Sockelisolierung abgeschlossen

Hurra – es ist vollbracht. Trotz schlechtem Wetter habe ich heute die Sockelisolierung fertig bekommen. Jetzt ist ringsherum ums Haus die Ceresit BT21 Bahn angebracht. Außerdem habe ich (teilweise mit Hilfe von Jenny) auch noch den Styropursockel mit PU-Schaum angebracht (das hat sogar richtig Spaß gemacht). Endlich mal was erledigt, was man auch sieht! Außerdem ging das Anbringen des Styropursockel leicht von der Hand. Die meisten Elemente konnten ohne großes Zuschneiden direkt angebracht bzw. mit Montageschaum angeklebt werden.Tipp: Genug PU-Schaum kaufen! Ich glaube, wir haben knapp 10 Dosen verbraucht.

Drinnen waren Jenny und Schwiegervater auch nicht untätig – ganz im Gegenteil. Die komplette Auflattung im Obergeschoss ist abgeschlossen. Zur Erläuterung: Im Obergeschoss wird in den Dachschrägen, im Drempel und in der Decke 240er Glaswolle als Dämmmaterial verwendet. Da aber die Balken der Dachschräge nicht ausreichend groß sind und die Glaswolle nicht komprimiert werden darf/soll werden diese Balken mit einer dicken Latte/Leiste aufgedickt, so dass dann die 240er Dämmung sauber passt. Außerdem wurde das Gäste-WC im Erdgeschoss einseitig mit der letzten Spanplatte geschlossen. Somit sind im Erdgeschoss ALLE Wände einseitig geschlossen. Um hier weiter zu kommen, muss die Elektro-, CAT-, Sat, Lautsprecherkabel, etc. -Installation erfolgen.

Es ist Sonntag…

…und zwar der zweite Sonntag innerhalb unseres Urlaubs. Heute wurde erst einmal AUSNAHMSWEISE ausgeschlafen. Ich war also um 8:00 Uhr hell wach (der innere Wecker halt). Naja egal. Wir haben es heute ruhig angehen lassen und waren auch erst gegen Mittag an der Baustelle. Jenny und Schwiegermama haben quasi Inventur gemacht, sprich die beiden haben mal angefangen, die Lieferung der Sanitär- und Heizungsartikel zu prüfen. Schwiegervater hat in der Zeit die erste Innenwand mit Spanplatten beplankt. Man kann jetzt also nicht mehr von der Küche aus in den Flur gucken, geschweige wie ein Geist durch Wände gehen. Die Zeiten sind jetzt vorbei. Und ich habe mich in der Zeit mit den Ceresit Bitumen Bahnen draussen amüsiert. Bis es dann dunkel wurde habe ich aber leider nur eine Hausseite geschafft. Morgen gehts weiter – und das ergeizige Ziel ist es, das gesamte Haus am Sockel isoliert zu haben. Vielleicht komme ich ja sogar noch dazu, einige Styropur Elemente auf dem Sockel anzubringen – mal sehen. Hängt natürlich wieder mal sehr vom Wetter ab.

Lieferung der Ausbaumaterialien – Tag 2

Am zweiten Tag haben wir wieder mal Glück mit dem Wetter – DANKE! Eigentlich soll es den ganzen Tag regnen, aber wir und noch viel wichtiger, alle Materialien haben keinen Regentropfen abbekommen. Dafür kamen die Lieferungen aber beide erst gegen frühen Nachmittag und dann auch noch fast gleichzeitig bei uns an. Stress! Auf dem ersten LKW befand sich das gesamte Sanitär- und Heizungsmaterial. Unglaublich, wie viele Teile sich darauf befanden. Die Vollständigkeit dieser Lieferung müssen wir noch Prüfen, haben dafür aber auch ein paar Tage Zeit. Als Verstärkung oder besser gesagt „Schlepper“ hatten wir heute wieder (Schwieger-)Vater und Udo, einem guten Freund von uns, auf der Baustelle. Nachdem dann vor dem Haus teilweise schon das Material auf der Straße abgeladen worden ist, kam dann noch der zweite LKW mit den Rigips-Platten. Nachdem sich LKW1 leer wieder aus dem Staub gemacht hatte, zog LKW2 dann vor. Wir befreiten einen großen Bereich vor dem Haus vom Material, so dass dort die Rigips-Platten abgesetzt werden konnten.

