Archiv für September, 2010

Unser Briefkasten ist da…

Ja, wir haben es getan – auch wenn er teuer war/ist. Wir haben den Burg Wächter Briefkasten Verona gekauft. Jenny hat im Internet ein noch günstigeres Angebot gefunden, so dass wir einfach zugeschlagen haben. Und nun ein paar Tage später ist das Schmuckstück auch schon hier.

Anders als erwartet, benötigt der Briefkasten keinen 230V-Anschluss, denn die Innenbeleuchtung wird lediglich über eine kleine Glühlampe, die von einer Batterie gespeist wird, realisiert. Der Briefkasten an sich macht einen sehr wertigen Eindruck.

2x DIN A4 Ausdruck = 18,75 €

Für die Genehmigung unserer Rigole bei der Unteren Wasserbehörde müssen wir einiges an Unterlagen zusammen stellen – siehe dazu auch den Artikel vom 01.09.2010. Zwei Punkte bzw. Dokumente die gefordert sind, konnten wir vom Katasteramt der StädteRegion Aachen beschaffen. Ein kurzer Anruf genügt und schon haben wir diese beiden Karten per Post erhalten. Es handelt sich dabei um zwei DIN A4 Ausdrucke, nämlich dem Auszug aus der Liegenschaftskarte (Maßstab 1:500) und dem Auszug aus der Deutschen Grundkarte (Maßstab 1:5000). Für diese beiden Blätter dürfen wir nun dem Städtregionsrat 18,75 € überweisen.

Versorger: Telefonanschluss: Telekom die Zweite

Hurra! Ich habe tatsächlich jemanden erreicht (aber auch erst beim zweiten Versuch – aber ich will ja jetzt nicht kleinlich sein). Der durchaus freundliche Berater des Bauherrenberatungsbüro für den Bereich Aachen konnte alle meine Fragen zu meiner Zufriedenheit beantworten. Wir bekommen jetzt also den zugehörigen Antrag (mit sechs Antragsblättern) per Post zugesendet. Diesen müssen wir noch entsprechend ergänzen und unterschrieben zurück senden. Dazu müssen wir dann nur noch eine Kopie des amtlichen Lageplans legen, aus dem hervor geht, wo sich die Straße befindet, wie weit das Gebäude von der Straße entfernt ist und wo sich der Hausanschlussraum befindet. Natürlich habe ich mich auch über die anfallenden Kosten informiert. In unserem Bereich gibt es eine Pauschale, solange das Haus nicht weiter als 15 Meter von der Straße entfernt ist. Na, das passt ja mit unseren 3 Metern so ‚grade. Die Kostenpauschale beträgt 353,– €. Und im Normalfall wird die Versorgung mit dem/den anderen Versorger(n) abgestimmt. Hört sich ja richtig gut an, wenn das dann mal so klappt. Wir sind gespannt…

Versorger: Telefonanschluss: Telekom

OK, also wie ich im Artikel vom 05.09.2010 bereits berichtet habe, kann man auf der Telekom Webseite einen sogenannten „Bauherrenberater“ anrufen. Nach meiner Recherche hatte ich zuerst per eMail Kontakt zur Telekom aufgenommen. Diese hat dann auch direkt am Morgen des Folgetages sehr freundlich geantwortet:

Der Bau eines Hauses oder eine Renovierung nehmen sehr viel Arbeit und Zeit in Anspruch. Sicherlich haben Sie schon viel geschafft!

Soweit so gut. Kommen wir jetzt mal zu etwas inhaltlichem:

Wir beraten Sie auch gern unter der kostenfreien  Telefonnummer 0800 33 01903, montags bis freitags von 8 bis  16 Uhr.

OK, also da werde ich dann mal anrufen. Heute Nachmittag habe ich dann um 15 Uhr mal die o.g. Rufnummer gewählt. Aha, ein Sprachmenü. OK, ich wähle die „1“. Ja… OK, Postleitzahl eingeben und „#“ drücken. Tipp…tipp… Raute! Die weibliche Ansage verrät mir, dass ich mit dem Bauherrenbüro Aachen verbunden werde. Es klingelt und klingelt und klingelt, aber keiner meldet sich. Ich lege also auf und versuche es eine halbe Stunde später erneut. Wieder die gleiche Prozedur, die weibliche Stimme erzählt mir wieder, dass ich zum Bauherrenbüro Aachen verbunden werde und dann ist die Verbindung weg. Na das macht ja Mut! Ich werde mein Glück Morgen erneut versuchen. Vielleicht habe ich dann mehr Erfolg.

