Lebenszeichen / Stand der Dinge

Ja, wir leben noch. Ich habe ja schon gefühlte Jahre nichts mehr ins Bautagebuch geschrieben, was zum einem daran liegt, dass wir ja quasi fertig sind mit’m Häuschen und zum anderen, dass ich mir kaum noch Zeit dafür nehme, was vernünftig zu dokumentieren – und Text alleine wird von den meisten Blog-Lesern halt nicht bevorzugt. Nichts desto trotz hier mal ein paar Worte zu den Dingen rund ums Haus, die ich in den letzten Wochen und Monaten so getrieben habe:

  1. Die Mauer
    Letztes Jahr hatte ich ja das Fundament der kleinen Abgrenzungsmauer hinter der Garage gegossen. Dieses Jahr, genauer in den letzten Wochen, ging es daran die Mauer selber zu setzen. Hier beschäftige ich mich nun schon einige Wochen mit (und werde das wohl auch noch einige weitere Wochen tun). Mittlerweile habe ich schon etliche Reihen gesetzt, die Steckdosen (von der Garage aus schaltbar) sind gesetzt und der Wasserhahn hat auch seinen “eingemauerten” Platz gefunden. Echt ätzend waren die ersten Reihen zu Mauern, da ich das Fundament wegen dem abschüssigem Gelände stufig gegossen habe. Hier musste viel Mörtel verwendet werden und natürlich auch viel mit dem Winkelschneider zugeschnitten werden. Jetzt müssen lediglich “nur noch” die Anfänge und Enden der Mauer geschnitten werden – eine sehr staubige Angelegenheit. Die Mauer ist von Innen mit Beton verfüllt, um zusätzliche Stabilität zu erhalten. Alle paar Reihen finden ein paar Luftschichtanker ihre Verwendung.
  2. Der Dachüberstand
    Ja, der Dachüberstand wartetete immer noch auf seinen finalen Anstrich. Die beiden Querseiten, also die Straßen- und Terassenseiten wurden von ja bereits vergangenes Jahr gestrichen – jetzt waren noch die Stirnseiten hoch bis zum First (ca. 6,9m hoch) an der Reihe. Auf der Garagenseite stellt das keinen besonderen Anspruch da, auf der anderen Seite jedoch schon. Hier reichte KEINE meiner Leitern höher als die Fenster im OG. Dank Frank konnte mir aber Abhilfe geleistet werden (nochmals DANKE dafür, Franky). Mit den zwei jeweils 5m Elementen konnte ich auch die höchste Stelle des Überstandes vernünftig erreichen und alles in lichtgrau streichen.
  3. Imprägnierung Klinkerfensterbänke
    Da ich die lange Leiter von Frank jetzt einmal da hatte, habe ich direkt die Chance genutzt und ALLE Außenfensterbänke nochmals imprägniert. Dazu wurde wieder das Teufelszeug von Ceresit (die genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht zur Hand) verwendet, welches einfach mit einem Lasierpinsel direkt auf die Steine und den Mörtel aufgetragen wurde. Hier habe ich mich wieder an den Rat des Ausbauberaters gehalten und auch die zwei Reihen Klinker direkt unter der Fensterbank mit imprägniert.
  4. Verkabelung Speicher
    Auf dem Speicher war die elektronische Installation bisher nur rudimentär ausgeführt worden – es gab immer wichtigeres… *seufz – die meisten von euch werden wissen, was ich meine. Hier auf dem Speicher wurde im Frühjahr endlich mal “aufgeräumt” und vernünftig verkabelt. Vorhandene Lichtquellen wurden montiert, Leitungen verlegt, Steckdosen angebracht, etc.p.p. So musste dann auch endlich der dämliche 500W-Strahler der “normalen” Beleuchtung weichen.
