Hurra, die Klinkerjungs sind da

Endlich bekommt unser kleines Häuschen auch ein Kleidchen an. Die Klinker-Kolonne von ProHaus ist heute Vormittag bei uns auf der Baustelle eingetroffen und hat mit der Verblendung der Mauern begonnen. Als erstes wurde einmal komplett um das Haus eine Reihe Foamglassteine gesetzt, auf dem dann die Klinker aufgemauert werden. Dieser soll die Kältebrücke zum Keller (wenn man Ihn als Wohnraum nutzen möchte) vermeiden.

die erste Wand wird verklinkert

Wenn das Wetter uns keinen Strich durch die Rechnung macht, sollte Mitte nächste Woche das ganze Haus verklinkert sein. Na dann gilt es mal wieder Daumen drücken.

Der Versuch des Stromanschlusses

Komischer Titel für einen Artikel, oder? Folgendes hat sich diese Woche Dienstag abgespielt: Da ich endlich mit den Leitungsverlegen vorran kommen wollte, habe ich mir für Dienstag und Mittwoch Vormittag jeweils einen halben Tag Urlaub genommen (Danke Chef, für die kurzfristige Genehmigung *g). Ich war also fleißig dabei Leitungen zu verlegen, als es an der Haustür klopfte. Es war ein Techniker vom EVU, der den Elektroanschluss an unser Haus vornehmen wollte. *freu – Er hatte ’nen dicken Karton mit unserer Mehrspartenzuführung in der Hand. Ich zeigte Ihm die Örtlichkeiten im Keller, also den Technikraum und die Position des Faserzementrohrs, durch welches die Mehrspartenzuführung dann durchgeführt wird. Leider dauerte meine Euphorie nur wenige Minuten, denn die Mehrspartenzuführung passte einfach nicht. Wie sich nach einiger Recherche dann herausstellte, gibt es drei unterschiedlich große Ausführungen. Unser EVU hat bisher immer nur diese Variante 1 verbaut (und somit auch bestellt bzw. auf Lager gehabt). Wie oft hört man so was, während der Bauphase: „Das hatten wir aber noch nie.“ Na doll!

Also, unsere Kelleraußenwände sind ja aus Fertigbeton und deswegen auch „nur“ 15cm dick. Die Variante 1 der Mehrspartenzuführung passt für Kellerwände der Größen 190 – 550 mm. Es gibt aber auch noch zwei weitere Ausführungen: Version 2 ist für Kellerwände ab 15cm geeignet und Version 3 für Kellerwände ab 9cm. Somit konnte der Techniker den Anschluss nicht vornehmen und informierte direkt auch den Wasseranschlusstechniker, dass er heute nicht erscheinen braucht. *seufz – Es hätte so schön sein können… Naja, den Hauptsicherungskasten hat er dann zumindest schon einmal im Keller an die Wand gebracht. Ist ja auch schon mal was.

Jetzt wird die Version 3 für uns per Express bestellt. Mal sehen, wann die beim EVU eintrifft und wann die Jungs sich das nächste mal bei uns am Bau zwecks Installation sehen lassen. Hoffen wir mal, dass das recht kurzfristig klappt, damit ich den Baustromkasten auch wieder los werde (und dafür keine Miete mehr zahlen muss).

Mehrspartenzuführung (vom Keller aus gesehen)

Mehrspartenzuführung (von außen aus gesehen)

Die Schrauben der Außenabdeckung (auf dem Bild hier ‚drüber gut zu sehen (unten links)) kommen auf die Schrauben der Innenabdeckung, bevor die Muffe die Wand berührt. Deswegen würde die Variante 1 der Mehrspartenausführung nicht dicht werden.

Erstes Kabelverlegen im EG

Diese Woche habe ich endlich mit dem Verlegen der Kabel im Erdgeschoss begonnen. Als erstes kümmere ich mich natürlich, wie schon im Obergeschoss um die Strom-Zuleitungen vom Technikraum im Keller in die jeweiligen Räume des Erdgeschosses. Ich bin am Silvestertag schon recht gut vorran gekommen, habe dann an Neujahr mal einen Tag ausgesetzt (um den ganzen Bürokram mal zu erledigen) und habe dann am Sonntag wieder weiter an der Verkabelung gearbeitet. Da hatten wir dann auch noch zusätzliche Unterstützung durch unsere Freunde Steffi & Ralf.

