Terassen Lautsprecher installiert

Nachdem nun die LED’s als Beleuchtung in der Holzunterkonstruktion eingelassen waren fehlte nur noch die Beschallung der Terasse. Hierfür habe ich ebenfalls in der der Rohbauphase entsprechende Lautsprecherleitungen vom Wohnzimmer aus (dort wo sich jetzt der AV-Receiver befindet) zu den Positionen innerhalb der Holzverkleidung verlegt. Als Lautsprecher habe ich mich für ein paar 16,5 cm 3-Wege Koaxiallautsprecher von Pioneer entschieden (Typ: TS-G1723i). Hier ein paar technische Daten zu dem Lautsprecher:

  • Maximale Belastbarkeit: 250 Watt (RMS)
  • Nennbelastbarkeit: 40 Watt
  • Impedanz: 4Ω
  • Frequenzgang: 30 – 30.000  Hz
  • Einbauausschnitt: 147 mm
  • Einbautiefe: 46 mm
  • Wasserabweisend

Der Lautsprecher hat im eingebauten Zustand einen sehr guten Klang und kann ohne Verzerrungen im ganzen Garten gut gehört werden (bei entsprechender Lautstärke). Die Verarbeitung macht ebenfalls einen sehr guten Eindruck.

Da ich die Lautsprecher aber nicht auffällig sichtbar haben möchte, habe ich mir im Car-Hifi-Zubehör noch ein paar einfache Lautsprecherabdeckungen besorgt. Das GI-16 Gitterpaar für 6,5″ (16,5cm) Standard DIN-Korb – Gitter Außendurchmesser 181 mm ist natürlich nicht in Lichtgrau (RAL 7035) verfügbar. Also habe ich die beiden Kunststoffrahmen und die beiden Metallgitter geschliffen und anschließend mit RAL 7035 Lack lackiert. Die Lackierung habe ich fünf Mal durchgeführt, damit der schwarze Kunststoff nicht mehr durch das Material bzw. die neue Farbe hindurch schimmert.

Nachdem die Farbe ausgetrocknet war (man sollte sie mindestens 12 Stunden trocknen lassen) konnte ich mit dem Schneiden der Löcher in der Holzkonstruktion beginnen. Damit ich keine Spuren auf der Farbe am Holz hinterlasse, wenn ich das Loch mit der Stichsäge säge, habe ich neben dem angezeichneten Loch die Flächen großzügig mit Kreppband abgeklebt. Nun habe ich für die Stichsäge eine Öffnung fürs Sägeblatt ins Holz gefräst. Danach konnte dann das Loch ausgesägt werden. Die Kabel befanden sich auch dort, wo sie sich befinden sollten und durch die große Öffnung konnte man nun sehr einfach an die Kabel heran. Nun musste lediglich der Lautsprecher angeklemmt werden (entsprechende Flachstecker wurden von mir an den Enden der Lautsprecherleitung aufgecrimpt), und samt neuer Abdeckung in die Decke verschraubt werden. Dann noch die Lautsprecherleitungen an den AV-Receiver anklemmen – et voíla!

Sieht nicht nur prima aus, sondern hört sich auch noch richtig gut an.

