Blau macht glücklich

Das war einmal der Werbeslogan eines bekannten deutschen Automobilherstellers. Aber diese Wochenende passt der Satz auch sehr gut zu uns bzw. unserem Häuschen. Sowohl am Samstag, wie auch am Sonntag hatten wir wieder tatkräftige Unterstützung.

Samstag stand eine große Mission auf unserer ToDo-Liste: die gesamte Erdgeschossdecke mit Dampfbremsfolie versehen. Und was soll ich sagen?? (WELL) DONE!! Dank der Unterstützung von Pascal und Ralf war es dann um 20 Uhr geschafft. Sowohl das Wohnzimmer, Esszimmer, die Küche, der Abstellraum, der EG Flur und das Gäste-WC sind jetzt im schönen Blau gehüllt. Dazu waren ca. 1.000 Tackerklammern und x-Rollen Eurasol nötig. Unglaublich, was da an Material ‚drauf geht.

Am heutigen Sonntag sollte die Folien-manie weitergehen. Heute hatten wir Unterstützung von Anja und Frank. Und auch heute sind wir wieder richtig gut voran gekommen. Bis zum Abend hatten wir dann im  Obergeschoss sowohl im Schlafzimmer, wie auch im OG Flur und im Badezimmer die noch fehlende Dampfbremsfolie angebracht (im Büro und Kinderzimmer haben wir ja schon die Folie angebracht). Im Schlafzimmer konnten wir dann mangels Akkukapazität des Tackers den Drempel nicht mehr ganz mit der Folie versehen. Aber das wird in den nächsten Tagen noch nachgeholt.

Übrigens, da wir mit den drei durch ProHaus gelieferten Paketen (jeweils sechs Rollen) Eurasol nicht auskommen werden, habe ich mich mal schlau gemacht, was so eine Rolle Eurasol von Würth kostet. Tja das Zeug ist wirklich richtig klasse und kostet deswegen auch ca. 17,– € / Rolle.

Im Erdgeschoss schließen sich die Wände

So langsam kommen wir auch im Erdgeschoss weiter vorran. Ich habe fast alle Leitungen verlegt (lediglich in der Küche fehlen noch die Stromleitungen bzw. Schalter und Steckdosen) und Schwiegervater kann jetzt die Wände mit Spanplatten beplanken. Das Gäste WC und der Abstellraum sind schon komplett geschlossen. Im Wohn- und Esszimmer sind die meisten Wände auch schon mit Spanplatten beplankt. Ich bin mal gespannt, wie gut man „später“ wieder an die Leitungen, die sich ja jetzt hinter den Spanplatten befinden, heran kommt, wenn die Rigipsplatten auf die Spanplatten aufgebracht worden sind.

Erstes Kabelverlegen im EG

Diese Woche habe ich endlich mit dem Verlegen der Kabel im Erdgeschoss begonnen. Als erstes kümmere ich mich natürlich, wie schon im Obergeschoss um die Strom-Zuleitungen vom Technikraum im Keller in die jeweiligen Räume des Erdgeschosses. Ich bin am Silvestertag schon recht gut vorran gekommen, habe dann an Neujahr mal einen Tag ausgesetzt (um den ganzen Bürokram mal zu erledigen) und habe dann am Sonntag wieder weiter an der Verkabelung gearbeitet. Da hatten wir dann auch noch zusätzliche Unterstützung durch unsere Freunde Steffi & Ralf.

Steffi hat mitgeholfenSteffi hat zusammen mit Jenny einige Feinarbeiten vorgenommen – u.a. den Umbau des Etagenverteilers der Fußbodenheizung (die Technik aus dem einen Schrank in den anderen Schrank „transferiert“), den Stahlträger und die verbliebenen schmalen Stellen an der Außenwand/Decken-Ecke und die Durchbrüche der Versorgungsleitungen im Gäste-WC mit Glaswolle dämmen, etc.