Steffi hat mitgeholfenSteffi hat zusammen mit Jenny einige Feinarbeiten vorgenommen – u.a. den Umbau des Etagenverteilers der Fußbodenheizung (die Technik aus dem einen Schrank in den anderen Schrank „transferiert“), den Stahlträger und die verbliebenen schmalen Stellen an der Außenwand/Decken-Ecke und die Durchbrüche der Versorgungsleitungen im Gäste-WC mit Glaswolle dämmen, etc.

Ralf beim KabelverlegenRalf hat mir währenddessen beim Verlegen der Stromleitungen im Erdgeschoss geholfen. So sind wir dann an diesem Sonntag wieder ein richtig gutes Stück voran gekommen. Nichts desto trotz werde ich mit meiner Kabelverlege-Mission noch einige Zeit, sprich mindestens noch die ganze kommende Woche, beschäftigt sein. Als nächstes werde ich erst einmal das Gäste-WC und den Abstellraum mit allen Leitungen bestücken, damit dort die Wände komplett geschlossen werden können und wir auch die Verkleidung des Spülkastens und des Versorgungsschachtes vom Keller ins OG in Angriff nehmen können.

Raumthermostat

Da wir im ganzen Haus eine Fußbodenheizung bekommen bzw. verlegen, müssen wir auch in jedem Raum ein Raumthermostat installieren. Von diesem Raumthermostat muss dann eine 5×1,5 NYM-Leitung zum Etagenverteiler verlegt werden. Diese Aktion stand für diese Woche bei mir auf dem Plan. Damit müsste dann auch die letzte notwendige Leitung im Obergeschoss verlegt sein, wenn wir nichts vergessen haben (man weiß ja nie). Die einzigen Leitungen, die jetzt noch im Anschluss ins Obergeschoss gehen bzw. verlegt werden müssen, sind KOAX-Leitungen vom Speicher ins EG und ein Erdungskabel für die Satellitenanlage.

Natürlich benötigt der jeweilige Etagenverteiler auch eine Stromzuleitung. Man könnte den Verteiler natürlich einfach auf dem Stromkreis vom jeweiligen Raum anklemmen, aber dann hätte man im Servicefall, wenn man den Verteiler per Sicherung vom Strom trennen möchte, auch im selben Raum kein Licht mehr. Also lege ich vom Technikraum im Keller eine separate Zuleitung hoch zum Etagenverteiler. Somit kann man die Heizungsverteiler vom Netz nehmen und kann trotzdem noch was im selben Raum sehen. Man kann dann ja für aller Etagenverteiler einen Sicherungsautomaten verwenden.

Kabel legen ohne Ende

Mir kommt es wirklich so vor, als ob die Kabellegerei irgendwie kein Ende zu nehmen scheint – und das bisher nur im Obergeschoss, denn im Erdgeschoss sind eigentlich noch gar keine Leitungen verlegt.

Es ist Freitag und ich bin schon früh (nach der Arbeit) auf der Baustelle. Herrlich, wenn es noch hell ist, wenn man in Fronhoven bzw. an der Baustelle ankommt. Im Haus sind es knackige „warme“ 1°C. Heute verlege ich mal wieder einige Koaxkabel vom Speicher in den Keller und noch ein paar Stromleitungen. Der zukünftige Room-Manager im Flur benötigt u.a. noch eine Stromzuleitung und auch sonst sind noch einige Leitungen im Obergeschoss zu legen. Bin heute auch ganz gut voran gekommen. Wenn ich nichts vergessen habe, fehlen im Obergeschoss lediglich nur noch die Leitungen von dem jeweiligen Raumthermostat zum Fußbodenheizungetagenverteilerkasten (ich glaube mit dem Wort gewinnt man jedes Scrabble Spiel) bzw. zu den Stellmotoren. Natürlich müssen noch einige Koaxleitungen vom Erdgeschoss hoch zum Speicher verlegt werden, aber diese werden an den Dachbalken des Badezimmers nach oben geführt werden. Die Badezimmerinnenwände werden wohl als letztes im Obergeschoss geschlossen, weil noch nicht alle Installationen (Wasser- und Kanalanschlüsse) vollständig abgeschlossen sind.

