Fußbodenheizungsverteiler OG verkabelt

Der Etagenverteiler fürs EG wurde von mir ja bereits vor einigen Monaten verkabelt – heute stand dann endlich mal der Verteiler fürs Obergeschoss auf dem Plan. Das Vorgehen war hier natürlich das selbe, wie schon im Erdgeschoss. Zuerst habe ich das Cosmoverteilermodul samt Hutschiene im Verteilerschrank montiert. Anschließend die Steckdose montiert und verkabelt. Danach habe ich dann Raum für Raum (bzw. die Motoren von links nach rechts) die entsprechenden Motoren und das zugehörige Raumthermostat montiert. Im Schlafzimmer, Büro und Kinderzimmer befinden sich jeweils zwei Heizkreise, im Badezimmer lediglich einer – deswegen auch sieben Motoren. Damit es in der Unterverteilung nicht zum Kabelchaos kommt habe ich diese wieder säuberlich mit Hilfe von selbstklebenden Stegen und Kabelbinder entsprechend verlegt/befestigt. Zu guter Letzt musste dann noch die Steckdose unten im Keller im Zählerschrank auf die Sicherung aufgelegt werden. Danach habe ich die einzelnen Thermostate noch geprüft und siehe da, alles funktioniert, wie erwartet. So soll es auch sein!

Fußbodenheizungsverteiler OG

Übergangsleisten

Heute Abend habe ich die Fußboden Übergangsleisten im Obergeschoss angebracht. Um keine Probleme mit der Fußbodenheizung zu bekommen, haben wir uns für die Klebe-Variante entschieden (bevor wir beim Bohren der Dübel doch noch die Fußbodenheizungsrohre treffen). Die Leisten, die ProHaus beim Laminat mitgeliefert hatte, haben uns absolut nicht gefallen (Goldene Leisten zum Schrauben) und deswegen haben wir uns im Bauhaus die Leisten aus gebürsteten Edelstahl gekauft. Sieht klasse aus. Vor allem finde ich, dass der Übergang zwischen dem Laminat im Flur und den Fliesen im Badezimmer super gut aussieht. Für den Übergang zwischen dem Laminat im Flur und der Treppe müssen wir uns allerdings noch etwas einfallen lassen. Die Standard Fußleisten aus dem Bauhaus gibt es nur in 90cm Länge oder in über zwei Meter Länge. Benötigt wird ein 1m Stück. Leider hatte der Bauhaus die von uns ausgewählte Leiste nicht in Überlänge da – müssen wir also mal beim Hersteller anfragen, oder im Netz recherchieren, wo wir DIESE Leiste in mindestens 1m Länge herbekommen.

Fliesenlegen im Kellerflur und mehr

In den letzten Tagen habe ich mal wieder einiges im Haus geschafft. Primär Mission war dabei alles soweit vorzubereiten, dass der Treppenaufbautrupp ungehindert unsere Treppen montieren kann – heißt konkret: die Strinseiten an den jeweiligen Decken verkleiden und im Kellerflur Fliesen verlegen und verfugen. Da die Jungs am Dienstag den 19.07.2011 mit dem Aufbau beginnen wollten, habe ich mir auch noch flott/spontan für Montag Urlaub genommen, um mit den mir selbst auferlegten Aufgaben auch pünktlich fertig zu werden, was dann auch ganz gut geklappt hat.

