Technikraum: Wand, Decke und Co.

Es ist Winter. Draussen gibt es derzeit nicht viel für den Häuslebauer zu erledigen, deswegen tobt man sich im beheiztem Haus aus – wenn es die Zeit zuläßt. Hier gibt es für mich eine Sünde (meines Schwiegervaters), die während der Bauphase begangen wurde, zu beseitigen. Leider hatte er damals versäumt, den Technikraum vor dem Einbau der Heinzungs-, Sanitär- und Elektroinstallation zu streichen. Jetzt macht das Ganze natürlich RICHTIG VIEL SPAß, denn nun befinden sich tausende Kabel, Armaturen, Gerätschaften etc. p.p. vor den Wänden, so dass alles abgeklebt werden muss und man nun mit sehr viel Mühe dahinter streichen muss. Oder aber man montiert fürs Streichen selber alles mögliche wieder ab, um es anschließend wieder zu montieren. Alles in allem eine richtige Sch****-Arbeit. Genug geheult, ran an den Speck. Ich habe zuerst die Filigran-Betondeckenübergänge verputzt. Da es sich dabei um den Technikraum handelt, habe ich diese nicht anschließend geschliffen – ist vollkommen ausreichend, diese nach dem Verputzen sauber abzuziehen.

Die Übergange zwischen Wand und Decke habe ich wie immer mit Acryl abgespritzt. Ebenfalls die Übergänge zwischen Kellerfenster und Wand wurden beigeputzt und mit Acryl abgespritzt.

Überstehender PU-Schaum an den Versorgungsschächten wurde sauber abgeschnitten, Leerrohre (vom Speicher kommend) gekürzt.

Oberhalb des Sicherungskastens und dem Netzwerkschrank habe ich einen massiven Holzrahmen konstruiert, welcher mit Holzplatten abgedeckt wird, hinter welchem die ganzen Strom- und Netzwerk-Kabel verschwinden. Diese Konstruktion wurde von mir vollständig mehrfach weiß gestrichen. Die Schrauben werden durch weißen Abdeckkappen verdeckt. Sieht sauber aus und man kommt jeder Zeit wieder an alles heran!

Danach habe ich dann im dauernden Wechsel abgeklebt, abgedeckt, und gestrichen – und das Tage lang. Immer wieder aufs Neue erstaunlich, was weiße Farbe für Auswirkungen hat und wie viel der Raum anschließend heller erscheint. Weil ich die Wände (Beton und KS) mehrfach streichen musste, konnte ich das Kreppband nicht direkt nach dem ersten Anstrich entfernen. Jetzt ist das natürlich schön angebacken und „etwas“ schwieriger zu entfernen. Aber wenns leicht wäre, könnte es ja jeder… 🙂

Als nächste Schritte stehen im Technikraum folgende Tasks auf meiner ToDo-Liste:

  • Heizungssockel und Sockel auf dem der Pufferspeicher steht mit Kunststofffarbe (grau) nachstreichen – hier sind bei der Montage der WP damals ein paar Kratzer auf dem Belag entstanden, die ich somit ausbesser
  • Boden vollständig fliesen, verfugen und Fliesenrandleiste erstellen
  • Übergänge mit Silikon abspritzen
  • Türübergangsleiste anbringen
  • Ggf. noch Schwerlastregale installieren (muss noch evaluiert werden)

Der Riesenmaulwurf und die grünen Winzlinge

Tja, was habe ich in den vergangenen Tagen getan? Nachdem ich am Samstag den Rasen gemäht hatte, habe ich damit begonnen den fehlenden Mutterboden an den beiden Grundstücksgrenzen links und rechts aufzufüllen. Unsere lieben Nachbarn Kirstin und Daniel haben bei sich im Garten den Mont Blanc nachgebildet. Von diesem „kleinen“ Vorrat an Mutterboden durfte ich mir ein „Stückchen“ holen kommen – was ich dann auch getan habe. Keine Ahnung, wie viele m³ ich da bewegt habe, aber es waren nicht wenige. Am Abend, gegen 21 Uhr, konnte ich mich auch kaum noch bewegen. Der Mini Mont Blanc in der Nachbarschaft ist jetzt ein klein wenig kleiner geworden (ich Riesenmaulwurf habe ja auch mein Bestes gegeben) – wenn das auch nicht wirklich der Rede wert ist. Samstag habe ich also die rechte Seite fertig bekommen – fehlt noch die linke Seite (wo jedoch wesentlich weniger Mutterboden benötigt wird).