Ein Kabel mehr in der Straße

Telekomleitung wurde verlegtHeute Morgen habe ich mich kurz vor der Arbeit mit unserem Tiefbauer für unsere Haus- und Kanalanschlüsse (Firma Dederichs) am Haus getroffen. Die haben gestern schon die Telefonleitung in die Straße gelegt. Bisher lag hier noch gar keine Telefonleitung – warum auch, war ja bisher nur ein Feldweg… Wir haben abgesprochen, wie und wo die Kanalanschlüsse bzw. -rohre aus dem Haus herausgehen und wo sich die Mehrsparteneinführung (für Telefon, Wasser und Strom) befindet. Dann habe ich Ihm das Ganze noch von innen bzw. vom Keller aus gezeigt und anhand des Kellerplans erläutert, wo die KG-Rohre unterhalb der Bodenplatte herauskommen.

Leider spielt das Wetter mal wieder nicht mit. Der Winter zeigt sich von seiner besten Seite. Beim Treffen am Grundstück heute Morgen waren es mindestens -2°C, wenn nicht sogar kälter. Da werden die Jungs wohl eher „Schlechtwetter“ machen, als die Straße aufreißen. Und dann hat es diese Nacht ja auch noch geschneit, was das ganze Spielchen ja nicht wirklich vereinfacht. Außerdem kann die EWV die Wasserleitung sowieso nur bei Plusgraden schweißen. Lediglich der Strom könnte schon einmal ins Haus gelegt werden – was ja auch gar nicht mal soooo schlecht wäre.

Nun bleibt uns nur noch abzuwarten, wann der Tiefbauer mit den Hausanschlüssen anfangen kann. Ich selber habe dabei kein gutes Gefühl mehr, dass das dieses Jahr noch etwas wird.

Bodentreppe, Wand und Kabel

Es ist Wochenende und weiter gehts am Bau in Fronhoven. Heute stand als erstes die Bodentreppe auf dem Plan bzw. auf der ToDo-Liste. Diese haben wir in der Decke des Büro’s eingeplant. Wo man die Treppe letztendlich platziert ist einem komplett selber überlassen. Nur passen muss Sie! Und bei unserem Häuschen passt sie leider nicht in den Flur (wo wir sie am liebsten hin platziert hätten). Egal.

Um die wirklich sehr hochwertige schwedische Bodentreppe montieren zu können muss an den vorhandenen Deckenbalken noch einiges an Material aufgedickt werden. Bei uns waren das in Summe 20cm, die wir durch vier zusätzliche Balken a 5cm realisiert haben. Dann habe ich noch an den Stirnseiten zwei kleine Balken angebracht, um die Treppe in der Aufbauphase dort als erstes fixieren zu können. Man muss vorher noch beachten, dass die Treppe auf dem korrekten Niveau montiert wird, damit später noch die Latten und die Rigipsplatte darunter passen. Bei uns sind da 2,8cm, die ich für die Montage mit Latten quasi „simuliert“ habe. Man sollte die Montage (so steht es auch in der Montageanleitung des Herstellers) mindestens zu zweit durchführen. Eine Person steht dann im Speicher, die zweite Person hält die geöffnete Treppe (sonst kommt man von oben nicht an die Bohrungen für die Verschraubung) dann hoch in die vorbereitete Öffnung hinein, während Person eins im Speicher den Rahmen der Treppe mit ein paar Schrauben fixiert. Wir haben damit die Treppe nicht übertrieben schwer ist, an dem Scharnier der ausklappbaren Treppe die unteren beiden Teile der Klapptreppe demontiert (und dann später wieder montiert).