Statische Berechnung & Energiesparnachweis

Post von ProHaus. Diese Mal ist es die statische Berechnung und der Energiesparnachweis. Beides dient der Ergänzung des Bauantrages und muss nun von uns unterschrieben und an das Bauamt weitergeleitet werden. Natürlich lag im Umschlag aber auch noch eine Zweitausfertigung für unsere Akte bei. Was den Energiesparnachweis angeht wurden wir im zugehörigen Anschreiben darauf hingewiesen, eine normgerechte Bauausführung durch uns, also alles was wir in Eigenleistung erbringen, durchzuführen.

Das Ganze ist schon ein ziemlich fetter Schinken. Die Statische Berechnung beinhaltet die Dachkonstruktion, die Decke über dem Erdgeschoss, Wände und Stürze, die Gebäudeaussteifung, das Kellergeschoß und die Gründungsplatte. Außerdem sind Erdbebennachweise für den Fertigteilkeller, der Energieeinsparnachweis nach der Energieeinsparverordnung EnEV 2009 und der Energieausweis vorhanden. Das ganze Paket sieht dann so aus:

Statikunterlagen

Versorger: Telefonanschluss

MMMmmmhhh, Telefonanschluss. Sehr interessantes und auch wichtiges Thema, denn wie wird das nun richtig laufen? Zur Zeit nutzen wir in unserer Wohnung einen 1&1 DSL/ISDN Komplettanschluss. Am neuen Wohnort würden wir gerne 1&1 weiter nutzen. Jetzt brauchen wir natürlich JEMANDEN, der uns den Telefonanschluss bis an das und dann auch in das Haus legt und dort anklemmt. Ist es richtig, dass soetwas weiterhin NUR und AUSSCHLIESSLICH von der Deutschen Telekom durchgeführt wird? Hat da jemand zu dem genannten Thema Erfahrungen gemacht?

Ich habe tatsächlich auf der Telekom Webseite im Bereich „Hilfe & Service“ eine FAQ gefunden, die sogar eine Checkliste für Bauherren beinhaltet. Zum unterschriebenen Auftrag benötigt das Magenta T noch einen Grundstück-Nutzungsvertrag (GNV), eine Erklärung zur Bereitstellung des Gebäude-Potenzialausgleichs, eine Erklärung zum Haftungs-Gewährleistungsausschluss für die Arbeiten, die nicht von der Telekom ausgeführt wurden und einen Lageplan mit eingezeichnetem Neubau sowie einen Grundriss vom Keller mit Kennzeichnung der Lage der Hauszuführung (Hausanschlussraum).

Der Kellerplan ist da

Es ist Wochenende und wir haben schönes Wetter. Also waren wir den ganzen Tag mit Freunden unterwegs und haben die Sonnenstrahlen beim Geocachen und Kaffee & Kuchen in Aachen genossen. Herrlich! Übrigens, in dieser Woche waren die Bienchen (Bauplanung und Statik) in Nordhorn wieder sehr fleißig. Als wir wieder zu Hause waren und den Briefkasten auf Post geprüft hatten, hielten wir wieder mal einen großen Umschlag von ProHaus in unseren Händen. Und siehe da – so „früh“ hätten wir wirklich nicht damit gerechnet – der Kellerplan ist da. *freu

Unserem Kellerbauer, die Firma Gussek & Wolts, ist der Plan auch schon zugesendet worden. Nun müssen wir uns noch bemühen, dass die technischen Einbaurichtlinien und das erforderliche Material (Leerrohre, Mehrspartenanschlüsse, etc.) vor Baubeginn der Firma Gussek & Wolts zur Verfügung gestellt werden.

Unterm Strich heißt das jetzt folgendes: Sobald wir von der EBV GmbH und von der RWE AG eine Antwort auf unsere Bergbauschadenanfrage erhalten und diese an ProHaus weitergeleitet haben und wir mit den Versorgern alle Anschlüsse geklärt und diese Infos ebenfalls ProHaus zur Verfügung gestellt haben, kann ein fixer Kelleraufbautermin terminiert werden. Nun hoffen wir natürlich auf schnelle Antwort auf unsere Anfragen (obwohl wir natürlich diesbezüglich eher sehr sehr skeptisch sind). Im Worst-Case wird der Keller erst Ende Oktober gesetzt. Aber wir hoffen einfach mal das beste und vielleicht drückt Ihr uns auch noch die Daumen…

