Silikonisierung des Küchenbodens

Obwohl heute mein erster Vatertag ist, bleibt mir keine Zeit zum Feiern – das muss ich wohl auf nächstes Jahr verschieben. Bevor Morgen die Küche durch das Brucker Aufbauteam aufgebaut werden kann, müssen Jenny und ich nämlich noch die Silikonfuge rund herum in der Küche und die Dehnungsfuge zum Esszimmer hin fertig machen. Nach dem Aufbau kommen wir da nämlich nicht mehr ‚ran. Keine schöne Arbeit – aber sie muss getan werden.

Und was sollen wir sagen: wir hätten nicht gedacht, dass das soviel Zeit in Anspruch nimmt. Das Acryl läßt sich um einiges flotter verarbeiten, aber das Silikon ist echt Schweinerei. Wir habe wirklich fast den ganzen Tag dafür benötigt und bei uns beiden sind jetzt jeweils beide Zeigefinger total zerschnitten (von den scharfkantigen Seiten / Schnittkanten des Feinsteinzeugs). Was für eine schei* Arbeit. Naja, aber geschafft. Die Küche kann jetzt kommen. Und die Vorfreude läßt auch über die schmerzenden Finger hinweg sehen…

Acryl-Marathon

Bevor im Badezimmer und Gäste-WC die Decke mit der Latex-Farbe gestrichen werden kann muss noch in allen Übergängen zu den Wänden Acryl angebracht werden. Wir nennen das jetzt mal (liebevoll) unseren persönlichen Acryl-Marathon. Aber Acryl läßt sich ja sehr gut verarbeiten – ist bei Weitem einfacher als Silikon. Wir haben uns diese Arbeit wie folgt aufgeteilt: Ich bin mit der Spritzpistole los und drücke das Acryl entsprechend in die Fugen / Übergänge und Jenny zieht das mit dem Finger dann sauber ab. Irgendwie eine sehr stupide Arbeit – aber sie muss ja getan werden. Also Augen zu und durch… Jetzt kann die Decke auch gestrichen werden.

Das Treppenaufmaß

Heute war unser Ausbauberater Herr Vieten wieder mal auf der Baustelle. Dieses Mal wurde das Aufmaß der Treppe vorgenommen. Ich konnte heute nicht mit dabei sein, oder aber ich hätte mir extra dafür Urlaub nehmen müssen. So war also Jenny mit dem Kleinen vor Ort. Als Lieferzeit wurde uns 6 bis 8 Wochen genannt. Wir hoffen jetzt einfach mal, dass das dann auch tatsächlich „nur solange“ dauert. Die Bauherren Julia und Markus haben ja leider auch mehr als zwölf Wochen auf die Treppe warten müssen. Vielleicht haben wir da etwas mehr Glück – würde uns zumindest sehr freuen.

Dämmung, Dämmunger, am Dämmungsten

Nee, ich muss nicht in die Klappse eingeliefert werden (wobei, so weit davon entfernt bin ich auch nicht mehr… *g). Am Sonntag stand nun das Dämmen des Kellergeschosses und des Erdgeschosses auf dem Plan. Hier stand mir wieder mein Bruder helfend zur Seite. Jenny und der Kleine sind nur Nachmittags mal kurz vorbei gekommen, um zu gucken, ob wir auch fleißig sind. Außerdem gabs noch leckeren Kuchen als Motivator. Den haben wir dann draußen im Garten in der Sonne zu uns genommen – herrlich! Ich freu mich darauf, wenn wir das später in vollen Zügen genießen können…

Task 1 für heute:

  • Keller komplett leer räumen
  • Kellerboden reinigen (R2D2 und mit Hammer und Schaufel (Putzreste, Mörtelreste, etc.)
  • Im Gästezimmer Strom-, Netzwerk- und Koaxleitungen verlegen
  • Die doppelkaschierten Aluminium Dämmplatten im gesamten Kellergeschoss verlegen
  • Leitungen und Rohre mit der Staubex Schüttung ausgleichen

Task 2 für heute:

  • letzte Teile aus dem Erdgeschoss räumen
  • Erdgeschossboden reinigen
  • erste Lage Dämmung im Erdgeschoss verlegen (50er)
  • Leitungen und Rohre mit der Staubex Schüttung ausgleichen
  • zweite Lage Dämmung im Erdgeschoss verlegen (20er)
  • Trittschalldämmung als dritte Lage im Erdgeschoss verlegen (ebenfalls 20er)

Tja, was soll ich sagen? Hat alles super geklappt, war aber erst Nachts um kurz vor 2:00 Uhr fertig. Und das stimmt auch nicht ganz, denn als letzten Raum habe ich den Flur gedämmt und dort fehlte mir dann dummerweise ein Paket der mittleren Dämmschicht. Dieses Paket habe dann am Montag Morgen vor der Arbeit um 7:00 Uhr beim Baustoffhandel geholt und noch flott verlegt. War dann um Punkt 9:00 Uhr auf der Arbeit. Hat also doch noch alles gepasst, wenn auch unter extremen Streß. Man bin ich heute (11.04.) platt…

Ein Wochenende voller Arbeit…

…geht zu Ende. Und wir haben wieder einmal viel geschafft. Im Obergeschoss wurde die Decke im Schlafzimmer, Büro und Kinderzimmer komplett mit Rigips verschlossen. Im Badezimmer fehlt noch eine Reihe in der Schräge und die Decke selber. Danach ist nur noch der Flur im Obergeschoss übrig. Alle Schrauben an den Wänden und den Dachschrägen sind mit Gips verspachtelt worden. Weiter Eckschonerleisten wurden eingesetzt und grob mit Gips fixiert. Im Abstellraum wurde schon fleißig geschliffen. In unserem Garten wurde für Ordnung gesorgt bzw. auf- und umgeräumt, damit der Erdbauer in den nächsten Tagen mit dem Bagger bei uns in den Garten gelangen kann, um die Zisterne zu setzen und um die Rigole anzulegen. Einige Transport-Paletten wurden klein gesägt und somit „Ofentauglich“ gemacht. Das „gute“ Holz wurde vom Brennholz getrennt und wieder mit Folie gegen die Witterung geschützt.

Der Kellerflur ist nun vollständig verputzt. Insgesamt haben wir jetzt 12 Säcke Goldband verarbeitet. Mehr als die Hälfte davon wurden auf der einen Wand verwendet, wo die Treppe später herunter kommt. Da die obere Wand soweit vorgesprungen ist (ich schätze mal mind. 4-5 cm), musste hier massig Putz aufgebracht werden, um ein gleichmäßiges Wandniveau zu erzielen. Gar nicht mal so einfach. Aber es ist richtig gut geworden. Jetzt muss der Putz nur noch gut trocknen…

In den Klinkeröffnungen an unserer Außenwand haben wir sogenannte Bienenbeißer eingesetzt. Diese sollen vermeiden, dass sich Ungeziefer oder kleine Tiere (wie z.B. Feldmäuse) in die Wände einnisten. Wir finden die Einsätze nicht nur praktisch sondern auch noch optisch sehr schön.

Auf dem Garagendach wurden Schweißbahnen als primärer Wetterschutz aufgebracht. Somit ist die Garage erst einmal provisorisch von oben dicht bzw. gegen Regen geschützt und kann als Lagerraum für die Abfälle (Span- und Rigipsplatten) genutzt werden.

Wir hatten mal wieder tatkräftige Unterstützung. Vielen lieben Dank an alle, die Ihre Freizeit für uns geopfert haben! Wir wissen das sehr zu schätzen…

Trockenbau Obergeschoss

Jetzt ist das Obergeschoss d’ran mit dem Trockenbau. Dieses Wochenende haben wir da auch schon einiges an Fläche geschafft. Die ganzen langen geraden Wände sind jetzt alle mit Rigipsplatten verkleidet. Auch das gesamte Treppenhaus hat an den Wänden jetzt einen Rigips Mantel an. Wir werden zuerst die Wände bekleiden und dann mit der Decke anfangen. Das Badezimmer wurde diese Woche auch schon komplett mit den grünen Platten fertig gestellt. So langsam lichtet sich der Nebel ääähhh der Rigipsstapel. Ich glaube, im Moment sind noch 16 Platten da. Sollte eigentlich auch ausreichen, wobei die verbliebenen Wände ganz schön fiese Schnippel-Arbeit bedeuten. Mal sehen – ich bin da guter Dinge, dass wir mit den Platten auskommen werden.

