Archiv für Dezember, 2010

Es wird blau

Und damit ist nicht die Tapete im Kinderzimmer gemeint. Heute haben wir begonnen die Dampfbremsfolie im Obergeschoss anzubringen. Dafür musste dann aber erst einmal die Trennwand/Innenwand zwischen Kinderzimmer und Büro von einer Seite wieder geöffnet werden. Die Innenwände im Obergeschoss, die das Büro vom Kinderzimmer, das Bad vom Flur und das Schlafzimmer vom Flur trennen sind ja nicht bündig nach oben geschlossen. Oben befindet sich ein so großer Spalt, dass zum einen die Dampfbremsfolie und zum anderen die Lattung für die Rigips-Platten durch passen. An dieser Lattung wird dann auch die Trennwand in Waage befestigt. Im Moment ist da vom ProHaus Aufbauteam lediglich ein Provisorium von zwei/drei Latten angebrac ht worden. Diese Latten wurden von uns dann mal flott entfernt (deswegen musste aber auch zuvor die Wand geöffnet werden, damit man an die Schrauben heran konnte). Jetzt könnte man mit aller Gewalt sogar die Zwischenwand umhauen – das lassen wir aber…

Dann haben wir von der Folienrolle (ich glaube 4x25m) eine entsprechende Länge abgemessen und abgeschnitten. Auf beiden Seiten lässt man 20cm Übermaß, die dann später mit der nächsten Wand und der Hilfe von Eurasol verklebt bzw. miteinander verbunden werden. Da Pascal heute mal wieder als Unterstützung mit von der Partie war, haben wir dann zu dritt die Folie über die Trennwand in beide Räume gezogen. Und schon konnte die „lustige Tackerei“ beginnen. Mit Hilfe des BOSCH Akku Tackers habe ich dann die Folie an die entsprechende Position gebracht und fixiert. Anfangs benötigt man da etwas mehr Zeit für, aber wenn man erst einmal den Bogen heraus hat, läuft der Rest wie von selber.

Tipp: Meint es nicht zu gut und spannt die Folie nicht zu stark. Die Lattung, die anschließend angebracht wird, wird endlos verlegt, sprich nicht auf Balken gekürzt. ProHaus liefert schon kleine fertig zugeschnittene Lattenstücke mit, die man dann hinter der Latte unterlegt und dann damit Latte 1 mit Latte 2 verbindet. Das Reststück von der ersten Lattenreihe ist dann das Anfangsstück von Reihe Zwei und so weiter. Spannt man die Folie zu stark und die Lattung endet in der Nähe vom Dachbalken, bekommt man das kurze Lattenstück nicht mehr hinter der Latte, ohne die Folie zu beschädigen.

Bevor man jedoch mit der Lattung anfangen kann, muss man auch noch die Außenwände mit Folie verkleiden, weil man dann ja nicht mehr an die Ecke heran kommt. Also Plan schnappen, Maße nehmen, 20cm Übermaß an beide Seiten einkalkulieren und wieder von der Rolle abschneiden. Dann Die Folie längst auf 3m kürzen (weil 2,52cm Raumhöhe + 40cm Übermaß (und die restlichen 8cm sind der Extrabonus – nee, die Folienrolle ist 1m breit (die Folie daruf entsprechend gefaltet) und dann kann man schön mit dem Messer entlang der Falte den 1m abtrennen)). Nun die Folie an die Wand bringen und das Fenster quasi erst einmal „überkleben“ mit der Folie. Nun das Maß der Fensterbacken messen (an einem anderen Fenster) – in unserem Fall ca. 22cm – und senkrecht auf die Folie an beiden Seiten zeichnen. Dann einschneiden und nach innen klappen.

Wir haben zu dritt an diesem Tag die einen Außenwand und die Dachschräge inkl. Drempel im Büro mit Folie verkleidet bekommen und die ersten Latten angebracht. Mal sehen, wie gut das Morgen dann zu zweit klappt.

Frohe Weihnachten

Weihnachtskrippe

Liebe Leser, liebe Freunde, Verwandte und Bekannte, liebe Nachbarn,

wir wünschen euch allen Frohe Weihnachten, Glück und Gesundheit und ein schönes Weihnachtsfest. Feiert schön und laßt euch reichlich beschenken.