Am Freitag Abend habe ich mit dem Verlegen der Fliesen begonnen. Da die Bautreppe ja noch aufgebaut ist und die Treppe ins OG von mir mit Balken, die auf dem Kellerboden stehen abgefangen worden ist (weil im EG ja schon Fliesen verlegt worden sind und somit der kurze Querträger (die ersten beiden Stufen) nicht mehr passt), ist das Verlegen der Fliesen keine leichte Aufgabe. Außerdem kann ich das auch nicht an einem Tag durchführen, weil mindestens ein Balken und ein Halter der unteren Treppe mit dem Boden Kontakt haben muss. Also habe ich am Freitag Abend den ersten Balken entsprechend gekürzt und einen Treppenfuß der unteren Treppe hochgeschraubt, um dort die erste Reihe legen zu können. Ganz schön unpraktisch und eng, da unter der Treppe den Fliesenkleber aufzubringen um die Fliesen anschließend zu verlegen. Aber zuvor habe ich erst einmal gemessen, angezeichnet und den Boden bzw. Estrich gereinigt. Man sollte sich vorher immer Gedanken machen, wie man die Fliesen legen möchte, von wo aus man auf die Fliesen guckt und wie man am besten mit den Fliesen auskommt. Ich habe die Fliesen, so wie auch im Obergschoss, im Querverbund verlegt – so hat man ein und die selbe Optik im ganzen Haus.
Der Samstag Morgen fängt so an, wie der Freitag Abend, sprich Treppe unterfangen (den vorher gekürzten Balken wieder „reanimieren“ und den heraufgeschraubten Fuß wieder ablassen) und den anderen Balken und den anderen Fuß entsprechend „entfernen“. Mit den „blöden“ Vorbereitung vergeht echt immer viel Zeit und da wir Nachmittags eingeladen waren, habe ich lediglich 1/3 des Flur gefliest bekommen. Dafür bin ich aber erst einmal das unbequeme Arbeiten unter der Treppe los!
Am Sonntagmorgen wurde dann wieder in die Hände gespuckt. Während Jenny und Schwiegervater im OG und EG alle Wände weiß vorstreichen (damit das Grau der Rigipsplatten und die Übergänge später nicht durch die Tapete scheint) starte ich wieder im Kellerflur durch. Am Abend fehlen mir dann nur noch 1 1/2 Reihen, wobei da noch einiges an Schnittarbeit auf mich zukommt. Leider reicht der gekaufte Fliesenkleber nicht aus, so dass ich eine Zwangspause bis Montag Morgen Früh einlegen muss.
Da der Baustoffhandel Kaldenbach schon um 7:00 Uhr öffnet gehts heute auch früh los. Also Fliesenkleber holen, Brötchen holen, Frühstücken und Fliesen legen. Um 23:45 Uhr war ich dann mit dem Fliesenlegen und dem Einfugen fertig (naja, sagen wir mal fast fertig – ca. 1-2 qm müssen noch verfugt werden (hätte nochmal ein klein wenig Fugen-Material anmischen müssen – und es war schon spät genug)) – wobei ich natürlich für die restlichen Reihen nicht so lange gebraucht habe. Habe zwischendurch noch die Stirnseiten der Treppe verkleidet, die Telefonanlage umprogrammiert, das Zeitprogramm für die verschiedenen Rollladensteuerungen in den entsprechenden Room-Managern angepasst, etc. p.p.

Etagenverteiler Fußbodenheizung EG verkabelt

Heute habe ich mal den ersten Etagenverteiler für die Fußbodenheizung verkabelt. Als ersten Verteiler habe ich mir den fürs Erdgeschoss vorgenommen. Aber zu allererst mussten die Raumthermostate in den jeweiligen Räumen verkabelt und montiert werden. Bei den von ProHaus gelieferten Raumthermostaten handelt es sich um einen sogenannten Elektromechanischer Raumthermostat der Firma Eberle. Da dieser aber so wie er geliefert wird nicht wirklich die dahinter liegende Hohlwanddose mit der Zuleitung abdeckt, habe ich mir noch den passenden Rahmen zum Thermostat bestellt (das Internet machts möglich). Mit dem Rahmen sieht das Ganze dann auch direkt viel besser aus (die Hohlwanddose dahinter verschwindet komplett). Das Thermostat muss mit drei Leitungen beschaltet werden: „normale“ Phase, Neutralleiter und eine Schaltleitung für den Heizbetrieb (hier habe ich die graue Leitung meiner fünfadrigen Nym-Leitung gewählt). Die normalen Schrauben der Hohlwanddosen reichen mit Ihrer Länge natürlich nicht mehr aus, um das Thermostat samt zusätzlichen Rahmen fixieren zu können. Also musste ich in meinem Schraubenportfolio noch passende Schrauben herzaubern – aber auch das war kein Problem.

