Kanalanschluss

Tauwetter, Plusgrade, dafür aber Regen. Nicht die besten Voraussetzungen, um Erdarbeiten durchführen zu können. Trotzdem habe ich heute einen Anruf von dem Tiefbauunternehmen bekommen, dass für unseren Kanalanschluss und die Versorgungsleitungen (Strom, Wasser und Telekom) zuständig ist. Ich wurde darüber informiert, das heute sehr wahrscheinlich der Kanalanschluss an unser Haus hergestellt wird und das evtl. Anfang nächster Woche auch die Versorger bis ins Haus verlegt werden.

Revisionsschacht in unserem Vorgarten

Nach der Arbeit kam ich dann an der Baustelle an, als die Jungs von Dederichs so gut wie fertig waren, mit dem Kanalanschluss. Auf der Abbildung oben sieht man den Revisionsschacht, der sich in unserem Vorgarten befindet.

Schneechaos

Heute war mein erster Urlaubstag. Nachdem wir den Tag ganz ruhig angegangen sind, haben wir noch einen kurzen Zwischenstopp im Baumarkt eingelegt, denn gestern habe ich die letzten 100m 5×1,5 NYM angebrochen – und ich habe immer noch nicht im Erdgeschoss mit dem Verlegen der Leitungen begonnen. Also habe ich schon mal sicherheitshalber eine 50m Rolle 5×1,5 NYM und ein paar Kleinteile gekauft.

Gegen Mittag ging es dann zur Baustelle. Es schneite wieder, aber mit vorsichtiger Fahrweise konnte man ganz gut nach Fronhoven hinfahren. Da wir unser Grundstück ja an einem ehemaligen Feldweg liegen haben, fährt da so gut wie kein Mensch entlang. Ich glaube an diesem Nachmittag ist da lediglich mal ein Traktor vorbei gefahren, aber kein einziges Auto. Als ich dann um kurz nach 18 Uhr Feierabend gemacht habe, war das Auto ganz eingeschneit. Habe den Wagen dann mit einem Handfeger frei geschaufelt und mich dann auf dem Nach-Hause-Weg gemacht. Oben am Ende der Straße angekommen, fuhr ich dann um die Kurve, um dann weiter gerade aus in Richtung Hauptstraße zu fahren. Aber nach 2m war erst einmal Schluß mit „fahren“, denn ich bzw. das Auto bewegte sich keinen Meter mehr vorran. Die Winterreifen packten einfach nicht mehr. Hier lag einfach zuviel Schnee. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis dass ich von der Stelle gekommen bin – aber es hat ohne fremde Hilfe geklappt. Ich war kurz davor zu Fuß zurück zum Haus zu gehen (war ja noch nicht wirklich weit davon weg), um ein paar Bretter zum Unterlegen zu holen.

Naja, habe dann eine knappe Stunde nach Hause gebraucht (normalerweise benötige ich dafür 15 Minuten) und bin froh heile angekommen zu sein. Der Schnee sieht echt klasse aus und ich finde Weiße Weihnachten auch klasse, aber für uns Autofahrer ist das alles andere als lustig.

Hoffen wir mal, dass das mit dem Schnee in naher Zukunft ein Ende hat, damit es mit der Garage und später auch mit dem Klinker weiter voran gehen kann. Außerdem hält das Wetter unsere Versorger davon ab, den Kanal-, Strom-, Telefon- und Wasseranschluss zu verlegen. Und bei den Temperaturen kann auch unser Heizungs- und Sanitärmeister nicht mehr weiter im Haus arbeiten, weil sich die Rohre nicht weiten lassen, ohne dass diese dabei brechen oder anreißen.