Jenny & Marcel

Raumthermostat

Da wir im ganzen Haus eine Fußbodenheizung bekommen bzw. verlegen, müssen wir auch in jedem Raum ein Raumthermostat installieren. Von diesem Raumthermostat muss dann eine 5×1,5 NYM-Leitung zum Etagenverteiler verlegt werden. Diese Aktion stand für diese Woche bei mir auf dem Plan. Damit müsste dann auch die letzte notwendige Leitung im Obergeschoss verlegt sein, wenn wir nichts vergessen haben (man weiß ja nie). Die einzigen Leitungen, die jetzt noch im Anschluss ins Obergeschoss gehen bzw. verlegt werden müssen, sind KOAX-Leitungen vom Speicher ins EG und ein Erdungskabel für die Satellitenanlage.

Natürlich benötigt der jeweilige Etagenverteiler auch eine Stromzuleitung. Man könnte den Verteiler natürlich einfach auf dem Stromkreis vom jeweiligen Raum anklemmen, aber dann hätte man im Servicefall, wenn man den Verteiler per Sicherung vom Strom trennen möchte, auch im selben Raum kein Licht mehr. Also lege ich vom Technikraum im Keller eine separate Zuleitung hoch zum Etagenverteiler. Somit kann man die Heizungsverteiler vom Netz nehmen und kann trotzdem noch was im selben Raum sehen. Man kann dann ja für aller Etagenverteiler einen Sicherungsautomaten verwenden.

Schneechaos

Heute war mein erster Urlaubstag. Nachdem wir den Tag ganz ruhig angegangen sind, haben wir noch einen kurzen Zwischenstopp im Baumarkt eingelegt, denn gestern habe ich die letzten 100m 5×1,5 NYM angebrochen – und ich habe immer noch nicht im Erdgeschoss mit dem Verlegen der Leitungen begonnen. Also habe ich schon mal sicherheitshalber eine 50m Rolle 5×1,5 NYM und ein paar Kleinteile gekauft.

Gegen Mittag ging es dann zur Baustelle. Es schneite wieder, aber mit vorsichtiger Fahrweise konnte man ganz gut nach Fronhoven hinfahren. Da wir unser Grundstück ja an einem ehemaligen Feldweg liegen haben, fährt da so gut wie kein Mensch entlang. Ich glaube an diesem Nachmittag ist da lediglich mal ein Traktor vorbei gefahren, aber kein einziges Auto. Als ich dann um kurz nach 18 Uhr Feierabend gemacht habe, war das Auto ganz eingeschneit. Habe den Wagen dann mit einem Handfeger frei geschaufelt und mich dann auf dem Nach-Hause-Weg gemacht. Oben am Ende der Straße angekommen, fuhr ich dann um die Kurve, um dann weiter gerade aus in Richtung Hauptstraße zu fahren. Aber nach 2m war erst einmal Schluß mit „fahren“, denn ich bzw. das Auto bewegte sich keinen Meter mehr vorran. Die Winterreifen packten einfach nicht mehr. Hier lag einfach zuviel Schnee. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis dass ich von der Stelle gekommen bin – aber es hat ohne fremde Hilfe geklappt. Ich war kurz davor zu Fuß zurück zum Haus zu gehen (war ja noch nicht wirklich weit davon weg), um ein paar Bretter zum Unterlegen zu holen.

Naja, habe dann eine knappe Stunde nach Hause gebraucht (normalerweise benötige ich dafür 15 Minuten) und bin froh heile angekommen zu sein. Der Schnee sieht echt klasse aus und ich finde Weiße Weihnachten auch klasse, aber für uns Autofahrer ist das alles andere als lustig.

Hoffen wir mal, dass das mit dem Schnee in naher Zukunft ein Ende hat, damit es mit der Garage und später auch mit dem Klinker weiter voran gehen kann. Außerdem hält das Wetter unsere Versorger davon ab, den Kanal-, Strom-, Telefon- und Wasseranschluss zu verlegen. Und bei den Temperaturen kann auch unser Heizungs- und Sanitärmeister nicht mehr weiter im Haus arbeiten, weil sich die Rohre nicht weiten lassen, ohne dass diese dabei brechen oder anreißen.

Schlechtes Gewissen

Ob Ihr es nun glaubt oder nicht, aber wenn man mal einen Tag nicht auf der Baustelle ist, hat man direkt ein schlechtes Gewissen – wirklich wahr. Zumindest ist es bei mir bis jetzt noch so – kann sich ja noch ändern. Aber heute stand eine etwas längere Tour zum Baumarkt an. Einige Kleinteile mussten besorgt werden bevor wir unsere Preisevergleichentour starten konnten. Unter anderem musste für die Garage noch ein einfaches Fenster in der Größe 80x100cm gefunden werden. Wir waren echt positiv überrascht, dass man für unter 100,– € ein dreifach verglastes Dreh-/Kippfenster bekommen kann. Dann haben wir uns noch verschiedene Feinsteinzeug Bodenbeläge angesehen. Ich denke, wir haben dabei auch den richtigen Fußbodenbelag gefunden.