Nachdem nun alle Thermostate montiert und verkabelt waren ging es daran die Elektronik im Etagenverteiler zu verkabeln. Von ProHaus wurde hier von Cosmo ein Motorsteuermodul mitgeliefert, mit dessen Hilfe man sechs verschiedene Heizkreise mit unterschiedlicher Anzahl von Motoren steuern kann. Wenn man will, bietet das Modul für vier Heizkreise jeweils die Möglichkeit zwei Motoren gleichzeitig anzuklemmen und für Heizkreis R1 sogar sechs und für R2 noch vier – also mehr als genug. In unserem Erdgeschoss sind sechs Heizkreise geplant, wovon jeweils zwei davon zwei Motoren gleichzeitig steuern. Im Cosmo Modul werden nun also die Raumthermostate und die Motorleitungen angeklemmt. Das Cosmomodul ist übrigens auch für Zeitschaltungen geeignet – bei uns aber nicht nötig/geplant, weil das die Heizung selber schon macht.

Um die Motoren zu montieren muss man lediglich die blauen Kappen an den Ventilen abschrauben und die Motoren aufschrauben – also super easy. Die Motoren sind recht träge – laut Schaltplan haben die eine Laufzeit von 90 Sekunden. Diese 90 Sekunden kommen einem im Testlauf vor wie fünf Minuten (und länger). Als Kontrollmöglichkeit haben alle Motoren ein kleines Sichtfenster, wo die aktuelle Schraubposition durch ein rotes Rädchen angezeigt wird. Daran kann man dann also sehen, ob der Motor das Ventil nun geöffnet hat oder nicht. Ist das Sichtfenster ganz rot eingefärbt, ist das Ventil geschlossen.

Das Cosmomodul hat schon einen direkten Netzstecker für den Betrieb montiert. Da ich diesen jetzt nicht abknippsen wollte, habe ich die Zuleitung für die Etagenverteilung in eine AP Steckdose geführt. Die Etagenverteiler habe ich übrigens über einen separaten Sicherungsautomaten im Zählerschrank laufen, damit man im Servicefall nicht noch mit einer Taschenlampe vor dem Verteilerkasten herumfuchteln muss (Danke André (unserem Elektriker) für den guten Denkanstoss).

Da ich die Leitungen innerhalb des Etagenverteilers noch „schön verlegt“ habe, hat das ganze Spielchen schon noch so seine Zeit gedauert. Funktioniert aber einwandfei. Jetzt muss ich das ganze Spielchen nur noch im Obergeschoss wiederholen. Mal gucken, wann ich mir das vornehme. Die Raumthermostaten im OG habe ich aber schon mal montiert.

Badezimmermöbel hängen

Ja, es ist vollbracht: alle Badezimmermöbel und – accessoires hängen und sind auch voll funktionstüchtig (was beim Waschbecken zum Beispiel eine Wissenschaft für sich war). Wir haben uns fürs Badezimmer im Obergeschoss für Badmöbel von Fackelmann entschieden. Die Möbel ansich machen einen sehr wertigen Eindruck und sind bei Lieferung auch schon vollständig zusammen gebaut. Lediglich die Glasböden und Ihre Halter müssen noch montiert werden.
Den Waschtisch, aus der Serie für die wir uns entschieden haben, gibt es einmal mit EINER großen Schublade oder mit zwei entsprechend halb so große Schubladen. Da man nie genug Stauraum haben kann, haben wir uns für die zwei Schubladen Variante entschieden – wir Narren! Wenn ich zuvor gewusst hätte, was ich mir damit antue, hätte ich ganz bestimmt die „ein Schubladen Variante“ gewählt. Nun gut, was nicht ist, ist nicht. Also das Problem war, dass bei diesem Waschtisch ein sogenanntes Raumsparsiphon mitgeliefert worden ist. Dieses ist von Nöten, weil sonst die Schublade nicht mehr schließt. Soweit die Theorie. Hängt man den Waschtisch mittig vor den Wasseranschlüssen und dem Kanalanschluss (was ja nicht gerade untypisch ist) passt das Siphon nicht im Entferntesten dahinter. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was ich alles angestellt habe, um das Waschbecken an den Kanalanschluss anschließen zu können. Das Spielchen hat mir echt einige Stunden und graue Haare gekostet. Und einiges an zusätzlichem Siphon Material habe ich auch noch dazu gekauft. Aber egal… Jetzt funktioniert alles und sieht (zumindest aus unserer Sicht) richtig gut aus. Fotos folgen noch!