Fazit: Die Montage der Treppe ist ansich keine Kunst, sie nimmt nur einiges an Zeit in Anspruch – was ich zuvor nicht gedacht hätte. Ich empfehle die Montage, so wie wir es gemacht haben, zu zweit mit Hilfe einer Bühne durchzuführen. Übrigens, die von ProHaus gelieferte Bodentreppe ist sehr hochwertig. Daumen hoch!

Dann haben wir am Samstag noch im Kinderzimmer die Außenwand mit Spanplatten beplankt.

Am Sonntag habe ich dann mit der CAT7-Verkabelung im Obergeschoss begonnen. Auch hier ist es wieder mal erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht bzw. wie zeitaufwendig auch diese Tätigkeiten sind. Alle Leitungen laufen im OG Badezimmer zusammen, um von dort aus durch den Versorgungsschacht bis in den Technikraum im Keller zu gelangen. Auf dem Boden des Badezimmers sieht es immer mehr aus, wie in einem Versorgungschacht eines Raumschiffs. Ich habe bereits ca. 150m Leitung verbraten und es ist noch einiges zu verlegen. Aber ist ja auch kein Wunder, denn vom Keller aus bis ins Büro sind da mal schnell knapp 30m Leitung verbraucht. Hatte eigentlich 200m Twin- und 100m Single-Kabel eingeplant für’s Haus. Mal sehen, ob ich damit überhaupt fürs Obergeschoss hin komme.

Bodentreppe fertig montiert

Bodentreppe geöffnet und noch ungekürzt (es fehlt ja noch der Bodenaufbau (ca. 11cm))

Dies und das und das und…

Ja, in den letzten Tagen ist wieder einiges auf der Baustelle passiert. Mittlerweile sind die ersten Stromzuleitungen (Speicher, Schlafzimmer und Badezimmer) verlegt, die ersten „Durchbrüche“ zum Keller geöffnet (also das Styropur aus dem Beton entfernt) und im Obergeschoss sind ca. 2/3 alle Innenwände von einer Seite beplankt. Wo eine neue Wand entsteht wurde auch direkt gedämmt. Von der Dämmung her ist Jenny mit allen Innenwänden fertig, lediglich der Drempel und die Dachschrägen müssen noch gedämmt werden. Das ist allerdings gar nicht mal so einfach, denn hier wird nämlich die 240er Dämmung verwendet! Und dieses soll dann mehrfach auch Gehrung geschnitten werden – auch nicht ganz ohne. Außerdem müssen wir, um den Drempel dämmen zu können eine Glattkantleistenkonstruktion bauen, damit die Dämmung nicht nach hinten (also nach außen hin) wegrutschen kann. Das haben gestern dann Pascal und Schwiegervater übernommen.

Morgen kommt unser Heizungs- und Sanitärinstallateur zum ersten Montagetag vorbei. Am gestrigen Samstag haben wir mit Ihm schon mal das eine oder andere besprochen und damit er Morgen früh direkt loslegen kann, wurden heute in der Küche und im Gäste-WC auch direkt mal die ersten Außenwände von Innen mit Spanplatten geschlossen. Außerdem wird Morgen auf der linken Seite (wenn man von der Straße aus auf’s Haus guckt) noch weiter durch unseren Erdbauer verfüllt, so dass ab kommenden Samstag dort die ersten Arbeiten (Fundamente) für die Garage beginnen können.

Durch dieses Sauwetter in den vergangen Tagen hatten wir auch einiges damit zu tun, unser noch nicht verklinkertes Häuschen zu schützen. Die Rollladenkästen sind ja von außen noch offen und lediglich durch eine Folie geschützt. Diese wird von ProHaus lediglich mit ein paar Tackernadeln auf dem Styropur fixiert, was bei diesem starken Wind natürlich nicht lange hält. Dadurch kann der Wind die Folie „hochpusten“ und der Regen dann durch den Rollladenkasten nach innen gelangen!! Also wurde von außen eine Latte quer über den Rollladenkasten gelegt und diese dann mit langen Schrauben durch die Folie durch fixiert. Somit konnte der Regen zumindest nicht mehr ganz so einfach ins Haus gelangen. Trotzdem geht bei dieser Aktion viel Zeit ‚drauf (weil man ja nun alles von der Leiter aus machen muss, da das Gerüst ja nicht mehr vorhanden ist), die man am Ende des Tages dann aber leider auch nicht sieht.