Außer den Besorgungen habe ich heute am Bau selbst nichts gemacht bzw. (aus zeitlichen Gründen) machen können. Vom Garagensockel wurde heute der größte Teil der Schalung entfernt und das Garagentor wurde bestellt. Wir haben uns für ein Hörmann Sectional Garagentor in Titan Metallic (RenoMatic) entschieden.

Kabel legen ohne Ende

Mir kommt es wirklich so vor, als ob die Kabellegerei irgendwie kein Ende zu nehmen scheint – und das bisher nur im Obergeschoss, denn im Erdgeschoss sind eigentlich noch gar keine Leitungen verlegt.

Es ist Freitag und ich bin schon früh (nach der Arbeit) auf der Baustelle. Herrlich, wenn es noch hell ist, wenn man in Fronhoven bzw. an der Baustelle ankommt. Im Haus sind es knackige „warme“ 1°C. Heute verlege ich mal wieder einige Koaxkabel vom Speicher in den Keller und noch ein paar Stromleitungen. Der zukünftige Room-Manager im Flur benötigt u.a. noch eine Stromzuleitung und auch sonst sind noch einige Leitungen im Obergeschoss zu legen. Bin heute auch ganz gut voran gekommen. Wenn ich nichts vergessen habe, fehlen im Obergeschoss lediglich nur noch die Leitungen von dem jeweiligen Raumthermostat zum Fußbodenheizungetagenverteilerkasten (ich glaube mit dem Wort gewinnt man jedes Scrabble Spiel) bzw. zu den Stellmotoren. Natürlich müssen noch einige Koaxleitungen vom Erdgeschoss hoch zum Speicher verlegt werden, aber diese werden an den Dachbalken des Badezimmers nach oben geführt werden. Die Badezimmerinnenwände werden wohl als letztes im Obergeschoss geschlossen, weil noch nicht alle Installationen (Wasser- und Kanalanschlüsse) vollständig abgeschlossen sind.

Ein Kabel mehr in der Straße

Telekomleitung wurde verlegtHeute Morgen habe ich mich kurz vor der Arbeit mit unserem Tiefbauer für unsere Haus- und Kanalanschlüsse (Firma Dederichs) am Haus getroffen. Die haben gestern schon die Telefonleitung in die Straße gelegt. Bisher lag hier noch gar keine Telefonleitung – warum auch, war ja bisher nur ein Feldweg… Wir haben abgesprochen, wie und wo die Kanalanschlüsse bzw. -rohre aus dem Haus herausgehen und wo sich die Mehrsparteneinführung (für Telefon, Wasser und Strom) befindet. Dann habe ich Ihm das Ganze noch von innen bzw. vom Keller aus gezeigt und anhand des Kellerplans erläutert, wo die KG-Rohre unterhalb der Bodenplatte herauskommen.

Leider spielt das Wetter mal wieder nicht mit. Der Winter zeigt sich von seiner besten Seite. Beim Treffen am Grundstück heute Morgen waren es mindestens -2°C, wenn nicht sogar kälter. Da werden die Jungs wohl eher „Schlechtwetter“ machen, als die Straße aufreißen. Und dann hat es diese Nacht ja auch noch geschneit, was das ganze Spielchen ja nicht wirklich vereinfacht. Außerdem kann die EWV die Wasserleitung sowieso nur bei Plusgraden schweißen. Lediglich der Strom könnte schon einmal ins Haus gelegt werden – was ja auch gar nicht mal soooo schlecht wäre.

Nun bleibt uns nur noch abzuwarten, wann der Tiefbauer mit den Hausanschlüssen anfangen kann. Ich selber habe dabei kein gutes Gefühl mehr, dass das dieses Jahr noch etwas wird.

Die Garage bekommt einen Boden

Endlich spielt das Wetter mal einigermaßen mit – wobei es immer noch nicht so prall ist/war, aber wir haben ja auch Winter. Heute wurde trotz zwischenzeitlichen Nieselregen die Bodenplatte für die Garage erstellt. Hinten links im Bild kann man die beiden 100er KG-Rohre für das Abwasser und Regenwasser sehen. Das kleine 75er HT-Rohr rechts an der Hauswand dient als Leerrohr für die elektrische Verkabelung. Außerdem wurde auch noch eine Aussparung für den Drainageschacht gelassen. Hier kann ich später dann eine Pumpe ‚rein setzen.