Schlechtes Gewissen

Ob Ihr es nun glaubt oder nicht, aber wenn man mal einen Tag nicht auf der Baustelle ist, hat man direkt ein schlechtes Gewissen – wirklich wahr. Zumindest ist es bei mir bis jetzt noch so – kann sich ja noch ändern. Aber heute stand eine etwas längere Tour zum Baumarkt an. Einige Kleinteile mussten besorgt werden bevor wir unsere Preisevergleichentour starten konnten. Unter anderem musste für die Garage noch ein einfaches Fenster in der Größe 80x100cm gefunden werden. Wir waren echt positiv überrascht, dass man für unter 100,– € ein dreifach verglastes Dreh-/Kippfenster bekommen kann. Dann haben wir uns noch verschiedene Feinsteinzeug Bodenbeläge angesehen. Ich denke, wir haben dabei auch den richtigen Fußbodenbelag gefunden.

Außer den Besorgungen habe ich heute am Bau selbst nichts gemacht bzw. (aus zeitlichen Gründen) machen können. Vom Garagensockel wurde heute der größte Teil der Schalung entfernt und das Garagentor wurde bestellt. Wir haben uns für ein Hörmann Sectional Garagentor in Titan Metallic (RenoMatic) entschieden.

Kabel legen ohne Ende

Mir kommt es wirklich so vor, als ob die Kabellegerei irgendwie kein Ende zu nehmen scheint – und das bisher nur im Obergeschoss, denn im Erdgeschoss sind eigentlich noch gar keine Leitungen verlegt.

Es ist Freitag und ich bin schon früh (nach der Arbeit) auf der Baustelle. Herrlich, wenn es noch hell ist, wenn man in Fronhoven bzw. an der Baustelle ankommt. Im Haus sind es knackige „warme“ 1°C. Heute verlege ich mal wieder einige Koaxkabel vom Speicher in den Keller und noch ein paar Stromleitungen. Der zukünftige Room-Manager im Flur benötigt u.a. noch eine Stromzuleitung und auch sonst sind noch einige Leitungen im Obergeschoss zu legen. Bin heute auch ganz gut voran gekommen. Wenn ich nichts vergessen habe, fehlen im Obergeschoss lediglich nur noch die Leitungen von dem jeweiligen Raumthermostat zum Fußbodenheizungetagenverteilerkasten (ich glaube mit dem Wort gewinnt man jedes Scrabble Spiel) bzw. zu den Stellmotoren. Natürlich müssen noch einige Koaxleitungen vom Erdgeschoss hoch zum Speicher verlegt werden, aber diese werden an den Dachbalken des Badezimmers nach oben geführt werden. Die Badezimmerinnenwände werden wohl als letztes im Obergeschoss geschlossen, weil noch nicht alle Installationen (Wasser- und Kanalanschlüsse) vollständig abgeschlossen sind.

Rohre, Leitungen und Dämmung

Wie versprochen stand unser Erdbauer Herr Fleck heute Morgen mit seiner Truppe pünktlich auf der Matte, um die Garagenseite weiter zu Verfüllen. Diese Arbeiten waren gegen Mittag dann auch erfolgreich abgeschlossen. Auch der Heizungsmeister war heute sehr fleißig. Die Kanalrohre innerhalb des Hauses wurden fast vollständig verlegt (inkl. Entlüftung(sziegel) auf dem Dach), die Solarleitung vom Technikraum in den Speicher verlegt und der erste Spülkastenunterbau montiert. Außerdem wurden im Gäste-WC schon die ersten Wasseranschlussbefestigungen angebracht.

Im Obergeschoss wurde weiter fleißig der Drempel (im Elternschlafzimmer und Büro) und die ersten Dachschrägen mit der 240er Glaswolle gedämmt und noch die fehlenden elektrischen Zuleitungen fürs Obergeschoss verlegt.

Leider ist unser zweiwöchiger Urlaub nun vorbei – morgen geht also wieder um 5:10 Uhr der Wecker und dann gehts ausnahmsweise mal nicht zur Baustelle sondern zur Arbeit.