Stand der Dinge – kurz vor dem Chaos

Nur ganz kurz: Im Obergeschoss liegt jetzt im Schlafzimmer, Büro, Kinderzimmer und Flur das Laminat. Diese Mission ist also erfüllt! Danke, Pascal. In der Küche wurde begonnen die Vlies-Tapete zu kleben. Im Erdgeschoss liegt komplett das Feinsteinzeug. Nur noch die Sockelleiste ist nicht ganz fertig – das soll aber am Montag durch unseren Fliesenleger erledigt werden. Der Abstellraum ist fertig (Tapeziert und gestrichen). Danke, Heinz. Im Kinderzimmer ist die Tapete fertig angebracht worden – inkl. Bordüre. Danke Wolfgang & Gaby. Es wurden schon ganz viele Kartons mit Kram von uns ‚rüber nach Fronhoven gefahren. Im Badezimmer wurde die erste Toilette und die Armatur an der Badewanne montiert. Danke, Herr Hagenloch. Die Decken im Badezimmer und Gäste-WC sind schon einmal mit Latexfarbe gestrichen worden. Die WZ-, EZ und Küchendecke ist fertig gestrichen. Ein Großteil der Steckdosenrahmen, Einsätze und Netzwerkdosen sind auch schon im Obergeschoss montiert.

Morgen steht der Umzug (in die Baustelle) an. Das wird ein schönes Chaos geben. Wir sind mal gespannt, wie das alles laufen wird. Ihr könnt uns gerne die Daumen drücken, dass nicht allzuviel dabei kaputt geht.

(Bau-)Treppe teilzerlegt

Damit der Fliesenleger auch weiter die Fliesen im Flur verlegen kann, muss der unterste Teil der Treppe zerlegt werden. Die Füße, die auf dem Betonboden des Erdgeschosses stehen müssen entfernt werden, damit darunter gefliest werden kann. Entweder baut man die Bautreppe dann ganz ab und nutzt eine Leiter, um ins OG zu gelangen oder aber man unterfängt die Treppe, damit man weiterhin ohne Probleme ins Obergeschoss gelangt. Da bei uns der Umzug am kommenden Sonntag ansteht, kommt der Abbau der Treppe gar nicht in Frage. Also musste ich die Treppe unterfangen. Dazu habe ich zwei schwere Holzbalken genommen und diese entsprechend unterhalb der Träger montiert und mit der Treppe an X-Stellen verbunden. Meinen Hüpf-Test hat das Konstrukt anstandslos überstanden… *g

Um nicht einen Hechtsprung auf das erste kleine Plateau hinlegen zu müssen, habe ich an meiner Balkenkonstruktion noch eine Treppenstufe integriert. Jetzt ist auf jeden Fall der Weg frei für die restlichen Fliesen. Lediglich die letzen Fliesen an der Stirnseite zum Keller hinunter lassen wir frei, bis dass die Finale Treppe eingebaut worden ist. Sonst passt das nachher nicht oder es entsteht u.U. eine unschöne Lücke.

Das große Schleifen

Nee, was ist das für eine Sauerei – anders kann ich das nun wirklich nicht nennen. Bin seit Samstag dabei, die Räume respektive die Decken und Wände darin zu schleifen. Ich sehe jetzt jeden Abend aus, wie ein paniertes Schnitzel. Sicherlich werde ich es mit der Glattheit mal wieder übertreiben, aber zu glatt können die Wände ja nicht sein, oder? Und mit dem 240er Schleifpapier werden die Wände auch schön glatt. Heute habe ich das Büro im Obergeschoss fertig geschliffen. Vergangenen Samstag hatte ich das Kinderzimmer geschliffen und am Montag das Schlafzimmer. Morgen steht der Flur und das Treppenhaus auf dem Plan.

Übrigens, ich erschwere mir die Arbeit noch zusätzlich (weils ja eh so schön sauber und einfach ist – Achtung Ironie!) durch die tollen Temperaturen im Haus. Im Moment befindet sich das Estrichaufheizprogramm bei schon über 30°C. Ich freue mich im Moment jeden Abend auf die Schleif-Sauna in Fronhoven – aber was getan werden muss, muss getan werden.