Die linke Seite stand also heute auf dem Plan. Da ich aber heute erst nach der Arbeit mit der Schöpper- und Schlepperei anfangen konnte, habe ich das Missionsziel nicht ganz erreicht. Ca. ¾ der Seite sind verfüllt – der Rest muss noch nachgeholt werden.

Warum überhaupt das Ganze – wozu dient der ganze Aufwand? Nun ja, wir werden in den nächsten Tagen zur linken und rechten Grundstücksgrenze hin, eine Thuja occidentalis Smaragd Hecke (nennen wir sie mal grüne Winzlinge) pflanzen. Und da beim Auffüllen des Mutterbodens die Schnur nicht gespannt worden ist, fehlt noch der eine oder andere m³ Mutterboden, um dann in diesem die Hecke pflanzen zu können. Aber zum Thema Hecke und Thuja dann später mehr.

Hier mal zwei Fotos von dem von mir ausgehöhlten des Mutterbodenhaufens:
Ausgehöhlter Mutterbodenhaufen - Bild 1

Ausgehöhlter Mutterbodenhaufen - Bild 2

Hier ein paar Fotos von den kleinen Thuja Pflänzchen:

Der Rasen ist eingesät / Es soll mal grün werden 4

Es kam so, wie es gestern gemeldet worden ist: es ist sonnig und der Wind hält sich etwas zurück – Zeit den Rasen einzusäen. Nachdem Jenny also zur Arbeit gedüst war bin ich ‚raus (es ist genau 6:00 Uhr) und habe begonnen den Rasensamen auszusäen. Nachdem der Samen auf der gesamten Fläche verteilt war, schnappte ich mir die Walze (auch hier nochmal Danke an Wolfgang) und habe den Boden schön festgewalzt. Nach ca. 3 1/2 Stunden war es dann geschehen – Rasensamen vollständig verteilt und Boden gewalzt. Nun musste der trockene Boden nur noch gesprengt werden. Das Sprengen der ca. 400 Quadratmeter Rasenfläche nahm dann nochmal knapp 2 1/2 Stunden Zeit in Anspruch.

Rasen eingesät und begonnen zu Sprengen

Hatte nur einen Rasensprenger im Einsatz, werde aber heute noch einen weiteren Sprenger dazu kaufen, damit diese Aktion schneller von Statten geht. Die nächsten Tage soll es trocken bleiben, was also bedeutet, dass ich die nächsten Tage einiges an Zisternenwasser verbrauchen werde und mich primär mit Rasensprengen beschäftigen werde. Übrigens, als Rasensamen haben wir uns für Sport- und Spielrasen (RSM 2.3) entschieden. Diese Rasemmischung besteht aus folgenden Samenarten:

  • 15% Iolium perenne CARNAC
  • 10% Iolium perenne TROYA
  • 10% Iolium perenne ESQUIRE
  • 5% Iolium perenne FANCY
  • 15% festuca rubra rubra LIVISION
  • 10% festuca rubra comm. RAYMOND
  • 15% festuca rubra comm. LEGENDE
  • 5% festuca rubra trich. LIBANO
  • 5% poa patensis NUGLADE
  • 5% poa patensis CONNI
  • 5% poa patensis MIRACLE

Englischer Rasen würde bei uns keinen Sinn machen, da wir ja einen kleinen Rocker haben, der in Kürze den Garte unsicher machen wird. Deswegen haben wir uns auch für Sport- und Spielrasen entschieden. Damit die Vögel das Einsäen nicht als großes Frühstücksbuffet verstehen, habe ich über die Rasenfläche verteilt noch einige Äste in den Boden gesteckt, die an der Spitze mit Aluminiumfolie versehen waren. Diese