  5. Optimierung Netzwerkschrank
    Diesen Task konnte ich auch endlich mal abschließen. Die letzten Leitungen wurden ja im Januar gepatcht, nun galt es noch etwas Ordnung in der Kiste zu bringen. Dazu habe ich ein paar passende 19?-Böden mit entsprechend geringer Tiefe gekauft und eingebaut, alle Komponenten gelabelt und beschriftet, Leitungen sauber fixiert, etc. Sieht jetzt richtig manierlich aus!
  6. Beleuchtung Kabuff
    Hinter unserem Schlafzimmer befindet sich ja ein Kabuff, indem wir unsere Koffer und Taschen lagern. Auch hier fehlte noch die richtige Beleuchtung. Material war natürlich schon seit Ewigkeiten vorhanden – es musste nur noch alles verkabelt und montiert werden. Auch diesen Task konnte ich in der ersten Jahreshälfte 2013 endlich abschließen. Und es werde Licht. Herrlich. Wenn dann alle Jubeljahre das Räumchen mal gereinigt wird, gibts es auch eine eigene Steckdose für den Staubsauger. Unser Sohnemann hatte übrigens sehr viel Spaß beim Umbau – ist ja auch soetwas wie ein Abendteuerspielplatz – ich hätte die Location als Kind bestimmt auch cool gefunden.
  7. Garten
    Natürlich haben wir einen Großteil unserer Zeit im Garten verbracht. Der Nutzgarten wurde konsequent genutzt: wir hatten leckeren Rhababer, Kopfsalat, Eisbergsalat, Eichblattsalat, Radieschen, Feldsalat, Blumenkohl, Zucchini, Erdbeeren, Stachelbeeren, etc. Hinter dem Komposthaufen habe ich im Frühjahr ein Beerenwuchsgerüst gebaut, damit sich die Brombeerern, Heidelbeeren und Himbeeren schön ausbreiten und wachsen können. Hier bin ich mal gespannt, ob und wie viel wir diese Jahr noch ernten können. Die ein oder ander Pflanze im Blumenbeet wurde von uns versetzt, um die Optik zu verbessern. Natürlich wurden auch noch ein paar Blümchen und Pflanzen angeschafft… Und der Rasen wurde gedüngt.
  8. Kräuterhochbeet
    Zwischen Terasse und Rasenfläche wurde ein Kräuterhochbeet angelegt. Dieses besteht aus Douglasienhölzer und Balken. Das gesamte Konstrukt wurde von uns zwei Mal lasiert und von Innen mit Noppenbahn ausgelegt. Ca. 1,4qm Erde wurden hinein geschaufelt und als obersten Abschluss wurden verschiedene Erdschichten (Mulch, Rasenschnitt, Kompost, Humus, Aussaaterde, etc.) als optimale Grundlage für die Kräuter aufgebracht. Unter anderem “bewohnen” nun folgende Kräuter dieses Hochbeet: Salbei, Liebstöckel, Schnittlauch, Bohenkraut, Thymian, Rosmarin, Estragon, usw.
  9. Kletterturm mit Rutsche & Piratensandkasten
    Eigentlich war der Aufbau bis spätestens zum 1. April geplant, aber das Wetter machte uns hier einen Strich durch die Rechnung. Somit konnte dann erst im Laufe des Aprils zu erst der Sandkasten, wie dann anschließend auch der Kletterturm errichtet werden. Hier hatte ich tatkräftige Unterstützung durch meinen Sohn. Ich durfte kaum eine Schraube mit dem Akkuschrauber alleine andrehen – hier musste er mir immer helfen. Beide Gerätschaften zieren jetzt unseren Garten und werden auch entsprechend in Anspruch genommen. Dem Junior machts richtig viel Spaß.