Die provisorischen Fallrohre wurden gegen Wegrutschen gesichert, was sich nun nach der Sinnflut der vergangenen Tagen als eine kluge Entscheidung herausgestellt hat.

EG Deckendämmung – die Zweite

Tages-Mission 1: Den Koloss von Rhodos in den Keller beamen, also unsere Luft-/Wärmepumpe. Dafür haben wir einigen Aufstand fabriziert. Ich bin also zu erst am Morgen nach Deubner in Aachen gefahren und habe mir dort einen Kettenzug samt Lastbänder ausgeliehen. Wie zuvor beim Baustromkasten ist bei Deubner auch der Kettenzug um einiges günstiger in der Vermietung als z.B. bei Boels – nur mal so als Info am Rande.
Nachdem ich das Material also besorgt hatte, habe ich im Obergeschoss, mittig oberhalb der Bautreppe auf Bodenniveau zwei Balken montiert und fixiert, an denen dann der Kettenzug befestigt werden konnte. Dann habe ich einige Stufen aus der Treppe vom Erdgeschoss ins Obergeschoss entfernt. Anschließend habe ich dann die komplette Bautreppe in den Keller demontiert. Nachdem die Bänder um die Heizung (samt Palette) gelegt und im Haken fixiert worden sind, konnte der „Transport“ in den Keller beginnen. Zu viert haben wir den Koloss hinunter buxiert. Und was soll ich sagen, es hat geklappt. Danach musste dann alles wieder de- bzw. zurückmontiert werden, aber das Ungeheuer steht jetzt im Kellerflur. Nun muss es nur noch in den Technikraum auf den Sockel gehievt werden – aber das machen wir ein anderes mal.

Während ich also die Bautreppe wieder montierte, wurde im Erdgeschoss weiter die Decke gedämmt. Tja und bis zum Abend waren die beiden Profidämmer damit dann auch fertig.

Zwischendurch bekamen wir auch noch Besuch von Ben. Ben ist ein Leser unseres Bautagebuches und er selber hat vergangenes Jahr auch mit ProHaus sein Häuschen ganz in der Nähe gebaut. Von der Aufbauphase her hatte er noch ein paar HT-Rohre als Übergangsfallrohre bei sich zu Hause herum stehen, welche er uns geschenkt und sogar mit’m Anhänger bis zur Baustelle gebracht hat. Dafür und für das nette Gespräch nochmals VIELEN DANK!

Aber das sollte nicht der letzte Besuch auf der Baustelle gewesen sein. Auch André, unser Freund und Elektriker, kam zu einer kurzen Besprechung (vor seinem Urlaub) vorbei. Die meisten Unklarheiten konnten geklärt werden. Mal sehen, wie weit wir in der kommenden Woche mit der Elektroinstallation kommen werden…

Im Keller hat Schwiegervater die beiden Sockel im Technikraum ein zweites Mal gestrichen und ich habe draußen am Sockel die letzten hellen Stellen erneut mit dem Bitumenvoranstrich von Ceresit versehen. Somit sollte ich Morgen endlich in der Lage sein, die ersten Bitumenbahnen kleben zu können.

Lieferung der Ausbaumaterialien – Tag 2

Am zweiten Tag haben wir wieder mal Glück mit dem Wetter – DANKE! Eigentlich soll es den ganzen Tag regnen, aber wir und noch viel wichtiger, alle Materialien haben keinen Regentropfen abbekommen. Dafür kamen die Lieferungen aber beide erst gegen frühen Nachmittag und dann auch noch fast gleichzeitig bei uns an. Stress! Auf dem ersten LKW befand sich das gesamte Sanitär- und Heizungsmaterial. Unglaublich, wie viele Teile sich darauf befanden. Die Vollständigkeit dieser Lieferung müssen wir noch Prüfen, haben dafür aber auch ein paar Tage Zeit. Als Verstärkung oder besser gesagt „Schlepper“ hatten wir heute wieder (Schwieger-)Vater und Udo, einem guten Freund von uns, auf der Baustelle. Nachdem dann vor dem Haus teilweise schon das Material auf der Straße abgeladen worden ist, kam dann noch der zweite LKW mit den Rigips-Platten. Nachdem sich LKW1 leer wieder aus dem Staub gemacht hatte, zog LKW2 dann vor. Wir befreiten einen großen Bereich vor dem Haus vom Material, so dass dort die Rigips-Platten abgesetzt werden konnten.