Es soll mal grün werden – Teil 1

Jaaaaaaaaaaa, wir leben noch. Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder zu Wort melde. Mal abgesehen von dem ganzen sonstigen Streß den wir gerade zur Zeit haben/hatten (das ist eine andere Geschichte), haben wir endlich damit begonnen, unseren Garten „herzustellen“. Wobei man noch nicht wirklich viel vom Garten erahnen kann. Aber fangen wir mal ganz vorne an:

Wir haben uns dazu entschieden, hinter der Terasse keine Stufen zum Garten herab zu machen, sondern das Gelände nach hinten zum Feld hin auslaufen zu lassen – sprich der Garten hat dann von der Terasse aus gesehen ein Gefälle nach hinten zum Blumenbeet hin. Dazu musste aber erst einmal einiges an Erde hinzugefügt werden. Unser Erdbauer Meister Fleck hat da mal wieder ganze Arbeit geleistet. Nachdem weitere 120 Tonnen Mutterboden seinen Platz bei uns im Garten gefunden hat, sieht das Ganze auch nicht mehr nach einem großen (ich übertreibe) Loch aus. Trotzdem könnte da sogar noch mehr Erde hin – aber jetzt ist erst einmal Schluß. Unter dem Mutterboden haben wir in der Grube ein wenig Sand mischen lassen – das lockert den auf (und soll auch grundsätzlich ganz gut sein für den Garten). Jetzt kommt aber noch einiges an Arbeit auf uns zu. Die Erde muss verdichtet werden, denn jetzt nach dem Aufschütten ist der Boden noch derartig locker, dass man beim darüber gehen gut tief einsinkt. Deswegen haben wir den Boden erst einmal etwas ruhen lassen und den einen oder anderen Regenschauer darüber schütten lassen. Jetzt muss die Erde noch schön verteilt werden und immer wieder von Unkraut befreit werden, bis dass wir soweit sind, dass wir Rasen einsäen können.

Ganz viele Lampen aufgehängt

Heute hatten wir die Erleuchtung – und das ist sprichwörtlich gemeint. Wir haben in den letzten Tagen endlich mal die Zeit gefunden und ein paar neue Lampen herausgesucht. Dabei muss ich aber unbedingt auch mal Jenny loben, weil die sich die meiste Arbeit dabei angetan hat. Sie hat stundenlang im Netz herumgesucht und die verschiedensten Lampen „vorgefiltert“. Zusammen haben wir dann entschieden, ob und wenn welche Lampe wir für welche Location kaufen wollen. Das war eine sehr effektive Aktion, denn lediglich im Badezimmer, Gäste-WC und Wohnzimmer fehlt jetzt nur noch eine schöne Beleuchtung. Für die Flure im OG, EG und Keller, für den Abstellraum, die Küche, das Büro und fürs Schlafzimmer haben wir uns neue Lampen gegönnt. Die Lampe im Kinderzimmer wird das Christkind (nähere Angaben werden hier nicht gemacht) vorbei bringen…

Das Thema „Lampen“ ist kein einfaches Thema, vor allem, wenn man was richtig schönes sucht, was einem auf Anhieb gefällt und auch wirklich in dem entsprechenden Raum hinein passt. Und über Geschmack läßt sich ja bekanntlicherweise streiten.