Ralf beim KabelverlegenRalf hat mir währenddessen beim Verlegen der Stromleitungen im Erdgeschoss geholfen. So sind wir dann an diesem Sonntag wieder ein richtig gutes Stück voran gekommen. Nichts desto trotz werde ich mit meiner Kabelverlege-Mission noch einige Zeit, sprich mindestens noch die ganze kommende Woche, beschäftigt sein. Als nächstes werde ich erst einmal das Gäste-WC und den Abstellraum mit allen Leitungen bestücken, damit dort die Wände komplett geschlossen werden können und wir auch die Verkleidung des Spülkastens und des Versorgungsschachtes vom Keller ins OG in Angriff nehmen können.

Rohre, Leitungen und Dämmung

Wie versprochen stand unser Erdbauer Herr Fleck heute Morgen mit seiner Truppe pünktlich auf der Matte, um die Garagenseite weiter zu Verfüllen. Diese Arbeiten waren gegen Mittag dann auch erfolgreich abgeschlossen. Auch der Heizungsmeister war heute sehr fleißig. Die Kanalrohre innerhalb des Hauses wurden fast vollständig verlegt (inkl. Entlüftung(sziegel) auf dem Dach), die Solarleitung vom Technikraum in den Speicher verlegt und der erste Spülkastenunterbau montiert. Außerdem wurden im Gäste-WC schon die ersten Wasseranschlussbefestigungen angebracht.

Im Obergeschoss wurde weiter fleißig der Drempel (im Elternschlafzimmer und Büro) und die ersten Dachschrägen mit der 240er Glaswolle gedämmt und noch die fehlenden elektrischen Zuleitungen fürs Obergeschoss verlegt.

Leider ist unser zweiwöchiger Urlaub nun vorbei – morgen geht also wieder um 5:10 Uhr der Wecker und dann gehts ausnahmsweise mal nicht zur Baustelle sondern zur Arbeit.

Heute haben wir das GO für den Kanalanschluss gegeben. Der Preis hat uns lange Zeit einfach vor diesem Schritt abgehalten, aber ein weiteres Angebot von der Konkurrenz lag im gleichen Preissektor. Unglaublich, was der „Spaß“ uns kosten wird. Aber zumindest wissen wir jetzt auch, dass die gleiche Firma auch den Wasser- und Stromanschluss zum Haus verlegen wird. Der Termin dazu wird uns dann noch telefonisch bekannt gegeben. Mal sehen, ob das klappt, dass die Telekom auch noch Ihre Leitung mit in den selber Schacht legt – wir sind da sehr sehr skeptisch, lassen uns aber gerne eines besseren belehren.

Dies und das und das und…

Ja, in den letzten Tagen ist wieder einiges auf der Baustelle passiert. Mittlerweile sind die ersten Stromzuleitungen (Speicher, Schlafzimmer und Badezimmer) verlegt, die ersten „Durchbrüche“ zum Keller geöffnet (also das Styropur aus dem Beton entfernt) und im Obergeschoss sind ca. 2/3 alle Innenwände von einer Seite beplankt. Wo eine neue Wand entsteht wurde auch direkt gedämmt. Von der Dämmung her ist Jenny mit allen Innenwänden fertig, lediglich der Drempel und die Dachschrägen müssen noch gedämmt werden. Das ist allerdings gar nicht mal so einfach, denn hier wird nämlich die 240er Dämmung verwendet! Und dieses soll dann mehrfach auch Gehrung geschnitten werden – auch nicht ganz ohne. Außerdem müssen wir, um den Drempel dämmen zu können eine Glattkantleistenkonstruktion bauen, damit die Dämmung nicht nach hinten (also nach außen hin) wegrutschen kann. Das haben gestern dann Pascal und Schwiegervater übernommen.

Morgen kommt unser Heizungs- und Sanitärinstallateur zum ersten Montagetag vorbei. Am gestrigen Samstag haben wir mit Ihm schon mal das eine oder andere besprochen und damit er Morgen früh direkt loslegen kann, wurden heute in der Küche und im Gäste-WC auch direkt mal die ersten Außenwände von Innen mit Spanplatten geschlossen. Außerdem wird Morgen auf der linken Seite (wenn man von der Straße aus auf’s Haus guckt) noch weiter durch unseren Erdbauer verfüllt, so dass ab kommenden Samstag dort die ersten Arbeiten (Fundamente) für die Garage beginnen können.