Das waren die Sachen, die mir in der heutigen Mittagspause ad-hoc eingefallen sind. Kann sein, dass ich das eine oder andere unterschlagen habe. Falls ja, reiche ich das nach bzw. ergänze die Auflistung entsprechend.

Trockenraum im Keller gestrichen

Wow, ist das hell hier. Mal wieder ein schönes Beispiel dafür, was Farbe doch ausmacht. Und man lernt, das Kalksandsteine nicht wirklich weiß sind… 🙂 Unser Trockenraum im Keller ist die nächste Station auf unserer ToDo-Liste. Damit habe ich dann am vergangenen Freitag (04.01.2013) bereits begonnen. Nun, was steht hier noch an. Also, der Übergangsspalt zwischen den beiden Filigrandeckenelementen muss zugespachtelt werden, dann müssen sowohl die Decke, wie auch alle Wände weiß gestrichen werden, der Waschmaschinensockel und der Fußboden gefließt werden, die Heizungsrohre gedämmt und die Türzarge samt Tür eingebaut werden. Und da draußen kein Wetter für Arbeiten im Garten ist (nennt sich in Fachkreisen ja auch WINTER), bietet sich der Keller ja regelrecht an.

So, die Übergänge wurden wieder mit Rigips (weil noch ausreichend vorhanden) zugespachtelt. Hier musste ich stellenweise sogar drei Mal ‚ran, bis dass die gewünschte Oberfläche erreicht wurde. Danach habe ich sowohl die Betondecke, wie auch die Wände von Restschmutz beseitigt (sprich kleine Flugrostspritzer abgeschliffen und mit dem Spachtel Estrichreste entfernt). Danach wurde dann abgeklebt, bis der Arzt kommt. Man, hat sich das gezogen – aber kein Wunder, bei der Anzahl Rohre (Kaltwasser, Warmwasser, separate Leitung für WC, Heizung Vor- und Rücklauf für OG und EG und natürlich Kanal), dem Kellerfenster und den beiden Lampen. Steckdosen und Schalter wurden demontiert, damit diese nicht durch Farbe versaut werden. Der Raum wurde leer geräumt, die Wäscheleinen abgenommen, Waschmachine und Trockner vom Sockel gehoben und abgedeckt. Nun konnte auch endlich die Farbe Einzug halten. Habe sowohl die Decke, wie auch alle Wände drei Mal weiß gestrichen. Und jetzt strahlt alles im herrlichen Weiß. Nun habe ich noch flott die Rohre gedämmt alles wieder montiert und aufgestellt. Es kann wieder gewaschen werden – diesmal aber im richtig hellem Raum.

Nächste anstehende Mission: Fliesen aussuchen, kaufen und legen.

Ganz viele Lampen aufgehängt

Heute hatten wir die Erleuchtung – und das ist sprichwörtlich gemeint. Wir haben in den letzten Tagen endlich mal die Zeit gefunden und ein paar neue Lampen herausgesucht. Dabei muss ich aber unbedingt auch mal Jenny loben, weil die sich die meiste Arbeit dabei angetan hat. Sie hat stundenlang im Netz herumgesucht und die verschiedensten Lampen „vorgefiltert“. Zusammen haben wir dann entschieden, ob und wenn welche Lampe wir für welche Location kaufen wollen. Das war eine sehr effektive Aktion, denn lediglich im Badezimmer, Gäste-WC und Wohnzimmer fehlt jetzt nur noch eine schöne Beleuchtung. Für die Flure im OG, EG und Keller, für den Abstellraum, die Küche, das Büro und fürs Schlafzimmer haben wir uns neue Lampen gegönnt. Die Lampe im Kinderzimmer wird das Christkind (nähere Angaben werden hier nicht gemacht) vorbei bringen…

Das Thema „Lampen“ ist kein einfaches Thema, vor allem, wenn man was richtig schönes sucht, was einem auf Anhieb gefällt und auch wirklich in dem entsprechenden Raum hinein passt. Und über Geschmack läßt sich ja bekanntlicherweise streiten.

Hier könnt Ihr euch mal ein eigenes Bild über unsere neuen Beleuchtungsquellen machen:

Fußbodenheizungsverteiler OG verkabelt

Der Etagenverteiler fürs EG wurde von mir ja bereits vor einigen Monaten verkabelt – heute stand dann endlich mal der Verteiler fürs Obergeschoss auf dem Plan. Das Vorgehen war hier natürlich das selbe, wie schon im Erdgeschoss. Zuerst habe ich das Cosmoverteilermodul samt Hutschiene im Verteilerschrank montiert. Anschließend die Steckdose montiert und verkabelt. Danach habe ich dann Raum für Raum (bzw. die Motoren von links nach rechts) die entsprechenden Motoren und das zugehörige Raumthermostat montiert. Im Schlafzimmer, Büro und Kinderzimmer befinden sich jeweils zwei Heizkreise, im Badezimmer lediglich einer – deswegen auch sieben Motoren. Damit es in der Unterverteilung nicht zum Kabelchaos kommt habe ich diese wieder säuberlich mit Hilfe von selbstklebenden Stegen und Kabelbinder entsprechend verlegt/befestigt. Zu guter Letzt musste dann noch die Steckdose unten im Keller im Zählerschrank auf die Sicherung aufgelegt werden. Danach habe ich die einzelnen Thermostate noch geprüft und siehe da, alles funktioniert, wie erwartet. So soll es auch sein!