Als Tagesabschluss haben Jenny und ich noch kräftig verspachtelt. Der erste Sack Spachtelmasse ist quasi aufgebraucht. Ich denke auch hier werden wir mit dem Material recht gut auskommen. Jenny hat sich um die Schraubenlöcher gekümmert während ich Eckleisten und die Übergänge zwischen den Platten verspachtelt habe.

Decke Flur Erdgeschoss

Diesen Samstag haben wir die Decke im Erdgeschoss Flur ausgerichtet und anschließend die zugehörigen Deckenrigipsplatten angebracht. Danach haben wir noch zwei große Wandrigipsplatten im Treppenhaus an den Wänden montiert. Hier ist der Aufwand natürlich jetzt um einiges höher, weil man

a) die Dachschräge genau abmessen muss und
b) nicht mehr ganz so einfach an die Platten bzw. Wand heran kommt.

Hat aber ganz gut geklappt. Die restlichen Rigipsplatten können im Treppenhaus aber erst angebracht werden, wenn die Lattung an der Decke erstellt worden ist. Das steht für Morgen auf dem Plan.

Zu guter Letzt hat Jenny noch einige Schrauben verspachtelt und ich habe in der Zeit einige Rigipsplattenübergänge verspachtelt. Mittlerweile schallt es im ganzen Erdgeschoss und immer mehr und mehr siehts nach „richtigen“ Räumen aus. Die Räume wirken jetzt viel heller und größer. Was der Rigips doch ausmacht.

Flur EG Decke

Flur EG Treppenaufgang

Rigips & Elektroinstallation Küche

Diese Woche habe ich mal wieder ein paar Tage Urlaub, um am Bau wieder einen guten Schub machen zu können. Auf dem Plan steht: Mission „Rigips an den Wänden im EG“ abschließen und die Elektroinstallation in der Küche. Jenny und Schwiegervater kümmern sich um das Gäste-WC und den Abstellraum (Rigips). André und ich „spielen“ mit den Kabeln. Das bedeutet ganz viele große Löcher in die Wände bohren und Kabel ans Tageslicht holen (und das am besten ohne die Kabel zu beschädigen). Dazu werden eine 68er Bohrkrone und ganz viele Hohlraumdosen (für die Außenwände winddichte und für die Innenwände „normale“) benötigt. An den Stellen, wo wir die Moeller Xcomfort Aktoren einbauen, setzen wir sogenannte Electronic-Hohlraumdosen ein. Diese bieten genügend Platz für den Aktor und dessen Verschaltung und können (teilweise) verspachtelt bzw. überspachtelt werden. Außerdem kann man zwischen den beiden Kammern, wenn man will, einen Steg zur Unterteilung einsetzen. In der Küche habe ich die Electronic-Dose an der Position der Rollladenaktoren gesetzt.

Danach gings ab in den Keller. Mit der dicken 1700W Bohrmaschine „Dicke Berta“ und der Diamantkrone haben wir fünf Schalter und drei Steckdosen UP-Dosen gebohrt. Hat richtig Spaß gemacht – ehrlich. Mit der Bohrkrone ging das echt wie durch Butter.

Aktueller Stand: 95% der Elektroinstallation der Küche abgeschlossen (es fehlen noch zwei Wechsel/Wechsel-Kippschalter), Wände im Gäste-WC mit Rigips verkleidet, Wände im Abstellraum mit Rigips verkleidet und UP-Doseneinsätze im Kellerflur eingesetzt. Für Morgen steht die (restliche) Verkleidung der Esszimmer- und Wohnzimmerdecke mit Rigipsplatten auf dem Plan.