Hier könnt Ihr euch mal ein eigenes Bild über unsere neuen Beleuchtungsquellen machen:

Türzarge eingebaut

So, jetzt ist der Keller d´ran. Gestern und heute habe ich im Keller die erste (von vier) Türzargen eingebaut. Als erstes habe ich mir den Technikraum vorgenommen, weil man durch die fehlende Tür im Haus, wenn es Mucks-Mäuschen-Still ist, natürlich noch die Luft-/Wärmepumpe und den aktiven Gigabit-Netzwerkswitch hören kann. Die Zarge habe ich im Baumarkt besorgt und bereits vorab zusammengebaut und verleimt. Jetzt muss Sie „nur noch“ im Türdurchbruch „fest gemacht“ werden. Nee, keine Arbeit, die ich gerne mache, weil so so ’ne Fummelei mit der Fixierung und Ausrichtung ist – aber von alleine baut sich die Zarge ja leider nicht ein. Also Zarge ausrichten, an den Seiten und Oben mit Hölzern und Keilen fixieren, zwischen den beiden Seitenteilen der Zarge zwei Balken verspannt, damit die Zarge durch den PU-Schaum nicht aus der Form gerät. Danach habe ich die Zwischenräume zwischen Zarge und Mauer mit PU-Schaum ausgeschäumt. Sicherheitshalber habe ich den Boden zuvor mit Zeitungspapier ausgelegt, damit die Fliesen nicht versaut werden, sollte was von dem PU-Schaum auf den Boden tropfen.

Am nächsten Tag konnte ich die Hölzer und die Keile entfernen, überstehenden PU-Schaum abschneiden und die Zargenabdeckung dann auf die Zarge schieben. Nun musste nur noch die Tür eingehangen und ausgerichtet werden. Anschließend habe ich dann noch die vier Bohrungen für die Türgriff und Schlossabdeckung gebohrt und die Abdeckungen angebracht. Tada, erste Türzarge samt Tür im Keller eingebaut. Jetzt hört man fast nichts mehr von der Heizung – und so soll es ja auch sein.

Hauswasserwerk in Betrieb genommen

Heute war es endlich soweit. Nachdem ich draußen noch weitere Rohre verlegt und den Graben wieder geschlossen hatte (nicht fürs Wasserwerk), konnte ich mich endlich unserem Metabo Hauswasserwerk widmen. Ich habe heute Nachmittag nach der Arbeit im Baumarkt zehn Meter 1″ Ansaugrohr, einen Ansaugfilter mit integrierter Rückflussstop und diverses 1″ Anschlussmaterial besorgt. Das Ansaugrohr samt Ansaugfilter wurde von mir in das 100er KG-Rohr in der Garage bis in die Zisterne geschoben. Das andere Ende erhielt eine passende Verschraubung, die dann auf den Feinfilter vor der Pumpe bzw. dem Hauswasserwerk geht. Da mein vorhandener Wasserhahn leider doch kein 1″ Gewinde hatte (sondern nur 3/4″) musste ich den Gardena Gartenschlauch samt Spritze als „Virtuellen Wasserhahn“ verwenden.

Alle Anschlüsse wurden von mir mit Teflonband abgedichtet und gut angezogen. Das Hauswasswerk muss nun vor der ersten Inbetriebnahme mit sauberem Wasser befüllt bzw. entlüftet werden. Dafür gibt es extra eine Wassereinlassschraube (Imbus), welche man lösen muss. Leider finde ich die Öffnung zum Befüllen wirklich super klein, denn selbst mit Trichter ist das Befüllen recht lästig. Danach musste die Pumpe bei geschlossenem Wasserhahn für eine Minute eingeschaltet werden. Anschließend musste man das Wasser wieder über eine ander Wasserablassschraube ablassen und anschließend neubefüllen (höchstwahrscheinlich damit die ganze Luft aus dem Kompressor ‚raus kommt). Das Spielchen habe ich zwei Mal durchgeführt, bevor die Pumpe das erste Mal „richtig“ Wasser aus der Zisterne mit 3,5 bar befördert hat.