Fußbodenheizungsverteiler OG

Kellerflurdecke gestrichen

Heute Abend habe ich mich mal an den Kellerflur gemacht. Die letzten kleinen Ecken wurden von mir an den Übergängen (Betonfiligrandecke <-> Rigipsstirnseiten) mit Rigips beigespachtelt. Jenny hatte den Boden schon mit Malerflies abgedeckt, so dass ich dann direkt mit dem Rollen/Streichen der Decke anfangen könnte. Da wir im gesamten Keller ja Filigranbeton als Decke haben, haben wir uns dazu entschlossen dort erst einmal keine Tapete aufzuhängen, sondern die Decke direkt zu streichen. Als Farbe verwende ich die selbe die ich auch im EG und OG Flur an der Decke verwendet habe:

Meistergold - Seidenlatex LF

Die Decke muss aber auf jeden Fall mindestens noch ein zweites Mal gestrichen werden, da vom Beton doch noch eine Schattierungen zu sehen sind. Da die Farbe (beim Auftragen mit der Lammfellrolle) aber fast gar nicht spritzt und sich super Verarbeiten läßt, ist das Ganze aber auch kein Problem.

Fußleistenrestarbeiten im OG

Heute habe ich mich mal um die Restarbeiten im OG Flur und in den einzelnen Räumen im OG gekümmert. Jetzt wo (schon seit Wochen) die Türzargen montiert sind, können auch die restlichen Fußleisten(stücke) angebracht werden. Dieser Task steht schon seit Wochen auf meine persönliche ToDo-Liste, aber es kam immer wieder etwas anderes dazwischen. Da oben einige Wände im 45° Winkel verlaufen, müsen die Leisten für die korrekte Gehrung in 22,5° bzw. 67,5° Winkel geschnitten werden.

Was geht ab?

In den letzten Tagen hat sich wieder einiges im Haus getan. Die Tapete im OG und EG Flur hängt komplett, lediglich die letzte Bahn auf der seitlichen Wand zum Keller (also eigentlich eher eine Kellerwand) hängt noch nicht, weil die Kellerdecke von mir noch nicht gestrichen worde. Wenn ich diese gestrichen habe, und ich die Übergänge zwischen Decke und Wand sauber nachgeschliffen habe, kann sowohl die fehlende Bahn an der einen Wand, wie auch der gesamte Kellerflur tapeziert werden. Nichts desto trotz siehts jetzt endlich im Haus nicht mehr nach Baustelle aus. Einfach herrlich! Was die Tapete doch ausmacht…

Im EG Flur habe ich alle Übergangsfugen zwischen Fußboden und Wand mit Silikon und Acryl versehen. Die noch fehlenden Sockel zu den Türzagen hin, die vom Fliesenleger ja jetzt gesetzt worden sind, sind ebenfalls von mir mit Acryl und Silikon versehen worden. Außerdem habe ich heute noch die Gardinenstagen im Bade- und Kinderzimmer angebracht und auf das entsprechende Maß gekürzt (durch die Dachschräge passt die Gardinenstange in Ihrem Standardmaß nicht und musste angepasst werden).

Decken gestrichen

Diesen Abend habe ich die frisch gehangene Tapete im EG/OG Flur und Treppenhaus mit Seidenglanz Latexfarbe gestrichen. Jenny hat zuvor zwei Stunden damit verbracht alles abzukleben (Treppe, Türrahmen, Room-Manager, etc. p.p.), so dasss ich direkt nach der Arbeit den Pinsel und die Rolle fliegen lassen konnte. Wahnsinn, welches Subtropische Klima sich da nach einer Stunde einstellt. Hat aber alles super gut geklappt. Habe mich von unten nach oben gerabeitet und als ich dann oben fertig war, unten mit dem zweiten Auftrag begonnen. Sieht jetzt schon, im halbtrockenen Zustand sehr gut aus und bin schon sehr gespannt, ob ich noch mal drüber gehen muss. Im Moment glaube ich das eher weniger.