Durch dieses Sauwetter in den vergangen Tagen hatten wir auch einiges damit zu tun, unser noch nicht verklinkertes Häuschen zu schützen. Die Rollladenkästen sind ja von außen noch offen und lediglich durch eine Folie geschützt. Diese wird von ProHaus lediglich mit ein paar Tackernadeln auf dem Styropur fixiert, was bei diesem starken Wind natürlich nicht lange hält. Dadurch kann der Wind die Folie „hochpusten“ und der Regen dann durch den Rollladenkasten nach innen gelangen!! Also wurde von außen eine Latte quer über den Rollladenkasten gelegt und diese dann mit langen Schrauben durch die Folie durch fixiert. Somit konnte der Regen zumindest nicht mehr ganz so einfach ins Haus gelangen. Trotzdem geht bei dieser Aktion viel Zeit ‚drauf (weil man ja nun alles von der Leiter aus machen muss, da das Gerüst ja nicht mehr vorhanden ist), die man am Ende des Tages dann aber leider auch nicht sieht.

Die provisorischen Fallrohre wurden gegen Wegrutschen gesichert, was sich nun nach der Sinnflut der vergangenen Tagen als eine kluge Entscheidung herausgestellt hat.

Sockelisolierung abgeschlossen

Hurra – es ist vollbracht. Trotz schlechtem Wetter habe ich heute die Sockelisolierung fertig bekommen. Jetzt ist ringsherum ums Haus die Ceresit BT21 Bahn angebracht. Außerdem habe ich (teilweise mit Hilfe von Jenny) auch noch den Styropursockel mit PU-Schaum angebracht (das hat sogar richtig Spaß gemacht). Endlich mal was erledigt, was man auch sieht! Außerdem ging das Anbringen des Styropursockel leicht von der Hand. Die meisten Elemente konnten ohne großes Zuschneiden direkt angebracht bzw. mit Montageschaum angeklebt werden.Tipp: Genug PU-Schaum kaufen! Ich glaube, wir haben knapp 10 Dosen verbraucht.

Drinnen waren Jenny und Schwiegervater auch nicht untätig – ganz im Gegenteil. Die komplette Auflattung im Obergeschoss ist abgeschlossen. Zur Erläuterung: Im Obergeschoss wird in den Dachschrägen, im Drempel und in der Decke 240er Glaswolle als Dämmmaterial verwendet. Da aber die Balken der Dachschräge nicht ausreichend groß sind und die Glaswolle nicht komprimiert werden darf/soll werden diese Balken mit einer dicken Latte/Leiste aufgedickt, so dass dann die 240er Dämmung sauber passt. Außerdem wurde das Gäste-WC im Erdgeschoss einseitig mit der letzten Spanplatte geschlossen. Somit sind im Erdgeschoss ALLE Wände einseitig geschlossen. Um hier weiter zu kommen, muss die Elektro-, CAT-, Sat, Lautsprecherkabel, etc. -Installation erfolgen.

Bitumenbahnen und Innenwände

Mein heutiger Job war klar: Die Bitumenbahnen von Ceresit am Sockel (fertig) anbringen. Nachdem ich am Vortag ja (nur) die Straßenseite fertig bekommen habe, mussten nun noch beide Seiten und die Terassenseite mit den Bitumenbahnen abgeklebt werden. Leider habe ich aber bis zum Abend hin nur beide Seiten fertig bekommen, so dass für Morgen noch die Terassenseite mit den vielen Innen- und Außenecken ansteht. Viel „Fummelsarbeit“ halt. Macht mir persönlich auch nicht wirklich viel Spaß. Und die Hände und Fingernägel sind auch schön schwarz nach getaner Arbeit. Übrigens, Waschbenzin ist ein klasse Gegenmittel! Irgendwie kommt mir die Arbeit draußen ewig vor.

Jenny und Schiegervater habe im Erdgeschoss mal wieder Gas gegeben und fast die kompletten Innenwände einseitig geschlossen. Lediglich ein kleiner Streifen fehlt noch im Gäste-WC. Auch hier eine Info: Die Sanitärräume immer erst von außen beplanken, damit man von Innen die Installationen (z.B. Wasser- und Kanalanschluss) durchführen kann.