Heute haben wir das GO für den Kanalanschluss gegeben. Der Preis hat uns lange Zeit einfach vor diesem Schritt abgehalten, aber ein weiteres Angebot von der Konkurrenz lag im gleichen Preissektor. Unglaublich, was der „Spaß“ uns kosten wird. Aber zumindest wissen wir jetzt auch, dass die gleiche Firma auch den Wasser- und Stromanschluss zum Haus verlegen wird. Der Termin dazu wird uns dann noch telefonisch bekannt gegeben. Mal sehen, ob das klappt, dass die Telekom auch noch Ihre Leitung mit in den selber Schacht legt – wir sind da sehr sehr skeptisch, lassen uns aber gerne eines besseren belehren.

Dies und das und das und…

Ja, in den letzten Tagen ist wieder einiges auf der Baustelle passiert. Mittlerweile sind die ersten Stromzuleitungen (Speicher, Schlafzimmer und Badezimmer) verlegt, die ersten „Durchbrüche“ zum Keller geöffnet (also das Styropur aus dem Beton entfernt) und im Obergeschoss sind ca. 2/3 alle Innenwände von einer Seite beplankt. Wo eine neue Wand entsteht wurde auch direkt gedämmt. Von der Dämmung her ist Jenny mit allen Innenwänden fertig, lediglich der Drempel und die Dachschrägen müssen noch gedämmt werden. Das ist allerdings gar nicht mal so einfach, denn hier wird nämlich die 240er Dämmung verwendet! Und dieses soll dann mehrfach auch Gehrung geschnitten werden – auch nicht ganz ohne. Außerdem müssen wir, um den Drempel dämmen zu können eine Glattkantleistenkonstruktion bauen, damit die Dämmung nicht nach hinten (also nach außen hin) wegrutschen kann. Das haben gestern dann Pascal und Schwiegervater übernommen.

Morgen kommt unser Heizungs- und Sanitärinstallateur zum ersten Montagetag vorbei. Am gestrigen Samstag haben wir mit Ihm schon mal das eine oder andere besprochen und damit er Morgen früh direkt loslegen kann, wurden heute in der Küche und im Gäste-WC auch direkt mal die ersten Außenwände von Innen mit Spanplatten geschlossen. Außerdem wird Morgen auf der linken Seite (wenn man von der Straße aus auf’s Haus guckt) noch weiter durch unseren Erdbauer verfüllt, so dass ab kommenden Samstag dort die ersten Arbeiten (Fundamente) für die Garage beginnen können.

Durch dieses Sauwetter in den vergangen Tagen hatten wir auch einiges damit zu tun, unser noch nicht verklinkertes Häuschen zu schützen. Die Rollladenkästen sind ja von außen noch offen und lediglich durch eine Folie geschützt. Diese wird von ProHaus lediglich mit ein paar Tackernadeln auf dem Styropur fixiert, was bei diesem starken Wind natürlich nicht lange hält. Dadurch kann der Wind die Folie „hochpusten“ und der Regen dann durch den Rollladenkasten nach innen gelangen!! Also wurde von außen eine Latte quer über den Rollladenkasten gelegt und diese dann mit langen Schrauben durch die Folie durch fixiert. Somit konnte der Regen zumindest nicht mehr ganz so einfach ins Haus gelangen. Trotzdem geht bei dieser Aktion viel Zeit ‚drauf (weil man ja nun alles von der Leiter aus machen muss, da das Gerüst ja nicht mehr vorhanden ist), die man am Ende des Tages dann aber leider auch nicht sieht.

Die provisorischen Fallrohre wurden gegen Wegrutschen gesichert, was sich nun nach der Sinnflut der vergangenen Tagen als eine kluge Entscheidung herausgestellt hat.