Das war jetzt das zweite Mal, dass wir Farben bei Stracke in Aachen gekauft haben und ich kann den Fachhandel uneingeschränkt weiterempfehlen. Sehr gute Beratung und super Produkte. Wir haben da bisher fürs Gäste-WC, für die Flure und das Treppenhaus, fürs Badezimmer und für Wohnzimmer/Esszimmer/Küche Latex Farbe geholt. Die restlichen Räume haben wir mit der 0-8-15 Farbe von ProHaus (Düfa Ultraweiß plus D412) gestrichen. Die ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut. Die Räume, die mit der Dufa Farbe gestrichen worden sind (einfache Rauhfaser von Erfurt (Standard bei ProHaus)), mussten alle drei Mal gestrichen werden! Bei den Latexfarben hätte einmal gereicht, aber in den Feuchträumen sollte man die auch mindestens zwei Mal auftragen (was wir auch getan haben – Danke, Schwiegerpapa).

Jetzt, wo die Decken gestrichen sind, kann endlich auch die Wandtapete im Flur in Angriff genommen werden.

Flurdecke und Fliesensockel Kellerflur

Dieses Wochenende waren wir wieder mal fleißig. Mit tatkräftiger Unterstützung von Wolfgang wurde endlich der Flur in Angriff genommen. Wir haben mit dem Tapezieren des Flurs extra gewartet, bis das die Treppe eingebaut ist. Da die ja jetzt unseren Flur ziert kann es auch hier endlich weiter gehen. An den Decken des OG und EG Flurs und an der Decke im Treppenhaus haben wir einfach strukturierte Vliestapete angebracht (Danke, Wolfgang), die diese Woche noch von mir mit weißer Seidenglanz Latex-Farbe gestrichen werden muss. Die Wände im gesamten Flur werden ebenfalls mit einer Vliestapete behangen. Diese hat eine feine Struktur, in der auch Silber mit eingearbeitet ist. Ist schwer zu beschreiben – ich hänge später einfach mal ein Foto von den fertigen Wänden hier mit an.

In der Zeit, in der sich Wolfgang mit der Tapete an der Decke herum geplagt hat, habe ich einige Restarbeiten gemacht. Die Stirnseiten der Treppen wurden von mir fertig mit Rigips verkleidet und anschließend verspachtelt. Hört sich wenig spektukulär an, war aber sehr zeitaufwändig. Dann habe ich noch im Kellerflur den Fliesensockel „fertig“ geklebt – wobei der erst wirklich dann vollständig fertig ist, wenn wir im Keller überall Türzargen eingebaut haben. Bis dahin bleibt halt eine kleine Lücke. Die restliche Fläche des Kellerbodens und der Fliesensockel wurde von mir eingefugt. Außerdem habe ich mal wieder in den Kellerräumen gewütet und einiges an Altpapier und sonstigen Müll aussortiert.

Unsere Treppe ist da!

Hurra, die häßliche rostige Stahl-Bautreppe ist durch eine wunderschöne Echtholzmassivtreppe (mit dem Wort gewinnt man jedes Scrabble Spiel) ersetzt worden. Die Jungs von Gussek-Haus hatten bis zum frühen Nachmittag die Treppe vom EG ins OG komplett fertiggestellt. Die Treppe zum Keller hin konnte leider noch nicht aufgebaut werden, weil wohl ein wichtiger Balken fehlte. Dieser soll diese Nacht nachgeliefert werden, so dass die Jungs Morgen früh dann auch die Treppe in den Keller fertigstellen können. Man war ich heute gespannt, wie denn die fertig eingebaute Treppe aussehen wird… Und meine Vorstellungen wurden übertroffen – neee, watt is die schön!