Für die Interessierten hier mal ein paar technische Daten vom Hauswasserwerk:

  • Hersteller/Typ: Metabo Hauswasserwerk HWW 5500/20 M
  • Max. Fördermenge: 5.500 l/h
  • Max. Ansaughöhe: 9 m
  • Max. Förderhöhe: 55 m
  • Max. Druck: 5,5 bar
  • Kesselinhalt: ca. 24 l
  • Gartenberegnung: bis 4 Regner

Das Hauswasserwerk wird von mir später noch über eine separete Steckdose / Sicherungsautomaten abgesichert und ich werde sowohl in der Garage einen Wasserhahn montieren, wie auch eine Außenzapfstelle an der Garagenwand realisieren. Später kann man dann jeweils entscheiden, ob man nun Trinkwasser oder Regenwasser (z.B. zum Bewässern) verwenden möchte. Möchte noch eine einfache Wasseruhr (rein aus statistischen Gründen) direkt am Hauswasserwerk anbringen und evtl. noch eine Füllstandanzeige ergänzen.

Canale Grande

Heute habe ich mir mal wieder einen halben Tag Urlaub gegönnt, denn heute wird gebuddelt! Um Punkt 7:00 Uhr (ja es gibt auch verlässliche Handwerker) stand der Trupp von Erdbauer Fleck samt Mini-Bagger auf der Matte. Heute werden knapp 70 Meter KG-Rohr verlegt. Die Zisterne erhält Ihren Vorfilter samt Zuleitungen von allen Dachflächen und das geplante Waschbecken in der Garage wird an den Kanal angeschlossen. Da wir leider damals versäumt haben, KG-Rohr unter dem Garagensockel zu verlegen, mussten wir nun einmal um das komplette Haus herum mit den Rohren. Die besondere Erschwernis dabei ist, dass die Rohre zur Zisterne nach hinten Gefälle haben müssen und das Rohr vom Waschbecken nach vorne – d.h. einfach beide Rohre schön nebeneinander in den Graben werfen ist nicht! Wäre ja auch zu einfach gewesen. Also haben wir erst einmal damit begonnen, den Zisternen-Vorfilter an die von mir gewünschte Position zu setzen. Danach wurde dann hinter einem 45° Abzweiger das Garagendach an dem Filter angeschlossen. Weiter ging es mit dem Rohr hinten an der Terasse vorbei zum Entwässerungspunkt für das hintere Dach. Dann einmal komplett an der Hausseite vorbei nach vorne, wo das Dach dann an drei Stellen angeschlossen wurde (die Entwässerung des vorderen Dachs findet über drei geteilte Dachflächen statt (u.a. wegen dem vorgezogenen Vordach in der Mitte vom Haus)).

Nachdem dieses Rohr dann lag, haben wir von vorne am Kanalanschluss (die Frima Dederichs hat mir damals schon extra auf meine Bitte hin einen Abzweiger mit einem Stück Rohr nach oben an die Oberfläche gelegt) das Rohr nach hinten verlegt. Nun als mit Steigung nach hinten, damit das Wasser vom Garagenbecken später auch wirklich abläuft. Meister Fleck hat mit seinen Jungs mal wieder saubere präzise Arbeit geleistet. Um zur Straßenseite hin die Fahrzeuge noch sauber abstellen zu können, haben wir Splitt kippen lassen und den entsprechend verteilt. Zuvor wurde aber noch der Kanal Revisionsschacht erhöht. Mein Vater hatte mir bereits vor einigen Wochen entsprechende Ringe gebracht, die jetzt auf den Schacht nur noch aufgesetzt werden mussten. Jetzt haben wir da auch nicht mehr dieses lästige Loch, sondern befinden uns jetzt auf ein schönes relativ gleiches Geländeniveau. Sieht jetzt schon ganz anders aus, da vorne. Jetzt müssen „nur noch“ die Fallrohre angeschlossen werden. Mal sehen, wann ich denn jetzt dazu komme. Am besten montiere ich die vordere Fallrohre schnellstmöglich, denn in den nächsten Tagen soll es wieder regnerisch werden. Oder ich gucke mal, wie ich doch noch mal provisorisch die Fallrohre durch HT-Rohre ersetze. Die hintere Dachfläche ist auf jeden Fall schon mal wieder provisorisch an der Zisterne angeschlossen.