Lattung, Folie & Co

Gestern haben Jenny und ich nach der Arbeit die letzten Außenwände (das kleine Stückchen in der Küche, wo wir noch den Wanddurchbruch für das Dunstabzugshaubenrohr machen müssen unterschlage ich jetzt einfach mal) mit Dampfbremsfolie versehen. Das waren zum einen die Flurwand im EG zur Straßenseite hin, die Küchenwand zur Straßenseite hin und das Badezimmer im OG und das Schlafzimmer. Jetzt müssen nur noch an diesen Wänden die Übergänge und die Tackernägel mit Eurasol abgeklebt werden.

Heute stand eigentlich ausschließlich die Lattung auf unserem Plan. Da aber die EWV, unser Strom- und Wasser-Versorger beim Zählereinbau schon die neue Adresse als Anschrift notiert hat, haben wir kurzfristig unseren Briefkasten aufgehangen. Im Moment sieht das noch ganz lustig aus, weil der ja jetzt soooooo hoch hängt. Wir müssen vorne ja noch einiges an Erde aufschütten lassen und vor der Haustüre kommen noch zwei Stufen hin, bis man auf dem „richtigen/späteren“ Niveau steht. Nichts desto trotz sieht der Briefkasten nun fertig an der Fassade montiert klasse aus. Uns gefällts…
Briefkasten montiert

OK, danach konnten wir dann mit dem eigentlichen Plan loslegen: der Lattung. Wir haben jetzt begonnen im Flur und Gäste-WC die Lattung an die Decke zu bringen. Plan für Morgen ist es, den Flur, das Gäste-WC und den Abstellraum fertig zu „verlatten“. Das ist ein sehr ergeiziger Plan – mal sehen, ob das zu schaffen ist. Wir schätzen mal, dass das dann mal später wird, als die gewöhnlichen 22:00 Uhr sonst.

Küche

Wir haben es getan. Wir haben eine Küche gekauft. Jetzt müssen wir „nur noch“ das Haus d’rum herum fertig bauen. Heute sind wir nochmal nach Kall zu Möbel Brucker gefahren. Jenny hatte diese Woche einen Termin für 10 Uhr mit unserem „Einrichtungsberater Küchen“ vereinbart, so dass wir quasi Null Wartezeit hatten. Gut so, denn heute war hier richtig der Bär los. Als wir in Kall ankamen, mussten wir uns erst einmal einen Parkplatz suchen. Das war aber dann erst einmal die letzte Hürde die wir für heute genommen haben. Auf zum Einrichtungsberater.

Unser Küchenzusammenstellung von vergangenen Sommer war noch im System vorhanden, so dass wir lediglich die Änderungen vornehmen lassen musste und nicht bei Null begonnen haben. Jetzt haben wir ja u.a. die exakten Maße für den Versorgungsschacht (30×30 cm). Dadurch, dass der um einiges größer ist, als in der Bauzeichnung gezeichnet, wandert das Highboard der Küche ein gutes Stück weiter nach oben. Somit werden wir die vorherige kleine Ecke nicht mehr mit eine Dekorleiste versehen, sondern dort ein passendes Regalelement hinein setzen. Natürlich hat sich von 2010 auf 2011 auch der Preis bei einigen Sachen geändert. Aber unterm Strich können wir uns nicht beschweren – lediglich die Schränke selber sind etwas teurer geworden, die (elektrischen) Geräte nicht. Dafür hat die Geschirrspülmaschine aber sogar nochmal 0,5l Ihren Verbrauch reduziert (auf 6,5 Liter). Bei den Schranktüren zum Esszimmer hin haben wir uns jetzt doch gegen das Milchglas und für die Holztüren entschieden. Die Mischbatterie haben wir auch geändert, da wir ja jetzt ein Fenster mit Querkämpfer haben und deswegen nicht mehr auf eine Batterie mit Aushängfunktion (Karabinerverschluss) angewiesen sind.