Es ist Sonntag…

…und zwar der zweite Sonntag innerhalb unseres Urlaubs. Heute wurde erst einmal AUSNAHMSWEISE ausgeschlafen. Ich war also um 8:00 Uhr hell wach (der innere Wecker halt). Naja egal. Wir haben es heute ruhig angehen lassen und waren auch erst gegen Mittag an der Baustelle. Jenny und Schwiegermama haben quasi Inventur gemacht, sprich die beiden haben mal angefangen, die Lieferung der Sanitär- und Heizungsartikel zu prüfen. Schwiegervater hat in der Zeit die erste Innenwand mit Spanplatten beplankt. Man kann jetzt also nicht mehr von der Küche aus in den Flur gucken, geschweige wie ein Geist durch Wände gehen. Die Zeiten sind jetzt vorbei. Und ich habe mich in der Zeit mit den Ceresit Bitumen Bahnen draussen amüsiert. Bis es dann dunkel wurde habe ich aber leider nur eine Hausseite geschafft. Morgen gehts weiter – und das ergeizige Ziel ist es, das gesamte Haus am Sockel isoliert zu haben. Vielleicht komme ich ja sogar noch dazu, einige Styropur Elemente auf dem Sockel anzubringen – mal sehen. Hängt natürlich wieder mal sehr vom Wetter ab.

EG Deckendämmung – die Zweite

Tages-Mission 1: Den Koloss von Rhodos in den Keller beamen, also unsere Luft-/Wärmepumpe. Dafür haben wir einigen Aufstand fabriziert. Ich bin also zu erst am Morgen nach Deubner in Aachen gefahren und habe mir dort einen Kettenzug samt Lastbänder ausgeliehen. Wie zuvor beim Baustromkasten ist bei Deubner auch der Kettenzug um einiges günstiger in der Vermietung als z.B. bei Boels – nur mal so als Info am Rande.
Nachdem ich das Material also besorgt hatte, habe ich im Obergeschoss, mittig oberhalb der Bautreppe auf Bodenniveau zwei Balken montiert und fixiert, an denen dann der Kettenzug befestigt werden konnte. Dann habe ich einige Stufen aus der Treppe vom Erdgeschoss ins Obergeschoss entfernt. Anschließend habe ich dann die komplette Bautreppe in den Keller demontiert. Nachdem die Bänder um die Heizung (samt Palette) gelegt und im Haken fixiert worden sind, konnte der „Transport“ in den Keller beginnen. Zu viert haben wir den Koloss hinunter buxiert. Und was soll ich sagen, es hat geklappt. Danach musste dann alles wieder de- bzw. zurückmontiert werden, aber das Ungeheuer steht jetzt im Kellerflur. Nun muss es nur noch in den Technikraum auf den Sockel gehievt werden – aber das machen wir ein anderes mal.

Während ich also die Bautreppe wieder montierte, wurde im Erdgeschoss weiter die Decke gedämmt. Tja und bis zum Abend waren die beiden Profidämmer damit dann auch fertig.

Zwischendurch bekamen wir auch noch Besuch von Ben. Ben ist ein Leser unseres Bautagebuches und er selber hat vergangenes Jahr auch mit ProHaus sein Häuschen ganz in der Nähe gebaut. Von der Aufbauphase her hatte er noch ein paar HT-Rohre als Übergangsfallrohre bei sich zu Hause herum stehen, welche er uns geschenkt und sogar mit’m Anhänger bis zur Baustelle gebracht hat. Dafür und für das nette Gespräch nochmals VIELEN DANK!

Aber das sollte nicht der letzte Besuch auf der Baustelle gewesen sein. Auch André, unser Freund und Elektriker, kam zu einer kurzen Besprechung (vor seinem Urlaub) vorbei. Die meisten Unklarheiten konnten geklärt werden. Mal sehen, wie weit wir in der kommenden Woche mit der Elektroinstallation kommen werden…

Im Keller hat Schwiegervater die beiden Sockel im Technikraum ein zweites Mal gestrichen und ich habe draußen am Sockel die letzten hellen Stellen erneut mit dem Bitumenvoranstrich von Ceresit versehen. Somit sollte ich Morgen endlich in der Lage sein, die ersten Bitumenbahnen kleben zu können.