Zwei riesen Pakete machten uns allerdings Kopfzerbrechen: in dem einem befand sich die Luft-/Wärmepumpe, in dem anderen der 750l-Warmwasserspeicher – beide mit einem Gewicht von über 200kg (ich glaube die Heizung liegt sogar bei über oder um die 300kg). Also wurden mal ein paar Freunde angerufen und um Hilfe (in der Not) gebeten. Und einige machten sich auch daraufhin auf den Weg zu uns, um uns zu helfen. Zum Schleppen der beiden Schwergewichte waren wir dann (Udo, Schwiegervater, Bruno, Sebastian, Max, meiner-einer und später noch mein Bruder Pascal) um die sechs Personen. Damit wir überhaupt eine Chance hatten, den Warmwasserspeicher in den Keller zu bekommen, haben wir erst einmal das komplette Geländer der Bautreppe demontiert. Da der Speicher reichliche Zu- und Ablaufvorrichtungen angeschweißt hat, hatten wir auch genügende Haltemöglichkeiten. Nach einem riesigen gemeinsamen Kraftakt haben wir es dann auch geschafft den Warmwasserspeicher (auf dem kleinen Sockel) in den Technikraum im Keller zu hieven. Nur die Heizung selber haben wir lediglich ins Haus hinein geschafft. Die Füße des Gerätes sind auf einer Palette montiert, so dass man von unten her „Anpack“ hat. Aber der Rest der Heizung ist einfach nur noch glatt – keine Öse oder ähnliches zum Montieren eines Seiles – nichts. Fazit: Der Koloss steht jetzt bei uns im EG Flur und wartet auf ein Wunder bzw. darauf, dass dieser in den Keller auf dem extra gemauerten hohen Sockel verfrachtet wird. Unglaublich, wie voll das Haus jetzt ist. Wir können uns gar nicht vorstellen, wie das die Bauherren OHNE KELLER hin bekommen. Das sind echt Unmengen an Material. Wahnsinn!

Wir wollen uns an dieser Stelle unbedingt an die spontanen Helfer bedanken! Ohne euch hätten wir das nicht geschafft. Danke schön. Und natürlich bedanken wir uns auch an die „Schlepper“ des Tages… 😉

Übrigens, in der Wartezeit von Morgens bis zum Eintreffen der LKW’s haben die drei Dämm-Profis (Udo, Jenny und Schwiegervater) fast die gesamten Außenwände des Erdgeschosses mit der am Vortag gelieferten 160er URSA Glaswolle gedämmt und die tragende Innenwand mit 50er Dämmung. Ich habe in der Zwischenzeit den Sockelbereich außen gesäubert bzw. geglättet, überstehenden Beton und Mörtel abgeschlagen und noch offene Fugen in der Unterfütterung geschlossen. Um ca 11:00 Uhr hatten wir auch noch Besuch von unserer Kreditfachberaterin Frau Wiemer. Sie hat sich den Bau mal angeguckt und ein paar Bilder von den einzelnen Räumen gemacht. Und einen schönen Blumenstrauß hatte sie auch noch dabei. Danke.

Hausaufbau – Tag 3 bzw. Finale

Es ist der dritte und auch letzte Aufbautag unseres Hauses durch die Truppe von ProHaus. Heute Nachmittag werden uns die vier Jungs verlassen – dann geht’s für uns so richtig los mit der Arbeiterei! Am letzten Tag wurde das Dach vollständig eingedeckt. Einige kleine Schönheitsfehler wurden korrigiert, die Haus grob besenrein gereinigt und die Bautreppe zum Keller wurde installiert. Während die Jungs oben im Bau arbeiten sind Jenny und ich aber auch fleißig. Wir legen den Keller trocken, schaufeln das Wasser in Eimern und bringen es nach draußen zum Gulli. Dann haben wir noch alle Kellerwände und Decken mit dem Besen gereinigt und alle Räume gekehrt. Als wir damit durch sind, sind auch die Jungs oben im Haus fertig.