Zwei riesen Pakete machten uns allerdings Kopfzerbrechen: in dem einem befand sich die Luft-/Wärmepumpe, in dem anderen der 750l-Warmwasserspeicher – beide mit einem Gewicht von über 200kg (ich glaube die Heizung liegt sogar bei über oder um die 300kg). Also wurden mal ein paar Freunde angerufen und um Hilfe (in der Not) gebeten. Und einige machten sich auch daraufhin auf den Weg zu uns, um uns zu helfen. Zum Schleppen der beiden Schwergewichte waren wir dann (Udo, Schwiegervater, Bruno, Sebastian, Max, meiner-einer und später noch mein Bruder Pascal) um die sechs Personen. Damit wir überhaupt eine Chance hatten, den Warmwasserspeicher in den Keller zu bekommen, haben wir erst einmal das komplette Geländer der Bautreppe demontiert. Da der Speicher reichliche Zu- und Ablaufvorrichtungen angeschweißt hat, hatten wir auch genügende Haltemöglichkeiten. Nach einem riesigen gemeinsamen Kraftakt haben wir es dann auch geschafft den Warmwasserspeicher (auf dem kleinen Sockel) in den Technikraum im Keller zu hieven. Nur die Heizung selber haben wir lediglich ins Haus hinein geschafft. Die Füße des Gerätes sind auf einer Palette montiert, so dass man von unten her „Anpack“ hat. Aber der Rest der Heizung ist einfach nur noch glatt – keine Öse oder ähnliches zum Montieren eines Seiles – nichts. Fazit: Der Koloss steht jetzt bei uns im EG Flur und wartet auf ein Wunder bzw. darauf, dass dieser in den Keller auf dem extra gemauerten hohen Sockel verfrachtet wird. Unglaublich, wie voll das Haus jetzt ist. Wir können uns gar nicht vorstellen, wie das die Bauherren OHNE KELLER hin bekommen. Das sind echt Unmengen an Material. Wahnsinn!

Wir wollen uns an dieser Stelle unbedingt an die spontanen Helfer bedanken! Ohne euch hätten wir das nicht geschafft. Danke schön. Und natürlich bedanken wir uns auch an die „Schlepper“ des Tages… 😉

Übrigens, in der Wartezeit von Morgens bis zum Eintreffen der LKW’s haben die drei Dämm-Profis (Udo, Jenny und Schwiegervater) fast die gesamten Außenwände des Erdgeschosses mit der am Vortag gelieferten 160er URSA Glaswolle gedämmt und die tragende Innenwand mit 50er Dämmung. Ich habe in der Zwischenzeit den Sockelbereich außen gesäubert bzw. geglättet, überstehenden Beton und Mörtel abgeschlagen und noch offene Fugen in der Unterfütterung geschlossen. Um ca 11:00 Uhr hatten wir auch noch Besuch von unserer Kreditfachberaterin Frau Wiemer. Sie hat sich den Bau mal angeguckt und ein paar Bilder von den einzelnen Räumen gemacht. Und einen schönen Blumenstrauß hatte sie auch noch dabei. Danke.

Gründungsabnahme

Um 9:30 Uhr habe ich mich heute Morgen mit dem Architekten Bücker an der Baustelle getroffen, um die Gründungsabnahme vornehmen zu lassen. Die Gründungsabnahme ist wieder ein elementarer Schritt hin zum Hausaufbau. Der Architekt prüft dabei die Höhen der Kellerdecke, vermisst die Seiten, die Diagonale und Abstände zum Kellerdurchlass und zu den Säulenfundamenten für das Vordach. Außerdem werden einige Punkte als Vorbereitung für den Hausaufbau geprüft, wie z.B. ab (Bau-)Strom vorhanden ist, wie der Anfahrtweg ist, ob ein Kranstellplatz vorhanden ist, und und und…

Nach einer knappen Stunde war alles vermessen, protokolliert bzw. notiert. Keine Beanstandung – für uns erst einmal das wichtigste. Dem Hausaufbau scheint jetzt nichts mehr im Wege zu stehen – außer schlechtes Wetter. Hoffen wir einfach mal das beste (obwohl kein gutes Wetter gemeldet ist).