Küchenbild 1Die Arbeitsplatte lassen wir an der Fenster quasi als Fensterbank durchgehen – also aus einem Stück. Genauso werden wir an der Fenster auf der Stirnseite auch aus dem Arbeitsplattenmaterial die Fensterbank erstellen lassen. Jetzt, da nun feststeht, wie wir die Küche gestalten werden, kann ich auch beginnen die entsprechenden Strom-Leitungen dort zu verlegen. Außerdem muss ich im Deckenbereich, wo der Karmin der Dunstabzugshaube befestigt wird, eine Verstärkung von mind 4cm vorbereiten.

Erstes Kabelverlegen im EG

Diese Woche habe ich endlich mit dem Verlegen der Kabel im Erdgeschoss begonnen. Als erstes kümmere ich mich natürlich, wie schon im Obergeschoss um die Strom-Zuleitungen vom Technikraum im Keller in die jeweiligen Räume des Erdgeschosses. Ich bin am Silvestertag schon recht gut vorran gekommen, habe dann an Neujahr mal einen Tag ausgesetzt (um den ganzen Bürokram mal zu erledigen) und habe dann am Sonntag wieder weiter an der Verkabelung gearbeitet. Da hatten wir dann auch noch zusätzliche Unterstützung durch unsere Freunde Steffi & Ralf.

Steffi hat mitgeholfenSteffi hat zusammen mit Jenny einige Feinarbeiten vorgenommen – u.a. den Umbau des Etagenverteilers der Fußbodenheizung (die Technik aus dem einen Schrank in den anderen Schrank „transferiert“), den Stahlträger und die verbliebenen schmalen Stellen an der Außenwand/Decken-Ecke und die Durchbrüche der Versorgungsleitungen im Gäste-WC mit Glaswolle dämmen, etc.

Ralf beim KabelverlegenRalf hat mir währenddessen beim Verlegen der Stromleitungen im Erdgeschoss geholfen. So sind wir dann an diesem Sonntag wieder ein richtig gutes Stück voran gekommen. Nichts desto trotz werde ich mit meiner Kabelverlege-Mission noch einige Zeit, sprich mindestens noch die ganze kommende Woche, beschäftigt sein. Als nächstes werde ich erst einmal das Gäste-WC und den Abstellraum mit allen Leitungen bestücken, damit dort die Wände komplett geschlossen werden können und wir auch die Verkleidung des Spülkastens und des Versorgungsschachtes vom Keller ins OG in Angriff nehmen können.

Gas Heißluftgenerator

Zur Zeit haben wir ja noch keine funktionierende Heizungsanlage im Haus. Da wir aber im Moment ja knackige Temperaturen um den Gefrierpunkt haben und wir weiter voran kommen wollen, benötigen wir auch ein Gerät, was die Raumthemperatur „etwas erhöhen“ kann.

Bisher haben wir uns mit einer Leihgabe von unseren lieben Freunden (Danke Birgit & Bruno) sehr gut behelfen. Es handelte sich dabei um einen Heizaufsatz für die 11kg Gasflasche. Damit kann man wunderbar den Raum, in dem man gerade arbeitet bzw. sich befindet auf angenehmere Temperaturen aufheizen. Der Aufsatz reicht allerdings nicht aus, um damit eine ganze Etage oder sogar das ganze Haus zu heizen. Aber diesen Anspruch darf man an diesem Gerät auch gar nicht haben.

Einhell NIRO HGG 300Nichts desto trotz haben wir mittlerweile aufgerüstet. Das Thema Heizen ist ein wichtiges/elementares Thema für Jenny – ich habe ja eher selten kalt, aber bei Frauen ist „kalt haben“ ja auch keine Seltenheit. Und wenn man mal ehrlich ist, sind 0-10°C ja auch nicht warm. Also hat sich Jenny mal was mit dem Thema befasst und letztendlich einen Gas Heißluftgenerator gekauft. Die gibt es in verschiedenen Leistungsstufen bzw. Ausführungen. Wir haben uns für ein 30kW Modell entschieden. Der Einhell NIRO HGG 300 kostet um die 150,– € im Laden – wir haben Ihn aber in einen Online Shop für 95,– € + Versand bekommen. Tja, und was soll man sagen: wir sind begeistert. Die Erstinbetriebnahme fand im OG statt. Wir haben das Gerät samt Gasflasche im Flur aufgebaut und angeworfen. Nach 10 Minuten konnte man im gesamten Obergeschoss ohne Jacke (und ich auch ohne Pulli) herum laufen. Ich denke wir lagen bei knappn 20°C. Dann haben wir das Prachtstück auch erst einmal wieder ausgeschaltet, weil man es kaum noch aushalten konnte. Test mit Bravour bestanden! Daumen hoch.