Hier mal ein paar Bilder von der Treppe:

Fliesenlegen im Kellerflur und mehr

In den letzten Tagen habe ich mal wieder einiges im Haus geschafft. Primär Mission war dabei alles soweit vorzubereiten, dass der Treppenaufbautrupp ungehindert unsere Treppen montieren kann – heißt konkret: die Strinseiten an den jeweiligen Decken verkleiden und im Kellerflur Fliesen verlegen und verfugen. Da die Jungs am Dienstag den 19.07.2011 mit dem Aufbau beginnen wollten, habe ich mir auch noch flott/spontan für Montag Urlaub genommen, um mit den mir selbst auferlegten Aufgaben auch pünktlich fertig zu werden, was dann auch ganz gut geklappt hat.

Am Freitag Abend habe ich mit dem Verlegen der Fliesen begonnen. Da die Bautreppe ja noch aufgebaut ist und die Treppe ins OG von mir mit Balken, die auf dem Kellerboden stehen abgefangen worden ist (weil im EG ja schon Fliesen verlegt worden sind und somit der kurze Querträger (die ersten beiden Stufen) nicht mehr passt), ist das Verlegen der Fliesen keine leichte Aufgabe. Außerdem kann ich das auch nicht an einem Tag durchführen, weil mindestens ein Balken und ein Halter der unteren Treppe mit dem Boden Kontakt haben muss. Also habe ich am Freitag Abend den ersten Balken entsprechend gekürzt und einen Treppenfuß der unteren Treppe hochgeschraubt, um dort die erste Reihe legen zu können. Ganz schön unpraktisch und eng, da unter der Treppe den Fliesenkleber aufzubringen um die Fliesen anschließend zu verlegen. Aber zuvor habe ich erst einmal gemessen, angezeichnet und den Boden bzw. Estrich gereinigt. Man sollte sich vorher immer Gedanken machen, wie man die Fliesen legen möchte, von wo aus man auf die Fliesen guckt und wie man am besten mit den Fliesen auskommt. Ich habe die Fliesen, so wie auch im Obergschoss, im Querverbund verlegt – so hat man ein und die selbe Optik im ganzen Haus.
Der Samstag Morgen fängt so an, wie der Freitag Abend, sprich Treppe unterfangen (den vorher gekürzten Balken wieder „reanimieren“ und den heraufgeschraubten Fuß wieder ablassen) und den anderen Balken und den anderen Fuß entsprechend „entfernen“. Mit den „blöden“ Vorbereitung vergeht echt immer viel Zeit und da wir Nachmittags eingeladen waren, habe ich lediglich 1/3 des Flur gefliest bekommen. Dafür bin ich aber erst einmal das unbequeme Arbeiten unter der Treppe los!
Am Sonntagmorgen wurde dann wieder in die Hände gespuckt. Während Jenny und Schwiegervater im OG und EG alle Wände weiß vorstreichen (damit das Grau der Rigipsplatten und die Übergänge später nicht durch die Tapete scheint) starte ich wieder im Kellerflur durch. Am Abend fehlen mir dann nur noch 1 1/2 Reihen, wobei da noch einiges an Schnittarbeit auf mich zukommt. Leider reicht der gekaufte Fliesenkleber nicht aus, so dass ich eine Zwangspause bis Montag Morgen Früh einlegen muss.
Da der Baustoffhandel Kaldenbach schon um 7:00 Uhr öffnet gehts heute auch früh los. Also Fliesenkleber holen, Brötchen holen, Frühstücken und Fliesen legen. Um 23:45 Uhr war ich dann mit dem Fliesenlegen und dem Einfugen fertig (naja, sagen wir mal fast fertig – ca. 1-2 qm müssen noch verfugt werden (hätte nochmal ein klein wenig Fugen-Material anmischen müssen – und es war schon spät genug)) – wobei ich natürlich für die restlichen Reihen nicht so lange gebraucht habe. Habe zwischendurch noch die Stirnseiten der Treppe verkleidet, die Telefonanlage umprogrammiert, das Zeitprogramm für die verschiedenen Rollladensteuerungen in den entsprechenden Room-Managern angepasst, etc. p.p.

Nächste Woche: Treppe & Internet/Telefon?