Terassenbeleuchtung

Trotz des schlechten Wetters stand heute die Installation der Terassenbeleuchtung auf meiner ToDo-Liste. Das benötigte Material hatte ich in den Tagen zuvor schon besorgt. Zum Einsatz kommen fünf Edelstahl Spot-Einsätze, die zugehörigen fünf Lumitronix XR20 LED Spots MR16 (GU5.3) 3W, 12V, der benötigte Treiber Mean Well LPV-60-12 für die LED’s und einen Moeller Eaton Schaltaktor CSAU 1/1 für die Gebäudeautomatisierung.
Nachdem ich zusammen mit Jenny als erstes die Positionen der LED’s festgelegt hatte (alle Spots sind genau in einem Abstand von 138cm voneinander entfernt, damit sich genau mittig ein Spot befindet und mittig über die großen Fenstern) konnte ich mit der 68er Lochfräse die entsprechenden Löcher in die Holzverkleidung sägen/fräsen. Dort, wo sich der mittlere Spot befindet, befindet sich ebenfalls auch die von mir bereits während der Rohbauphase verlegte Zuleitung für die Außenbeleuchtung. Leider komme ich aber durch die 68mm große gefräste Öffnung nicht mit der Hand an die Zuleitung heran. Auch Jenny konnte die Leitung mit Ihrer Hand nicht erreichen. Ich brauchte einige Zeit, bis dass ich endlich die Leitung in den Händen halten konnte. Letztendlich habe ich eine Gewindestange gebogen und mir mit dieser die Leitung herausgeangelt – fragt nicht, was ich zuvor schon alles probiert hatte (und wie lange ich letztendlich dafür gebraucht habe), um an die Leitung zu gelangen… *seufz
Durch meine Erfahrung mit der Zuleitung habe ich mich dann entschieden die einzelnen Stichleitungen vom Netzteil aus von oben bzw. über das Dach zu verlegen. Dafür mussten dann einige Dachziegeln temporär weichen, um mit den Leitungen unter die Folie zu gelangen. Ich habe, obwohl es sich um ein 12V DC System handelt, mich dazu entschieden, „normales 3×1,5er NYM“ zuverlegen. Sollte ich in der Zukunft irgendwann einmal umsatteln, von 12V auf 230V, brauche ich keine neuen Leitungen mehr zu verlegen.
Nun musste lediglich noch alles angeklemmt werden. Gesagt getan. Danach habe ich den neuen Aktor mit dem zugehörigen Room Manager im EG „bekannt gemacht“ und als Schaltuhr hinzugefügt. Jetzt kann man am Room Manager im Esszimmer die Terassenbeleuchtung ein- und ausschalten (oder mit einem Zeitprofil, etc. versehen).

Sieht richtig klasse aus und das Licht der LED’s (die wir ja auch über der Küchenarbeitsplatte einsetzen) gefällt uns sehr gut. Hier mal zwei Bilder von den eingebauten Spots:

Rasen wurde gemäht

Letzten Samstag konnte ich dann das erste Mal unseren Rasen mähen. Und das sogar zwei Mal, denn mittlerweile war das Gras so hoch, dass ich dem Rasenmäher und dem Rasen selber keinen Gefallen getan hätte, wenn ich den Rasen direkt auf die gewünschte Höhe gekürzt hätte. Der Komposthaufen hat sich gefreut – der platzt jetzt aus allen Nähten. Habe mal heute Morgen (also 2 1/2 Tage nach dem ersten Rasenschnitt) ein paar Bilder geschossen und so schauts aus:

Herrlich, dieses Grün!

Unser Rasen ist da

Und das nicht zu knapp. Aber seht selbst. So sieht unser Rasen (kurz vor der Halbfinalbegegnung gegen Italien) aus:

Unser Rasen am 28.06.2012

Macht doch einen sehr guten Eindruck, oder? Hier und da sind noch ein paar kleine Stellen, wo etwas weniger Rasen gekommen ist, aber das bekommen wir auch noch hin. Am kommenden Samstag steht dann auch, gutes Wetter vorausgesetzt, der erste Rasenschnitt auf der ToDo-Liste…

Noch läßt sich kein Gras blicken…

Noch kein grün zu erkennen...

Wäre ja auch ein wenig früh. Dieses Wochenende gehts in den Urlaub – wir sind mal SEHR SEHR gespannt, wie es hier aussieht, wenn wir wieder zurück kommen, am 23.06. – Brauchen wir dann eine Machete oder herrscht dann hier immer noch Wüstenstimmung? Wir werden es sehen…

Der Rasen ist eingesät / Es soll mal grün werden 4

Es kam so, wie es gestern gemeldet worden ist: es ist sonnig und der Wind hält sich etwas zurück – Zeit den Rasen einzusäen. Nachdem Jenny also zur Arbeit gedüst war bin ich ‚raus (es ist genau 6:00 Uhr) und habe begonnen den Rasensamen auszusäen. Nachdem der Samen auf der gesamten Fläche verteilt war, schnappte ich mir die Walze (auch hier nochmal Danke an Wolfgang) und habe den Boden schön festgewalzt. Nach ca. 3 1/2 Stunden war es dann geschehen – Rasensamen vollständig verteilt und Boden gewalzt. Nun musste der trockene Boden nur noch gesprengt werden. Das Sprengen der ca. 400 Quadratmeter Rasenfläche nahm dann nochmal knapp 2 1/2 Stunden Zeit in Anspruch.