Beseitigung des Niederschlagswasser

Unglaublich! Heute haben wir Post von der Unteren Wasserbehörde der StädteRegion Aachen erhalten. Um euch noch mal kurz auf den letzten Stand der Dinge zu bringen: Wir hatten von ProHaus einen Antrag auf Entwässerung erhalten und diesen beim Tiefbauamt eingereicht. Nach einigen Tagen haben wir diesen Antrag wieder zurückerhalten und zwei neue bzw. andere separate Anträge erhalten, die dann an zwei unterschiedlichen Stellen gesendet werden mussten. Der eine Antrag ging an die o.g. Untere Wasserbehörde. Tja, und was soll ich sagen: diese Behörde hat uns den Antrag wieder zurückgesendet, da – ich zitiere „noch einige Unterlagen und Angaben“ fehlen. Langeweile und nichts im Fernsehen, was macht man? Richtig – man füllt immer wieder neue lustige Anträge für ein und die selbe Geschichte aus. Aber es wird noch viel viel lustiger (Anmerkung: Wir finden das nicht wirklich lustig!) Für den Antrag auf Erteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis zur Gewässerbenutzung durch Einleitung von Niederschlagswasser in das Grundwasser müssen wir folgende Unterlagen in 4-facher Ausfertigung einreichen:

  • Antragsvordruck mit allen möglichen Angaben und Unterschriften
  • Deutsche Grundkarte im Maßstab 1:5000, auf der wir das Grundstück, auf dem sich die Anlage befindet markieren sollen. Außerdem sollen wir noch den Rechts- und Hochwert (7-stellig) der Einleitstelle angeben  Ja nee, ist klar…
  • Katasterplan im Maßstab 1:500 mit Angaben von Gemarkung, Flur und Flurstück
  • Lageplan mindestens im Maßstab 1:500 mit
    • Darstellung der vorhandenen und geplanten Gebäude
    • farbliche Markierung der Dachflächen und sonstiger befestigter Flächen, die entwässert werden
    • Darstellung der Leitungsführung von Fallrohren, Drain-Rinnen, Bodeneinläufe, ober- und/oder unterirdische Leitungen für Niederschlagwasser
    • Lage von Speicherbecken also unsere Zisterne
    • Lage von Schlammfängen / Absetzeinrichtungen (falls vorhanden) Nöö
    • Lage von Kontroll-, Sammel- und/oder Pumpenschächten also unsere Revisionsschächte
    • Lage der Niederschlagswasserbehandlungsanlage Keine Ahnung was die hier meinen.
    • Lage der Versickerungsanlage bei Einleitung in das Grundwasser und
    • sofern ein Gutachten erstellt wurde, Lage des Sondierungspunktes bzw. des Sickerversuches. Ich hoffe, hier reicht unser Bodengutachten und die Rigolenberechnung aus.
  • Zeichnerische Unterlagen mindestens im Maßstab 1:100
    • bei Einleitung in das Grundwasser: Grundriss und Schnittzeichnung der Versickerungsanlage mit Maßangaben
  • Hydraulische Berechnung / Bemessung als Nachweis, dass die Versickerungsanlage die (zusätzlich) anfallenden Niederschlagswässer schadlos versickern kann. Die hydraulische Berechnung/Bemessung für die Einleitung in das Grundwasser muss zusätzlich folgende Angaben erhalten:
    • Hydrogeologisches Gutachten mit Schichtenverzeichnis, Sickerversuch(en), Bestimmung des kf-Wertes, Abstand der geplanten Versickerung zum mittleren höchsten Grundwasserstand.Nee, is klar. Sonst noch was…? *kopfschüttel
    • Bemessung der Versickerungsanlage gemäß DWA – A 138

Der Hammer ist auch folgender Satz im Anschreiben: „Wenn Sie das Merkblatt Punkt für Punkt durchgehen und beachten, können Sie bei der Antragstellung nichts vergessen.“ Thanks for the info! Warum bekommen wir denn vorher den Antrag ohne Merkblatt? Und welcher Normalsterbliche soll das oben geforderte denn alles erbringen können? Sollen wir jetzt noch ein extra Gutachten erstellen lassen oder reicht die Rigolen-Berechnung vom Bodengutachter aus? Gibt es noch weitere „Opfer“ wie wir, die diesen extremen Hick-Hack veranstalten müssen? Wir sind mal sehr gespannt, wo wir jetzt den ganzen Blödsinn herbekommen sollen/werden und wie oft wir noch irgendwelche Anträge NUR FÜR DIE VERSICKERUNG ausfüllen müssen. Mal schauen, was sich die Behörde noch so an Hürden einfallen lässt. So macht es richtig Spaß zu bauen (Anmerkung eines Arbeitskollegen: Das ist einer der Gründe, warum ich nie bauen werde.).