Seit heute haben wir auch ein eigenes/persönliches Dixi-Klo. Das „schicke“ leuchtend gelbe WC verfügt sogar über ein Handwaschbecken.

Bemusterung / Ausstattungsberatung

Am 24.08. sind wir zwei nach der Arbeit direkt mit dem Auto nach Nordhorn ‚raufgedüst. Von uns aus sind das knapp 250km. Bevor wir in Nordhorn dann zum Hotel gedüst sind, haben wir erst einen kurzen Abstecher in die Euregiostraße gemacht. Dort befindet sich nämlich das Werk und das Bemusterungszentrum (bzw. Ausstattungszentrum) von ProHaus und Gussek Haus. Wir haben uns das Gelände kurz angeguckt und wussten somit schon mal, wo wir denn Morgen zur Bemusterung hin müssen. Anschließend ging es dann zum Hotel am Stadtring. Nach dem Einchecken und Koffer (OK, es war nur eine Reisetasche) auspacken sind wir dann noch eine Runde durch Nordhorn spaziert und haben uns die Innenstadt, den Park und einige andere Ecken angeguckt, bevor es wieder zurück in das Hotel bzw. Bettchen ging.
In unseren Köpfen schwirrten viele viele verschiedene Gedanken. Ob wir Morgen wirklich fündig werden, ob uns alles oder überhaupt etwas gefällt? Wie wird der morgige Tag genau verlaufen? Haben die eine schöne Auswahl, der auch unseren Geschmack trifft? Was werden wir noch an Aufpreis zahlen müssen? Was ist noch alles zu tun? Und wann gehts endlich los?

Herzlich Willkommen Schild im BemusterungszentrumEs ist der 25.08.2010 – heute ist unser Bemusterungs-termin. Der Termin, dem wir schon so lange entgegenfiebern. Nach einer guten und leckeren Stärkung am Frühstücksbuffet im Hotel sind wir dann endlich in die Euregiostraße gefahren. Hier wurden wir direkt freundlich begrüßt. Wir konnten uns schon mal ein wenig im Bemusterungszentrum umschauen, bevor unser Berater Herr Johann zu uns stieß und uns in seinem Büro den geplanten Ablauf des Tages erläuterte. Tja, und dann ging es schon los mit der Bemusterung. Der Berater legte unsere Bauzeichnung auf dem Tisch und wir besprachen alle „Tür- und Fensteröffnungswege“. Außerdem wurden die Türmaße besprochen. Das Thema Klinker, Küchenfenster mit oder ohne Querkämpfer (das war gestern mein Lieblingswort: „Querkämpfer“ – wer sich hat einfallen lassen… *g), Heizung im Keller (Fußbodenheizung), Treppenverlauf und vieles vieles mehr wurden diskutiert bzw. besprochen. Änderungen am/im Plan wurden dort auch direkt rot markiert (z.B. wenn der Fensteranschlag auf die andere Seite gesetzt worden ist).

Danach ging es dann nach draussen, zur Klinker-, Dachziegel- und Dachrinnenauswahl. Hier wurden uns zuerst alle Standardvarianten (also Produkte, die zur Standardauswahl gehören und somit keinen Aufpreis kosten) und anschließend die Varianten mit Aufpreis gezeigt. Da wir laut Bebauungsplan eh nur rote Klinker und schwarze Dachziegeln verwenden dürfen, hält sich die Auswahl für uns eh etwas in Grenzen. Aber man hat auch dann immer noch genügend Farbnuancen zur Auswahl zur Verfügung.