Apropros Zisterne: Unsere Zisterne ist mittlerweile (Dank des tollen Sommers 2011) komplett mit 10.000 Liter Regenwasser befüllt – somit ist also auch schon das erste Wasser durch den Überlauf der Zisterne in die Rigole gelaufen.

Decken gestrichen

Diesen Abend habe ich die frisch gehangene Tapete im EG/OG Flur und Treppenhaus mit Seidenglanz Latexfarbe gestrichen. Jenny hat zuvor zwei Stunden damit verbracht alles abzukleben (Treppe, Türrahmen, Room-Manager, etc. p.p.), so dasss ich direkt nach der Arbeit den Pinsel und die Rolle fliegen lassen konnte. Wahnsinn, welches Subtropische Klima sich da nach einer Stunde einstellt. Hat aber alles super gut geklappt. Habe mich von unten nach oben gerabeitet und als ich dann oben fertig war, unten mit dem zweiten Auftrag begonnen. Sieht jetzt schon, im halbtrockenen Zustand sehr gut aus und bin schon sehr gespannt, ob ich noch mal drüber gehen muss. Im Moment glaube ich das eher weniger.

Das war jetzt das zweite Mal, dass wir Farben bei Stracke in Aachen gekauft haben und ich kann den Fachhandel uneingeschränkt weiterempfehlen. Sehr gute Beratung und super Produkte. Wir haben da bisher fürs Gäste-WC, für die Flure und das Treppenhaus, fürs Badezimmer und für Wohnzimmer/Esszimmer/Küche Latex Farbe geholt. Die restlichen Räume haben wir mit der 0-8-15 Farbe von ProHaus (Düfa Ultraweiß plus D412) gestrichen. Die ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut. Die Räume, die mit der Dufa Farbe gestrichen worden sind (einfache Rauhfaser von Erfurt (Standard bei ProHaus)), mussten alle drei Mal gestrichen werden! Bei den Latexfarben hätte einmal gereicht, aber in den Feuchträumen sollte man die auch mindestens zwei Mal auftragen (was wir auch getan haben – Danke, Schwiegerpapa).

Jetzt, wo die Decken gestrichen sind, kann endlich auch die Wandtapete im Flur in Angriff genommen werden.

Silikonisierung des Küchenbodens

Obwohl heute mein erster Vatertag ist, bleibt mir keine Zeit zum Feiern – das muss ich wohl auf nächstes Jahr verschieben. Bevor Morgen die Küche durch das Brucker Aufbauteam aufgebaut werden kann, müssen Jenny und ich nämlich noch die Silikonfuge rund herum in der Küche und die Dehnungsfuge zum Esszimmer hin fertig machen. Nach dem Aufbau kommen wir da nämlich nicht mehr ‚ran. Keine schöne Arbeit – aber sie muss getan werden.

Und was sollen wir sagen: wir hätten nicht gedacht, dass das soviel Zeit in Anspruch nimmt. Das Acryl läßt sich um einiges flotter verarbeiten, aber das Silikon ist echt Schweinerei. Wir habe wirklich fast den ganzen Tag dafür benötigt und bei uns beiden sind jetzt jeweils beide Zeigefinger total zerschnitten (von den scharfkantigen Seiten / Schnittkanten des Feinsteinzeugs). Was für eine schei* Arbeit. Naja, aber geschafft. Die Küche kann jetzt kommen. Und die Vorfreude läßt auch über die schmerzenden Finger hinweg sehen…

Acryl-Marathon

Bevor im Badezimmer und Gäste-WC die Decke mit der Latex-Farbe gestrichen werden kann muss noch in allen Übergängen zu den Wänden Acryl angebracht werden. Wir nennen das jetzt mal (liebevoll) unseren persönlichen Acryl-Marathon. Aber Acryl läßt sich ja sehr gut verarbeiten – ist bei Weitem einfacher als Silikon. Wir haben uns diese Arbeit wie folgt aufgeteilt: Ich bin mit der Spritzpistole los und drücke das Acryl entsprechend in die Fugen / Übergänge und Jenny zieht das mit dem Finger dann sauber ab. Irgendwie eine sehr stupide Arbeit – aber sie muss ja getan werden. Also Augen zu und durch… Jetzt kann die Decke auch gestrichen werden.