Osterzeit = Arbeitszeit

Naja, zumindest großenteils stimmt der hier verwendete Artikel-Titel. Am Ostersonntag habe ich mir mal eine familiäre Auszeit gegönnt. Ab nächstes Jahr wird aber vernünftig MIT ALLEN Ostern gefeiert – auch mit den Paten der Bauaufsicht Jonas. Aber dieses Jahr ist da leider keine Zeit für (gewesen), was wir wirklich total schade fanden. Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben  – alles wird besser!

Nachdem der Estrich nun endlich (wenn man mal nicht ins Haus kommt, wird man direkt ungeduldig/hibbelig) begehbar ist, kann im Haus weiter gearbeitet werden. Ich habe in den vergangenen Tagen einige Hohlwanddosen samt Steckdosen gesetzt. Im Wohn- und Esszimmer bin ich soweit damit durch. Im Abstellraum fehlen mir noch die Dosen oberhalb des Türdurchgangs (dort werden später der WLAN-Accesspoint und die TK-Anlage Platz finden (weil das ein fast zentraler Punkt innerhalb des Hauses ist)). Im EG Flur habe ich nun auch fast alle Löcher für die Hohlwanddosen gebohrt und die beiden Steckdosen habe ich auch schon gesetzt.

Die noch fehlenden Fensterbacken im kompletten Obergeschoss und im Gäste-WC sind nun auch mit Rigips bepankt. Damit ist das Thema „Rigipsplatten setzen“ auch abgeschlossen (werde lediglich irgendwann einmal den Speicher mit den restlichen Rigips Deckenplatten versehen und im Technikraum im Keller einen übergroßen Kabelkanal bauen). Die Kantenschonerleisten habe ich direkt eingesetzt – müssen jetzt nur noch beigespachtelt werden.

In der Garage habe ich die Fenster eingesetzt und mit Rahmendübel fixiert. Die Zwischenräume zur Wand hin sind dann noch mit PU-Schaum ausgeschäumt worden. Jetzt kann der Maurer die Fenster auch schön mit Klinker einmauern.

Vorschau: Diese Woche soll es mit der Heizungsinstallation weiter gehen (wenn der Installateur denn auch wirklich kommt) und die Treppe soll vermessen werden (der ProHaus Ausbauberater Herr Vieten kommt am Donnerstag). Außerdem soll auch die Garage weiter verklinkert werden. In Kalenderwoche 18 soll u.U. auch das letzte Ausbaupaket von ProHaus eintreffen. Und wenn nichts dazwischen kommt, dann kommt André auch vorbei, um weitere Stromkreise (die ich ja jetzt alle vorbereite) im Zählerschrank anzuklemmen. Bin mal gespannt, was davon wirklich eintrifft bzw. gemacht wird. Ich werde in den kommenden Tagen wieder fleißig Spachteln, Schleifen und Hohlwanddosen setzen.

Estrich- Finale

Heute hat der Estrichleger den Rest im Haus erledigt bzw. eingebaut. Jetzt ist auch im Keller und im restlichen Erdgeschoss der Estrich d’rin. Da wir ja Estrich mit Beschleuniger genommen haben kann der Estrich schon nach vier Tagen begangen werden. Nur punktuelle Belastung mag der dann noch nicht (also z.B. die „normale“ Benutzung von Leitern). Dazu muss man dann doch 14 Tage warten – oder aber man verteilt die Last auf dem Estrich – das bedeutet, dass bei der Nutzung von Leitern man z.B. eine breite Schaltafel unter den Beinen legt, um die Last gleichmäßig auf der Estrichfläche zu verteilen.

Hier mal ein paar Bilder – leider nicht so viele (aussagekräftige), weil ich ja nicht drinnen herum laufen kann:

Ich bin dann mal die Treppe nach oben hinauf gegangen und war noch nicht ganz oben angekommen, als meine Brillengläser schon vollkommen beschlagen waren. Gefühlt waren es da oben mind. 20°C wärmer als im Erdgeschoss. Krass, die chemische Reaktion des Estrichs und wie die Wärme dann nach oben steigt. Jetzt haben wir im Obergeschoss unsere eigenen Subtropen – hat auch nicht jeder. Bin mal gespannt, wie es ist, auf dem angetrockneten Estrich durch Haus zu gehen – so mit fast finaler Raum- bzw. Bodenhöhe. Und wieder einmal ist wieder alles komplett anders.