Rasen eingesät und begonnen zu Sprengen

Hatte nur einen Rasensprenger im Einsatz, werde aber heute noch einen weiteren Sprenger dazu kaufen, damit diese Aktion schneller von Statten geht. Die nächsten Tage soll es trocken bleiben, was also bedeutet, dass ich die nächsten Tage einiges an Zisternenwasser verbrauchen werde und mich primär mit Rasensprengen beschäftigen werde. Übrigens, als Rasensamen haben wir uns für Sport- und Spielrasen (RSM 2.3) entschieden. Diese Rasemmischung besteht aus folgenden Samenarten:

  • 15% Iolium perenne CARNAC
  • 10% Iolium perenne TROYA
  • 10% Iolium perenne ESQUIRE
  • 5% Iolium perenne FANCY
  • 15% festuca rubra rubra LIVISION
  • 10% festuca rubra comm. RAYMOND
  • 15% festuca rubra comm. LEGENDE
  • 5% festuca rubra trich. LIBANO
  • 5% poa patensis NUGLADE
  • 5% poa patensis CONNI
  • 5% poa patensis MIRACLE

Englischer Rasen würde bei uns keinen Sinn machen, da wir ja einen kleinen Rocker haben, der in Kürze den Garte unsicher machen wird. Deswegen haben wir uns auch für Sport- und Spielrasen entschieden. Damit die Vögel das Einsäen nicht als großes Frühstücksbuffet verstehen, habe ich über die Rasenfläche verteilt noch einige Äste in den Boden gesteckt, die an der Spitze mit Aluminiumfolie versehen waren. Diese

Es soll mal grün werden – Teil 3

Nachdem sich nun alle Rohre in der Erde befinden gehts darum, den Boden so zu verteilen, dass man Rasensamen einsäen kann. Nachdem wir das einige Tage lang gemacht haben (dazu wurde die Schaufel und der Rechen geschwungen) haben wir endlich ein Geländeniveau mit Gefälle erreicht, wie wir es uns vorstellen. Nun kam heute mein Onkel mit einer Fräse vorbei und hat den gesamten Boden aufgefräst. Wolfgang, wir danken Dir!! Damit ist nun auch der wirklich harte festgetretene Boden hinten schön aufgelockert worden. Nun stand wieder rechen rechen rechen auf’m Plan. Auch jetzt wurde nochmal Erde von a nach b gezogen, da immer wieder kleine Löcher oder Unebenheiten auffallen. Wenn nicht jetzt, wann dann…? Natürlich zeigt sich das Wetter heute von seiner besten Seite – es ist richtig heiß. Nee, watt macht das’n Spaß…. *schwitz

Eigentlich sollte dann am heutigen Abend eingesät werden, aber der Wind ist im Verlaufe des Nachmittags immer stärker geworden, so dass an Einsäen nicht gedacht werden kann. Jetzt muss ein Notfallplan her, denn wir wollen unbedingt vor unserem dreiwöchigen Urlaub noch einsäen, damit der Rasen in unserer Abwesenheit schön angehen kann. Ich habe dann kurzer Hand den Wetterbericht gecheckt und gesehen, dass Morgen früh zwischen 6 und 11 Uhr der Wind am schwächsten ist. Also meinen Chef angerufen und kurzfristig für (einen halben Tag) Urlaub gefragt. Dann bin ich mal auf Morgen früh gespannt.