Garagensockel

Was geht ab?

Tja, hier mal ein kleiner Statusbericht der vergangenen Tage: Wir waren natürlich weiterhin fleißig und haben weiter am Häuschen gearbeitet. Im Moment verlege ich eigentlich nur noch Kabel, Kabel, Kabel und … Kabel. Das scheint auch wirklich kein Ende zu nehmen. Im Obergeschoss sollten jetzt aber alle CAT7-Leitungen verlegt sein. Auch alle Koax-Leitungen sollten im Obergeschoss verlegt sein. Es fehlen aber dennoch ein paar Kabel: ich muss noch die Stromleitungen vom Schalter zur Lampe verlegen und die Zuleitung(en) für den Room-Manager von Moeller in den Flur legen.

Schwiegervater ist auch wieder sehr fleißig. Er hat fast alle Spanplatten für das Obergeschoss geschnitten und angebracht. Mehr und mehr wird aus jedem Raum ein richtiges Zimmer. Jeck, wie sich die „Örtlichkeiten“ mit jedem Arbeitsschritt so schnell verändern.

Passend zum Thema Kabelverlegen habe ich auch die ersten Rollladenmotoren (im Obergeschoss) eingebaut. Geht eigentlich ganz easy und macht auch Spaß. Wir werden alle Rollladenmotoren mit Aktoren von Moeller ausstatten, die dann Zentral oder/und von einem Funkschalter aus gesteuert werden. Eigentlich wollte ich sowohl im Erdgeschoss, wie auch im Obergeschoss den jeweiligen Aktor in einer Hohlwanddose auf typischer Rollladenschalterhöhe neben den entsprechenden Fenster anbringen. Hier hatte Schwiegervater eine sehr gute Idee, die ich auch direkt umgesetzt habe. Wir werden das im Obergeschoss mit den Aktoren anders machen. Die Stromzuleitung werden am Fenster vorbei nach oben auf dem Speicher geführt und dort wird der Aktor mit der Zuleitung und dem Rollladenmotor verdrahtet. So kommt man jederzeit an den Aktor ‚ran. Vom Rollladenkasten habe ich dann nach oben zum Speicher ein Leerrohr gelegt, so dass ich im Servicefall auch jederzeit den Rollladenmotor austauschen könnte.

Apropos Rollladenmotor: Wir haben uns für die Rollladenmotoren von Kaiser Nienhaus (Serie „Electronic“) entschieden. Ich wollte euch an dieser Stelle noch den (aus meiner Sicht wichtigen) Hinweis geben, dass das zugehörige Motorlager in der Regel nicht zum Lieferumfang eines Rollladenmotors gehört! Außerdem sind diese Motorlager nicht genormt, sprich es muss immer das Lager vom jeweiligen Hersteller gekauft werden, weil sie unterschiedlich groß sind. Selbst ein Rollladenspezialist hat(te) diese Lager nicht vorrätig. Übrigens, bei der o.g. Serie Electronic lässt eine die Endpunkteinstellung bequeme von der Schalterdose aus vornehmen – sprich ich muss, wenn der Klinker gesetzt worden ist, nicht erneut den Rollladenkasten öffnen, um die Einstellung zu korrigieren. Ich benötigte für unsere Motoren lediglich noch einen sogenannten Justierschalter, den man einfach an den Anschlussleitungen des Rollladenmotors anklemmt. Ist total easy und klappt auf Anhieb!

Unser Blog lernt laufen…

Unser Blog wächst und gedeiht. Mittlerweile ist er sogar bei unserem Haushersteller ProHaus verlinkt. Geht doch einfach mal auf die ProHaus Webseite und wählt in der linken Navigationsleiste den Menüpunkt Bauherren-Blogs aus. Dort sind einige sehr gute ProHaus Bautagebücher bzw. Baublogs verlinkt – u.a. auch unser Blog hier.

 

An dieser Stelle wollen wir uns auch mal bei den vielen Besuchern bedanken. Im November haben wir das erste Mal die 10.000 Besucher Marke geknackt – Tendenz steigend! Seht selber:

Blogstatistik bis November 2010

Weiter so und euch allen noch viel Spaß beim Lesen…

Einbau der Rollladenmotoren

Heute habe ich die ersten Rollladenmotoren eingebaut. Hier nur in aller Kürze ein paar Bilder vom Einbau (werden ggf. später nochmals ergänzt):