Klinker- und ZiegelauswahlAuf dem oben abgebildeten Foto befindet sich übrigens auch unseren Klinker, unsere Dachrinne und auch unsere Dachziegel. Welche das nun genau sind, müsst Ihr euch schon vor Ort zum gegebenen Zeitpunkt in Natura angucken kommen… 😉

Nun ging es wieder nach ‚drinnen – weiter zu den Vollholz-Haustüren und Vollholz-Fenstern. In der Austellung befanden sich alleine im Standard schon mal 11 verschiedene Haustüren, mit jeweils X-verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten. Das fängt dann mit den unterschiedlichen Farben und Innen- und Außengriffen an, geht dann über in (falls ausgewählt) welchem Glastyp (Milchglas, Klarglas, und und und) im Inneren der Tür gewählt wird, ob mit oder ohne (elektrischen) Türöffner, mit Edelstahl Trittschutz und so weiter und so weiter… Danach waren dann auch schon die Fenster ‚dran. Hier haben wir dann direkt mal vermerken lassen, dass wir im ganzen Haus die Rollläden elektrifizieren werden und wir darum bitten, dass keine Gurte auf dem Fensterrahmen montiert werden, um keine Löcher im Rahmen hinein zubekommen. Als Rollladenfarbe haben wir uns aufgrund der Fensterrahmenfarbe auf Grau geeinigt. Man hätte auch Weiß nehmen können, was aber dann sowieso eher wie Lichtgrau (die Standard Rollladenfarbe halt) aussieht. Die Fenster kann man dann auch noch mit abschließbaren Fenstergriffen nehmen, wenn man möchte.

InnenfensterbänkeZu den Fenstern wurden dann auch noch die passende Innenfensterbank ausgewählt. Hier bietet ProHaus im Standard sechs verschiedene Bänke (siehe auf dem Foto die oberen beiden Reihen) an. Die anderen Fensterbänke in den verschiedenen Ausführungen kosten dann halt etwas Aufpreis. In unserem Häuschen haben wir viele bodentiefe Fenster und in der Küche soll später mal die Arbeitsplatte an den beiden Fenstern als Fensterbank dienen.

Als nächstes standen die Innentüren auf dem Plan. Auch hier bietet ProHaus wirkliche schöne Exemplare im Standard an. Wir haben uns hier aber für die Aufpreisvariante Verona entschieden. Ein Traum in weiß! Schick, modern und nicht 0-8-15 – aber auch nicht abgedreht. Wir sagen jetzt einfach mal „schlichte Eleganz“. Jetzt wurden natürlich noch die zugehörigen Türgriffe ausgesucht. Die meisten Griffe sind aus (den verschiedensten Arten von) Edelstahl (was uns persönlich auch sehr gut gefällt). natürlich gab es auch noch einen weißen, einen schwarzen und einen goldenen Griff. Unser gewähltes Exemplar passt sich dabei an die Haustürgriffvariante von Innen an.

aquatechnik DemowandJetzt ging es ‚rüber zur Sanitär- und Heizungsinstallation. Leider konnten wir die von uns gewählte Luft-/Wärmepumpe von elco nicht begutachten, da sie hier nicht ausgestellt war. Wir haben aber entsprechendes Informationsmaterial in Papierform bekommen – für Bettlektüre ist also gesorgt. Uns wurde dann die Verrohrung des Safety system von aquatechnik gezeigt, das zugehörige Fitting-Werkzeug demonstriert und das während der Demonstration erstellte Verbindungsstück als Muster mitgegeben. Dann haben wir noch erfahren, dass wir einen Handtuchheizkörper für jedes Bad bekommen und das das in Deutschland auch Pflicht sei. Aha…! Wieder mal sehr interessant…

MustertreppeJetzt ging es ‚rüber zu den Treppen. Die sind bei ProHaus bzw. Gussek wirklich suuuuper schön – zumindestens unserer Meinung nach. Über Geschmack läßt sich natürlich und bekanntlich auch streiten. auch bei der Treppe gab es natürlich wieder x Gestaltunsgmöglichkeiten. Welche Farbkombination, welches Material für die Stäbe verwendet werden soll (Edelstahl oder Holz), ob die Stäbe in schwarz oder weiß sein sollen, dick oder dünn, wie die Stützbalken von oben aussehen sollen und und und… Gar nicht mal so einfach.

So, hier war dann erst einmal eine Pause angesagt. Mittlerweile war ja auch Mittagszeit und so konnten wir mal wieder durch das Bemusterungszentrum stöbern und Fotos machen (wie man in diesem Artikel ja auch unschwer erkennen kann). Natürlich haben wir beide unsere Köpfe nochmal zusammengesteckt und über das bisher beschlossene gesprochen. Bisher läuft das Ganze ja richtig gut und vor allem macht es auch richtig Spaß.