Zum Schluss wurde dann das Abnahmeprotokoll durchgearbeitet. Neben den persönlichen Angaben enthielt dieses Protokoll eine Auflistung verschiedener Punkte, die entweder mit Ja oder Nein (und bei Nein dem zug. Wert) beantwortet werden konnten. Wir gingen zusammen durch den Bau und überprüften alle paar Meter verschiedene Balken der Innen- und Außenwände auf die lotgerechte und winklige Montage. Am Vortag haben wir bereits ein Merkblatt „Toleranzen im Hochbau (nach DIN 18201 und DIN 18202)“ erhalten, welches die zulässigen Abweichungen innerhalb des Baus aufschlüsselt. Dann haben wir alle Fenster auf Funktionstüchtigkeit geprüft. An einer Terassentür waren ein paar kleine Macken vorhanden, die aber dann auch sofort ausgebessert worden sind. Auch die Haustüre wurde überprüft, zumindest soweit wie es uns möglich war, da diese noch dick eingepackt ist. Wir haben diese Verpackung gelöst und mal vorsichtig darunter geguckt, ob denn auch die Glaselemente in Ordnung sind – konnten aber so keine Beschädigung feststellen. Zudem wurde auch nochmals die Haustür selber auf lotgerechte Montage mit der Wasserwaage geprüft.

Dann ging es hoch ins Obergeschoss. Hier wurden die Spanplatten bzw. der Bodenbelag inspiziert, die Windrispen erläutert und die Dachkonstruktion nochmals gecheckt. Das einzige, was bei uns jetzt nicht 100%ig geprüft werden konnte, waren die Rollläden, da wir die elektrischen Rollladenmotoren noch montieren müssen. Jedoch haben wir beim Zusammenbau des Hauses auch keine äußerlichen Beschädigungen sehen können. Nichts desto trotz haben wir diesen Punkt in dem Bemerkungen Feld aufnehmen lassen – man weiß ja nie.

Um 16:15 Uhr verlassen uns die Herren von ProHaus und wir sind das erste Mal (für uns) alleine im Haus. Jetzt beginnen wir voller Tatendrang die Baustelle aufzuräumen. In den drei Tagen des Aufbaus hat sich ja doch so einiges an Müll an und ums Haus angesammelt, welchen es jetzt einzusammeln und zu trennen gilt. Die übrigen intakten Dachziegeln schleppen wir erst einmal ins OG, mit der Absicht diese später auf dem Speicher zu lagern. Dann widmen wir uns dem restlichen Haufen Material und/oder Müll. Zwischendurch pflanzen wir hinten „im Garten“ den gestern geschenkten Apfelbaum. Es macht richtig Spaß. Hoffentlich hält dieser Elan noch lange lange an, denn wir haben noch vieles zu tun. Packen wir es an!

Hausaufbau – Tag 2

Der zweiten Tag des Hausaufbaus ist nicht mehr sooo spektakulär, wie der erste Tag, an dem sich ja in so kurzer Zeit, so viel getan hat. Heute wird das Vordach bzw. die Verlängerung des Dachs errichtet. Es werden die Regenrinnen angebracht und die restliche Unterkastelung vorgenommen. Die Innenwände des Obergeschoss werden installiert und die fehlenden Wandelemente des Erdgeschosses ebenfalls. Die Bautreppe vom Erdgeschoss zum Obergeschoss wird aufgebaut (die Bautreppe zum Keller fehlt noch und wird Morgen aufgebaut).