Fundament(ale Arbeit)

An der Garagenrückseite wollen wir zum Nachbargrundstück hin eine 5m lange Mauer setzen. In dieser Mauer soll ein Außenwasserhahn und eine weitere Außensteckdose Platz finden. Die Mauer wird aus unseren Klinkersteinen erstellt werden und um die 1,60m hoch werden. Man kann dann schön dezent die Mülltonnen an der Gargenrückwand platzieren (und ggf. hinter einer (selbstgemachten) Holzverkleidung komplett verschwinden lassen. Da das Gelände von der Terassenkante her nach hinten zum Ende des Grundstücks abfällt, wird das Fundament stufig erstellt, damit man (später) den Beton nicht mehr sieht.

Aber bevor man dieses Fundament erstellen kann benötigt man erst einmal Platz. Also heißt es wieder „Schöppen was das Zeug hält.“ Nachdem ich also ein ca. 26cm breiten (so breit ist die Schaufel) und 80cm tiefen (wegen Frostsicherheit) Streifen ausgehoben hatte fehlte lediglich nur noch die entsprechende Schalung. Da ich noch einige (Schal-)Bretter, Latten und Pflöcke hier herumliegen hatte, brauchte ich für die Schalung kein neues Material zu kaufen. An der Schalung habe ich mich einige Abende aufgehalten. Problematisch war u.a. die Seite der Schalung, die zum Nachbargrundstück hinzeigte, weil wir vom Gelände her einiges höher liegen. Deswegen musste ich hier nicht unerheblich tricksen. Egal, denn schlußendlich habe ich die Schalung fertig bekommen.

Da ich jetzt keine Lust hatte, die ganzen Säcke Beton von Hand oder mit dem Mixeraufsatz an der Bohrmaschine anzumischen, habe ich das Angebot von Thomas angenommen und mir seinen Betonmischer geschnappt. Dickes Dankeschön an Thomas für den geschenkten Mischer und natürlich auch an André für den Transport. Der gute alte Atika Euro-Star Betonmischer verrichtet bei mir (nach einer kurzen WD40-Behandlung) noch sehr gute Dienste. Info am Rande: der Betonmischer passt in einem aktuellen VW Caddy, wenn man die Mischertrommel demontiert. Diese ist lediglich mit ein paar Imbusschrauben gehalten und läßt sich ganz gut (zu weit) von der Aufhängung abnehmen.

Letzendlich habe ich dann an zwei Tagen das Fundament fertig betoniert. Eigentlich hätte ich das auch locker an einem Samstag Nachmittag geschafft, aber leider hatte ich die benötigte Betonmenge etwas zu knapp kalkuliert. Die 26cm Schaufelbreite ist ein relatives Maß und auf 80cm Fundamenttiefe macht das schon einiges aus. Egal, habe dann einfach die fehlenden Säcke nachgeordert und dann heute fertig betoniert. Jetzt muss die graue Masse nur noch austrocknen/aushärten, damit ich die Schalung wieder entfernen kann.