Lieferung der Ausbaumaterialien – Tag 2

Am zweiten Tag haben wir wieder mal Glück mit dem Wetter – DANKE! Eigentlich soll es den ganzen Tag regnen, aber wir und noch viel wichtiger, alle Materialien haben keinen Regentropfen abbekommen. Dafür kamen die Lieferungen aber beide erst gegen frühen Nachmittag und dann auch noch fast gleichzeitig bei uns an. Stress! Auf dem ersten LKW befand sich das gesamte Sanitär- und Heizungsmaterial. Unglaublich, wie viele Teile sich darauf befanden. Die Vollständigkeit dieser Lieferung müssen wir noch Prüfen, haben dafür aber auch ein paar Tage Zeit. Als Verstärkung oder besser gesagt „Schlepper“ hatten wir heute wieder (Schwieger-)Vater und Udo, einem guten Freund von uns, auf der Baustelle. Nachdem dann vor dem Haus teilweise schon das Material auf der Straße abgeladen worden ist, kam dann noch der zweite LKW mit den Rigips-Platten. Nachdem sich LKW1 leer wieder aus dem Staub gemacht hatte, zog LKW2 dann vor. Wir befreiten einen großen Bereich vor dem Haus vom Material, so dass dort die Rigips-Platten abgesetzt werden konnten.

Zwei riesen Pakete machten uns allerdings Kopfzerbrechen: in dem einem befand sich die Luft-/Wärmepumpe, in dem anderen der 750l-Warmwasserspeicher – beide mit einem Gewicht von über 200kg (ich glaube die Heizung liegt sogar bei über oder um die 300kg). Also wurden mal ein paar Freunde angerufen und um Hilfe (in der Not) gebeten. Und einige machten sich auch daraufhin auf den Weg zu uns, um uns zu helfen. Zum Schleppen der beiden Schwergewichte waren wir dann (Udo, Schwiegervater, Bruno, Sebastian, Max, meiner-einer und später noch mein Bruder Pascal) um die sechs Personen. Damit wir überhaupt eine Chance hatten, den Warmwasserspeicher in den Keller zu bekommen, haben wir erst einmal das komplette Geländer der Bautreppe demontiert. Da der Speicher reichliche Zu- und Ablaufvorrichtungen angeschweißt hat, hatten wir auch genügende Haltemöglichkeiten. Nach einem riesigen gemeinsamen Kraftakt haben wir es dann auch geschafft den Warmwasserspeicher (auf dem kleinen Sockel) in den Technikraum im Keller zu hieven. Nur die Heizung selber haben wir lediglich ins Haus hinein geschafft. Die Füße des Gerätes sind auf einer Palette montiert, so dass man von unten her „Anpack“ hat. Aber der Rest der Heizung ist einfach nur noch glatt – keine Öse oder ähnliches zum Montieren eines Seiles – nichts. Fazit: Der Koloss steht jetzt bei uns im EG Flur und wartet auf ein Wunder bzw. darauf, dass dieser in den Keller auf dem extra gemauerten hohen Sockel verfrachtet wird. Unglaublich, wie voll das Haus jetzt ist. Wir können uns gar nicht vorstellen, wie das die Bauherren OHNE KELLER hin bekommen. Das sind echt Unmengen an Material. Wahnsinn!

Wir wollen uns an dieser Stelle unbedingt an die spontanen Helfer bedanken! Ohne euch hätten wir das nicht geschafft. Danke schön. Und natürlich bedanken wir uns auch an die „Schlepper“ des Tages… 😉

Übrigens, in der Wartezeit von Morgens bis zum Eintreffen der LKW’s haben die drei Dämm-Profis (Udo, Jenny und Schwiegervater) fast die gesamten Außenwände des Erdgeschosses mit der am Vortag gelieferten 160er URSA Glaswolle gedämmt und die tragende Innenwand mit 50er Dämmung. Ich habe in der Zwischenzeit den Sockelbereich außen gesäubert bzw. geglättet, überstehenden Beton und Mörtel abgeschlagen und noch offene Fugen in der Unterfütterung geschlossen. Um ca 11:00 Uhr hatten wir auch noch Besuch von unserer Kreditfachberaterin Frau Wiemer. Sie hat sich den Bau mal angeguckt und ein paar Bilder von den einzelnen Räumen gemacht. Und einen schönen Blumenstrauß hatte sie auch noch dabei. Danke.