Einhell NIRO HGG 300 Wir können den Einhell NIRO 300 (bisher) uneingeschränkt weiterempfehlen.

Übrigens, die „verbratene Leistung“ bedeutet natürlich auch, einen höheren Gasverbrauch. Laut Hersteller verbraucht der Heißluftgenerator knapp 3kg Gas pro Stunde. Das bedeutet also im Dauereinsatz einen Verbrauch von ca. einer Flasche pro vier Stunden. Und eine Flaschenfüllung liegt im Moment im Schnitt bei 18,– €.

Aber länger als 15-30 Minuten haben wir den bisher noch nicht laufen lassen. Mittlerweile steht der HGG im Erdgeschoss zwischen Wohn- und Esszimmer (sieht man ja auch auf den Bildern) und heizt uns von dort aus das EG und OG auf.

Drempel und Dachschrägen „gelb lackiert“

Am Samstag waren Jenny und ich mal wieder fleißig. Nachdem wir draußen an der Garagenseite die zuvor abgeschnittene Perimeterdämmung wieder auf die nun vorhandene Sockelisolierung angebracht hatten, wurde weiter im Dachgeschoss gedämmt. Das Resultat das Tages lässt sich sehen: alle Drempel sind gedämmt und die Dachschrägen sind quasi auch fertig. Lediglich die vier Ecken können noch nicht finalisiert werden, weil auf den Außenwänden von Innen noch ein Balken gesetzt werden muss (an dem später die Latten für die Rigipsplatten fixiert werden). Jetzt ist oben alles „gelb lackiert“… 🙂

Wir werden allerdings nicht mit der gelieferten 240er Dämmung auskommen. Schätzungsweise 3-4 Rollen fehlen, trotz geringem Verschnitt. Bei allen anderen Dämmungsdicken (50er, 100er und 160er) hatten wir bisher immer Material übrig, aber die 240er Dämmung reicht nicht aus. Auf eine Rolle 240er Dämmung befindet sich 3,00 x 1,20m Glaswolle von Ursa.

Wir haben auch schon mal geguckt, wo wir die Bodentreppe installieren werden. Die wird in Zukunft in der Decke des Büros Ihren Platz finden. Dort passt sie so ‚grade ‚rein. Ist wirklich knapp – aber so ist das nun mal bei kleinen Häusern. Durch die Dämmung ist der Dachboden natürlich noch um einiges kleiner geworden. Um hier mal einen Bodenbelag anzubringen muss die vorhandene Balkenlage aufgedickt werden, um die Wärmedämmung nicht zu komprimieren. Aber das ist ein Task, der nach hinten gestellt wird. Alles andere ist erst einmal wichtiger.

Am Abend kamen dann Schwiegereltern mit einem richtig leckeren Auflauf als Stärkung vorbei. MMmmmhhhh lecker!

Dies und das und das und…

Ja, in den letzten Tagen ist wieder einiges auf der Baustelle passiert. Mittlerweile sind die ersten Stromzuleitungen (Speicher, Schlafzimmer und Badezimmer) verlegt, die ersten „Durchbrüche“ zum Keller geöffnet (also das Styropur aus dem Beton entfernt) und im Obergeschoss sind ca. 2/3 alle Innenwände von einer Seite beplankt. Wo eine neue Wand entsteht wurde auch direkt gedämmt. Von der Dämmung her ist Jenny mit allen Innenwänden fertig, lediglich der Drempel und die Dachschrägen müssen noch gedämmt werden. Das ist allerdings gar nicht mal so einfach, denn hier wird nämlich die 240er Dämmung verwendet! Und dieses soll dann mehrfach auch Gehrung geschnitten werden – auch nicht ganz ohne. Außerdem müssen wir, um den Drempel dämmen zu können eine Glattkantleistenkonstruktion bauen, damit die Dämmung nicht nach hinten (also nach außen hin) wegrutschen kann. Das haben gestern dann Pascal und Schwiegervater übernommen.