Nächste Woche Dienstag und Mittwoch sollen die beiden Treppen von ProHaus kommen und vorher muss ich noch einige Sachen für die Montage der Treppe vorbereiten. Höchste Prio dabei hat das Fliesenverlegen im Keller. Für den Kellerflur haben wir jetzt nochmal 12 Pakete Feinsteinzeug nachgekauft, das selbe, was wir bereits im gesamten Erdgeschoss liegen haben. Den SOPRO Fliesenkleber und die Fugenmasse in der Farbe Manhatten hat Jenny gestern flott bei unserem Baustoffhändler besorgt. Den Kellerflur haben wir gestern Abend freigeräumt und gereinigt.
Am liebsten würden wir vor der Treppenmontage noch die Rigips-Wände und Decken im gesamten OG und EG Flur weiß vorstreichen, damit später nichts vom Rigips durch die Tapete hindurch scheint. Mal sehen ob es zeitlich passt. Vielleicht nehme ich ja noch spontan Urlaub für kommeden Montag – mal sehen. Wir freuen uns auf jedem Fall darauf, dass wir der blöden Bautreppe endlich ‚Goodbye‘ sagen können, denn dann sind wir diesen Schandfleck (im Flur) endlich los. Jetzt hoffen wir nur noch, dass es uns nicht wie Julia und Markus ergehen wird und die Treppe beim ersten Aufbauversuch nicht passt und sich das ganze Spielchen weiter verzögert.

Am besagten Montag sollen wir auch endlich Telefon- und Internetzugang erhalten. Ich bin gespannt, wie ein Flitzebogen, ob das tatsächlich „so einfach“ klappt – ohne das ein Telekommitarbeiter sich bei uns blicken läßt. Mals sehen… Fakt ist, bis 19 Uhr soll die Schaltung durchgeführt worden sein. Jetzt muss ich nur noch die Zugangsdaten, den NTBA und den DSL Splitter erhalten und unsere Telefonanlage und die FritzBox umprogrammieren. Es ist also noch genug zu tun…

Etagenverteiler Fußbodenheizung EG verkabelt

Heute habe ich mal den ersten Etagenverteiler für die Fußbodenheizung verkabelt. Als ersten Verteiler habe ich mir den fürs Erdgeschoss vorgenommen. Aber zu allererst mussten die Raumthermostate in den jeweiligen Räumen verkabelt und montiert werden. Bei den von ProHaus gelieferten Raumthermostaten handelt es sich um einen sogenannten Elektromechanischer Raumthermostat der Firma Eberle. Da dieser aber so wie er geliefert wird nicht wirklich die dahinter liegende Hohlwanddose mit der Zuleitung abdeckt, habe ich mir noch den passenden Rahmen zum Thermostat bestellt (das Internet machts möglich). Mit dem Rahmen sieht das Ganze dann auch direkt viel besser aus (die Hohlwanddose dahinter verschwindet komplett). Das Thermostat muss mit drei Leitungen beschaltet werden: „normale“ Phase, Neutralleiter und eine Schaltleitung für den Heizbetrieb (hier habe ich die graue Leitung meiner fünfadrigen Nym-Leitung gewählt). Die normalen Schrauben der Hohlwanddosen reichen mit Ihrer Länge natürlich nicht mehr aus, um das Thermostat samt zusätzlichen Rahmen fixieren zu können. Also musste ich in meinem Schraubenportfolio noch passende Schrauben herzaubern – aber auch das war kein Problem.

Nachdem nun alle Thermostate montiert und verkabelt waren ging es daran die Elektronik im Etagenverteiler zu verkabeln. Von ProHaus wurde hier von Cosmo ein Motorsteuermodul mitgeliefert, mit dessen Hilfe man sechs verschiedene Heizkreise mit unterschiedlicher Anzahl von Motoren steuern kann. Wenn man will, bietet das Modul für vier Heizkreise jeweils die Möglichkeit zwei Motoren gleichzeitig anzuklemmen und für Heizkreis R1 sogar sechs und für R2 noch vier – also mehr als genug. In unserem Erdgeschoss sind sechs Heizkreise geplant, wovon jeweils zwei davon zwei Motoren gleichzeitig steuern. Im Cosmo Modul werden nun also die Raumthermostate und die Motorleitungen angeklemmt. Das Cosmomodul ist übrigens auch für Zeitschaltungen geeignet – bei uns aber nicht nötig/geplant, weil das die Heizung selber schon macht.