Estrich – Teil 1

Bereits am 14.04.2011 wurde der sogenannte Estrichsand auf dem Nachbargrundstück (warum auch immer da – ich war ja leider nicht da, um das besser zu koordinieren (ich wusste ja auch von nichts)) abgeladen. Einen Tag später, also gestern gesellten sich noch ein paar Paletten Zement daneben. Also von den Materialien waren schon mal die sperrigen Sachen vorhanden.

Als wir dann Samstag Mittag zur Baustelle kamen (ging weder der Bauaufsicht nicht früher), war bereits das gesamte Obergeschoss und im Erdgeschoss das Wohnzimmer, Esszimmer und die Küche der Estrich verlegt. Und wieder einmal sieht alles viel fertiger aus. Wahnsinn, was das ausmacht. Hier mal ein paar Bilder von Estrich – Teil 1:

Übrigens, am Montag Mittag soll das Haus „fertig“ sein – zumindest was den Estrich angeht. Dann gibts auch den Artikel „Estrich – Teil 2“ hier zu lesen…

Estrich Randdämmstreifen

Heute habe ich im Erdgeschoss und im Obergeschoss den Randdämmstreifen für den Estrich angebracht. Ist eine Arbeit, die flott von der Hand geht (wenn nicht der Akku vom Tacker die Biege macht). Für die beiden Etagen habe ich 125 laufende Meter benötigt – soll man gar nicht meinen. Hatte das vorher mal durchgerechnet und aus Sicherheitsgründen sechs Rollen a 25 Meter im Baustoffhandel geholt. Den Randdämmstreifen gibt es in verschiedenen Dicken und Höhen. Ich habe mich für die 10mm dicke Variante entschieden – war auch die Empfehlung meines Installateurs. Jetzt muss ich Morgen nur noch ein paar Hölzer zur Abgrenzung der Dusch- und Badewannen und Treppe anbringen, dann sollte alles für den Estrich vorbereitet sein. Am Samstag soll es dann endlich soweit sein – der Estrich kommt. Und am Montag Mittag soll das Verlegen des Estrichs auch schon abgeschlossen sein. Drei Tage später soll das Haus wieder begehbar sein – sprich also ab Donnerstag – spätestens Freitag nächste Woche. Dann gehts ‚ran an den (langen) Endspurt.

OG Trittschalldämmung und Spachteln

So, jetzt wird es endlich richtig ernst. Heute wurde wieder wie wild gespachtelt. Alle Decken sind jetzt mindestens einmal verspachtelt worden, alle Schrauben sind zu gespachtelt und alle Wände sowieso. Ich weiß gar nicht, wie viele Eimer Gips wir heute verbraten haben, aber es ist ein gutes Gefühl, keine Lücken zwichen zwei Rigipsplatten und keine schwarzen Schraubenköpfe zu sehen. An der Haustüre habe ich die Eckenschoner nochmals abgeschliffen und ein weiteres Mal verspachtelt. Sieht schon richtig gut aus (zumindest meiner Meinung nach).

Nach der Spachtelei ging es dann mit dem Verlegen der Trittschalldämmung im Obergeschoss los. Das Material hatte ich am Vortag fürs ganze Haus liefern lassen (der ganze Abstellraum war bis unter der Decke voll damit und im Flur türmten sich auch noch ein paar zusätzliche Stapel). Zuvor wurden die gesamten Räume des Obergeschosses leer geräumt und die beiden R2D2 angeworfen (Kosename für unsere Industriesauger von Kärcher) um damit alle Räume zu reinigen. Was sich im Laufe der Zeit so an Sägemehl und Staub (und weiß der Kuckuck was sonst noch) zwischen den Leitungen und unter der Folie gesammelt hat ist wirklich enorm. Aber auch dieser Task wurde dann erfolgreich abgeschlossen.
Das Verlegen der Trittschalldämmung macht richtig Spaß. Man macht richtig Meter und sieht direkt, was man schon geschafft hat. Ich glaube fürs gesamte Obergeschoss haben wir keine zwei Stunden zu zweit benötigt. Dort wo Leitungen verlegt sind verwende ich Staubex von Knauf als Schüttung, um das Niveau wieder auszugleichen. Staubex ist auch als Perlite bekannt. Ich habe davon drei Säcke a 150l kommen lassen. Mal sehen, ob das viel zu viel ist… Ich denke das müsste so passen (vll. reichen aber auch lediglich zwei Stück).
Nun fehlt hier lediglich noch die Fußbodenheizung und der Estrich, bis man das Laminat bzw. die Fliesen verlegen kann.