Morgen kommt unser Heizungs- und Sanitärinstallateur zum ersten Montagetag vorbei. Am gestrigen Samstag haben wir mit Ihm schon mal das eine oder andere besprochen und damit er Morgen früh direkt loslegen kann, wurden heute in der Küche und im Gäste-WC auch direkt mal die ersten Außenwände von Innen mit Spanplatten geschlossen. Außerdem wird Morgen auf der linken Seite (wenn man von der Straße aus auf’s Haus guckt) noch weiter durch unseren Erdbauer verfüllt, so dass ab kommenden Samstag dort die ersten Arbeiten (Fundamente) für die Garage beginnen können.

Durch dieses Sauwetter in den vergangen Tagen hatten wir auch einiges damit zu tun, unser noch nicht verklinkertes Häuschen zu schützen. Die Rollladenkästen sind ja von außen noch offen und lediglich durch eine Folie geschützt. Diese wird von ProHaus lediglich mit ein paar Tackernadeln auf dem Styropur fixiert, was bei diesem starken Wind natürlich nicht lange hält. Dadurch kann der Wind die Folie „hochpusten“ und der Regen dann durch den Rollladenkasten nach innen gelangen!! Also wurde von außen eine Latte quer über den Rollladenkasten gelegt und diese dann mit langen Schrauben durch die Folie durch fixiert. Somit konnte der Regen zumindest nicht mehr ganz so einfach ins Haus gelangen. Trotzdem geht bei dieser Aktion viel Zeit ‚drauf (weil man ja nun alles von der Leiter aus machen muss, da das Gerüst ja nicht mehr vorhanden ist), die man am Ende des Tages dann aber leider auch nicht sieht.

Die provisorischen Fallrohre wurden gegen Wegrutschen gesichert, was sich nun nach der Sinnflut der vergangenen Tagen als eine kluge Entscheidung herausgestellt hat.

Sockelisolierung abgeschlossen

Hurra – es ist vollbracht. Trotz schlechtem Wetter habe ich heute die Sockelisolierung fertig bekommen. Jetzt ist ringsherum ums Haus die Ceresit BT21 Bahn angebracht. Außerdem habe ich (teilweise mit Hilfe von Jenny) auch noch den Styropursockel mit PU-Schaum angebracht (das hat sogar richtig Spaß gemacht). Endlich mal was erledigt, was man auch sieht! Außerdem ging das Anbringen des Styropursockel leicht von der Hand. Die meisten Elemente konnten ohne großes Zuschneiden direkt angebracht bzw. mit Montageschaum angeklebt werden.Tipp: Genug PU-Schaum kaufen! Ich glaube, wir haben knapp 10 Dosen verbraucht.

Drinnen waren Jenny und Schwiegervater auch nicht untätig – ganz im Gegenteil. Die komplette Auflattung im Obergeschoss ist abgeschlossen. Zur Erläuterung: Im Obergeschoss wird in den Dachschrägen, im Drempel und in der Decke 240er Glaswolle als Dämmmaterial verwendet. Da aber die Balken der Dachschräge nicht ausreichend groß sind und die Glaswolle nicht komprimiert werden darf/soll werden diese Balken mit einer dicken Latte/Leiste aufgedickt, so dass dann die 240er Dämmung sauber passt. Außerdem wurde das Gäste-WC im Erdgeschoss einseitig mit der letzten Spanplatte geschlossen. Somit sind im Erdgeschoss ALLE Wände einseitig geschlossen. Um hier weiter zu kommen, muss die Elektro-, CAT-, Sat, Lautsprecherkabel, etc. -Installation erfolgen.