja mal richtig flott! Daumen hoch – Nordhorn 12 Points :-). Und alle Änderungswünsche wurden auch genauso vorgenommen, wie wir es verlangt haben. Na, dann werden wir diesen Plan mal in den kommenden Tagen mit unseren Familien diskutieren. Mal sehen, ob es dann bei dieser Variante so bleibt, oder ob wir doch noch mal etwas ändern werden.

Und hier sind sie, unsere aktuellen Baupläne von unserem Häuschen:

Rücksprache mit der Bauzeichnerin

Wie gut, dass ich direkt bzw. noch heute bei Frau Szafran von ProHaus angerufen habe. Die Gute geht ab Montag in den wohl verdienten Urlaub – zwar nur für eine Woche, aber die Woche warten, kann man sich ja auch gerne sparen, damit es voran geht. Wieder einmal war es ein sehr angenehmes Telefonat. Die Dame ist wirklich nett. Unsere Änderungswünsche habe ich dann einfach mal alle durchgegeben und sie wurden just-in-time umgesetzt (glaube ich zumindest bzw. man hörte, wie sie fleißig am Rechner arbeitete). Der zweite Entwurf soll also heute noch bei ProHaus in die Post gehen und wenn alles gut läuft (was es aber bestimmt nicht wird), dann haben wir Morgen, also am Samstag, schon die aktualisierte Version unserer Pläne vorliegen. Das geht ja jetzt mal richtig flott… *freu – Na, da sind wir doch mal gespannt, ob nun alles so bleiben kann, wie es eingezeichnet wurde oder nicht und ob die Post wirklich soooo schnell ist.

Der erste Plan Vorentwurf ist da

Juhuuu, endlich ist es so weit: Wir halten unseren ersten personalisierten Planvorentwurf  von unserem Häuschen in unseren Händen. *freu – Ist irgendwie jeck. Jetzt haben wir uns den mal einige Zeit lang ganz genau (so hoffen wir zumindest) angeschaut und noch ein paar Kleinigkeiten gefunden, die wir gerne geändert hätten. Jenny hat schon mal bei der sehr sehr netten Zeichnerin Frau Szafran von ProHaus angerufen und einige Details besprochen, aber folgende Punkte wollen wir noch ändern lassen:

  • Eine der drei Türen vom Wohn-/Essbereich zur Terasse hin ist nur als „Öffnen-„Tür und nicht als „Öffnen-/Kipp-„Tür eingezeichnet
  • die Zisterne fehlt noch als Vorschaltung der Rigole (am liebsten direkt hinter der Garage
  • das vordere Küchenfenster ist nicht ganz mittig im Küchenraum, soll aber mittig gesetzt werden
  • das seitliche Küchenfenster soll auf einen Innenraumabstand von 1,05 Meter versetzt werden
  • die Kellerschächte müssen dann natürlich wieder mit verschoben werden, so dass sich diese wieder unter den Fenstern befinden
  • das Fenster vom Gäste-WC soll von der Seitenwand den selben Abstand habe, wie das vordere Küchenfenster
  • die Fenster im Dachgeschoss sollen alle die selben Dimensionen erhalten

Ich werde dann noch mal Morgen anrufen, um die Änderungen abzustimmen. Wenn wir die aus unserer Sicht finalen Pläne zur Hand haben, werden wir Sie euch hier noch veröffentlichen.