Wir beide waren den ganzen Tag mehr oder weniger mit den Vorbereitungen für das Richtfest um 19 Uhr beschäftigt. Es musste ein Richtbaum her – also eine Birke. Dazu haben wir dann einige Gärtnereien angerufen. Dann benötigten wir noch buntes Kreppband, welches wir im Bastelladen gekauft haben. Für’s leibliche Wohl haben wir schon vorgesorgt, denn gestern haben wir bei unserem Metzger für 40 Personen Gyrossuppe vorbestellt. Außerdem haben wir natürlich noch Getränke, Bänke, Becher, Heizbrenner, Halogenstrahler etc. besorgt. Wichtig sind auch noch der Schnaps (wir haben Jägermeister genommen) und ein paar kleine Schnapsgläser für das Ritual. Dazu aber später mehr.

Gründungsabnahme

Um 9:30 Uhr habe ich mich heute Morgen mit dem Architekten Bücker an der Baustelle getroffen, um die Gründungsabnahme vornehmen zu lassen. Die Gründungsabnahme ist wieder ein elementarer Schritt hin zum Hausaufbau. Der Architekt prüft dabei die Höhen der Kellerdecke, vermisst die Seiten, die Diagonale und Abstände zum Kellerdurchlass und zu den Säulenfundamenten für das Vordach. Außerdem werden einige Punkte als Vorbereitung für den Hausaufbau geprüft, wie z.B. ab (Bau-)Strom vorhanden ist, wie der Anfahrtweg ist, ob ein Kranstellplatz vorhanden ist, und und und…

Nach einer knappen Stunde war alles vermessen, protokolliert bzw. notiert. Keine Beanstandung – für uns erst einmal das wichtigste. Dem Hausaufbau scheint jetzt nichts mehr im Wege zu stehen – außer schlechtes Wetter. Hoffen wir einfach mal das beste (obwohl kein gutes Wetter gemeldet ist).

Drainage – Teil 2

Nachdem ich mir dann noch spontan Urlaub für Montag nehmen konnte (vielen Dank, Chef!) bin ich Morgens um 7:00 Uhr noch flott zum Baustoffhändler gefahren und habe noch die fehlenden Materialien (das Vlies war zu kurz (hatte 40m bestellt und nur 35m erhalten) und es fehlten zwei Blindstopfen für die Revisionsschächte) geholt, bevor es dann direkt zur Baustelle nach Fronhoven ging.

Um kurz nach 7:30 Uhr war ich dann an der Baustelle, wo dann auch schon Schwiegervater auf mich wartete. In der Dunkelheit haben wir dann mit dem weiteren Verlegen der Drainage begonnen. Bis 11 Uhr hatten wir die dritte Seite des Kellers dann auch komplett fertig verlegt. Nach einer kurzen Pause ging es dann an die letzte Seite. Die 10 cbm Körnung waren dann irgendwann nach 14 Uhr komplett aufgebraucht, so dass wir noch vier weiter Schubkarren mit Körnung von unserer Reserve (eigentlich für die Rigole gedacht) geholt haben.

Jetzt ist die Drainage fertig (und ich bin es auch). In den kommenden Tagen wird unser Erdbauer nun noch die Baugrube verfüllen, damit dann am kommenden Montag auch das Haus von ProHaus gesetzt werden kann. Hoffentlich hält es der Wettergott es dann etwas besser mit uns, als am vergangenen Samstag. Wäre schön, wenn es an den beiden Aufbautagen wenigstens trocken bleiben würde. Naja, hoffen wir mal das Beste.

Kelleraufbau Tag 6: Fertigstellung Keller

Heute ist der letzte Tag, an dem die Jungs von Gussek & Wolts an unserem Keller arbeiten, denn der Keller wurde heute gegen Mittag fertiggestellt. Als ich während meiner Pause zur Baustelle gedüst bin, konnte ich noch so ‚grade die Betonpumpe sehen, als sie sich auf und davon machte. Die Decke war fertig gegossen. Die Schalung für den Zugang zum Keller und etliche Styroporelemente sind gesetzt worden. Außerdem erfreuen sich unsere Kellerfenster nun über zugehörige Lichtschächte. Ein paar Kleinigkeiten wurden noch erledigt und die Baustelle aufgeräumt.

Das Resultat läßt sich sehen, finden wir:

Nur der Müllhaufen stört ein bischen (im Bild). Da müssen wir mal gucken wie wir den kurzfristig beseitigt bekommen. Also mal wieder telefonieren und sich schlau machen.