Um die Motoren zu montieren muss man lediglich die blauen Kappen an den Ventilen abschrauben und die Motoren aufschrauben – also super easy. Die Motoren sind recht träge – laut Schaltplan haben die eine Laufzeit von 90 Sekunden. Diese 90 Sekunden kommen einem im Testlauf vor wie fünf Minuten (und länger). Als Kontrollmöglichkeit haben alle Motoren ein kleines Sichtfenster, wo die aktuelle Schraubposition durch ein rotes Rädchen angezeigt wird. Daran kann man dann also sehen, ob der Motor das Ventil nun geöffnet hat oder nicht. Ist das Sichtfenster ganz rot eingefärbt, ist das Ventil geschlossen.

Das Cosmomodul hat schon einen direkten Netzstecker für den Betrieb montiert. Da ich diesen jetzt nicht abknippsen wollte, habe ich die Zuleitung für die Etagenverteilung in eine AP Steckdose geführt. Die Etagenverteiler habe ich übrigens über einen separaten Sicherungsautomaten im Zählerschrank laufen, damit man im Servicefall nicht noch mit einer Taschenlampe vor dem Verteilerkasten herumfuchteln muss (Danke André (unserem Elektriker) für den guten Denkanstoss).

Da ich die Leitungen innerhalb des Etagenverteilers noch „schön verlegt“ habe, hat das ganze Spielchen schon noch so seine Zeit gedauert. Funktioniert aber einwandfei. Jetzt muss ich das ganze Spielchen nur noch im Obergeschoss wiederholen. Mal gucken, wann ich mir das vornehme. Die Raumthermostaten im OG habe ich aber schon mal montiert.

Treppe: Ernüchterung

Irgendwie ist diese Woche so richtig der Wurm d’rin. Habe gerade eben den ersehnten Rückruf vom Gussek Treppenbauer (ich glaube Herr Biedermann) erhalten. Man konnte uns zwei Wochen vorziehen (hört sich ja noch gut an) aber mehr wäre nicht d’rin, weil wir ja ZWEI Treppen bekämen (aha, vom OG ins EG und vom EG in den Keller sind also ZWEI separate Treppen) und die Wahrscheinlichkeit gegen Null geht, dass im selben Zeitraum mal zwei Kunden von Ihrem Termin abspringen. OK und was heißt das nun konkret?? Nun, die Treppe soll in SECHS Wochen kommen. Ja, Ihr lest richtig! Geplant ist nun KW29. freu *ironie*

(Bau-)Treppe teilzerlegt

Damit der Fliesenleger auch weiter die Fliesen im Flur verlegen kann, muss der unterste Teil der Treppe zerlegt werden. Die Füße, die auf dem Betonboden des Erdgeschosses stehen müssen entfernt werden, damit darunter gefliest werden kann. Entweder baut man die Bautreppe dann ganz ab und nutzt eine Leiter, um ins OG zu gelangen oder aber man unterfängt die Treppe, damit man weiterhin ohne Probleme ins Obergeschoss gelangt. Da bei uns der Umzug am kommenden Sonntag ansteht, kommt der Abbau der Treppe gar nicht in Frage. Also musste ich die Treppe unterfangen. Dazu habe ich zwei schwere Holzbalken genommen und diese entsprechend unterhalb der Träger montiert und mit der Treppe an X-Stellen verbunden. Meinen Hüpf-Test hat das Konstrukt anstandslos überstanden… *g

Um nicht einen Hechtsprung auf das erste kleine Plateau hinlegen zu müssen, habe ich an meiner Balkenkonstruktion noch eine Treppenstufe integriert. Jetzt ist auf jeden Fall der Weg frei für die restlichen Fliesen. Lediglich die letzen Fliesen an der Stirnseite zum Keller hinunter lassen wir frei, bis dass die Finale Treppe eingebaut worden ist. Sonst passt das nachher nicht oder es entsteht u.U. eine unschöne Lücke.