Bodenfliesen die 1. und Einfugen

Heute war unser Fliesenleger David Wenzel mit der ganzen Mannschaft bei uns im Haus zu Gange. Der Boden des Gäste-WCs, der Küche und des Abstellraums wurden komplett mit unserem Feinsteinzeug gefliest. Außerdem ist der Großteil des Flurs und ca. die Hälfte des Wohn- und Esszimmers gefliest. Sieht so schon richtig klasse aus. Wir sind echt begeistert!

In beiden Bädern wurden die Wandfliesen verfugt. Auch das sieht klasse aus. Unglaublich, was die heute geschafft haben.

Ich habe dann heute Abend noch flott den restlichen Kram aus dem Wohnzimmer in die Garage verfrachtet, damit die Horde morgen wieder direkt los legen kann und sich nicht an den „Kleinkram“ aufhalten muss. Nachdem ich alles ‚raus verfrachtet hatte, habe ich den Boden noch flott gereinigt und mit dem Ceresit Tiefengrund behandelt. Bin mal sehr gespannt, wie das Morgen da asussieht, wenn ich von der Arbeit zur Baustelle düse.

Das große Schleifen

Nee, was ist das für eine Sauerei – anders kann ich das nun wirklich nicht nennen. Bin seit Samstag dabei, die Räume respektive die Decken und Wände darin zu schleifen. Ich sehe jetzt jeden Abend aus, wie ein paniertes Schnitzel. Sicherlich werde ich es mit der Glattheit mal wieder übertreiben, aber zu glatt können die Wände ja nicht sein, oder? Und mit dem 240er Schleifpapier werden die Wände auch schön glatt. Heute habe ich das Büro im Obergeschoss fertig geschliffen. Vergangenen Samstag hatte ich das Kinderzimmer geschliffen und am Montag das Schlafzimmer. Morgen steht der Flur und das Treppenhaus auf dem Plan.

Übrigens, ich erschwere mir die Arbeit noch zusätzlich (weils ja eh so schön sauber und einfach ist – Achtung Ironie!) durch die tollen Temperaturen im Haus. Im Moment befindet sich das Estrichaufheizprogramm bei schon über 30°C. Ich freue mich im Moment jeden Abend auf die Schleif-Sauna in Fronhoven – aber was getan werden muss, muss getan werden.

Inbetriebnahme Heizung

Heute war es endlich soweit: die elco Wärmepumpe samt Solaranlage (oder sagen wir einfach „Heizungsanlage“) wurde in Betrieb genommen. Der Servicetechniker von elco war pünktlich wie die Maurer bei uns am Haus. Seine erste Amtshandlung war es, die Pumpen der Solaranlage in Betrieb zu nehmen (er brückte die Steuerleitung einfach auf Phase, damit die Pumpe lief (ohne von der Heizung selber gesteuert zu werden). Er sagte, dass wenn man da nicht aufpasst (und wir befinden uns ja im Keller), dann kann da oben in den Panels schnell mal 100°C und mehr erreicht werden und dann würde die Inbetriebnahme heute flach fallen.

Danach überprüfte der Techniker Schritt für Schritt die gesamte Installation und Verkabelung unseres Heizungsinstallateurs. Bis auf ein paar Kleinigkeiten war soweit aber alles in Ordnung bzw. korrekt angeschlossen. Die Verkabelung der Zusatzheizung am Pufferspeicher musste noch durch André und mich geändert werden, was aber soweit kein Problem darstellte. Diese Zusatzheizung dient lediglich als allerletzte Notlösung, wenn mal gar nichts geht. Außerdem kann dieser Heizstab auch von der Heizung genutzt werden, um ein sogenanntes Legionellen-Programm zu fahren. Dabei wird das Trinkwasser im Puffer auf über 60°C erhitzt, um die Legionellen abzutöten. Den Zeitraum für dieses Programm kann man frei wählen – wir haben mal Samstag Morgen 05:00 Uhr dafür gewählt.