Waschbecken AufpreisvarianteNach der kurzen Pause ging es dann ins Obergeschoss für den zweiten Teil der Bemusterung. Hier findet man sich in der Sanitär-, Wand- und Bodenbelagabteilung wieder. Man kann aus verschiedenen Keramiken (Waschbecken und Toilette) und Armaturen auswählen, natürlich gibt es auch Aufpreisvarianten. Das Standardzubehör fürs Badezimmer macht optisch einen sehr schönen und recht zeitlosen Eindruck. Zu den ganzen Standard Bädern wird uns auch ein Aktionsbad gezeigt, in das wir uns mehr oder weniger direkt verlieben. Hier gefallen uns sowohl Wand- wie auch Bodenfliesen. Diese werden wir für das Badezimmer im Obergeschoss nehmen. Bei der Toilette schwenken wir die ganze Zeit zwischen „normal“ und „eckig“ hin- und her. Da wir ja im Gäste-WC auch noch eine Dusche installieren, müssen wir natürlich auch hierfür Materialen aussuchen. Als Badewanne gibt es leider nur eine einzige Standardwanne, deren Wände leicht keilförmig nach unten zulaufen. Marcel gefällt das gar nicht, aber man soll die Wanne wohl auch gerade befliesen können. Bei den Wandfliesen für unser Gäste-WC werden wir auch recht schnell fündig. Allerdings ist die von uns ausgewählte Variante auch die einzige die uns wirklich gefallen hat.

Als nächster Punkt steht der Bodenbelag auf dem Plan. Der Berater erläuterte uns, welches Regal und welcher Schubkasten zum Standard gehört und was Aufpreis kostet. Danach läßt man uns in aller Ruhe Muster hin- und herschieben, Regale und Schubkästen mit allen möglichen Fliesen und Feinsteinzeug durchsuchen. Im Obergeschoss unseres Hauses wollen wir Laminat legen. Hierfür waren wir ja die vergangenen Wochen oft genug unterwegs. Hier im Bemusterungszentrum werden wir aber dennoch auf ein Laminat aus Ulmenholz aufmerksam. Das gefällt uns mal so richtig gut. Das Muster (in groß) schnappen wir uns mal und dackeln damit ins Erdgeschoss, um es an die ausgewählte Innentür zu legen. Sieht klasse aus. Zuvor haben wir auch mal ein Buchelaminat an die Tür angelegt. Irgendwie passte das gar nicht. Auch auf die Treppe wollte das Buchelaminat nicht passen. Da sieht das Laminat aus Ulme schon viel viel besser aus. Uns gefällts…richtig gut!

Laminat Ulme

Was den Bodenbelag für das Erdgeschoss jedoch angeht sind wir leider nicht fündig geworden. Kein einziges Muster (auch nicht die gegen Aufpreis) hat uns hier gut gefallen. Naja, somit haben wir diese Position von unserem Ausstattungsberater entsprechend herausrechnen lassen und werden uns auf dem freien Markt ann einen passenden Belag zulegen. Wir haben ja in den Wochen zuvor schon einige sehr schöne Beläge (z.B. das Feinsteinzeug im Baumarkt) gesehen, die auch preislich gut passen sollten. Natürlich brauchen wir dann auch noch zugehörigen Fliesenkleber, Fugemittel und einen passenden Sockel.

Zu guter letzt haben wir dann mit Herrn Johann Rücksprache gehalten. Er hat unsere Wünsche notiert und Fragen entsprechend fachlich beantwortet. Nun ging es an dioe große Rechnerei. Hierfür brauchte er ein wenig Zeit, bat uns aber den Freilauf mit Ausfüllen eines Fragebogens bzw. Bewertungsbogens zu überbrücken. Der Bogen bezog sich auf den bisherigen Verlauf des Hausbaus mit der Firma ProHaus. Diesen haben wir gerne ausgefüllt, da wir ja nach wie vor sehr zufrieden sind. Noch bevor wir alles ausfüllen konnten, war der Berater schon mit der Berechnung und dem Vorbereiten der Formblätter fertig. Also ging es ‚rüber ins Büro zum Abschlußgespräch. Hier wurden uns jetzt nochmals alle Entscheidungen schwarz auf weiß vorgelegt und vorgelesen. So erhielten wir noch einmal einen gesamten Überblick und zum Schluß wurde uns dann noch genannt, wie viel wir denn nun mit unserer Auswahl und den Aufpreisartikeln mehr bezahlen müssen. Wir waren aber zufrieden und nicht wie befürchtet schockiert.