Lieferung der Ausbaumaterialien – Tag 1

Es ist der zweite November 2010 – heute werden uns die ersten Ausbaumaterialien von ProHaus für unser Häuschen geliefert. Als Verstärkung (zum ‚Reinschleppen ins Haus, denn geliefert wird bis Bordsteinkante) sind heute Schwiegervater und Max (ab Mittag) mit von der Partie. Zwei LKW’s sollen heute mit Material kommen – LKW Nummer 1 ist auch schon ganz früh vor Ort. Kurz zuvor kommen jedoch die Gerüstbauer vorbei und bauen in Windeseile das Gerüst wieder ab. Auch das Dixiklo wird zwischenzeitlich wieder abgeholt. Auf dem ersten LKW befinden sich unsere Klinker, das ganze Ausbauholz und viel viel Kleinmaterial.

Und damit es auf der Baustelle noch was voller wird kommt auch unser Ausbauberater Herr Vieten zu Besuch und gibt uns die erste Einweisung und viele Tipps. Schon fast zuviel Infos auf einmal, aber Herr Vieten kommt auch gerne ein zweites Mal vorbei, wenn noch Fragen aufkommen sollten.

Als Schwiegervater und ich alles von Lieferung 1 hineingetragen haben ist es ca. 12:30 Uhr und Max, der zweite Helfer erscheint auf der Baustelle. Kurz danach kommt auch LKW 2 angefahren. Auf diesem befindet sich die gesamte Dämmung. Zu dritt haben wir aber alles recht flott ins Haus verfrachtet, so dass wir um 13:30 Uhr alles im Haus stehen haben.

Das lief heute ja alles wie geschmiert. Und zeitlich hat das auch alles sehr gut gepasst. Dazu war uns heute der Wettergott auch noch gnädig – was will man mehr. Danke an die Helfer!

Hausaufbau – Tag 3 bzw. Finale

Es ist der dritte und auch letzte Aufbautag unseres Hauses durch die Truppe von ProHaus. Heute Nachmittag werden uns die vier Jungs verlassen – dann geht’s für uns so richtig los mit der Arbeiterei! Am letzten Tag wurde das Dach vollständig eingedeckt. Einige kleine Schönheitsfehler wurden korrigiert, die Haus grob besenrein gereinigt und die Bautreppe zum Keller wurde installiert. Während die Jungs oben im Bau arbeiten sind Jenny und ich aber auch fleißig. Wir legen den Keller trocken, schaufeln das Wasser in Eimern und bringen es nach draußen zum Gulli. Dann haben wir noch alle Kellerwände und Decken mit dem Besen gereinigt und alle Räume gekehrt. Als wir damit durch sind, sind auch die Jungs oben im Haus fertig.

Zum Schluss wurde dann das Abnahmeprotokoll durchgearbeitet. Neben den persönlichen Angaben enthielt dieses Protokoll eine Auflistung verschiedener Punkte, die entweder mit Ja oder Nein (und bei Nein dem zug. Wert) beantwortet werden konnten. Wir gingen zusammen durch den Bau und überprüften alle paar Meter verschiedene Balken der Innen- und Außenwände auf die lotgerechte und winklige Montage. Am Vortag haben wir bereits ein Merkblatt „Toleranzen im Hochbau (nach DIN 18201 und DIN 18202)“ erhalten, welches die zulässigen Abweichungen innerhalb des Baus aufschlüsselt. Dann haben wir alle Fenster auf Funktionstüchtigkeit geprüft. An einer Terassentür waren ein paar kleine Macken vorhanden, die aber dann auch sofort ausgebessert worden sind. Auch die Haustüre wurde überprüft, zumindest soweit wie es uns möglich war, da diese noch dick eingepackt ist. Wir haben diese Verpackung gelöst und mal vorsichtig darunter geguckt, ob denn auch die Glaselemente in Ordnung sind – konnten aber so keine Beschädigung feststellen. Zudem wurde auch nochmals die Haustür selber auf lotgerechte Montage mit der Wasserwaage geprüft.