Von den Prioritäten her läuft die Heizung wie folgt: Zuerst versucht die Anlage das Wasser (Trink- und Heizungswasser) im Pufferspeicher allein durch die Solarzellen zu erhitzen. Reicht die vorhandene Sonnenenergie dafür nicht aus, startet die Wärmepumpe. Sollte das dann (im Hochwinter) auch nicht ausreichen, wird die Zusatzheizung innerhalb der Wärmepumpe (das ist nicht der zuvor beschriebene Heizstab im Pufferspeicher) verwendet.

Die laufende Wärmepumpe hört sich an, wie eine Kühltruhe. Im Moment kann man die Heizung noch im EG hören (wenn es Muxmäuschen-Still ist), weil wir ja noch keine einzige Tür eingebaut haben. Draußen am Abluft-Lichtschacht ist es, wenn die Wärmepumpe läuft, angenehm kühl – kann auch super als Bierkastenkühlung verwendet werden (demnach hätten wir den Technikraum eher nach hinten zum Garten hin planen sollen, denn ich glaube nicht, dass der gekühlte Bierkasten zur Straßenseite hin, lange unangetastet bleibt…).

Die Inbetriebnahme war am Nachmittag dann abgeschlossen. Ich erhielt eine sehr gute Einweisung in die Funktionsweise und Steuerung der Heizungsanlage. Mir wurde gezeigt, wie ich das Estrichprogramm manuell ändern kann und welcher Mischer und welche Pumpe was steuert. Uns wurde noch ein sogenannter Wartungsvertrag über zehn Jahre angeboten. Dieser Wartungsvertrag kostet ca. 180,– € (netto) / Jahr und beinhaltet eine vollständige Garantieverlängerung von zwei auf zehn Jahre und drei Wartungen (verteilt auf die zehn Jahre) durch elco. Natürlich ist das jetzt eine Milchmädchenrechnung. In zehn Jahren kommen da ja mehr als 2.000,– € zusammen – dafür hat man in dieser Zeit aber auch mit nichts was am Hut. Geht was kaputt (und es ist von elco), kommen die vorbei und tauschen das aus. Würde z.B. einmal der Kompressor bzw. Verdichter kaputt gehen, sind dafür alleine schon mal 2.000,– € Materialkosten zu zahlen – ohne den halben Tag Arbeit das Teil zu tauschen. Wir sind uns noch nicht ganz schlüssig, ob wir das nun machen werden oder nicht – wir grübeln noch darüber nach… Was würdet Ihr tun?

Estrich Randdämmstreifen

Heute habe ich im Erdgeschoss und im Obergeschoss den Randdämmstreifen für den Estrich angebracht. Ist eine Arbeit, die flott von der Hand geht (wenn nicht der Akku vom Tacker die Biege macht). Für die beiden Etagen habe ich 125 laufende Meter benötigt – soll man gar nicht meinen. Hatte das vorher mal durchgerechnet und aus Sicherheitsgründen sechs Rollen a 25 Meter im Baustoffhandel geholt. Den Randdämmstreifen gibt es in verschiedenen Dicken und Höhen. Ich habe mich für die 10mm dicke Variante entschieden – war auch die Empfehlung meines Installateurs. Jetzt muss ich Morgen nur noch ein paar Hölzer zur Abgrenzung der Dusch- und Badewannen und Treppe anbringen, dann sollte alles für den Estrich vorbereitet sein. Am Samstag soll es dann endlich soweit sein – der Estrich kommt. Und am Montag Mittag soll das Verlegen des Estrichs auch schon abgeschlossen sein. Drei Tage später soll das Haus wieder begehbar sein – sprich also ab Donnerstag – spätestens Freitag nächste Woche. Dann gehts ‚ran an den (langen) Endspurt.