Es soll mal grün werden – Teil 2

Bevor wir nun endlich den Rasen einsäen können müssen auch noch einige Rohre in die Erde gebracht werden. Aus der Garage soll ein 100er KG-Rohr nach außen führen. Dieses soll zum einen die Wasserleitung zur geplanten Mauer führen, die Stromzuleitung (Erdkabel) in der selben Mauer führen und als großes Leerrohr für die Speisung des Gartens dienen. Das 100er Rohr soll also von der Garage aus bis nach hinten zum Komposthaufen verlaufen. Dort soll später mal ein Gartenhaus seinen Platz finden. Dann hat man auch später immer noch die Möglichkeit Wasser, Strom, Netzwerk, etc. nach hinten zum Gartenhaus zu führen, ohne erneut den Boden öffnen zu müssen. Zusätzlich befindet sich innerhalb dieses Leerrohres auch noch (durch einen Abzweiger an der Garagenrückwand) die Frisch-/Trinkwasserleitung vom Keller/Haus).
Außerdem wird an der Garagenrückwand im Garten ein KG-Rohr in den Rasen führen, wo dann Drainagerohre (die ganzen Reststücke von der Hausdrainage) angeschlossen werden, über diese dann der Boden von unten bewässert werden kann. Diese Rohrleitung wird dann verwendet, um das Wasser aus unserem Aquaterrarium zu „entsorgen“. Ich finde es einfach zu schade,(fast) jede Woche das gesamte Wasser aus dem Aquaterrarium einfach in den Abfluss pumpen zu lassen. So findet das Wasser sogar eine Zweitverwendung. Ist auch aus ökologischer Sicht wesentlich sinnvoller. Die KG-Rohrleitung, welche zu den Drainagerohren verläuft, wurde von mir schon teilweise verlegt, bevor die Erde aufgefült worden ist. Das hat jetzt leider dazu geführt, dass der benötigte Graben jetzt extrem tief verläuft. Am Ende der Drainageleitung war ich zwischen 1 – 1,5m tief (und das durch stark lehmhaltigen Boden (je weiter ich nach hinten in den Garten gehe, um so größer ist der Lehmanteil unterhalt der Mutterbodenschicht)) mit dem Graben, was echte Anstrengung bedeutete. Egal, ich habe alle Gräben von Hand mit der Schaufel ausgehoben und es überlebt… 🙂

Hier seht Ihr jetzt den Rohrverlauf von der Garage zum Komposthaufen:

Leerrohr für Gartenhaus 1

Hier mal der Blick vom Komposthaufen in Richtung Garage:

Leerrohr fürs spätere Gartenhaus 2

Unterhalb des geplanten Wasserhahns in der Mauer möchte ich dann entweder einen kleinen Gulli oder eine Aco Drain Rinne anbringen. Dazu muss natürlich erst einmal Kanal in diese Richtung verlegt werden. Deswegen habe ich den Boden hinter der Garagenrückwand soweit freigelegt, bis dass ich auf das Kanal KG-Rohr gestoßen bin. Dieses habe ich dann aufgeschnitten, mit einem entsprechenden 45° Abzweiger versehen und wieder mit Hilfe eine Doppelmuffe verschlossen. Danach konnte ich dann in Richtung geplanter Mauer, das neue KG-Rohr für den Gulli bzw. der Aco Drain Rinne verlegen.

Ich kann jetzt erst einmal keine KG-Rohre mehr sehen (sonst träume ich demnächst noch davon) – habe auch kaum noch welche da. Die ganzen langen Rohre, die von der Kanalverlegung übriggeblieben sind, habe ich nun verbaut/verbuddelt. Ich musste sogar für das Leerohr noch KG-Rohre nachkaufen.
Hinter der Garagenrückwand ist aber auch kein Platz mehr für irgendwelche Rohre, denn hier liegen ja mittlerweile einige Rohre:

  • Kanalableitung von der Garage (und dem geplanten Wasserhahn in der Mauer)
  • Zuleitung Regenwasser von den Haus-Dachflächen
  • Zuleitung Regenwasser von der Garagen-Dachfläche
  • Leerrohr für Gartenhaus und Speisung Mauer
  • Zuleitung Zisternenwasser
  • Zuleitung Frisch-/Trinkwasser aus dem Haus (welches über das Leerrohr in die Garage geführt wird)

 

Sonnenaufgang…

…in Fronhoven. Hier mal der Blick aus dem Esszimmer, in den (späteren) Garten:

Sonnenaufgang 2012-05-11 05.51 Uhr

Es soll mal grün werden – Teil 1

Jaaaaaaaaaaa, wir leben noch. Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder zu Wort melde. Mal abgesehen von dem ganzen sonstigen Streß den wir gerade zur Zeit haben/hatten (das ist eine andere Geschichte), haben wir endlich damit begonnen, unseren Garten „herzustellen“. Wobei man noch nicht wirklich viel vom Garten erahnen kann. Aber fangen wir mal ganz vorne an:

Wir haben uns dazu entschieden, hinter der Terasse keine Stufen zum Garten herab zu machen, sondern das Gelände nach hinten zum Feld hin auslaufen zu lassen – sprich der Garten hat dann von der Terasse aus gesehen ein Gefälle nach hinten zum Blumenbeet hin. Dazu musste aber erst einmal einiges an Erde hinzugefügt werden. Unser Erdbauer Meister Fleck hat da mal wieder ganze Arbeit geleistet. Nachdem weitere 120 Tonnen Mutterboden seinen Platz bei uns im Garten gefunden hat, sieht das Ganze auch nicht mehr nach einem großen (ich übertreibe) Loch aus. Trotzdem könnte da sogar noch mehr Erde hin – aber jetzt ist erst einmal Schluß. Unter dem Mutterboden haben wir in der Grube ein wenig Sand mischen lassen – das lockert den auf (und soll auch grundsätzlich ganz gut sein für den Garten). Jetzt kommt aber noch einiges an Arbeit auf uns zu. Die Erde muss verdichtet werden, denn jetzt nach dem Aufschütten ist der Boden noch derartig locker, dass man beim darüber gehen gut tief einsinkt. Deswegen haben wir den Boden erst einmal etwas ruhen lassen und den einen oder anderen Regenschauer darüber schütten lassen. Jetzt muss die Erde noch schön verteilt werden und immer wieder von Unkraut befreit werden, bis dass wir soweit sind, dass wir Rasen einsäen können.

Sonnenuntergang…

…in Fronhoven. Hier mal ein Foto, dass ich aus dem Schlafzimmer heraus gemacht habe:

Sonnenuntergang 2012-04-29 um 20.59 Uhr

Erdarbeiten: Ganz viel Mutterboden, RCL und Splitt

Heute wird bei uns (im Garten) mal wieder richtig gewühlt. Unser Erdbauer füllt rundherum ums Gebäude (und vor allem nach hinten hin) Mutterboden auf, die Terasse und der Bereich rechts vom Haus (von der Straße bis nach hinten hin zur Terasse) wird mit RCL versehen. Anschließend kommt dann auf der gesamten Terasse und rechts vom Haus noch eine Schicht Splitt d’rauf. Die Paletten Klinker, die sich immer noch hinten im Garten befinden, werden zum Schluss dann noch rechts am Haus platziert, damit wir uns anschließend um den Garten kümmern können. Den Mutterboden haben wir in der Kiesgrube noch mit etwas Sand versetzen lassen – ist ganz gut für den späteren Rasen und lockert den Boden schön auf.

Hier mal ein paar Bilder von der „Wühlerei“:

Garage: Lichtschranke und mehr Licht

Diese Woche habe ich mich mal wieder in der Garage ausgetobt. Die zwei 36W Leuchtstoffröhren sind mir persönlich nicht hell genug, vor allem im vorderen Garagenbereich, so dass ich dort zwei sätzliche Lampen montiert habe. Durch das u.U. geöffnete Sektionaltor bedingt, habe ich die Lampen nicht mittig längst an der Decke gehangen, sondern jeweils außen an den Wänden, eine links und die andere rechts. Natürlich musste dafür zuvor noch entsprechendes Leer- bzw. Panzerrohr verlegt und montiert werden, damit die Lampen auch mit Strom versorgt werden können.