Heute wurde „eingenoppt“

Es ist Samstag, heute fangen wir mit der Drainage an, wenn das Wetter mitspielt. So zumindest der Plan. Erst einmal mussten wir um 7:30 Uhr spätestens auf der Baustelle sein, weil wir das Material für die Drainage geliefert bekommen haben. Hat prima geklappt. Danach flott nach Hause, ein paar Erledigungen machen, frühstücken, Auto mit Material und Werkzeug beladen und wieder zurück zur Baustelle.

Dort wartete schon Onkel Wolfgang samt Zugmaschine und großem Hänger.Zuerst haben wir mal den ganzen Müll vernünftig getrennt und aufgeladen, mit Folie abgedeckt und fest verzurrt. Dann ging es mit dem ganzen Kram zur Deponie nach Warden. Dort sind wir dann den ganzen Müll losgeworden. Anschließend ging es dann wieder zurück zur Baustelle. Da habe ich dann als erstes die Entwässerungseinsätze in die MEA Lichtschächte eingebaut und mit Spaten und Schaufel den Lehm von der Körnungsschicht in der Baugrube entfernt, was mich dann einiges an Zeit und Mühe gekostet hat. Dazu musste ich dann auch noch mit dem Vorschlaghammer ausgehärteten Mörtel entfernen. Bisher hat es zwischendurch immer nur mal ein bischen getropft, aber richtiger Regen ist nicht aufgekommen.

Dann rückte die Verstärkung an. Pascal, mein Bruder und Schwiegervater stießen zu mir und begonnen die Noppenbahn auf 3,33m Länge zuzuschneiden. Da heute Morgen bei der Lieferung die Schubkarre, die wir bestellt hatten nicht mit dabei gewesen ist, waren unsere (Schwieger-)Eltern so nett und haben die noch flott bei unserem Baustoffhändler abgeholt. Nach kurzer Zeit erschien auch Wolfgang wieder auf der Baustelle und brachte zur Unterstützung eine Schubkarre, Leiter, Schaufel, Pike und Handschuhe mit. Echt klasse! Dann  haben wir zu dritt die erste Noppenbahn an die Wand gebracht, während Schwiegervater weiter fleißig die Noppenbahn zuschnitt. Mit der ersten Noppenbahn fing es dann aber auch an zu regnen und zwar richtig! Und das sollte dann auch für den Rest des Tages so bleiben, obwohl gestern noch ganz anderes Wetter gemeldet war. Trotz dieser besch***enen Bedingungen haben wir aber das ganze Haus „eingenoppt“. Wir sind dafür aber auch alle klitsche-nass geworden, bis auf die Unterwäsche. Und dann noch der tolle Lehmboden (oben neben der Baugrube), der jede Bewegung zum Abenteuer macht, weil man tierisch aufpassen muss, dass man sich nicht hinlegt. Zwischendurch kam auch noch mal kurz unser zukünftiger Nachbar vorbei und brachte uns noch ein paar Handschuhe – Danke dafür! Das ganze Werkzeug des heutigen Tages und vor allem die Leitern sehen jetzt aus wie Sau. Man soll gar nicht meinen, wie viel Aufwand dieser Arbeitsschritt (Noppenbahn verlegen) beinhaltet. Um kurz vor 18 Uhr waren wir dann endlich komplett durch.

An dieser Stelle sei direkt mal folgendes angemerkt: Vielen lieben Dank an die fleißigen Helfer! Ach ja, und so siehts also dann „eingenoppt“ aus:

"Eingenoppter" Keller

Bauwasser

Juhu, ich habe ein Rohr! Nein, nichts versautes, lediglich ein Standrohr für den Hydranten in unserer Straße, das sogenannte Bauwasser. Damit haben wir jetzt alle Vorkehrungen für den anstehenden Kelleraufbau kommende Woche getroffen. Das Standrohr, samt Schlüssel und Uhr habe ich gegen eine Kaution bei unserem Wasserversorger der EWV in Weisweiler erhalten. Die Miete beträgt ca. 90 Cent / Tag.

Jetzt muss nur noch nächste Woche das Wetter einigermaßen mitspielen, damit die Jungs vom Kelleraufbauteam nicht in unserer Baugrube absaufen. Aber laut Wetter.com sieht das gar nicht soooo schlecht aus:

Wettervorhersage für KW40 in 2010