Dann ging es hoch ins Obergeschoss. Hier wurden die Spanplatten bzw. der Bodenbelag inspiziert, die Windrispen erläutert und die Dachkonstruktion nochmals gecheckt. Das einzige, was bei uns jetzt nicht 100%ig geprüft werden konnte, waren die Rollläden, da wir die elektrischen Rollladenmotoren noch montieren müssen. Jedoch haben wir beim Zusammenbau des Hauses auch keine äußerlichen Beschädigungen sehen können. Nichts desto trotz haben wir diesen Punkt in dem Bemerkungen Feld aufnehmen lassen – man weiß ja nie.

Um 16:15 Uhr verlassen uns die Herren von ProHaus und wir sind das erste Mal (für uns) alleine im Haus. Jetzt beginnen wir voller Tatendrang die Baustelle aufzuräumen. In den drei Tagen des Aufbaus hat sich ja doch so einiges an Müll an und ums Haus angesammelt, welchen es jetzt einzusammeln und zu trennen gilt. Die übrigen intakten Dachziegeln schleppen wir erst einmal ins OG, mit der Absicht diese später auf dem Speicher zu lagern. Dann widmen wir uns dem restlichen Haufen Material und/oder Müll. Zwischendurch pflanzen wir hinten „im Garten“ den gestern geschenkten Apfelbaum. Es macht richtig Spaß. Hoffentlich hält dieser Elan noch lange lange an, denn wir haben noch vieles zu tun. Packen wir es an!

Hausaufbau – Tag 1

Es ist Montag der 25.10.2010. Heute wird unser Häuschen geliefert und aufgebaut. Trotz sehr schlechter Wetterprognosen sollte es ein richtig schöner Tag komplett ohne Regen werden. Morgens früh, als wir um 7:00 Uhr noch in der absoluten Dunkelheit an der Baustelle ankamen, war es lediglich 3°C – also bitter kalt. Dazu noch ein kleines Windchen. Der Kran und die Aufbaucrew von Gussek/ProHaus waren schon vor Ort. Den LKW mit dem Haus im Gepäck haben wir dann zur Baustelle gelotst. Maik, der LKW-Fahrer, hatte zuvor kurz angerufen und sich erkundigt, wo er denn nun genau mit dem Haus hin müsse. Wir sind dann einfach kurzerhand vor Ihm her gefahren und haben Ihm so den Weg gezeigt.

httpv://www.youtube.com/watch?v=P9HetIKUAbQ

Nachdem dann endlich die Sonne aufgegangen war konnte es auch schon losgehen. Die Jungs machten sich direkt an die Arbeit. Jenny und ich räumten die Bodenplatte frei, indem wir die Schubkarren und übriggebliebene Noppenfolie „in den Garten“ stellten. Der Bautrupp befreite dann die Bodenplatte von unserer Folie und dem Wasser darunter. Dann wurden die überstehenden Styropurelemente entfernt und die ersten Materialien vom LKW abgeladen. Die ersten Messungen und Markierungen wurden durchgeführt. Und schon wird das erste Wandelement gesetzt. Diese wird mit einer Querstrebe zum Hausinneren provisorisch gehalten. Man kann das gar nicht so schnell verarbeiten/glauben, wie das Haus dann urplötzlich vor einem hochwächst. Als erste Wand steht die linke Seitenwand (von der Straße aus gesehen). Als nächste Wand folgt die Seite zum Garten hin. Auch dieses Wand wird mit einer Quertrebe gesichert. Dann wird die erste Innenwand (zwischen Wohnzimmer und Abstellraum) aufgesetzt. Es folgt nun die rechte Seitenwand. Danach wird ein offenes Wandelement zwischen Küche und Flur angebracht. Und schon folgt die Wandfront mit der Haustüre. Das Haus ist nun also auf Erdgeschosslevel geschlossen. Irgendwie total faszinierend. Und das in einer halben Stunde!! Kein Witz!