Dann stand noch ein Upgrade für unser Sektionaltor auf dem Plan. Hörmann bietet für Ihre Garagentore einiges an Zubehör an, so auch die von mir eingebaute Lichtschranke. Dazu müssen unten, ca. 10-15cm oberhalb des Bodens und unmittelbar in der Nähe der Torlaufschiene zwei Elemente montiert werden, ein TX- und ein RX-Element. Fotos werde ich noch nachreichen. Diese beiden Teile der Lichtschranke müssen sich natürlich so gut wie nur möglich genau gegenüberstehen, damit das System auch funktioniert. Sowohl vom TX- wie auch vom RX-Element müssen zwei Leitungen zum Motor hin verlegt werden (und da ich eh wegen der Beleuchtung schon dabei gewesen bin Leerrohr zu verlegen, bot sich das im Anschluß direkt an). Diese werden dann in den beiden verbliebenen leeren Klemmen der Steuerung angeschlossen. Damit die Lichtschranke sich auch wie gewünscht verhält, muss nun lediglich der DIP-Schalter D auf ON geswitcht werden. Nach Einschalten des Stromes leuchtet auf der RX-Seite nun eine kleine gelbe LED. Unterbricht man nun durch eine Handbewegung die Lichtschranke, leuchtet das TX-Element hell rot auf. Befindet sich nun ein Fremdkörper zwischen dieser Lichtschranke, läßt sich das Tor gar nicht erst schließen. Wird das Tor geschlossen, und jemand betritt die Garage und unterbricht die Lichtschranke, stoppt das Tor und fährt direkt in die „Offen“ Position zurück. Somit müsste unser Jüngster jetzt bestens geschützt sein. Natürlich hat unser Garagentor eh schon eine Sicherung integriert, dass wenn es auf Personen oder Gegenstände fährt, sich auch wie zuvor beschrieben verhält und wieder zurückfährt – aber so muss das Tor noch nicht mal den Menschen oder den Gegenstand „treffen“.

Es gibt kein größeres Leid als das, welches Menschen sich selber zufügen!

Es hätte ein so schöner erfolgreicher und effektiver Tag werden können, aber ein Missgeschick hat mir da am vergangenen Samstag gegen Abend einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber fangen wir einfach vorne an: Heute stand für mich die fixe Montage des Hauswasserwerkes, das Verlegen der Wasserleitung innerhalb der Garage und die Montage des Waschbeckens in der Garage auf der ToDo-Liste bzw. auf dem Plan. Das Wasserwerk hatte den Winter nicht überstanden (was leider ein Eigenverschulden war – ich höre noch meine Worte: „Wir müssen unbedingt noch das Wasser in der Garage abdrehen und das Wasserwerk entleeren!“) und wurde von Metabo ausgetauscht. An dieser Stelle muss ich auch unbedingt einmal den Service von Metabo loben – genauso stelle ich mir Service vor. Man ruft an, erklärt sein Problem, wird beraten, Gerät wird abgeholt und repariert oder ausgetauscht zurückgeliefert – und das auch noch zu einem fairen Preis! Somit galt es nun also das neue Wasserwerk zu montieren und die gesamte Installation vorzunehmen. Letztes Jahr habe ich das „ursprüngliche“ Wasserwerk nur flott provisorisch angeschlossen, um das Wasser aus der Zisterne nutzen zu können. Jetzt stand die fixe Endmontage an. Nachdem das Wasserwerk an der angedachten Position auf dem Boden montiert war, habe ich den Vorfilter angeschlossen und die Schlauchführung ebenfalls an der Wand montiert und alles miteinander verschraubt. am Auslass des Wasserwerks habe ich dann eine Wasseruhr und einen Absperrhahn geschraubt, bis ich dann auf die „normale“ Verrohrung für die Wasserhähne gegangen bin. Durch ein T-Stück verteilt geht jetzt eine Leitung zum Waschbecken in der Garage, und später geht dann noch eine weitere Leitung nach außen zum Garten hin. Diesen Abgang habe ich zwar schon vorgesehen, jedoch vorläufig mit einem Blindstopfen versiegelt. Werde an der Garagenseite zum Nachbarn hin (derzeit noch Acker) eine kleine kurze Wand setzen und dann dort den Wasserhahn integrieren – gefällt mir von der Position her bisher am besten.

So, nachdem nun die Wasserleitungen verlegt waren, habe ich das Wasserwerk befüllt und auch elektrisch angeschlossen. Ein Eimer unterhalb des Wasserhahns musste als provisorisches Waschbecken hinhalten. Und schon konnte ich das neue Wasserwerk das erst mal in Betrieb nehmen. Alle Verbindungen sind erst einmal dicht, bis dann der komplette Druck aufgebaut war und es aus dem Kugelhahn Absperrventil aus der Seite heraus spritzte. Das kann doch nicht wahr sein – das hat den Winter auch nicht überstanden. An der Seite, genau mittig im Metall, hat sich ein Riss gebildet, aus dem nun das Wasser spritzt. Dolle Wurst. Also Hahn ausgebaut (und ich war so froh, dass ich den Kram endlich dicht montiert hatte *seufz), zum Baumarkt gedüst und einen neuen Hahn des gleichen Types gekauft (um wieder den selben Abstand zu erhalten). Da ich schon mal hier war, habe ich auch direkt das noch benötigte Waschbecken (ein Ausgussbecken) für die Garage samt Siphon und HT-Rohr-Material gekauft.