Schriftzug an der ProHaus Bemusterungshalle

Wir fragten Herrn Johann noch, ob die Möglichkeit bestände, sich die Werkhallen mal anzuschauen. Kein Problem! Die Mitarbeiter hatten zwar schon Feierabend, so dass wir die nicht in Aktion sehen konnten, aber der positive Nebeneffekt war, dass man sich während der kurzen Führung auch noch gut unterhalten bzw. Fragen stellen konnte. Man zeigte uns den gesamten Ablauf, vom Lager angefangen, bis hin zur Verpackung. In dieser Halle werden sowohl Gussek, wie auch ProHaus Häuser hergestellt. Von ProHaus soll pro Tag ein Haus fertig werden. Wahnsinn. Echt faszinierend, wenn man dann dort die Materialien liegen sieht und dann Schritt für Schritt im Detail sehen kann, wie die einzelnen Elemente zu einem Haus zusammenschmilzen. In der Halle befand sich dann auch ein Wandstück mit der baugleichen Küchenfenster (mit Querkämpfer!!)  und vor allem auch mit unserer Fensterfarbe. Echt schick! Hat sich für uns auf jeden Fall total gelohnt, hier mal durchgelaufen zu seien und wir fanden es klasse, dass Herr Johann sich dafür auch die Zeit genommen hat. Danke!

Man sollte gar nicht meinen, dass einem die Bemusterung / Ausstattungs-beratung so derartig schlaucht. Wir waren Abends aber beide echt kaputt und froh, als wir endlich zu Hause im Bett lagen. Uns brummten die Köpfe und man fühlte sich, als hätte man den ganzen Tag körperlich anspruchsvoll gearbeitet. Auch am nächsten Morgen, als es wieder zur Arbeit ging, waren wir beide noch nicht ganz von dem Entscheidungsmarathon erholt und irgendwie denkt man noch die ganze Zeit über den gestrigen Tag und die einzelnen Entscheidungen nach.

Der erste Plan Vorentwurf ist da

Juhuuu, endlich ist es so weit: Wir halten unseren ersten personalisierten Planvorentwurf  von unserem Häuschen in unseren Händen. *freu – Ist irgendwie jeck. Jetzt haben wir uns den mal einige Zeit lang ganz genau (so hoffen wir zumindest) angeschaut und noch ein paar Kleinigkeiten gefunden, die wir gerne geändert hätten. Jenny hat schon mal bei der sehr sehr netten Zeichnerin Frau Szafran von ProHaus angerufen und einige Details besprochen, aber folgende Punkte wollen wir noch ändern lassen:

  • Eine der drei Türen vom Wohn-/Essbereich zur Terasse hin ist nur als „Öffnen-„Tür und nicht als „Öffnen-/Kipp-„Tür eingezeichnet
  • die Zisterne fehlt noch als Vorschaltung der Rigole (am liebsten direkt hinter der Garage
  • das vordere Küchenfenster ist nicht ganz mittig im Küchenraum, soll aber mittig gesetzt werden
  • das seitliche Küchenfenster soll auf einen Innenraumabstand von 1,05 Meter versetzt werden
  • die Kellerschächte müssen dann natürlich wieder mit verschoben werden, so dass sich diese wieder unter den Fenstern befinden
  • das Fenster vom Gäste-WC soll von der Seitenwand den selben Abstand habe, wie das vordere Küchenfenster
  • die Fenster im Dachgeschoss sollen alle die selben Dimensionen erhalten

Ich werde dann noch mal Morgen anrufen, um die Änderungen abzustimmen. Wenn wir die aus unserer Sicht finalen Pläne zur Hand haben, werden wir Sie euch hier noch veröffentlichen.