Ein Wochenende voller Arbeit…

…geht zu Ende. Und wir haben wieder einmal viel geschafft. Im Obergeschoss wurde die Decke im Schlafzimmer, Büro und Kinderzimmer komplett mit Rigips verschlossen. Im Badezimmer fehlt noch eine Reihe in der Schräge und die Decke selber. Danach ist nur noch der Flur im Obergeschoss übrig. Alle Schrauben an den Wänden und den Dachschrägen sind mit Gips verspachtelt worden. Weiter Eckschonerleisten wurden eingesetzt und grob mit Gips fixiert. Im Abstellraum wurde schon fleißig geschliffen. In unserem Garten wurde für Ordnung gesorgt bzw. auf- und umgeräumt, damit der Erdbauer in den nächsten Tagen mit dem Bagger bei uns in den Garten gelangen kann, um die Zisterne zu setzen und um die Rigole anzulegen. Einige Transport-Paletten wurden klein gesägt und somit „Ofentauglich“ gemacht. Das „gute“ Holz wurde vom Brennholz getrennt und wieder mit Folie gegen die Witterung geschützt.

Der Kellerflur ist nun vollständig verputzt. Insgesamt haben wir jetzt 12 Säcke Goldband verarbeitet. Mehr als die Hälfte davon wurden auf der einen Wand verwendet, wo die Treppe später herunter kommt. Da die obere Wand soweit vorgesprungen ist (ich schätze mal mind. 4-5 cm), musste hier massig Putz aufgebracht werden, um ein gleichmäßiges Wandniveau zu erzielen. Gar nicht mal so einfach. Aber es ist richtig gut geworden. Jetzt muss der Putz nur noch gut trocknen…

In den Klinkeröffnungen an unserer Außenwand haben wir sogenannte Bienenbeißer eingesetzt. Diese sollen vermeiden, dass sich Ungeziefer oder kleine Tiere (wie z.B. Feldmäuse) in die Wände einnisten. Wir finden die Einsätze nicht nur praktisch sondern auch noch optisch sehr schön.

Auf dem Garagendach wurden Schweißbahnen als primärer Wetterschutz aufgebracht. Somit ist die Garage erst einmal provisorisch von oben dicht bzw. gegen Regen geschützt und kann als Lagerraum für die Abfälle (Span- und Rigipsplatten) genutzt werden.

Wir hatten mal wieder tatkräftige Unterstützung. Vielen lieben Dank an alle, die Ihre Freizeit für uns geopfert haben! Wir wissen das sehr zu schätzen…

Trockenbau Obergeschoss

Jetzt ist das Obergeschoss d’ran mit dem Trockenbau. Dieses Wochenende haben wir da auch schon einiges an Fläche geschafft. Die ganzen langen geraden Wände sind jetzt alle mit Rigipsplatten verkleidet. Auch das gesamte Treppenhaus hat an den Wänden jetzt einen Rigips Mantel an. Wir werden zuerst die Wände bekleiden und dann mit der Decke anfangen. Das Badezimmer wurde diese Woche auch schon komplett mit den grünen Platten fertig gestellt. So langsam lichtet sich der Nebel ääähhh der Rigipsstapel. Ich glaube, im Moment sind noch 16 Platten da. Sollte eigentlich auch ausreichen, wobei die verbliebenen Wände ganz schön fiese Schnippel-Arbeit bedeuten. Mal sehen – ich bin da guter Dinge, dass wir mit den Platten auskommen werden.

Als Tagesabschluss haben Jenny und ich noch kräftig verspachtelt. Der erste Sack Spachtelmasse ist quasi aufgebraucht. Ich denke auch hier werden wir mit dem Material recht gut auskommen. Jenny hat sich um die Schraubenlöcher gekümmert während ich Eckleisten und die Übergänge zwischen den Platten verspachtelt habe.