Mehr und mehr wird aus den einzelnen Elementen unser Haus und man kann gar nicht aufhören zu staunen und zu gucken. LEGO im XXXXXL-Format halt. Die einzelnen Dachstuhlelemente bestehen noch aus jeweils zwei Teilen, die vor der Montage auf dem Erdgeschoss am Boden noch miteinander vernagelt werden, bevor sie dann mit den Kran hochgezogen und an die jeweilige Position gesetzt werden.

Am Abend des ersten Aufbautages steht das gesamte Haus inkl. Dachstuhl, Dachfolie und Lattung für die Dachziegeln. Sogar die ersten Holzverkleidungselemente sind schon angebracht worden. Um 18:30 Uhr haben wir uns dann mit kalten Füßen auf den Nach-Hause-Weg gemacht. Wir sind jetzt auf Morgen und die weiteren (Arbeits-)Schritte gespannt…

Und hier noch der Hausaufbau in Zeitraffer:

httpv://www.youtube.com/watch?v=ydhhLPRG0-M

Es wird verfüllt

Nach der Arbeit ging es noch mal flott und kurz vor Sonnenuntergang zur Baustelle. Unser Erdbauer Fleck war mal wieder sehr fleißig und hat bereits 3/4 der Baugrube verfüllt und verdichtet. An den Ecken gucken jetzt nur noch die „ganz unscheinbaren“ knalligen Revisionsschächte der Drainage aus dem Boden heraus. Die restlichen Verfüllarbeiten werden höchstwahrscheinlich Morgen fertig gestellt, so dass dem Hausaufbau nichts mehr im Wege steht. Wir haben für die spätere Einfriedung 30cm Platz unterhalb der Bodenplatte gelassen. Zum jetztigen Zeitpunkt wirkt der Platz bzw. die Fläche neben dem Haus für die zukünftige Garage irgendwie sehr klein. Aber ich denke, dass sich das Gefühl diesbezüglich noch ändern wird, sobald das Haus aufgebaut ist.

Verfüllte Baugrube

Gründungsabnahme

Um 9:30 Uhr habe ich mich heute Morgen mit dem Architekten Bücker an der Baustelle getroffen, um die Gründungsabnahme vornehmen zu lassen. Die Gründungsabnahme ist wieder ein elementarer Schritt hin zum Hausaufbau. Der Architekt prüft dabei die Höhen der Kellerdecke, vermisst die Seiten, die Diagonale und Abstände zum Kellerdurchlass und zu den Säulenfundamenten für das Vordach. Außerdem werden einige Punkte als Vorbereitung für den Hausaufbau geprüft, wie z.B. ab (Bau-)Strom vorhanden ist, wie der Anfahrtweg ist, ob ein Kranstellplatz vorhanden ist, und und und…

Nach einer knappen Stunde war alles vermessen, protokolliert bzw. notiert. Keine Beanstandung – für uns erst einmal das wichtigste. Dem Hausaufbau scheint jetzt nichts mehr im Wege zu stehen – außer schlechtes Wetter. Hoffen wir einfach mal das beste (obwohl kein gutes Wetter gemeldet ist).

Wir haben einen Maulwurf…

…oder aber der Erdbauer hat mit dem Verfüllen der Baugrube begonnen… 🙂

Bin heute nach der Arbeit nochmal flott zur Baustelle gedüst, um zu gucken, ob sich schon was an der Baugrube getan hat. Und siehe da, der Erdbauer hat schon Material in der Grube geholt. Diese Woche wird die Grube verfüllt, damit dem Hausaufbau nichts mehr im Wege steht.

Ganz viel Kies