Zuhause angekommen, habe ich dann zuerst den Absperrhahn montiert und anschließend die gesamte Wasserwerkanlage überprüft. Alles paletti und dicht. SUPER! Als nächstes habe ich das Waschbecken und das Siphon „zusammengebaut“ und angebracht. Nun stellte sich heraus, dass das damals vom Maurer in die Garage eingelassene KG-Rohr für den Abfluß des Waschbeckens zu lang bzw. zu hoch ist, um das Siphon daran anschließen zu können. Und jetzt fängt „das Leid“ an. Also musste ich dieses KG-Rohr, welches sich unmittelbar vor der Außenwand befand, kürzen, um es dann mit einer Doppelmuffe und Reduzierungsstücke, Winkel, etc. mit dem Siphon verbinden zu können. Da sich das KG-Rohr ja nun direkt vor der Wand befand, konnte ich mit der Schleifhexe (in Fachkreisen auch Winkelschleifer oder nur Flex genannt) nur gut die Hälfte des Rohres waagerecht einschneiden. Um jetzt den Rest abtrennen zu können, musste ich den vorderen Teil des KG-Rohres abflexen, um dann anschließend den hinteren Teil weiter waagerecht zu entfernen, damit ich die Doppelmuffe aufstecken kann. Dazu habe ich zuerst mittig einen senkrechten Schnitt von der Muffe herunter bis zum waagerechten Schnitt gemacht und dann ganz links und ganz rechts ebenfalls von oben bis zum waagerechten Schnitt geflext. Und beim letzten Schnitt ist es dann passiert: das Stück KG-Rohr (ca. 15 x 8 cm) fällt in des Abflussrohr hinein und verschwindet. Das darf doch nicht wahr sein!! Zunächst habe ich erst einmal selber versucht das Stück KG-Rohr mit meinem Arm (ich hing sowohl mit meinem linken, wie auch mit meinem rechten komplett im Rohr d’rin) heraus zu bekommen, aber ich habe es nicht einmal ertasten können. Dann hat Jenny Ihr Glück versucht. Mit einem Stück Kabel konnte sie das Rohr zwar berühren, aber es ließ sich auf Teufel komm raus nicht zurückziehen. Ich weiß nicht, was ich alles probiert habe, aber es wollte mir nicht gelingen.

Jetzt half nur noch eines: nach draußen, Schöppe und Spaten in die Hand und das KG-Rohr freilegen. Gesagt – getan! Mit dickem Hals (ich war echt stinke sauer (auf mich selber)) habe ich dann den halben Garten (Achtung, ich übertreibe) umgegraben, bis ich dann das Rohr soweit von Erde „befreit“ hatte, dass ich einen „Bergungsversuch“ unternehmen konnte. Nach einigen Minuten hatte ich das Rohr dann auseinander und konnte mir den Corpus delicti schnappen. Was für ein Aufwand, für eine Sekunde Unachtsamkeit (oder nennen wir es einfach mal PECH). Nun musste ich das Rohr aber auch wieder zusammen bekommen, und wieder einbuddeln. Als ich das dann alles hinter mir hatte, habe ich noch den Abfluß / das Siphon des Waschbeckens angeschlossen und die Dichtigkeit überprüft. Der „ZUSATZ-SPAß“ hat mir ganze ZWEI STUNDEN gekostet. Hier gilt mal wieder der Leitsatz:

ES GIBT KEIN GRÖßERES LEID, ALS DAS,
WELCHES MENSCHEN SICH SELBER ZUFÜGEN!